ANTON ADLERAUGE:
Wie einst in der DDR
Wer von Salza einen kurzen Weg in die Kernstadt wählt, der entscheidet sich durchaus häufig für die Abkürzung REWE, Zorgebrücke in Richtung Endhaltestelle der Linie 2. Auch Anton geht seit vielen Jahren dort entlang und kann es kaum glauben...
Jahrzehnte hielten die DDR-Gehwegplatten durch... (Foto: Anton Adlerauge)
Wer von Salza aus über die Zorgebrücke läuft und nach rechts abbiegt, der wird - egal ob mit Rad oder zu Fuß - vor eine Herausforderung gestellt. Der Weg ist eine Zumutung für den Spaziergänger.
Vermutlich zu DDR-Zeiten angelegt und mit den bekannten Einheits-Gehwegplatten versehen, hat der aktuelle und schon seit vielen Jahren so existierende Zustand etwas Historisches an sich. Warum dieser Abschnitt der Strecke von der Brücke zum ehemaligen Polle-Pavillon immer noch so aussieht, könnten die Verantwortlichen im Rathaus durchaus dem geneigten Leser der nnz erklären.
Auf einmal war mit dem Pflaster Schluss (Foto: Anton Adlerauge)
Vielleicht passt der Abschnitt nicht in die eventuell existierende Fußweg-Konzeption der Verwalter? Irgendwann nach der Wende, als die D-Mark nur so in die neuen Länder floss, wurde auch der Weg, links von der Brücke neu angelegt. mit Pflaster versehen. Nur: warum wurde mit der Pflasterung denn am Plattenweg aufgehört. Am fehlenden Material kann es doch unter marktwirtschaftlichen Bedingungen wahrlich nicht gelegen haben.
Vermutlich sind die rund 100 Meter des historischen Plattenweges auch nur ein weiterer Versuch, die Geschichte der fast 1100jährigen Stadt zu belegen. Andere Belege finden die Fußgänger zum Beispiel auch an anderen Stellen in der Unterstadt. Zu sehen war das in der zurückliegenden Woche zum Beispiel an der Bleiche. Wieder einmal mussten die Männer des städtischen Bauhofes im Bereich zum Nettomarkt den Asphalt ausbessern. Damit wird der in Asphalt gegossenen Straßenzustands-Geschichte der zurückliegenden Jahrzehnte ein aktuelles Kapitel hinzugefügt.
Anton Adlerauge
Autor: psg
Kommentare
A.kriecher
08.02.2025, 19.13 Uhr
Blablabla
Blablabla und weiter Blablabla.
Goldener Herbst
08.02.2025, 19.19 Uhr
besser :
das kann ich toppen : geht mal über den Platz vor der Blasiikirche. Das ist eine echte Herausforderung.
P.Burkhardt
08.02.2025, 19.32 Uhr
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Helena2015
08.02.2025, 20.38 Uhr
Ganz ehrlich einmal…
so und schlimmer sieht doch die ganze Stadt aus!
Bis auf die Einkaufzentren und Märkte sowie die unzähligen Autohäuser sieht doch die ganze Stadt wie vor 1989 aus!
Aber nun gut, wenn immer und immer wieder die falschen Politiker gewählt werden (Buchmann wird doch anscheinend derart geliebt, dass er es immer wieder auf seinen Thron schafft), dann ist dies nur eine Folge!
Na Hauptsache das Theater bringt Kultur in die Stadt, denn wer von der Elite möchte auf den geliebten Bühnenball verzichten!
P.Burkhardt
08.02.2025, 23.08 Uhr
hört ihr euch reden (schreiben) ?
die ganze Stadt sähe wie 1989 aus ? Bitte macht euch mal die Mühe und benutzt mal die Google-Bildersuche ... also alle die, die es offenbar vergessen haben !
Ja, nicht jede Ecke sieht aus wie geleckt, lieber Anton Adlerauge vom Autor PSG ... aber das ist vermutlich ohnehin nur in Dubai so (...und selbst da...) Bleibt doch mal bitte alle auf dem Teppich...
Es ist nun mal so, dass es nirgendwo möglich ist, alles gleich und sofort in Perfektion auf den neuesten Stand zu bringen und zwischendurch gehen Dinge kaputt, oder es wird etwas neu gebaut, Anforderungen ändern sich, es muss neu verkabelt werden ...oder ein neues Baugebiet wartet auf Erschließung. Es werden Prioritäten gesetzt, die dann auch wieder beschimpft werden... wie oft musste ich hier lesen: "Mit dem Geld hätte man doch dieses oder jenes machen können..." ... und ehrlich, ich glaube nicht, dass dieser Weg in der Prioritätenliste der Allermeisten sehr weit oben steht.... aber egal, jeder darf sich aufregen - ich wünschte nur, dass manche vorher mal nachdächten und vielleicht zu der Erkenntnis kämen, dass sie falsch liegen...
nur_mal_so
08.02.2025, 23.09 Uhr
Liebe Helena,
ich weiß ja nicht, seit wann Sie in Nordhausen wohnen, aber was allein im Zuge der Landesgartenschau alles in der Stadt passiert ist - von "es sieht hier noch immer aus wie vor 1989" kann ja wohl kaum die Rede sein.
