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Mo, 15:36 Uhr
30.03.2020
CDU-Landtagsfraktion gegen Verlagerung in die Fläche

Schnelle Verteilung von Asylbewerbern kritisiert

„Linke und Grüne verlagern die Flüchtlingsproblematik mitten in der Corona-Krise in die Fläche. In Zeiten strikter Infektionsschutzbeschränkungen werde so die Freizügigkeit befördert und die Kommunen vor asylrechtliche Probleme gestellt.“ Mit diesen Worten hat der migrationspolitische Sprecher der CDU-Fraktion im Thüringer Landtag, Marcus Malsch, die heute veröffentlichten Forderungen der Linksfraktion zur Asylpolitik des Landes kritisiert...

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Ziel ist es offenbar, die Bewohner der Landeserstaufnahmeeinrichtung in Suhl so schnell wie möglich in den Kommunen unterzubringen. Die CDU-Fraktion spreche sich weiterhin grundsätzlich gegen die Verteilung von nicht anerkannten Asylbewerbern aus, so der Migrationspolitiker weiter. Falls sie dennoch erfolge, müsse dies zwingend im Einvernehmen mit den aufnehmenden Kommunen geschehen.

Schon am Wochenende hatte die Landesregierung in einem ersten Schritt die in der Jugendarrestanstalt Arnstadt untergebrachten Asylbewerber auf die Landkreise verteilt. „Diese Menschen sind aus der Einrichtung in Suhl mit einem immensen Polizeiaufgebot entfernt worden, weil sie sich behördlichen Maßnahmen völlig inakzeptabel widersetzt haben“, erinnerte der CDU-Politiker. Offenbar solle die derzeitige Krisensituation missbraucht werden, um linksgrüne Asylpolitik in Reinkultur durchzusetzen, so Malschs Verdacht.

„Wann immer sich einzelne oder Kleingruppen von Flüchtlingen,Anweisungen der Behörden grundlegend widersetzen, andere durch ihr Verhalten gefährden oder gar Gewalt ausüben, muss die Separation an einem zentralen, sicheren Ort und die vorrangige Prüfung der Asylanträge das Mittel der Wahl sein“, so Malsch. „Der Rechtsstaat muss hier konsequent handeln und darf das Problem nicht einfach auf die Kommunen abwälzen.“

Vor der Klärung grundlegender Fragen wie der Identität und des asylrechtlichen Status dürfe keine Verteilung auf die Landkreise erfolgen, so der CDU-Migrationspolitiker weiter. In Zeiten strikter Infektionsschutzmaßnahmen sei eine Verteilung auch mit Blick auf den Schutz offensichtlich nicht infizierter Menschen fahrlässig. „Auf der einen Seite diskutieren wir über umfassende Kontaktsperren und Quarantäneregeln, andererseits legen wir hier völlig andere Maßstäbe an und schaffen neue Möglichkeiten für soziale Kontakte”, kritisierte Malsch.

Die Asylbewerber würden in der Landeserstaufnahmeeinrichtung in Suhl gut versorgt. Es gebe dort eine sehr gute Sozialbetreuung, es sei für knapp dreimal mehr Menschen Platz als derzeit dort untergebracht sind und die medizinische Versorgung sei gesichert.

Gleichzeitig wies Malsch darauf hin, dass die Landesregierung schon seit 2015 wenig Rücksicht auf eine faire Verteilung von Asylbewerbern auf die Landkreise nehme. Insbesondere kommunale Belegungsstrukturen oder die Mitteilung von Besonderheiten gerieten zum Teil völlig aus dem Blick. Die lang geforderte und immer wieder zugesagte transparente Informationsübermittlung an die Kommunen hinsichtlich des Gesundheitsstatus und des strafrechtlichen Vorlaufs der zu verteilenden Personen sei „Makulatur”.
Autor: red

