eic kyf msh nnz uhz tv nt
Do, 11:55 Uhr
17.06.2021
Roswora: „Wir müssen noch besser kommunizieren"

Den Osten als Aufnahmegesellschaft stärken

„Wir müssen noch besser kommunizieren, dass Zuwanderung unsere Gesellschaft voranbringt. Diese Aufgabe verbindet uns als Integrationsbeauftragte in den ostdeutschen Ländern“, berichtet Annett Roswora, geschäftsführende Thüringer Beauftragte für Integration, Migration und Flüchtlinge, von ihrem heutigen Treffen mit den ostdeutschen Kolleginnen und Kollegen...

Anzeige symplr
„Die neuen Bundesländer teilen durch ihre DDR-Vergangenheit auch eine besondere Zuwanderungsgeschichte. Der Ausländeranteil ist mit Ausnahme von Berlin im Vergleich zu den westdeutschen Bundesländern gering – und gleichzeitig ist die Unsicherheit, die in vielen Köpfen mit Zuwanderung verbunden wird – enorm“, beschreibt Roswora die ostdeutsche Besonderheit. Daher gehöre für die ostdeutschen Beauftragten – noch mehr als für die westdeutschen Kolleginnen und Kollegen – die Aufklärung und Mitnahme der Gesamtgesellschaft zu ihren wichtigen Aufgaben.

„Ich freue mich daher, den öffentlichen Raum der Bundesgartenschau in Erfurt nutzen zu können, um mit der Fotoausstellung ‚In Thüringen zu Hause – Porträts von Zugewanderten‘ der Fotografin Samantha Font-Sala auf dem Petersberg Denkanstöße zu geben“, verweist die geschäftsführende Beauftragte auf ihre Veranstaltungen im Rahmen der Bundesgartenschau (https://bimf.thueringen.de/buga-2021).

„Außerdem hat der Freistaat mit dem Thüringer Zentrum für Interkulturelle Öffnung (https://thueringer-zentrum-ikoe.de/) eine starke zentrale Stelle geschaffen, von der aus interkulturelle Öffnungsprozesse koordiniert und unterstützt werden“, hebt Frau Roswora hervor. Das Zentrum arbeite in engem Austausch mit anderen ostdeutschen Einrichtungen zusammen.
Autor: red

Kommentare
Paulinchen
17.06.2021, 12.45 Uhr
Die Dame kann es nicht...
... lassen oder will es nicht begreifen. Anfang dieser Woche, konnten wir die Kriminalitätsstatistik der Bundespolizei lesen. Schon die Überschrift sagt etwas über die die illegale Zuwanderung aus. "Jede zweite Straftat wird von einem Flüchtling begangen". Gehe ich recht in der Annahme, daß wir Deutschen gegenwärtig NOCH in der Mehrzahl in unserem Land sind? Das würde ja die Statistik gleichzeitig auch eine Mahnung an die Vernunft sein. Die innere Sicherheit im Land gerät offenbar in Schieflage. Würde die Frau Roswora denn eine persönliche Bürgschaft für ihre Gäste übernehmen, dass sie nicht aus den Sozialkassen leben und hier keine Straftaten begehen?? Nur gut, dass der 26.9. sich nähert.
Fönix
17.06.2021, 13.14 Uhr
Diese Frau Soswora
und unzählige andere auch finanzieren wir Steuerzahler mit unseren Steuern, Beiträgen und Abgaben damit sie das sagen, was sie sagen. Wenn sich daran etwas ändern soll, muss sich die Politik ändern.
N. Baxter
17.06.2021, 14.04 Uhr
"...dass Zuwanderung unsere Gesellschaft voranbringt"
bitte um konkrete Beispiele und bitte nicht, der Dönerladen um die Ecke o.ä....
Herr Taft
17.06.2021, 15.00 Uhr
Ich glaube im Artikel...
...geht es um Zuwanderung. Und das meint nicht ausschließlich Flüchtlinge sondern genauso Einwanderer aus aller Welt, die sich bei uns bessere Arbeits- und Lebensbedingungen versprechen (z.B. Ärzte, IT-Spezialisten, Kärtchenhändler und Dönerbudenbesitzer aber auch Reinigungskräfte, Architekten, Krankenschwestern, Bankvorstände und Pflegekräfte - eigentlich sind Menschen aus aller Herren Länder in Deutschland in allen Berufsgruppen zu finden.)
Betrachter
17.06.2021, 15.40 Uhr
Es ist in vielen Belangen
wohl eher eine Rückkehr ins Mittelalter!
Bestes Beispiel Emanzipation.
Trüffelschokolade
17.06.2021, 15.45 Uhr
Fake News
"Jede zweite Straftat wird von einem Flüchtling begangen".

Das ist natürlich Quatsch. Das steht auch nirgends. Die Vorstellung der Bundespolizei hat das auch nicht gebracht.

Was da an Verzerrung in der Berichterstattung passiert ist immens. Das fällt natürlich nicht auf wenn man sich nur auf Bild, Facebook oder Telegramgruppen beruft.
Peterchen1983
17.06.2021, 17.33 Uhr
Na Klar!
Heute Tolerant morgen fremd im eigenen Land!
Strüffelschokolade: das sich Abends unsere Frauen und Kinder nicht mehr raus trauen liegt wohl an unseren eigenen Einwohnern was?
Vermehrte einbrüche! Auch Deutsche???
Messerstechereien Deutsche?
Etwas realitätsferne im Sinne der eigenen Ideologie?!
Trüffelschokolade
17.06.2021, 18.09 Uhr
Messerstecher
Die Zahl der Straftaten ist im langfristigen Verlauf zurückgegangen. Die Kriminalitätsbelastung heute niedriger als noch in den 1990ern.

