So, 18:31 Uhr
16.02.2014
nnz-unterwegs: Eingekauft
Mit einem verkaufsoffenen Sonntag ging die Eröffnungwoche für die Echte Nordhäuser Marktpassage zu Ende. Wir waren unterwegs..
Gegen 16 Uhr waren im neuen Einkaufstempel noch jede Menge Menschen unterwegs. Wiederum waren die meisten Beutel mit dem Label des roten Elektronikers oder einer Modekette mit den zwei Buchstaben an den Kunden auszumachen.
Auch in der Südharz-Galerie waren vielen Nordhäuser und Gäste aus der Region unterwegs. Gut, dass beide Tempel von solch einer verkaufsoffenen Aktion profitieren.
Und zwischen Galerie und Passage? Viele Geschäfte in der Innenstadt hatten ebenfalls geöffnet. Allerdings: viel Kundschaft war da nicht auszumachen. Ist das Indiz für die Zukunft? Angeblich sollen ja die innerstädtischen Geschäfte, inklusive Altstadt, von den Kunden der Marktpassage profitieren. Die Zukunft wird es zeigen.
Peter-Stefan Greiner
Autor: redGegen 16 Uhr waren im neuen Einkaufstempel noch jede Menge Menschen unterwegs. Wiederum waren die meisten Beutel mit dem Label des roten Elektronikers oder einer Modekette mit den zwei Buchstaben an den Kunden auszumachen.
Auch in der Südharz-Galerie waren vielen Nordhäuser und Gäste aus der Region unterwegs. Gut, dass beide Tempel von solch einer verkaufsoffenen Aktion profitieren.
Und zwischen Galerie und Passage? Viele Geschäfte in der Innenstadt hatten ebenfalls geöffnet. Allerdings: viel Kundschaft war da nicht auszumachen. Ist das Indiz für die Zukunft? Angeblich sollen ja die innerstädtischen Geschäfte, inklusive Altstadt, von den Kunden der Marktpassage profitieren. Die Zukunft wird es zeigen.
Peter-Stefan Greiner
Kommentare
Glasklar
16.02.2014, 23.20 Uhr
Die Zeit wird es zeigen.
Erstmal finde ich es gut das der neue Einkaufstempel in der Stadt ist. Wie sich das mal entwickelt wissen nur die " Super Schlau Planer" von dem ganzen.Ich würde vorschlagen das die Geschäfte ständig auf haben, also ohne blöde Pause oder Ruhetag. Nur sowas macht die ganze Sache Interessant.Ich gebe zu, ich war noch nicht da. Aber warum auch ? Gibt es da wirklich was richtig neues im Bezug Einkaufserlebnis, außer das es in Nordhausen ist? Ich lasse mich überraschen und melde mich wieder.
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was denn hier los
17.02.2014, 07.54 Uhr
KONSUMVERHALTEN ÜBERDENKEN
Die Funktionen des Handys reichen nicht mehr aus? Ein neues Modell ist schon bestellt.
Der Pullover ist schon wieder out? Die neue Kollektion steht schon zum Kauf bereit.
Die Werbung macht es uns vor: Jede Neuanschaffung ist funktionsreicher, aktueller und verspricht
einen besseren Lebensstandard. Was anfangs noch aus Freude gemacht wurde, ist längst
zum Zwang geworden: Kaufen. Doch dass der Mensch dabei die Erde zerstört, wird im
Konsumrausch oft vergessen.
Das Neueste, das Beste, das Schönste - mit diesen Schlagworten im Hinterkopf begeben wir uns
Richtung "Echte Nordhäuser Marktpassage" . Längst geht es beim Einkaufen nicht mehr nur darum,
Grundbedürfnisse zu befriedigen oder sich einen Wunsch zu erfüllen. Es ist vielmehr ein
Muss geworden, sich dem Trend der Zeit anzupassen, der sich stündlich ändert. Die Freude am
Neugekauften währt immer kürzer, das Gefühl von Rückständigkeit macht sich breit, ein Neuerwerb
ist unumgänglich. Unbewusst, aber voll ausgeprägt ist die Selbstverständlichkeit vorhanden, Dinge
kaufen zu müssen.
Vergessene Auswirkungen
Die Auswirkungen dieses Verhalten geraten oft in Vergessenheit. Steigt der Konsum, so erhöht
sich auch die Ausbeutung der Ressourcen. Die Abfallberge wachsen, Rohstoffe schwinden dahin.