Kommentare
Kama99
30.03.2020, 16.07 Uhr
Warum...
...nicht anerkannte erst noch verteilen? Die gehören sofort abgeschoben.
nemoi
30.03.2020, 16.37 Uhr
Der Beitrag wurde deaktiviert – Verstoß gegen AGB
geloescht 20210614
30.03.2020, 16.42 Uhr
Der Beitrag wurde deaktiviert.
Einheimischer
30.03.2020, 17.53 Uhr
Dezentrale Verteilung in die Wohnungen der Linken und Grünen
Zeigen, wie ernst man die Nächstenliebe meint, geht am besten, wenn man mit gutem Beispiel vorangeht. Einer dezentralen Unterbringung in den Wohnungen der Linken und Grünen sollte man daher sofort zustimmen. Im Rahmen der Initiative NesT können sie die volle Verantwortung übernehmen. Besser geht es nun wirklich nicht. Die, die Flüchtlinge wollen, bekommen sie, die anderen bleiben davon verschont. Im besten Fall ist unter den Geflüchteten ein Lehrer dabei. Der kann dann gleich noch den derzeitigen Unterrichtsausfall kompensieren. Selbst in der wohl größten Krise der Nachkriegsgeschichte schaffen es die Grünen und Linken nicht, erst zu denken und dann zu reden!?!
Kobold2
30.03.2020, 17.55 Uhr
Die Arroganz
gegenüber Flüchtlingen und die Ignoranz der derzeit weltweiten Lage, ist wohl einigen nicht zu nehmen.
Das Uneinsichtgkeit und Egosimus sich nicht allein auf Flüchtlinge beschränken, sieht man bei den derzeitigen Beschränkungen im öffentlichen Leben, täglich.
Mueller13
30.03.2020, 19.22 Uhr
Apropos Arroganz
Da hat sich der Kobold wieder 5min in seiner moralischen Überlegenheit gesonnt. Applaus, Applaus. Wie viele Flüchtlinge haben Sie denn schon aufgenommen? Und wie viele finanzieren Sie durch Ihre Steuerzahlungen oder durch direkte Zuwendungen? Mit dem Geld der Anderen kann man natürlich spendabel umgehen...

Wissen Sie wie es ist, wenn man gerade auf Kurzarbeit gesetzt wurde und man mit 60% des üblichen Nettos auskommen muss, weil die Firma gerade nichts zu tun hat?
Wissen Sie wie es ist, wenn man jeden Tag auf die Umsätze seines Unternehmens schaut und sich ausrechnen kann, wann es nicht mehr reicht, um die grundlegenden Rechnungen zu bezahlen, weil Lieferketten unterbrochen sind, weil die Kunden gerade Nudeln, Klopapier und Dosen kaufen, weil der Laden oder die Gaststätte vom Amt geschlossen wurde?

Und wissen Sie was in der Situation richtig gut kommt? Wenn man diesen Leuten noch ein paar Probleme oben drauf packt. Keiner weiß, wie es nach dem 19.4. weitergeht, wie viele Firmen dauerhaft die Pforten schließen müssen und unsere liebe Regierung hat nichts weiter zu tun, als "Willkommen" zu rufen und die Problemfälle auf das Land abzuschieben.