Aber, gut, warum objektiv sein, wenn man auf die falschen Politiker schimpfen kann.
Jäger53
09.02.2025, 08.49 Uhr
DDR
Da kann man mal sehen wie lange die Wege aus DDR Zeiten gehalten haben. So etwas gibt es heute nicht mehr. Geld ist nur zu verdienen egal um was es geht was auch schnell wieder kaputt geht. Was lange hält bringt kein Geld.
Filzstift und Lineal
09.02.2025, 12.33 Uhr
NDH ist finanziell am Ende und der Stadtrat schaut zu
Das lässt sich aus dem Haushalt 2025 herauslesen, aus den Bemerkungen des OB, der jetzt panisch eine Arbeitsgruppe einsetzen will, aus den ständig steigenden Gebühren un NDH und natürlich am Zustand der Stadt. NDH hat fertig.
Den Damen und Herren im Stadtrat scheints auch Schnuppe zu sein. Ich kann kein Wort irgendwo lesen oder hören, das man einen Plan vom OB abfordert, wie er aus seinem Finanzchaos herauswill. Lieber hebt man die Finger für immer neue Erhöhungen. Wenns der OB nicht auf die Reihe kriegt muss er eben abgewählt werden, ging in vielen anderen Städten auch. Aber das *Nordhäuser System* steht eben wie Pech und Schwefel.
NDH=Erfurt=Berlin.
Brockenzug
09.02.2025, 13.17 Uhr
@burkhardt: Welche Prioritäten setzt das Rathaus?
Das einzige, was mir bekannt ist, ist das Theater für mehr als 40 Mio, der Ehrenfriedhof für kanpp eine Mille. Sowie der Kauf des Postgebäudes durch die SWG samt Kreditaufnahme, damit sich in diesem Haus die Stadtverwalter weiter ausbreiten können?
Wo ist hier der Mehrwert für die Bürger?
P.Burkhardt
09.02.2025, 15.53 Uhr
genau das meine ich...
...mimimi - 40 Mio. fürs Theater, dafür hätte man doch... z.B. bei mir vorm Haus die Straße machen können, oder so...
Die Finanzierung fürs Theater können Sie unter anderem hier bei der nnz nachlesen, welche Prioritäten das Rathaus setzt, können Sie sich vom Rathaus beantworten lassen.
Mein zweiter Vorname ist nicht "Universalauskunft"... und bin damit dann auch hier raus...
Schniedel Castro
09.02.2025, 17.51 Uhr
mein zweiter Vorname ist nicht "Universalauskunft".
warum geben Sie dann bei jeder sich bietenden Gelegenheit Ihren Senf dazu ab ?
euer Schniedel Castro
P.S es hat SIE keiner gefragt
Kobold2
09.02.2025, 18.35 Uhr
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emmerssen
09.02.2025, 18.42 Uhr
P.Burkhard genau so
Wie der "Kobold 2" ,da ist er wieder mit seinem Kommentar. Immer und überall seinen Senf dazu geben und die Leute
"belehren"
P.Burkhardt
09.02.2025, 19.23 Uhr
Manche sind so lustig...
...letzte Reaktion, versprochen ! Aber entweder wird hier überhaupt nicht gelesen, was geschrieben wird, oder einfach nicht verstanden... da hier alle fleißig schreiben, gehe ich von letzterem aus:
1. ich wurde vom Brockenzug gefragt
und
2. Meinen Senf gebe ich genauso dazu, wie alle anderen hier (wie war das so mit der Meinungsfreiheit, auf die ihr immerzu so pocht ?)
3. Ich belehre niemanden, ich rücke nur offensichtliche (Denk- oder viel mehr Glaubens-)Fehler gerade....
...und noch einen Themenbezug (anders, als meine werten Vorkommentatoren, versuche ich mich an die Regeln zu halten - weswegen ich auch niemandem den Mund verbiete oder beschimpfe...):
Wer mit offenen Augen durch unsere Stadt geht, wird immer mal wieder Ecken sehen, die unschön sind... aber eben auch sehr viele, die schön hergerichtet, modernisiert und belebt sind....aber nahezu nichts mehr erinnert an das staubige Grau in Grau der DDR-Zeit. Offenbar verklärt bei Einigen hier die Erinnerung manches oder es überstrahlt die Erwartungshaltung (an alle anderen, nur nicht an sich selbst) die Realität.
Niemand möge sich belehrt fühlen ... ich habe auch niemanden angesprochen... und wer mag, darf mich gerne für blöde halten...geht mir bei manchen hier ja auch so. Wünsche allen einen belehrungs- und realitätsfreien Abend.
Kobold2
09.02.2025, 19.38 Uhr
Danke Herr Greiner, oder Herr Schulze!
Hauptsache die Beiträge von Schniedel Castro und emmerssen werden veröffentlicht
Die sind ja "ganz nah dran" am Beitrag. AGB... Beleidigungen.... etc. ????
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