Klar gibt es Messerstecher. Man denke an den AfD-Kommunalpolitiker, der erst vor ein paar Tagen auf andere Menschen losgegangen ist und auf diese einstach. Nicht das erste Mal, bereits vorher ist er mit Gewalttaten aufgefallen. Wie nicht wenige andere AfD-Politiker.

Daraus wird auch eins klar: Fakten müssen benannt werden, aber nicht verzerrt werden. Die von mir zitierte Aussage ist Paulinchens ist schlichtweg falsch. Die Meldung sieht ein wenig anders aus, wobei eine der möglichen Quellen wie Bild zudem noch weitere Verzerrungen reinbringt.
Bspw. ging es um Tatverdächtige, nicht Täter. Macht nen Unterschied.

Und dann muss man analysieren wie kommen Sachen zustande: Kriminell werden beispielsweise vor allem junge Männer in prekären Verhältnissen.
Um ähnlich platt zu reagieren müsste man dann konsequenterweise am besten die Ausweisung aller Männer aus Deutschland fordern. Weil Männlichkeit ein Risikofaktor ist, ganz egal welchen Hintergrund die Leute haben.
Betrachter
17.06.2021, 18.22 Uhr
Und dann kommt hinzu
das viele Straftaten, aber auch andere Sachen, die unsere Gesellschaft zum Negativen verändert haben, gar nicht mehr beim Namen genannt werden. Vorwiegend in den staatlichen Medien.
Sauseprinz
17.06.2021, 18.26 Uhr
Zuwanderung ja aber
in vertretbarer Form. Einige Hundert im Jahr und nicht wie vorgesehen in Millionen pro Jahr. Welche Nationalität wird dann mit den Kindern und Kindeskinder die Mehrheit stellen? Dann wird sich nämlich die Frage stellen: Zu welcher Volksgruppe möchten Sie einwandern oder hätten Sie doch lieber ihr eigenes Territorium?
Kobold2
17.06.2021, 18.47 Uhr
Also ich,
Also ich, bin heute Nachmittag von einem türkisch und einem afrikanisch stämmigen
Verladern, beide in akzentfreien deutsch, perfekt beladen worden....
und wir hatten nebenbei noch Spaß, trotz der Hitze.
Am Morgen, beim Entladen waren es eine handvoll Polen. Ging auch super, nur beim deutsch waren sie nicht ganz so fit.
Paul
17.06.2021, 20.42 Uhr
Paulinchen
Sehr richtig Paulinchen. Da stimme ich voll und ganz zu. Deutsche Politiker sollen sich endlich mal um die öffentliche Sicherheit in Deutschland kümmern. Denn DAFÜR sind sie von ihren Bürgern gewählt worden. Dazu gehört auch keine Zuwanderung in Deutschland mehr zulassen. Und ALLE die Illegal in D sind, und das dürften wohl SEHR Viele sein, sofort aus D Ausweisen.
Und wenn unsere jetzigen Politiker DAS nicht machen oder nicht wollen, dann müssen sie einfach ABGEWÄHLT werden, und es MUSS eine neue Regierung her. So und nicht anders !!!
Paul
17.06.2021, 20.48 Uhr
Betrachter
Das wird absichtlich so gemacht, damit diese Ausländer in der Öffentlichkeit nicht schlecht gemacht werden. Und wenn Poliziste davon berichten, daß hier ausländische und vorwiegend "Dunkelhäutige" Täter in drei Monaten 120 und mehr Strafanzeigen haben aber es passiert nicht das Geringste, ist unsere Justiz wohl Blind oder sie sollen es nicht sehen, auf Befehl von "Oben" !
grobschmied56
17.06.2021, 22.40 Uhr
Lieber Trüffel, einfach mal...
... die Kriminalstatistik lesen. Und das Zahlenverhältnis der Tätergruppen zum Bevölkerungsanteil betrachten.
Im Schnitt sind die 'Jungmänner südländischen Aussehens' stark bis heftig überrepräsentiert.
Auch ist nur selten von kriminellen mecklenburgischen Clans die Rede oder von oberbayerischen Großfamilien, welche ganze Stadtteile terrorisieren und die Justiz ihres Bundeslandes fast im Alleingang beschäftigen.
:-)
Herr Taft
17.06.2021, 23.17 Uhr
das Zuwanderung gut für Deutschland ist...
....kann man unter anderem sehr gut an Biontech sehen...

Ich habe keine Ahnung, wo Ugur Sahin herkommt ist mir auch egal, weswegen ich es nicht recherchiert habe.... aber dieser pöhse Einwanderer (und seine Frau !) rettet gerade vielen Bio-Deutschen die Gesundheit und gibt etwa 2000 Leuten Arbeit und Einkommen.
Trüffelschokolade
18.06.2021, 00.06 Uhr
Lesen und durchgreifen
Klar kann ich die Kriminalstatistik lesen. Recht gut sogar. Und die entsprechenden intervenierenden Faktoren.
Bricht man das Ganze nämlich im Lichte von Geschlecht, Alter, sozioökonomischen Hintergrund, etc. runter, dann sieht das Ganze meist ziemlich anders aus.
Deutlich wird dann auch, dass in der Regel "Migrationshintergrund" eigentlich gar nichts erklärt, sondern vor allem die Lebensumstände und die jeweiligen Kontexte.

Wer ernsthaft an einer Reduzierung von Kriminalität interessiert ist, muss sich um solche Sachen kümmern. Um unsichere Lebensumstände, um Infrastrukturen, etc.
Und nicht vergessen: Kriminalität ist runter gegangen in den letzten Jahrzehnten. Aber das Sicherheitsgefühl ebenfalls. Die Frage: warum? Da wird seit langem drüber diskutiert, aber einige Sachen sind klar: es liegt viel an sensationsheischender Berichterstattung und politischer Instrumentalisierung. Es gibt gewisse politische Kreise, die gezielt Angst schüren, auch wenn die Realität vieles davon gar nicht hergeben. Und das auch gerne mit unlauteren Mitteln. Social Media helfen da nicht, sondern bewirken mit ihrer Emotionalisierung eher noch das Gegenteil.