PS: Dass die CDU als Verursacher der Asylkrise sich hier zu profilieren versucht, ist ein Witz. Hört auf uns die Welt zu erklären, wir wissen wie sie sich dreht. Schickt Eure Pressemitteilung in den Elfenbeinturm der Kanzlerin.
Kobold2
30.03.2020, 20.22 Uhr
Ach Müller 13
Um ihnen ihre drückenden Fragen zu beantworten.
Ja ich weiß, wie es ist für seine Arbeit keinen Lohn zu bekommen, weil der Chef lieber andere Prioritäten hat.
Ich weiß wie es ist, wenn man seinen Lohn nur noch sporadisch in Abschlägen bekommt, und mit dem geringen Betrag aufgestaute Verbindlichkeiten bezahlen muss und kaum noch was für Kinder und Familie übrigbleibt.Ich weiß es auch, wie es ist, nicht als Mensch war genommen wird, sondern als Sache, die bei neuer Jobsuche nur dazu dientZuschüsse von Amt, also ihre angesprochenen Steuergelder in Firmenkassen zu spülen. Kurzum, ich weiß, wie man trotz harter Arbeit, wirtschaflich am Ende ist.
Ja, und ich weiß auch, wie es ist die Heimat zu verlassen, sich an andere Mentalität und Sprachen ( Dialekte) zu gewöhnen, um der Familie ein halbwegs normales Leben zu gewährleisten und dafür noch Schulden machen muss, damit man überhaupt in die Fremde kommt. Dabei seine Kinder nicht täglich aufwachsen sieht und bei der Lösung ihrer Alltagsprobleme nicht dabei zusein. Kontakt zu Freunden und anderen Familienteilen teilweise abreist, oder aus der Situation heraus minimiert ist. Ich weiß auch, wie es ist, wenn man in der Fremde nicht immer gleich offene Arme vorfindet und sich erst einmal orientieren und behaupten muss! Wissen Sie wie das ist?!
Davon gab es auch reichlich Leute in Thüringen.
Nur kann ich mich erinnern und manches der Flüchtlinge nachvollziehen. Wobei deren Niveau dazu noch ein paar Stufen höher liegt und das wünscht man niemandem! Abgesehen davon bin ich mit vielen Einwanderen schon ins Gespräch gekommen, dabei ist z.B. ein Somalier im Tränen ausgebrochen, als ich ihn nach seiner Familie gefragt habe....
Noch mehr darüber erspare ich mir, da ja hier schon recht viele unterwegs sind, die genauestes über die jeweiligen Lebensgeschichten Bescheid wissen. Denn nur dann, sollte man auch ein Urteil darüber abgeben.
Ihr Applaus ist in der Situation deplaziert.
Aber wie sie mir grad vorwerfen, kann man ja von weitem gut "argumentieren "......
In der derzeitigen Situation, we8s niemand, welche persönlichen Einschnitte noch kommen.
Es ist aber unmenschlich und arrogant sich so abfällig anderen gegen über zu benehmen
Rene Strube
30.03.2020, 20.57 Uhr
Diese Fraktion hat sich Merkel und Ramelow unterworfen
Ramelows Prioritäten sind spätestens seit dem schönsten Tag seines Lebens am Saalfelder Bahnhof 2015 bekannt.
Es sind die selben Prioritäten, wie die der Kanzlerin. Das Ergebnis müssen die thüringer Bürger ausbaden.
H.Freidenker
30.03.2020, 22.26 Uhr
Die Entscheidungsmehrheiten stehen fest,
jetzt ist mal gemeinsames Vorgehen von AfD, CDU und FDP möglich und nötig.
Somit wäre die rot-grüne Idee schon erledigt!
Mueller13
31.03.2020, 00.02 Uhr
@ Freidenker: das Mimikry der CDU
Ich mache Sie mit zwei Begriffen aus der CDU-Welt vertraut:
Kooperationsverbot - gegenüber der AfD;
Stabilitätspakt - eine Art Koalitionsvertrag mit den Linken.

Sie verstehen? Die CDU gibt sich gerne als ein Art AfD aus (wie oben zu sehen), wenn es jedoch konkret wird, arbeitet man lieber mit den Linken zusammen.
Marco Müller-John
31.03.2020, 06.38 Uhr
Läuft für die CDU ...
Starke Worte der Partei, die nach der Wahl vorgeführt wurde. Nun mit neuem Personal, der verantwortungsbewussten MP Wahl zum Wohl des Landes, lässt sich das Profil klar erkennen, welches der vom Flügel Desaster gezeichneten Alternative Wählerstimmen kosten wird.
Die zustimmenden Kommentare hier sind der beste Beleg dafür.
tannhäuser
31.03.2020, 07.50 Uhr
Das Paradoxon der selbsternannten...
...Humanisten, Weltenretter und Internationalisten.

