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So, 19:05 Uhr
15.06.2025
Nordhäuser Grüne üben Kritik

Die Brombeere spart beim Klimapakt

Der Klimapakt hat in den letzten Jahren einen erheblichen Mehrwert für unseren Landkreis Nordhausen geschaffen, so die Einschätzung der Nordhäuser Grünen. In Erfurt werde nun der Rotstift angesetzt...

"So wurde darüber beispielsweise das kommunale Energieeffizienzprogramm für öffentliche Gebäude finanziert und verwirklicht. Dies war nur durch die geringe Bürokratie und den hohen finanziellen Umfang des vorherigen Klimapakts möglich. Aus diesem Grund ist seine Fortführung lobenswert.", erklärt Dr. Pascal Leibbrandt, Mitgliedvon BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Stadtrat Nordhausen.

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Stephanie Tiepelmann-Halm, Mitglied der Grünen im Kreistag Nordhausen kritisiert: „Aber die Möglichkeiten sind nun stark eingegrenzt. So steht mit 27 Mio. Euro nur noch etwa die Hälfte der Gelder des bisherigen Klimapakts zur Verfügung. Außerdem fehlt eine Planungssicherheit über das Jahr 2025 hinaus. Für echten kommunalen Klimaschutz braucht es konsequentes Handeln und die verlässliche Unterstützung der Landesregierung. Wir fordern die Brombeere-Regierung daher auf, hier nicht zu sparen und eine langfristige, ausreichende Finanzierung von mindestens 50 Millionen Euro jährlich sicherzustellen." Die drastische Reduzierung der Mittel trifft den Landkreis Nordhausen in einer Zeit, in der gerade die ländlichen Regionen vor besonderen Herausforderungen bei der Klimaanpassung stehen. Der Klimapakt war bisher ein wichtiges Instrument, um trotz angespannter kommunaler Haushalte wirksame Klimaschutzmaßnahmen umzusetzen.

Wilma Busch ergänzt: „Die finanziellen Einschnitte gefährden unsere lokalen Klimaschutzprojekte erheblich. Geplante Maßnahmen zur Starkregenvorsorge und zum Hitzeschutz in der Innenstadt müssen nun möglicherweise verschoben oder verkleinert werden. Dies ist angesichts der zunehmenden Extremwetterereignisse unverantwortlich."

Abschließend erklärt Rüdiger Neitzke: „An Projekten für das Geld des Klimapaktes mangelt es bei uns vor Ort nicht. Damit könnten wir trotz angespannter Haushaltslage das Regenwassermanagement in mehreren Gemeinden modernisieren und den Landkreis Nordhausen als lebenswerte Region erhalten. Die Brombeere-Regierung muss verstehen: Klimaschutz ist keine freiwillige Leistung, sondern eine Zukunftsinvestition, die sich mehrfach auszahlt."

„Klimaschutz ist keine Ausgabe, sondern eine Ersparnis: Nach einer ‚Ein-Euro-Rechnung‘ des IW Köln spart jeder zusätzliche Euro für Klimaschutz langfristig mindestens einen Euro an Folgekosten – und bei späteren Investitionen entstehen sogar Mehrkosten.“
Autor: red

Kommentare
free Gigi
15.06.2025, 21.30 Uhr
Dann sollte sich
speziell die grüne Jugend mal ins Zeug legen und arbeiten zum Wohle des BIP
Adavia
15.06.2025, 22.17 Uhr
Niemanden interessiert das Grüne Gesäusel
Man kann nur spekulieren, wann die grünen Fantasy-Freunde endlich in der Realität ankommen und realisieren, dass außer ihresgleichen niemand mehr Interesse an ihrem Gerede hat. Die Welt dreht sich ohne euch bestens weiter.
Heiner Lampe
16.06.2025, 07.12 Uhr
immer wieder die Grünen...
... mehr als schlaue Sprüche höre ich dort leider nie raus. Sicher ist Klimaschutz und die Umwelt ein wichtiges Thema. Allerdings nicht um jeden Preis. Vor allem zählt der Leitspruch: " Nur weil in Deutschland viel Geld ausgegeben wird, wird der Planet nicht automatisch grüner und gesünder." Das begreifen die lieben Grünen leider überhaupt nicht. Sie leben anscheinend in einer eigenen Welt. Egal ob hier im Stadtrat, im Kreistag oder generell auf Landes- oder Bundesebene. Sehr sehr Realitätsfremd, zum Leidweser der gesamten Bevölkerung.

Ich hoffe das auch die Grünen in Zukunft einen Weg der Vernunft einschlagen werden, denn mit dieser Haltung und diesen Träumen, machen Sie es unseren Kindern und Enkeln mehr als schwer.
nordhaeuser927
16.06.2025, 11.52 Uhr
Auch hier leider wieder nur…
populistischer Unsinn.
Die Kommentare sind in ihrer Kurzsichtigkeit, Realitätsferne und der offenen Abneigung gegenüber den Grünen kaum zu überbieten.
Man merkt das sich keiner der vorherigen Kommentatoren wirklich mit dem Thema Klimawandel beschäftigt hat oder auch nur ansatzweise auskennt.
Auch der Hinweis auf die Belastung nachfolgender Generationen ist völlig absurd, denn wenn wir jetzt nix für die Umwelt und das Klima machen, bekommen die nachfolgenden Generationen wirklich Probleme.
Und auch das offensichtliche Totschlagargument, dass Deutschland nicht allein das Klima retten kann, ist kein Argument. Viele andere Länder sind da wesentlich weiter. Selbst China wird eher klimaneutral sein als Deutschland.
Kobold2
16.06.2025, 16.30 Uhr
Ja schon erstaunlich
Wie schnell hier die Realität verdrängt wird und das gängige Feindbild dafür herhalten muß das man andere für ungebildet erklärt. Dabei ist das letzte Hochwasser in der Region grad mal anderthalb Jahre her und die drauf folgenden Starkregen Ereignisse mit ihren Schäden noch weniger. Laut, aber wohl zu kurz waren die Stimmen damals, "man hätte schon längst hier und da und dort...." man "wusste" um alle Versäumnisse zur Vorbeugung in der Vergangenheit. Heute arbeitet man sich lieber wieder an den Grünen ab und das Gedächtnis ist ausgelöscht.
Manch Einer kommt wohl erst dann in der Realität an, wenn er selbst betroffen ist.
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