Und teilweise natürlich hart durchgreifen: kriminelle Strukturen, die man fast Clans nennen könnte, beispielsweise bei der CDU und bei der AfD hops nehmen. Die CDU macht mit Korruption immer wieder ihren Namen. Und Abgeordnete der AfD haben viel mehr Dreck am Stecken als Abgeordnete aller anderen Parteien und bekamen und in der Vergangenheit besonders häufig ihre Immunität entzogen.
Henkel
18.06.2021, 06.47 Uhr
Klar Kobold,
alle können alles besser als wir Deutschen. Alle sind fleißiger, geschickter, intelligenter, friedlicher, eben auf allen Gebieten mindestens zwei Nummern toller als wir. Die zeigen uns, wie gearbeitet wird. Und zum Asyl muss man die halbe Welt erst zwingen. Die wollen alle nach Europa, nur nicht nach Dtl. Es ist hier alles so rassistisch, überall sind die bösen Rechten. Man muss nur das Wort Abschiebung sagen und die stehen schon am Flughafen. Hauptsache weg hier. Wir können uns glücklich schätzen, mit welcher Akribie sich die Zugewanderten in ganzen Stadtteilen arrangieren. Dort herrscht Ordnung, Sauberkeit, alles ist vorbildlich und friedlich. Diesen Teil von Dtl. hat Steinmeier mit dem besten Deutschland gemeint. Letztendlich bezahlen diese fleißigen Menschen noch das Hartz 4 für den größten Teil von uns. Wir haben wirklich riesiges Glück.
Psychoanalytiker
18.06.2021, 08.01 Uhr
Straftaten !?
Wenn hier Paulinchen von Straftaten schreibt und von "Flüchtlingen" schreibt, hat sie einerseits Recht, andererseits aber nicht.

Fakt ist, dass unser gutes, aber nicht von ehemaligen DDR-Bürgern mitgeschriebenes Grundgesetz meines Wissens nach keine Einwanderung, sondern unter den Voraussetzungen des Art. 16a GG lediglich Asyl vorsieht und gewährt. Wer in unser Land drängt, auf einmal in Deutschland steht "Deutscheland" ruft, und das ohne kontrolliert und eingelassen worden zu sein, hat einen illegalen Grenzübertritt begangen. Das ist keine Ordnungswidrigkeit, sondern eigentlich eine Straftat ! Und da ist man schon an dieser Stelle sehr schnell bei den 50% von Paulinchen. Hinzu kommen die anderen Straftaten (z.B. von Köln, Messerattacken, Tötung von Schwulen u.s.w.), die sich "Eingereiste" leisten, ohne dafür ernsthaft bestraft zu werden.

Migranten mit Deutschen Pass (für mich "Amtsdeutsche") regieren ganze Stadtviertel, "Biodeutsche" trauen sich dort nicht mehr hin, und dann klauen diese "Bürger" eine Goldmünze in Berlin und Kostbarkeiten in Dresden. Das mag eine Ausnahme sein, aber diese Einzelfälle mehren sich erst seit 2015, warum wohl?

Ich bin für Asylgewährung, aber nicht für Einwanderung von Wirtschaftsflüchtlingen, und wenn mich einige deshalb "Nazi" nennen wollen, dann sollen sie es tun.

Ich bin Links, denke weitestgehend wie die "neue" Sarah Wagenknecht, die inzwischen sehr reale Übberzeugungen hat und die keine "Traumtänzerin" mehr ist.

Wenn unsere Kinder gut ausgebildet würden, Weltniveau erhielten, dann bräuchten wir weder ausländische Ärzte, IT-Spezialisten, Architekten. Und wenn Journalisten des Deutschen Fernsehens nicht nur dumm berichteten, aber weniger verdienen würden, als Reinigungskräfte, Medizinisches Personal oder Pflegekräfte, die alten Menschen "den Arsch abwischen", hätten wir auch in unserer Bevölkerung genug Menschen, die diese Jobs ausführen würden. Dass sollte sogar ein Oberstudienrat auf dem Schirm haben.
Kurz und gut:
Asyl JA,
Wirtschaftsflüchtlinge und diverse "Scheindeutsche" (diejenigen, die unser Grundgesetz tatsächlich "mit Füßen treten", die, die Repräsentanten anderer Länder "mein Präsident" nennen, ...) will auch ich hier nicht ...
Kobold2
18.06.2021, 11.30 Uhr
War ja klar,
Das die Realität, die ich täglich erlebe nicht in so manch fabulierte Welt passt, in der es ja hier so gerne heißt, daß die Einwanderer sich ja nur unsrer Sozialsyteme bedienen, die Sprache nicht lernen( wollen) und deren Anwesenheit nur Steuergelder kosten, usw. Die Lange Liste der so gern genommen Nachteile, steht ja in vielen Kommentaren. Abr die Liste der Einwanderer, die nicht in euer abwertendes Weltbild passt, ist trotz des Geschreis länger. Kann man aber im blinden Hass nicht sehen. Aber Henkel's Interpretationsphantasien waren schon oft bemerkenswert.
Henkel
18.06.2021, 11.34 Uhr
Linke Realität
Man muss sich mal vorstellen, was in linksbunten Hirnen vorgeht. Die fabulieren einerseits, wie toll bunt und Multi ist. Eine Erfolgsgeschichte. Andererseits halluzinieren sie davon, dass die Milliarden, die sie uns von unserem Lohn abpressen, um jeden, der kommt, zu alimentieren, nicht reicht, um die Verbrechenswelle zu verhindern. Unsichere Lebensumstände haben wir auch. Was haben die für unsichere Lebensumstände, wo sie doch laut Genosse Kobold so viel besser in ihrem Job sind als wir? OK, so viele ausgebildete Atomphysiker und Raumfahrttechniker brauchen wir nicht.