Habe gerade eben im Corona-Ticker gelesen, dass Ramelow gegen frühzeitige Lockerungrn der derzeitigen Beschränkungen ist. Kann man so machen.

Aber gleichzeitig sollen renitente, kriminelle, nicht anerkannte Asylbewerber ohne bestätigten Alters- und Herkunftsnachweis unter dem schon genug geplagten Volke dezentral verteilt werden?

Sind die da "Oben" jetzt alle komplett verrückt geworden oder wollen die wirklich Unruhen provozieren, um endlich das Mandat zu bekommen, mit Gewalt gegen unfolgsame "Willkommen-Für-Alle-Ablehner" vorzugehen?

Ich schliesse mich der überwiegenden Mehrheit meiner Vorkommentatoren an und formuliere es frei nach Kurt Schumacher:

Ihr Roten und Grünen dieses Landes! Schaut auf und denkt an die Schon länger hier Lebenden! Öffnet Eure Paläste und lasst unsere Hütten verschlossen und unversehrt! Und nicht umgekehrt!

Einige Kommentatoren wie ich sind sicherlich gerne bereit, unter Einhaltung aller Hygieneregeln ein oder 2 Flüchtlinge anzusprechen und persönlich bei jedem Roten, Grünen oder sonstigem Wollkommenspatrioten abzugeben, der hier seine Privatanschrift mitteilt.

Es heißt ja nicht umsonst: Geliefert wie bestellt.
Herr Taft
31.03.2020, 09.19 Uhr
Das ist so typisch (Alt) deutsch...
... Hätte das gerne in Fraktur geschrieben, wenn das hier möglich wäre. Wenn ich manche Kommentare hier lese, stellen sich mir die Nackenhaare auf - soviel undiffernziertheit, Unsachachlichkeit und stellenweise möglicherweise Dummheit oder schlichte Ignoranz - man weiß es nicht.

In Zeiten, in der Solidarität und gegenseitige Rücksichtnahme Leben rettet, regen sich unsere allseitsbekannten AFD-Protagonisten über zuviel Solidarität für Flüchtlinge auf. Naja, wenn Coronainfizierte AFD-Politiker obwohl sie sich in Quarantäne begeben müssten, munter weiter das Berliner Abgeordnetenhaus aufsuchen, AFD-Politiker von einer "verhältnismäßig leichten Grippe" schwadronieren, AFD-Politiker sogar meinen Corona sei "inszeniert" und "herbeigeredet" (Armin Paulus Hampel in der ARD) dann ist der Realitätsverlust so offensichtlich, dass man manche Äußerungen hier absolut nachvollziehen kann.

Die Infektionsschutzregeln gelten für alle sich innerhalb deutscher Grenzen aufhaltenden Personen und damit auch für Migranten, ob ihr Asylantrag nun abgelehnt wurde oder nicht. Wenn die Landeserstaufnahmeeinrichtungen das nicht hergeben, muss eben ein Zustand hergestellt werden, der die Einhaltung der Regeln gewährleistet....wie auch immer der aussehen soll. Von daher verstehe ich das Ansinnen der Linken und Grünen... Ob die Lösung (Verteilung in die Fläche) allerdings die Richtige ist, kann ich nicht beurteilen.