Durch den ungehaltenen Konsum, der so alltäglich und normal scheint, werden immer mehr
irdische Ressourcen angebrochen und verbraucht. Öl und Gas entsprechen dabei dem Standard
nach menschlicher Bequemlichkeit: sie fließen einfach. Bei Kohle oder Holz ist der Arbeitsaufwand
zur Gewinnung höher. Aufgrund des hohen Konsums ist der Verbrauch der Ressourcen
enorm gestiegen. Lebte jeder wie ein Mensch in den USA, müsse die Erde verfünffacht werden, um
ausreichend Rohstoffe bieten zu können.
Veränderung muss beim einzelnen Menschen anfangen
Die Situation ist so komplex, dass keine Regierung es schaffen kann, das alles zu analysieren und
einen Plan zu entwickeln, durch den sich die Probleme rechtzeitig lösen lassen. Die Erde
muss geschützt werden. Daher unser Apell an jeden Verbraucher in Nordhausen:
Jeder Einzelne kann einen Anfang machen um bewusster in einer Welt zu leben, die unabhängig
von Konsum ist. Wir haben nur eine Erde - Diese muss erhalten bleiben.
Mach dich FREI vom KONSUM!
Der Pullover ist schon wieder out? Die neue Kollektion steht schon zum Kauf bereit.
Die Werbung macht es uns vor: Jede Neuanschaffung ist funktionsreicher, aktueller und verspricht
einen besseren Lebensstandard. Was anfangs noch aus Freude gemacht wurde, ist längst
zum Zwang geworden: Kaufen. Doch dass der Mensch dabei die Erde zerstört, wird im
Konsumrausch oft vergessen.
Das Neueste, das Beste, das Schönste - mit diesen Schlagworten im Hinterkopf begeben wir uns
Richtung "Echte Nordhäuser Marktpassage" . Längst geht es beim Einkaufen nicht mehr nur darum,
Grundbedürfnisse zu befriedigen oder sich einen Wunsch zu erfüllen. Es ist vielmehr ein
Muss geworden, sich dem Trend der Zeit anzupassen, der sich stündlich ändert. Die Freude am
Neugekauften währt immer kürzer, das Gefühl von Rückständigkeit macht sich breit, ein Neuerwerb
ist unumgänglich. Unbewusst, aber voll ausgeprägt ist die Selbstverständlichkeit vorhanden, Dinge
kaufen zu müssen.
Vergessene Auswirkungen
Die Auswirkungen dieses Verhalten geraten oft in Vergessenheit. Steigt der Konsum, so erhöht
sich auch die Ausbeutung der Ressourcen. Die Abfallberge wachsen, Rohstoffe schwinden dahin.
Durch den ungehaltenen Konsum, der so alltäglich und normal scheint, werden immer mehr
irdische Ressourcen angebrochen und verbraucht. Öl und Gas entsprechen dabei dem Standard
nach menschlicher Bequemlichkeit: sie fließen einfach. Bei Kohle oder Holz ist der Arbeitsaufwand
zur Gewinnung höher. Aufgrund des hohen Konsums ist der Verbrauch der Ressourcen
enorm gestiegen. Lebte jeder wie ein Mensch in den USA, müsse die Erde verfünffacht werden, um
ausreichend Rohstoffe bieten zu können.
Veränderung muss beim einzelnen Menschen anfangen
Die Situation ist so komplex, dass keine Regierung es schaffen kann, das alles zu analysieren und
einen Plan zu entwickeln, durch den sich die Probleme rechtzeitig lösen lassen. Die Erde
muss geschützt werden. Daher unser Apell an jeden Verbraucher in Nordhausen:
Jeder Einzelne kann einen Anfang machen um bewusster in einer Welt zu leben, die unabhängig
von Konsum ist. Wir haben nur eine Erde - Diese muss erhalten bleiben.
Mach dich FREI vom KONSUM!
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Paulinchen
17.02.2014, 10.30 Uhr
Tolle Theorie…
…schon einmal darüber nachgedacht, dass das Konsumverhalten der Bevölkerung von der Politik, den dortigen Lobbyisten und nicht zuletzt von der EU in Brüssel gesteuert wird?
Nehmen wir mal das Beispiel Heizung. Da werden von den ausrangierten Politikern in der Eu neue Brennwerte und Abgaswerte vorgegeben und der dumme Michel muss zahlen. Da werden von der gleichen ahnungslosen "Bande" neue Abgaswerte für Kraftfahrzeuge festgelegt und alle sollen sich die neuesten Modelle kaufen. Ja und die eingerichteten Umweltzonen in den Städten verleihen so manchem kleinen Handwerksbetrieb den Dolchstoß, weil dieser seine werte Kundschaft mit seinem Servicefahrzeug, an dem die gelbe Plakette klebt nicht mehr anfahren kann, sei denn er kauft sich ein neues Fahrzeug. Da sollen wir uns alle neue Elektrogeräte mit der Energieeffizienzklasse AAAAA+++++ kaufen, damit wir den Energiebedarf senken, ach und da gibst ja noch die teuren und nicht ungefährlichen Energiesparlampen, welche nicht länger halten wie unsere alte Glühlampe. Nur die war weder umweltschädlich noch so überteuert wie die Glühwürmchen von heute.