Ja, die Kriminalität ist heruntergegangen. Wenn man einfach farbige Drogendealer nicht mehr kontrolliert, denen sogar noch wie in Berlin ein Denkmal hinstellt, geht die Kriminalität nach linker Logik zurück. Wenn man wie in Berlin zehntausende Akten verstauben lässt, weil niemand mehr hinterherkommt, geht die Kriminalität auf dem Papier zurück. Egal welche Reportagen wir über den Knastalltag sehen, entweder haben die da drin Solarien oder man wird durch wenig Sonne braun.

Schuld sind für den linken Menschen dann immer die Social Media. Müsste man auch noch völlig in den Griff kriegen, damit man überall nur noch Euren Unsinn lesen und hören kann. Wie kam jetzt von Prof. Sinn? „„Rentenalter muss steigen, um Flüchtlinge zu ernähren“. Klasse Erfolgsgeschichte. Aber es wird den linken Zwangsverteilern immer noch nicht reichen. Haben sie mehr Geld, beschenken sie mehr fremde Menschen.

Ob Ugur eine Erfolgsgeschichte ist, werden wir noch sehen. Nie etwas gebacken gekriegt, pünktlich vor der sogenannten Pandemie von Gates und Co mit Geld gefüttert und nun einen wahnwitzigen Gewinn eingefahren. Für ihn ein toller Erfolg. Und den paar Tausend Toten, die trotz Impfung an Corona starben, Aussage Bundesregierung auf Anfrage , hats eben nichts genützt.
s.ba
18.06.2021, 12.18 Uhr
Ich denke auch,
dass in Ostdeutschland die Angst vor Zuwanderung wesentlich höher ist und auch als negativ empfunden wird. Das erkennt man ja oftmals bereits an den Kommentaren zu eben diesen Themen.

Beispiel: "Ein Ausländer spuckt einen Deutschen an in der Bahn an."
Kommentare: "Direkt einbuchten oder zurück schicken!!!", "Was müssen wir uns noch alles antun???", "Danke Merkel!".
Joa, ist halt irgendwie an der Realität vorbei aber ich hatte mich damals köstlich an diesen Kommentaren amüsiert.

Wie dem auch sei, Ich bin ursprünglich aus Nordhausen und lebe mittlerweile seit 7 Jahren in Frankfurt a. Main und fühle mich hier Pudelwohl, ebenso mag ich dieses Multikulturelle leben. Und natürlich gibt es auch hier genügend Kriminalität oder Drogendelikte, ich glaube das muss ich niemanden erzählen und ist bekannt.

Der entscheidende Unterschied ist nur folgender: Entweder man freut sich gegenüber der Zuwanderung - man ist offen dafür, man gibt den Menschen die Chance, sich zu verbessern und sich weiterentwickeln, sich ein besseres Leben aufzubauen - weil man doch weiß, dass Menschen individuell sind. Oder man steckt alle - aufgrund des Aussehens, der Herkunft und der Religion - in einen Topf. Und das ist persönlich für mich der feine Unterschied, warum ich gerade auch Nordhausen nicht mehr besuche und die Stadt als schlichtweg rechten Zug sehe, auch wenn immer gebrüllt wird "Wir sind nicht rechts!".

Ich verurteile einen Menschen nicht aufgrund seiner Herkunft oder seines Aussehens, sondern damit, was er tut. Und dann verurteile ich nur diesen einen Menschen für die Tat, die er begangen hat und aufgrund der schwere der Tat (Mord, Vergewaltigung, etc...).