Aber einfach wieder sinnlos "Dagegen" zu schreien oder "Sollen die sie doch bei sich zu Hause aufnehmen." zu fordern.... bringt gar nichts und löst kein Problem - typisch AFD eben... pöbeln, motzen aber ansonsten.... Nichts... Kein Wunder, dass die Partei gerade noch so bei 10% rumdümpelt...
Lotterfee
31.03.2020, 09.55 Uhr
Umverteilung verantwortungslos?
Nachdem Bodo Ramelow, den neuen Leiter Michael Hasenbeck, ehemals Richter am Verwaltungsgericht, persönlich zu sich bestellt hat, hat dieser die Umverteilung von mehr als 500 Flüchtlingen auf andere Landkreise beschlossen. Verantwortungslos? Ja, wenn man im gleichem Atemzug liest, das nach Auflösung der Quarantäne Bus Sonderlinien eingerichtet werden, um zu "testen" ob sich die Bewohner an die Regeln, sprich Maßnahmen halten. Kritikwürdig ist ebenfalls, das auf Nachfrage, was mit den 22 Störern passiert, diese auch auf die Landkreise verteilt werden. Jüngst war erst zu lesen, das genau diese Störer sich jeglichen Maßnahmen widersetzen, wie kann man erwarten, das sich dieses Verhalten jetzt ändert? Vielmehr kann man bei solchen Entscheidungen vermuten, das man sich seiner Probleme entledigen wollte.
Kama99
31.03.2020, 10.47 Uhr
Man braucht...
...Platz in Suhl für die Neuankömmlinge die immer noch, tagtäglich, in Deutschland eintreffen. Von wegen die Grenzen sind zu, das gilt nur für Einheimische.
henry12
31.03.2020, 11.26 Uhr
" Solidarität und gegenseitige Rücksichtnahme Leben rettet"
Da würde mich als erstes Ihr persönlicher Beitrag in der Sache interessieren, ansonsten sind das hohle Worte.
Wir leben in einem knallharten System, wo jede Wohltat
durch den Staat vorher teuer durch uns bezahlt wurde.
Der Kapitalismus basiert auf der Umverteilung von geschaffenem Wert, in Manchester war das noch ausschließlich an der Maschine, heute wird das durch Steuern, Beiträge und andere Abgaben ergänzt. Wirtschaftsflüchtlingen schulde ich gar nichts, also muss ich denen auch nichts geben.
Wegen der Corona-Krise sind wir bei der Rücksichtnahme einer Meinung, bei der Solidarität sind die Nutznießer des Staates gefragt. Ramelow hat bestimmt auch eine große Wohnung, der kann gerne ein paar Familien bei sich aufnehmen .
Paulinchen
31.03.2020, 11.31 Uhr
Hoffentlich merken wir Wähler uns ....
...das Verhalten der GRÜNEN, in den Zeiten der Coronakrise. Von denen werden uns in der Not, um die eigenen Mitbürger, zusätzlich noch Flüchtlinge reingeholt. Von den jetzt in Kurzarbeit (Lohn und Renteneinbuße!) befindlichen Bürgern, verlangt Herr Habeck, dass sie doch jetzt die Zeit haben, die Handwerker zu beauftragen, damit diese endlich die Heizungen auf den neuesten Stand bringen können.

An Zynismus, ist diese Aussage wohl kaum noch zu überbieten! Das kann nur von "Menschen" kommen, welche in Prunk und Gloria leben! EBEN GRÜN - und GRÜN versagt in der Coronakrise auf der ganzen Linie.
Es tut mir leid, Herr Habeck, Benehmen ist Glücksache - doch leider hat nicht jeder Glück. Einer davon sind Sie.
Mueller13
31.03.2020, 12.03 Uhr
Der Beitrag wurde deaktiviert – Anm. d. Red.: Kein Chat
N. Baxter
31.03.2020, 14.23 Uhr
Spaltung der Gesellschaft
geht leider weiter denn bald werden viele ihren Job verlieren, finanzielle Einbußen hinnehmen, Steuer und Abgaben werden steigen. Da sind Themen wie die Asyl- oder Umweltpolitik schwerer zu argumentieren...
Herr Taft
31.03.2020, 15.16 Uhr
Der Beitrag wurde deaktiviert – Gehört nicht zum Thema des Beitrages
Herr Taft
31.03.2020, 16.09 Uhr
Suhl unter Infektionsschutz-Aspekten
Da mein Beitrag genauso wenig zum Thema gehörte, wie der von N. Baxter (was aber offensichtlich keine Rolle gespielt hat) , ergänze ich Ihn um einen Themenbezug und eine Anregung:

Interessant wäre, ob die Aussage der CDU (die Asylbewerber werden in Suhl gut versorgt. Es gäbe dort eine sehr gute Sozialbetreuung, es sei für knapp dreimal mehr Menschen Platz als derzeit dort untergebracht sind und die medizinische Versorgung sei gesichert.) auch unter den Corona-Regeln bestand hat. Nicht falsch verstehen, ich zweifele die Aussage nicht an, aber genügen die Bedingungen auch den von den Infektionsschutzgesetzen aufgestellten Kriterien? Wäre mal eine Recherche-Idee für die nnz...

Gesellschaftsspaltung wurde hier angesprochen, ich möchte auch das kommentieren:
Im Zuge der Corona-Krise erlebe ich unsere Gesellschaft vollkommen anders... Ich finde, Risse werden überwunden, die Hilfsbereitschaft wächst... bei aller Vorsicht, Berührungslosigkeit und Abstand. Über Steuern und Abgaben wird immer gejammert... Aber im Moment zeigt sich doch, wie gut es ist ein paar gesamtwirtschaftliche Reserven zu haben, was wir einer in der Vergangenheit vielfach geschmähten Finanzpolitik verdanken:

-Kurzarbeitergeld wird aus Überschüsse in den Sozialkassen finanziert
-Milliardenschwere Hilfen für Unternehmer und Kleingewerbetreibende sollen ihre Geschäfte über den Lockdown retten und somit Arbeitsplätze sichern.
-Mietern darf nicht gekündigt und die Miete nicht erhöht werden.
-...

Natürlich gab es / und gibt es noch die Spalter der Gesellschaft.... Aber sie verlieren an Einfluß und Gehör. Mit Fundamentalkritik kann man eben keine Politik machen oder gar eine Gesellschaft durch eine Krise führen, man kann nur spalten und Krisen hervorrufen.
Henkel
31.03.2020, 17.06 Uhr
Oberlehrer
wer wirklich noch glaubt, dies alles ließe sich aus vorhandenen Finanzen bezahlen, der geht wahrscheinlich nach der Tagesschau zu Bett. Denn gerade jetzt zeigt uns der Auslöser Corona, wie in den letzten Jahren gewirtschaftet wurde. Auf Grund der Negativzinsen hat Europa keinen Spielraum mehr. Nun schleppen wir die ganzen Zombieunternehmen mit durch die Krise. Und vor allem: Wieviel Geld hätten wir zur Verfügung, wenn bessere Politik gemacht wurden wäre?
Und auch beim Asyl zeigt sich nun das Versagen. Was machen all die Abgelehnten noch hier? Die kriegt man doch nur nicht abgeschoben, weil der Willen fehlte. Ein Herr Maas als Fehlbesetzung stellt eben nichts dar, was andere Länder dazu bewegen könnte, jemanden zurück zu nehmen. Und grünbunte Politiker haben daran auch kein Interesse. Die sind sich auch aktuell nicht zu Schade und fordern weitere Herholaktionen. In einer Zeit, wo man sich noch gar nicht im Klaren darüber ist, was Corona dem Volk kosten wird, wollen diese Politiker die zukünftigen Belastungen weiter erhöhen.
Taiko
31.03.2020, 18.10 Uhr
Bei den vielen Merkelgästen...
sind durchaus einige wenige dabei, die die Kriterien erfüllen, die zur Zeit des kalten Krieges als "bedürftige" eingestuft wurden. Der Sinn war dem Osten hinter dem eisernen Vorhang Fachkräfte zu entziehen.
Aber was jetzt hier abläuft spottet jeder Beschreibung.
Zitat der New York Post....„Wenn Sie glauben, daß eine alternde, säkularisierte und weitgehend homogene Gesellschaft friedlich eine Einwanderungswelle dieser Größe mit so unterschiedlichem kulturellen Hintergrund absorbieren kann, dann haben Sie eine großartige Zukunft als deutscher Regierungspressesprecher. Sie sind aber auch ein Idiot.“.....
Kelly
31.03.2020, 18.37 Uhr
Der Beitrag wurde deaktiviert – Gehört nicht zum Thema
Paulinchen
31.03.2020, 18.48 Uhr
@Oberlehrer....
...wir können es doch drehen und wenden, wie wir wollen. Wenn wir ehrlich zu uns selbst sind, dann kommen wir doch ohne Zweifel, zu dem Ergebnis, dass die wirklich gut ausgebildeten Flüchtlinge schon längst unter uns sind. Warum merken wir das nicht? Weil sich diese Menschen darum kümmern, dass sie hier durch eigenen Integrationswillen nicht sonderlich auffallen. Diese Flüchtlinge sind auch nicht über das Mittelmeer, ohne Papiere, zu uns gekommen. Sie nutzten Flugzeuge und andere, offizielle Verkehrsmittel. Nicht wenige von denen, verdienen längst ihren Lebensunterhalt und zahlen ihre Steuern und alle anderen Abgaben.