Ich muss gestehen, ich hab es getan! Ich war in der neuen Marktpassage. Mein Fazit hier in aller Kürze: Sie ist gut, wenn das Niveau gehalten wird, ist sie eine echte Bereicherung für unsere Stadt. Auf jeden Fall fügt sie sich zehn mal besser in das Stadtbild ein, wie dieser mönströse Bau mit seiner Klagemauer/Nacktfassade, hinter dem Rathaus!!!
Nehmen wir mal das Beispiel Heizung. Da werden von den ausrangierten Politikern in der Eu neue Brennwerte und Abgaswerte vorgegeben und der dumme Michel muss zahlen. Da werden von der gleichen ahnungslosen "Bande" neue Abgaswerte für Kraftfahrzeuge festgelegt und alle sollen sich die neuesten Modelle kaufen. Ja und die eingerichteten Umweltzonen in den Städten verleihen so manchem kleinen Handwerksbetrieb den Dolchstoß, weil dieser seine werte Kundschaft mit seinem Servicefahrzeug, an dem die gelbe Plakette klebt nicht mehr anfahren kann, sei denn er kauft sich ein neues Fahrzeug. Da sollen wir uns alle neue Elektrogeräte mit der Energieeffizienzklasse AAAAA+++++ kaufen, damit wir den Energiebedarf senken, ach und da gibst ja noch die teuren und nicht ungefährlichen Energiesparlampen, welche nicht länger halten wie unsere alte Glühlampe. Nur die war weder umweltschädlich noch so überteuert wie die Glühwürmchen von heute.
Ich muss gestehen, ich hab es getan! Ich war in der neuen Marktpassage. Mein Fazit hier in aller Kürze: Sie ist gut, wenn das Niveau gehalten wird, ist sie eine echte Bereicherung für unsere Stadt. Auf jeden Fall fügt sie sich zehn mal besser in das Stadtbild ein, wie dieser mönströse Bau mit seiner Klagemauer/Nacktfassade, hinter dem Rathaus!!!
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Retupmoc
17.02.2014, 10.46 Uhr
Glasklar
Glasklar erkannt, @ Glasklar ! Natürlich sollten die Geschäfte und vor allem die neue Kaufhöhle rund um die Uhr offen haben.
Damit kann man viele Fliegen mit einer Klappe schlagen. Man braucht zum Beispiel kein Heim mehr für Obachlose. Die können dann nachts durch die Geschäfte bummeln. Auch das Bier kann man frisch holen, wenn man um halb 5 morgens aus der Disco kommt. Nachts kann man die zu verkaufenden TV-Sender im Markt auf ein Programm mit "seichter" Unterhaltung stellen. Ersetzt gleich noch die zahlreichen Bordelle der Stadt. Und man muss sich natürlich nicht mehr anstellen und den Markt stürmen, wenn er geöffnet wird, denn er ist ja rund um die Uhr offen. Ob die Verkäuferinnen das durchhalten und wann mal gereinigt wird, steht auf einem anderen Blatt. Aber das interessiert sicher niemanden so richtig. Hauptsache die bunten ( bald wertlosen ) Euronen wechseln schnell den Besitzer.
Damit kann man viele Fliegen mit einer Klappe schlagen. Man braucht zum Beispiel kein Heim mehr für Obachlose. Die können dann nachts durch die Geschäfte bummeln. Auch das Bier kann man frisch holen, wenn man um halb 5 morgens aus der Disco kommt. Nachts kann man die zu verkaufenden TV-Sender im Markt auf ein Programm mit "seichter" Unterhaltung stellen. Ersetzt gleich noch die zahlreichen Bordelle der Stadt. Und man muss sich natürlich nicht mehr anstellen und den Markt stürmen, wenn er geöffnet wird, denn er ist ja rund um die Uhr offen. Ob die Verkäuferinnen das durchhalten und wann mal gereinigt wird, steht auf einem anderen Blatt. Aber das interessiert sicher niemanden so richtig. Hauptsache die bunten ( bald wertlosen ) Euronen wechseln schnell den Besitzer.
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