Denn wenn es zuletzt nur danach ginge, dass Menschen bsps. aus Marokko öfter Straftaten begehen, dann müsste ich wohl zuletzt die ganze Welt und alle Menschen hassen, darunter klar auch die Deutschen.
Kobold2
18.06.2021, 12.31 Uhr
Ganz meine Meinung
Aber das bekommt man halt nicht hin, wenn man pauschal in Schubladen denkt, damit die eigene Welt schön einfach bleibt......
pseudonym
18.06.2021, 15.31 Uhr
Multikulturelles Frankfurt
Solange die Einkommen in Frankfurt da sind, mag das gut gehen. Bin gespannt, falls mal der Wohlstand in Frankfurt bröckelt und die Verteilungskämpfe losgehen. Viel Spaß dann mit Multikulti. Würde es begrüßen, wenn Sie dann in Frankfurt durchhalten und nicht nach Nordhausen "flüchten". Ich bin jedenfalls froh, wenn ich um Frankfurt auf der A5 immer schnell vorbei bin. Keine 10 Pferde würden mich in diese Stadt nur abbiegen lassen. Multikulti merkt man rund um Frankfurt schon auf der Autobahn. Wie da Verkehrsregeln "interpretiert" werden und sich migrantische Taxifahrer und andere migrantische Darsteller in teuren leistungsstarken Wagen ihre "Vorherrschaft" mit Nachdruck durchsetzen. Schöne neue "Kultur"
grobschmied56
18.06.2021, 20.33 Uhr
Ist schon viele Jahre her...
... daß ich in Frankfurt war. Als langjähriger Hörer des Hessischen Rundfunks (vor allem HR3) war ich eigentlich ein Sympathisant und der Stadt und ihren Bewohnern sehr verbunden.
Auf der Durchreise hatte ich zwei Stunden Zeit, für einen Spaziergang rund um die Blöcke nahe des Bahnhofs.
Mag sein, daß gerade dieses Stadtviertel nicht gerade repräsentativ für die Stadt ist. Einen besonders günstigen Eindruck vermochte es auf mich aber nicht zu vermitteln.
Als besonders unangenehm fiel mir eine große Zahl von Menschen auf, MERKEL-TON: die noch nicht so lange dort lebten. Auch bei großzügiger Betrachtungsweise machten die meisten dieser Leute auf mich keinen sehr günstigen Eindruck. Das ganze Viertel um den Bahnhof herum hatte für mein Befinden ein Flair von Abstieg und Verwahrlosung. Als (damals noch) wehrhafter Mann machte ich mir keine allzu großen Gedanken beim Gang um die Blöcke. Heute würde ich darauf verzichten und lieber am Bahnsteig auf den Anschlußzug warten.
Mag sein, daß Frankfurt an anderen Stellen schöner, netter und freundlicher ist. Mein Urteil steht fest.
Keiner deutschen Stadt tut es gut, wenn Massen von Ausländern sich darin breit machen.
Ich habe nach Frankfurt zahlreiche andere Städte in den alten Bundesländern besucht. Darunter etliche, in denen es mir wesentlich besser gefallen hat.
Das war immer dann der Fall, wenn recht viele der URSPRÜNGLICHEN Bewohner die Bevölkerungsmehrheit ausmachten.
Was den Herrn Adam reitet, um immer noch mehr Menschen ins Land zu holen, die hier nicht her gehören und sich hier nie heimisch fühlen können, das erschließt sich mir nicht!
Wenn man halb Kalkutta nach Deutschland holt, dann rettet man nicht Kalkutta.
Man wird zu Kalkutta.
Ich möchte nicht in Kalkutta leben, Herr Adam.
Auch nicht in Beirut.
Oder Damaskus.
Als Thüringer in Thüringen zu leben.
Das will ich. Das reicht mir.
Dazu brauche ich keine moslemischen 'Flüchtlinge'.
Und schon gar keinen Minister Adam, dem das Wohl aller Flüchtlinge wichtiger ist, als das Wohl seiner deutschen Landsleute.
Kobold2
18.06.2021, 21.47 Uhr
Oh, ha
Ist mir noch gar nicht aufgefallen, das Migranten so stark bei den Verkehrsrowdys vertreten sind.
Aber wenn man sonst nicht so recht durch den Alltag kommt, kann man ja seinen Frust leicht in dieser Ecke abladen, ob es passt, oder nicht.
Für mich klingt das eher nach einem Provinzler, der im Großstadtgetümmel überfordert ist.
pseudonym
18.06.2021, 22.31 Uhr
Oh ha, Kobold der zweite
wenn's auf die persönliche Ebene geht und auf dieses Niveau... Bedauernswert. Ende.
grobschmied56
18.06.2021, 22.46 Uhr
Verkehrsrowdys, mal nachgoogeln...
... unter der Rubrik illegale Straßenrennen in Berlin und umliegenden Ortschaften. Oder auch Tote und Verletzte bei Unfällen mit PS-starken Limousinen unter Angehörigen von 'Großfamilien'.
Könnte zu neuen Erkenntnissen führen.
Herr Taft
18.06.2021, 23.40 Uhr
äh Grobschmied....
...das Frankfurter Bahnhofsviertel ist nicht erst seit 2015 das Rotlichtviertel der Stadt....und ist in keiner Weise repräsentativ für Frankfurt oder auch nur ansatzweise für das Leben in einer Stadt.

Es gibt in JEDER Stadt eine Rotlicht-/Untergrundszene .... in Großstädten ist sie eben etwas größer. Und natürlich treffen sich dort nicht unbedingt die Leuchten der Gesellschaft.

Die Kaiserstraße lag regelmäßig auf meinem Weg, wenn ich vom Bahnhof in die City gelaufen bin. Ich gebe Ihnen Recht - ein etwas mulmiges Gefühl hat man schon, wenn man abends aus dem Zug steigt und da durch geht...

...aber haben Sie auf Ihrem Rundgang auch die Heerscharen von überwiegend Migrationshintergrundbelasteten gesehen, die jeden Morgen den Müll (auch den von biodeutschen Junkies) wegräumen ? Haben Sie die ebenfalls überwiegend aus Eingewanderten bestehenden Sheriffs gesehen, die dort jede Nacht für Ordnung sorgen und mit der Polizei Hand in Hand arbeiten, die Busfahrer oder am nächsten Morgen die schicken Banker aus aller Welt ?

Erklären Sie mir mal, was uns Biodeutsche über diese Menschen erhebt ?

Ja...Sie möchten nicht in Kalkutta leben. Ich auch nicht....und wissen Sie auch warum ? Weil ich mich wohl fühle in Deutschland...und das nicht, weil ich hier geboren bin, sondern weil wir ein starkes und reiches Land sind, ein Land in dem ohne Ansehen der Person Recht gesprochen wird...vollkommen egal, wo er geboren ist. Ein Land, in dem man gut und sehr komfortabel leben kann.

Gefühlte Realitäten können davon abweichen....aber das sind dann eben nur gefühlte jedoch keine realen Einschätzungen, die aus mangelnder Kenntnis, fehlender Bildung oder einfach aus zu wenig Erfahrung resultieren. Jeder, der in der Lage ist, sich selbst zu reflektieren sollte das auch erkennen können.

