Mo, 15:14 Uhr
14.04.2025
Stadtratsfraktionen fordern Unterstützung für Studio 44
Ein Leuchtturm der Förderung verdient
Wie geht es weiter mit dem Nordhäuser Jugendzirkus? SPD, Die Linke, Bürgerliste Südharz und Bündnis 90/Die Grünen setzen sich geschlossen für volle Förderung des "Studio 44" ein...
Die Fraktionen der SPD, Die Linke, Bürgerliste Südharz sowie Bündnis 90/Die Grünen im Stadtrat Nordhausen fordern, den geplanten städtischen Zuschuss für das Studio 44 von derzeit 20.000 Euro auf die ursprünglich beantragten 40.000 Euro anzuheben.
Bereits vor rund zwei Wochen hatte der Verein im Ausschuss für Generationen, Bildung und Sport die Gelegenheit, seine wichtige Arbeit sowie die dringende Notwendigkeit des beantragten Zuschusses ausführlich darzustellen. Im Fachausschuss wurde die Schatzmeisterin des Vereins gezielt gefragt, welche konkreten Auswirkungen eine Bewilligung in Höhe von lediglich 20.000 Euro – anstelle der beantragten 40.000 Euro – hätte. Ihre Antwort war eindeutig und glaubhaft: Eine solche Kürzung wäre absolut existenzbedrohend für den Verein.
Die oben genannten Fraktionen haben daraufhin im Finanzausschuss fraktionsübergreifend einen Antrag auf Anhebung auf 40.000 Euro eingebracht, um die Vereinsarbeit zu sichern. Dieser fand keine Mehrheit.
Selbst die Kämmerei stellte fest, dass durch eine aktuell unbesetzte Stelle für Sozialarbeiter innerhalb derselben Haushaltsstelle eine Erhöhung der Förderung auf 40.000 Euro ohne eine zusätzliche Aufstockung des Gesamtbudgets möglich wäre.
Besonders irritierend ist für uns, dass kein einziger anderer Vereinsantrag in diesem Haushaltsjahr lediglich in Höhe von 50 % berücksichtigt wurde. Ein solcher Einschnitt trifft einen Verein, der seit Jahren unter schwierigen Bedingungen eine außergewöhnliche kulturelle, pädagogische und soziale Arbeit leistet.
Wir appellieren daher aufrichtig an die CDU-Fraktion, ihr Votum im Finanzausschuss nochmals zu überdenken. Unser Wunsch ist es, diesen Antrag im Stadtrat gemeinsam mit der CDU einzubringen – als starkes, überparteiliches Signal für dieses wichtige Projekt. Ebenso fordern wir die Stadtverwaltung auf, ihre Entscheidung zu korrigieren und die beantragten 40.000 Euro in voller Höhe bereitzustellen. Letzteres würde eine Abstimmung im Stadtrat erübrigen.
Das "Studio 44" wird seit jeher fraktionsübergreifend als Leuchtturmprojekt der soziokulturellen Arbeit in Nordhausen anerkannt – ein Projekt, wie man es in Städten vergleichbarer Größe kaum findet und auf das die Stadt zu Recht stolz ist.
Dass das Projekt aktuell nur durch außergewöhnliches persönliches Engagement und viele ehrenamtlich geleistete Stunden aufrechterhalten werden kann, verdeutlicht die besondere Verantwortung der Stadt, die institutionelle Förderung zu sichern und langfristig zu gewährleisten.
Für Rückfragen stehen die unterzeichnenden Fraktionen gerne zur Verfügung.
Georg Müller (SPD)
Alexander Scharff (Die Linke)
Marko Rossmann (BLS)
Wilma Busch (Bündnis 90/Die Grünen)
Autor: redDie Fraktionen der SPD, Die Linke, Bürgerliste Südharz sowie Bündnis 90/Die Grünen im Stadtrat Nordhausen fordern, den geplanten städtischen Zuschuss für das Studio 44 von derzeit 20.000 Euro auf die ursprünglich beantragten 40.000 Euro anzuheben.
Bereits vor rund zwei Wochen hatte der Verein im Ausschuss für Generationen, Bildung und Sport die Gelegenheit, seine wichtige Arbeit sowie die dringende Notwendigkeit des beantragten Zuschusses ausführlich darzustellen. Im Fachausschuss wurde die Schatzmeisterin des Vereins gezielt gefragt, welche konkreten Auswirkungen eine Bewilligung in Höhe von lediglich 20.000 Euro – anstelle der beantragten 40.000 Euro – hätte. Ihre Antwort war eindeutig und glaubhaft: Eine solche Kürzung wäre absolut existenzbedrohend für den Verein.
Die oben genannten Fraktionen haben daraufhin im Finanzausschuss fraktionsübergreifend einen Antrag auf Anhebung auf 40.000 Euro eingebracht, um die Vereinsarbeit zu sichern. Dieser fand keine Mehrheit.
Selbst die Kämmerei stellte fest, dass durch eine aktuell unbesetzte Stelle für Sozialarbeiter innerhalb derselben Haushaltsstelle eine Erhöhung der Förderung auf 40.000 Euro ohne eine zusätzliche Aufstockung des Gesamtbudgets möglich wäre.
Besonders irritierend ist für uns, dass kein einziger anderer Vereinsantrag in diesem Haushaltsjahr lediglich in Höhe von 50 % berücksichtigt wurde. Ein solcher Einschnitt trifft einen Verein, der seit Jahren unter schwierigen Bedingungen eine außergewöhnliche kulturelle, pädagogische und soziale Arbeit leistet.
Wir appellieren daher aufrichtig an die CDU-Fraktion, ihr Votum im Finanzausschuss nochmals zu überdenken. Unser Wunsch ist es, diesen Antrag im Stadtrat gemeinsam mit der CDU einzubringen – als starkes, überparteiliches Signal für dieses wichtige Projekt. Ebenso fordern wir die Stadtverwaltung auf, ihre Entscheidung zu korrigieren und die beantragten 40.000 Euro in voller Höhe bereitzustellen. Letzteres würde eine Abstimmung im Stadtrat erübrigen.
Das "Studio 44" wird seit jeher fraktionsübergreifend als Leuchtturmprojekt der soziokulturellen Arbeit in Nordhausen anerkannt – ein Projekt, wie man es in Städten vergleichbarer Größe kaum findet und auf das die Stadt zu Recht stolz ist.
Dass das Projekt aktuell nur durch außergewöhnliches persönliches Engagement und viele ehrenamtlich geleistete Stunden aufrechterhalten werden kann, verdeutlicht die besondere Verantwortung der Stadt, die institutionelle Förderung zu sichern und langfristig zu gewährleisten.
Für Rückfragen stehen die unterzeichnenden Fraktionen gerne zur Verfügung.
Georg Müller (SPD)
Alexander Scharff (Die Linke)
Marko Rossmann (BLS)
Wilma Busch (Bündnis 90/Die Grünen)