eic kyf msh nnz uhz tv nt
Do, 18:30 Uhr
29.04.2021
Vorreiter der Elektromobilität

Autohaus Fritze ist erste zertifizierte E-Werkstatt

Als erstes Autohaus Deutschlands hat sich das BMW-Autohaus Fritze in Nordhausen einem neuen Zertifizierungsverfahren des TÜV Thüringen gestellt und ließ seine Betriebsprozesse von einer unabhängigen Stelle überprüfen. Seit heute ist das Autohaus die erste zertifizerte E-Werkstatt Deutschlands...

Elektroautos und Hybride finden bei der Kundschaft immer größeren Anklang, kaum ein Hersteller kann heute noch auf das Angebot von Fahrzeugen mit elektrischem oder teilelektrischem Antrieb verzichten.

Anzeige symplr
Das hat nicht nur einen großen Einfluss auf das Neuwagengeschäft von Autohäusern, es fordert vor allem auch die Betriebe im Werkstattbereich heraus. Der TÜV Thüringen unterstützt Kfz-Werkstätten und Autohaus-Betreiber richtungsweisend mit einem exklusiven und breit gefächerten Dienstleistungspaket auf dem Weg in die E-Mobilität. Das Zertifikat des TÜV Thüringen nahm Geschäftsführer Michael Fritze am 29. April entgegen.

Elektroautos und Hybride machen laut Kraftfahrtbundesamt inzwischen mehr als 30 Prozent der Neuzulassungen aus. Was dabei kaum jemand bedenkt: Die E-Autos von heute sind die Gebrauchtwagen von morgen. Auch sie müssen genau wie Fahrzeuge mit konventionellem Antrieb früher oder später in die Werkstatt – sei es für eine Inspektion oder eine Reparatur. Der elektrische Antrieb bringt gerade mit Blick auf die Hochvolt-Komponenten einige völlig neue Aufgaben und Herausforderungen für Werkstätten und Autohäuser mit sich.

Der TÜV Thüringen unterstützt Kfz-Werkstätten und Autohaus-Betreiber richtungsweisend mit einem exklusiven und breit gefächerten Dienstleistungspaket auf ihrem Weg in die E-Mobilität. Das Leistungspaket des TÜV Thüringen wird mit dem Qualitätssiegel „Zertifizierte E-Werkstatt“ abgerundet. Mit diesem können Kfz-Betriebe die Erfüllung der spezifischen Anforderungen im Segment E-Mobilität nach außen sichtbar werden lassen. Das Qualitätssiegel unterliegt den strengen Kriterien an einen unabhängigen Zertifizierungsprozess und beinhaltet Aspekte der Werkstattorganisation, Anforderungen an die Kompetenz und Qualifikation der Mitarbeiter sowie erforderliche technische und sicherheitstechnische Voraussetzungen.

v.ln.r.: Gerald Vogel (Geschäftsführer der TÜV Thüringen Fahrzeug GmbH & Co. KG), Michael Fritze (Geschäftsführer Autohaus Fritze), Raoul Michel (Leiter Zertifizierungsstelle für Managementsysteme, TÜV Thüringen e.V.) bei der Zertifikatsübergabe (Foto: TÜV Thüringen) v.ln.r.: Gerald Vogel (Geschäftsführer der TÜV Thüringen Fahrzeug GmbH & Co. KG), Michael Fritze (Geschäftsführer Autohaus Fritze), Raoul Michel (Leiter Zertifizierungsstelle für Managementsysteme, TÜV Thüringen e.V.) bei der Zertifikatsübergabe (Foto: TÜV Thüringen)


Diese völlig neue Herangehensweise an die Wahrnehmung unternehmerischer Pflichten und die Erfüllung von Sicherheits- und Arbeitsschutzanforderungen hat Michael Fritze überzeugt. Der Geschäftsführer und Inhaber des BMW-Autohauses Fritze hat sich und sein Team der Herausforderung in Form einer unabhängigen Überprüfung vieler anspruchsvoller Kriterien gestellt und darf sich nun stolz als Deutschlands erster Besitzer des TÜV Thüringen Qualitätssiegels „Zertifizierte E-Werkstatt“ bezeichnen. „Wir freuen uns sehr über das Zertifikat. Das Feedback der Auditoren des TÜV Thüringen ist für uns ein wertvoller Blick von außen und Beleg dafür, dass wir frühzeitig wichtige Weichen gestellt haben. Der Checkup hat bestätigt, dass unsere Werkstatt bestens für die Technik- und Service-Anforderungen der Elektromobilität gewappnet ist.

Die Gestaltung der Arbeitsplätze geht damit einher und entspricht den geltenden Sicherheitsstandards. Auch mit Blick auf unsere Mitarbeiter ist mir das ganz besonders wichtig. Und unseren Kunden können wir einmal mehr Qualität, Kompetenz, guten Service und Leistungsfähigkeit garantieren“, sagte Michael Fritze im Rahmen der Zertifikatsübergabe durch Gerald Vogel und Raoul Michel vom TÜV Thüringen.
Autor: red

Kommentare
fos
29.04.2021, 20.11 Uhr
Was nützt die E-Mobilität...
... wenn die Verbrennermotoren nicht sinnvoll genutzt werden.
Ich hatte am Mittwoch, 28.4.2021, mein Auto in der Waschanlage der Total-Tankstelle in der Halleschen Straße. Nach mir stand ein Pkw mit einem Mitarbeiter des Autohauses Fritze (mit "Dienstkleidung"), der sich nur mit seinem Smartphone beschäftigte. Während der ganzen Zeit ließ er den Diesel-Motor seines Pkw laufen. Was soll das? Kann man den Motor nicht abstellen? Meiner Meinung nicht nachvollziehbar, unter Umwelt-Aspekten unverantwortlich.
E-Mobilität gut und schön. Aber ich wohne in einem Mehrfamilenhaus der SWG. Wo könnte ich da den Akku eines E-Pkw laden? Das ganze Thema ist nicht bis zu Ende durchdacht, nicht "ausgegoren". Die Politiker sind blind, was die reale Umsetzung ihrer Ideen anbelangt. Vieles ist einfach unrealistisch - derzeit.
Echter-Nordhaeuser
29.04.2021, 21.31 Uhr
Elektroautos und Hybride
Haben die KFZ Hersteller eine Wahl mit der Produktion von solchen Fahrzeugen, glaube nicht.
Merkel Befehle wir folgen dir so sieht's doch aus. Kaum jemand oder die wenigsten wollen solche Fahrzeuge haben nicht einmal als einen Gebrachtwagen. Wenn man BMW Werkstatt Geld hat kann man da auch hin fahren.
Pe_rle
29.04.2021, 21.59 Uhr
Autohaus Fritze
dann soll Herr Fritze doch mal offen und ehrlich sagen wie viele Autos an Firmen und privat verkauft worden sind.
Das öffnet wahrscheinlich jedem die Augen.
Ich kenne keinen der privat so ein E-Auto hat.
Kann die NNZ da nicht mal nachfragen ??
Kommentare sind zu diesem Artikel nicht mehr möglich.
Es gibt kein Recht auf Veröffentlichung.
Beachten Sie, dass die Redaktion unpassende, inhaltlose oder beleidigende Kommentare entfernen kann und wird.
Anzeige symplr
Anzeige symplr