Ich glaube bei vielen ist es einfach nur Angst vor Allem, was irgendwie anders (unbekannt) ist - in Verbindung mit dem fehlenden Mut, Unbekanntes kennen zu lernen und so den Horizont zu erweitern.
Kobold2
19.06.2021, 13.53 Uhr
Bedauernswerter
Ist es wenn man pauschal verurteilt und die Schuld imeer inder gleichen Ecke sucht.
Wenn man sich in diesem Fall persönlich angesprochen fühlt, dann könnte man mal drüber nachdenken, ob wenigstens ein Teil zutreffend ist und wo die Ursachen wirklich liegen.
Ist manchmal schwer verdaulich und kostet Überwindung.
Herr Grobschmied empfehle ich mal ein Spaziergang durch Gallusviertel, oder Gutleutvietel, oder einfach nur am Mainufer.
Ein Großstadthat viele Facetten und ein einzelnes Viertel, noch dazudas Frankfurter Bahnhofsviertel, sagt nur teilweise etwas über eine Stadt aus.
Für manche ist sowas halt schwer überschaubar.
Teja
19.06.2021, 14.51 Uhr
Angst
Richtig,man kann es als Arbeitender in Deutschland mit der Angst bekommen .
Mal von der Realität ausgehen rein rechnerisch , ohne die anderen Probleme wie Ausländer Kriminalität oder ähnliches zu betrachten.
Wenn immer mehr Alimentierte in Deutschland leben , wie z.b. Rentner,Harz 4 und Arbeitslose ,wie soll das noch durch den Steuerzahler finanziert werden?
Alles wird teurer , die Löhne kommen nicht mehr hinterher,man denkt darüber nach die arbeitende Bevölkerung noch länger arbeiten zu lassen , den Urlaub zu kürzen.......Begründung das Sozialsystem geht am Stock.
Und dann immer neue Kostenberge erzeugen , durch Wirtschaftsflüchtlinge ?
Die meisten können und werden nicht arbeiten um hier Steuern zu zahlen , nein Sie leben von dem was die arbeitende Bevölkerung an Steuern zahlt.
Sicher gibt es auch Fälle,das Akademiker und Ingenieure aus dem Ausland hierherkommen und arbeiten , aber das sind nicht diejenigen die die Probleme machen .
Dauernd werden auch die hier im Lande geborenen Deutschen mit Migrationshintergrund mit den ab 2015 hergekommenen Menschen in einen Topf geworfen , das ist eine falsche Argumentation.
Denn erstere arbeiten und zahlen Steuern.
Wenn Migranten der neuen Welle hier in Arbeit sind ,haben sie meist minderbezahlte Hilfsjobs ,diese Menschen sind vielen Arbeitgebern natürlich hochwillkommen .....Billige Arbeitskräfte lieben die Kapitalisten , da kann man doch den Deutschen gut mit drohen , wenn Dir Dein Geld nicht reicht ,dann habe ich einen , der das Gleiche für weniger macht....
Also auch Minderlohnjobs bringen wenig für die Steuerkasse ,eines Tages ist sie ganz leer und dann ?
Trüffelschokolade
19.06.2021, 17.46 Uhr
Angstmache
"Immer mehr" Arbeitslose, Hartz-IV-Empfänger, etc.?

Worauf genau bezieht sich denn diese Aussage? Zumindest was die Zahl der Hartz-IV-Empfänger und Arbeitslosen kann das ja nicht betreffen, deren Zahlen sind relativ kontinuierlich gesunken - bei H4 bspw. seit 2013 um ganz grob 10 Prozent (von 4,4 Millionen auf 3,9 Millionen), bei den Arbeitslosen von 4,86 (2005) auf 2,82 (2021). Der derzeitige Stand entspricht ungefähr dem Durchschnitt der 2010er allgemeine.
Klar, die Zahlen sind nicht komplett vollständig weil es auch noch eine gewisse verdeckte Arbeitslosigkeit gibt, aber zumindest die Tendenz ist relativ offensichtlich.

Dass es mehr Rentner werden - geschenkt, bei der Überalterung der Gesellschaft. Das wird auch noch dramatischer.

Im Übrigen arbeiten auch relativ "neu" Hinzugekommene. Was die Erwerbsbeteiligung angeht ist der Erfolg sogar größer als bspw. in den 1990ern nach dem Jugoslawienkrieg. Da waren nach fünf Jahren noch weniger Geflüchtete erwerbstätig als es heutzutage der Fall ist, so die Bundesagentur für Arbeit.


Im Übrigen: Herzlich willkommen zurück! Vor kurzem gelöscht von der Plattform, und jetzt schon wieder mit (neuem) Namen da? Das ging fix.
Teja
19.06.2021, 19.39 Uhr
Keine Angstmache
Als mitten im Berufsleben stehender Opa ,kommt bei mir die Angst hoch,nicht aus populistischen oder anderen Gründen.
Ich kann rechnen deshalb sieht aus meiner Sicht die Zukunft dieses Landes düster aus. Danke für das Willkommen von Trüffel,aber ich bin schon länger als Leser des Forums da und wollte mal meine Sicht der Dinge darlegen.
Nur erst mal den Ostdeutschen an den Westdeutschen angleichen, dann wenn noch möglich internationale Solidarität üben......
Herr Taft
19.06.2021, 20.30 Uhr
immer positiv bleiben...
...es gibt eine selbsternannte Alternative in Deutschland, die versucht allen klar zu machen, dass sie Angst haben müssen. Vor Ausländern, vor Flüchtlingen, vor der Zukunft...

Das ist einfach falsch, da wir alle uns darum kümmern, dass wir keine Angst haben müssen @Teja. Vertrauen Sie darauf !

Natürlich kostet es Geld sozial zu sein, aber es kostet die Menschlichkeit nicht sozial zu sein. Ich bin noch etwas von der Rente entfernt, werde dann meine Rentenbezüge voll versteuern müssen... also suche ich mir heute Einkommensquellen (die ich zwar auch versteuern muss), die mich im Alter ernähren können....

Das hat aber nichts mit Flüchtlingen oder mit Hartzern zu tun...sondern einfach mit der demografischen Entwicklung. wir waren einfach etwas zu faul mit dem Kindermachen in den letzten 30 Jahren...
Kama99
19.06.2021, 23.00 Uhr
Der Geldtopf ...
für Migranten scheint aber noch recht gut gefüllt zu sein. Es wird nichts unternommen den Zulauf von Wirtschaftsflüchtlingen zu unterbinden, von Abschiebungen ganz zu schweigen. Die Regierung scheint sich über die Finanzierung dieses Problems auch keine Gedanken zu machen. Ich höre immer nur länger arbeiten, weniger Rente, höhere KV Kosten und und und .... .
diskobolos
19.06.2021, 23.54 Uhr
Teja, welches ist denn Ihr Plan?
"Nur erst mal den Ostdeutschen an den Westdeutschen angleichen..."
Solche Forderungen sind schnell ausgesprochen, aber wie stellen Sie sich das konkret vor?
Wie soll das denn genau aussehen? Wer genau soll denn was machen?
Also ich persönlich bin ganz froh, dass wir hier anders ticken...
Teja
20.06.2021, 12.21 Uhr
Plan ?
Kein Plan , nein , ich habe den Eindruck ,das die Versäumnisse in Hinsicht auf die deutsche Einheit durch die Politik nicht gerecht aufgearbeitet wurden und werden.
Statt erst mal hier die offensichtlichen Ungleichheiten zu beseitigen werden immer neue Themen aufgerufen , die teils illusorisch oder praktisch noch mehr Probleme aufwerfen und damit die Menschen belasten.
Viele Normalos kommen deshalb mit dieser Situation nicht mehr zurecht . Da braucht es keine politische Polemik mehr ,das eigene tägliche Erleben ist da schon genug.
Richtig ist ,das wir hier im Osten in Hinsicht auf Ausländer den alten Bundesländern historisch gewachsen nachstehen.
Mit dem Hineinwachsen in die neue Gesellschaftsordnung nach der Wende gab es genug Probleme für die Ostdeutschen , und nun die neuen Themen wie Migration,Klima,Rechtschreibung,Schulsystem,Genderproblematik,Säuberung der deutschen Sprache von gewohntem Wortschatz ,Corona ,Essenskultur usw.,das ist meines Erachtens zu viel. Unbezahlbar...
Die Rückschritte in vielen Teilen des öffentlichen Lebens ,wie medizinische Versorgung,Servicewüste und das allgemeine Wort Mangel ,wo man hinschaut das lässt sich nur noch schwer verstehen.
Und dann tut die Politik so, als gäbe es diese Probleme nicht ,oder wären locker zu lösen und gräbt aus populistischen Gründen immer neue aus .
Erst die eigenen Probleme lösen , dann hat man die Kraft und die Möglichkeiten sich anderen Dingen zu widmen.
s.ba
21.06.2021, 09.01 Uhr
@pseudonym Herzlichen Dank..
.. für diesen äußerst wirkungslosen Kommentar.

Frankfurt ist eine Großstadt. Da leben nicht nur mickrige 50.000 Menschen, sondern mit dem ganzen Rhein-Main-Gebiet, Wiesbaden und Mainz mal eben 1,7 Millionen Menschen. Plus den größten Flughafens Deutschlands - der für die Umliegenden Städte und Pendler der Knotenpunkt für ganz Südhessen und Teile von RLP und BaWü ist.
ABER ja, dass die A5, die A66 und natürlich Frankfurt so unübersichtlich ist und die Menschen dort wie "Sau" fahren liegt Einzig und allein an unserem Multikulturellen Leben und Mitmenschen, an wen auch sonst?

Keine Sorge, ich will nicht zurück nach Nordhausen und die Frankfurter können auf solch eine Denkweise eines Menschen auch gut verzichten, bin ich mir sicher.

Und ja @grobschmied56 da gebe ich Ihnen Recht. Der Frankfurter Bahnhof und das Bahnhofsviertel sind nicht unbedingt die schönsten Orte von Frankfurt, auch wenn es unglücklicherweise das erste Viertel ist, was man sieht, wenn man in die Stadt reist. Aber Frankfurt hat genug schöne Ecken. Und Nordhausen hat auch seine Problemviertel, aber darüber wird selten gesprochen.

Es ist immer leicht, seine eigenen Probleme auf andere zu schieben.
diskobolos
21.06.2021, 10.44 Uhr
Viele Themen haben Sie angesprochen,
bei manchen kann ich ihnen zustimmen. Wir Ostdeutsche hatten durch die Wende viel Neues zu bewältigen, aber das wollte die Mehrheit ja auch so. Dass es im Westen nicht alles Zuckerschlecken ist, konnte man ahnen. Den neuen TV konnte man nicht nur billig kaufen, sondern man musste ihn auch billig produzieren! Wenn ich daran denke, welche Probleme die Wessies mit dem Grünen Pfeil hatten, können wir auf uns auch stolz sein.
Insgesamt halte ich die den Vereinigungsprozess aber für einigermaßen gelungen. Manches, was als ungerecht empfunden wird, ist es bei näherer Betrachtung nicht. Nehmen wir das Rentensystem: Ansprüche aus der DDR wurden weitesgehend überführt (was Westdeutsche oft als nicht gerechfertigt ansehen). Beiträge der letzten Jahrzehnte wurden auf Westniveau hochgerechnet (Viele wissen das nicht oder begreifen es nicht). Das ist eher großzügig. Die ausgezahlten Renten waren besonders bei Frauen höher als drüben.
Die Einkommen sind hier noch deutlich niedriger, aber das gilt für die Eifel genauso. Und wer soll das ändern? Viele, die meckern sind nicht in der Gewerkschaft. Sie können dann ja individuell mit ihrem Chef eine leistungsgerechte Bezahlung verhandeln.
Psychoanalytiker
21.06.2021, 14.38 Uhr
Ihr "Kobolde, s.ba's und andere" habt es noch immer ...
... nicht begriffen. Wir haben ein gutes, aber unter Ausgrenzung der "gelernten DDR-Bürger" entstandenes Grundgesetz. Auf diesem Grundgesetz bauen alle weiteren Gesetze, Verordnungen, u.s.w. auf.

Und dieses GG sieht keine Einwanderung vor. Dort steht nur, dass Menschen unter bestimmten Bedingungen Asyl erhalten können, aber auch nicht müssen. Selbst dann, wenn Menschen hier her kommen und "bessere Deutsche" wären oder sind, als so mancher "Biodeutscher", fehlt oft die gesetzliche Grundlage und damit ein Bleiberecht.

Nun steht zwar in diesem GG auch, dass "vor dem Gesetz alle Menschen gleich sind", nur beachten dies beispielsweise unsere Politiker recht wenig. Wieso gibt es sonst unterschiedliche, geburtsjahrgangsabhängige Renteneintrittsalter oder ebensolche Steuerfreibeträge. Da sind wir nicht vor dem Gesetz gleich, wenn es aber um Wirtschaftsflüchtlinge (nicht Asyl) geht, wird sofort mit dieser Gleichheit argumentiert.

Dieses GG wird nicht wirklich beachtet, selbst Angela Merkel setzte sich über Artikel 16a GG 2015 einfach hinweg. Und auch das gehört zur Wahrheit, wenn es um Straftaten geht, die plötzlich "keine Straftaten mehr sind". Ohne grundgesetzliche Grundlage und ohne Einwanderungsgesetz wird Einwanderung zugelassen und dann kommt es irgendwann zur "Deutschwerdung" von Typen, die dann mit wehenden Fahnen ihren ehemaligen Staatsführern huldigen (z.B. Özil), die Juden und Moscheen angreifen, die ihre Frauen Kopftücher tragen und sie 2 Meter hinter sich her laufenlassen, oder die mit Messern "jonglieren".

Und die Clanmitglieder, die Deutschland zunehmend besiedeln, wurden oftmals "Amtsdeutsche" mit doppelter Staatsbürgerschaft, obwohl das Grundgesetz dies auch nicht vorsieht. Wollen wir mal sehen, wenn ich "Biodeutscher" auch noch Russe werden wollte, ich glaube nicht, dass Putin da "DA" sagt.

Und bitte daran denken: Ich bin linksdenkend, sehr gesetzestreu und vor allem Demokrat. Aber wenn es keine Grundlage nach dem Grundgesetz gibt, müsste diese dort eingefügt, oder die davon abgeleiteten Gesetze exakt danach ausgerichtet werden. Macht man aber nicht, weil man sowieso gewählt wird. Und noch was, Deutschland hat eine Fußball- NATIONALmannschaft, keine "Die Mannschaft" ...
tannhäuser
21.06.2021, 16.16 Uhr
Ironie nenne ich mal...
...dass man in den USA zum Einwandern die Greencard braucht , sich selbst versorgen muss und das nach einer gewissen Zeit geprüft wird, und bei Nichterfüllung der Voraussetzungen die Ausweisung droht.

Und bei uns bedeutet "Grün" sozusagen Einfallen ins Sozialsystem, selbst bei Verurteilung wegen einer Straftat frei herumspazieren zu dürfen und nicht ausgewiesen zu werden, während ein Rundfunkzwangsgebühren-Verweigerer, der erwiesenerweise seit Jahren weder TV noch Radio konsumiert, wegen verweigerter Vermögensauskunft in Beugehaft sitzt.

Und hier fabulieren mindestens 3 Kommentatoren regelmäßig über unsere "gerechte vorurteilsfreie" Justiz.
Paulinchen
21.06.2021, 16.30 Uhr
Vielleicht gehts ja durch den Chek?
Diese Beugehaft, hat der Intendant des WDR, Herr T. Buhrow, angestrebt. Der Gebührenverweigerer schuldet dem WDR 1500,-€. Bisher befindet sich dieser Mann ca. 100 Tage in Haft. DieKosten (bisher ca. 14.500,-€) dafür trägt der WDR! Also wir mit unseren GEZ Gebühren.

So leichtfertig gehen die Rundfunkanstalten mit unseren Gebühren um. Von Verhältnismäßigkeit haben diese noch nichts gelesen, oder gehört. Wurde dazu der Rundfunkrat im Vorfeld befragt???

Es geht ja nicht vom eigenen Konto ab - so handeln unsere Politiker und Beamten frisch, fromm und fröhlich frei. Die Steuerkasse ist für sie wie ein Supermarkt. An der Kasse zahlt der dumme Michel.
ossi1968
21.06.2021, 22.26 Uhr
@Kobold vom 17.06.
Also ich hab ja auch in deiner branche zutun, die afrikanischen, türkischen und polnischen Leute die du meinst sind im Einzelfall sehr umgänglich und korrekt. Fast immer sind es die welche die drecksarbeit machen. Aber sei dir sicher, die arbeiten weit unter dem deutschen Mindestlohn, teilweise auch schwarz! Es ist eine schande das bei ausländischen Firmeninhabern in D so eine Grauzone möglich ist (rechtssicher!!)
Und wenn doch mal der Zoll oder das FA kommt wird schnell zugemacht und in die Heimat gereist und der Cousin macht mit einer neuen firma die geschäfte weiter. Läuft so seit 20-30 Jahren schon. Geht doch!
Kommentare sind zu diesem Artikel nicht mehr möglich.
Es gibt kein Recht auf Veröffentlichung.
Beachten Sie, dass die Redaktion unpassende, inhaltlose oder beleidigende Kommentare entfernen kann und wird.
Anzeige symplr
Anzeige symplr