Nur die, welche hier über das Wasser, ohne Papiere kommen, sind mehr oder weniger kaum in der Lage ihre Muttersprache in schriftform wiederzugeben. Sie sind im Sog derer gekommen, denen es hier einigermaßen gut geht. Weshalb kommen denn unbegleitende Kinder zu uns. Das ganze Dorf hat Geld gesammelt, damit das Kind nach Europa kommt und egal woher, das Geld zurück in die Heimat transferiert. Das kann und darf es ganz einfach nicht sein. Diese KINDER sind doch die Ganoven von Morgen.

Schauen wir nicht nur nach Suhl. Nein auch in Scneeberg, gibt es große Probleme mit den Neuankömmlingen. Auch dort hat der Coronavirus Einzug gehalten. Nur halten sich die Personen in keiner Weise daran. Sie schwärmen in Scharen aus (wörtlich die Polizei). Es kann doch nicht angehen, dass wir jetzt, in dieser Zeit, eine Polizeistation vor jeder solcher Unterkunft abstellen müssen, nur weil diese Menschen einfach nicht wollen und die übliche Bevölkerung in große Gefahren bringt. In Bayern, wurde ein Syrer (27 Jahre) mehrfach vorbestraft, nach dem 3. Verstoß gegen die Ausgangseinschränkungen, gestern inhaftiert. Finden Sie das Verhalten dieses Erwachsenen gut? Für mich ist er ein Fall für die Abschiebehaft. Und dort gehört er nicht allein hin. Wer sich hier absolut nicht integrieren will, der muss wieder dort hin, wo er hergekommen ist!

Im Moment, haben wir für Menschen, die sich ganz einfach nicht eingliedern wollen, keinen Platz. Hieß es auch nicht aus Regierungskreisen, das die Zuwanderung ist vorübergehend ausgesetzt?
Berserkertom63
31.03.2020, 22.02 Uhr
Der Beitrag wurde deaktiviert – gehört nicht zum Thema des Beitrages
DerBesitzer
01.04.2020, 12.10 Uhr
So nicht Paulinchen
Zu ihrem ersten Absatz:
Wenn Sie das jetzt noch mit Beweisen untermauern können wärs toll.
Das alle integrationswilligen Flüchtlinge bereits in Deutschland sind scheint wohl ihre krude Meinung zu sein, die sich nicht beweisen lassen wird.
Und auch die Integrationswilligen sind übers Mittelmeer gekommen, mir ist kein Fall bekannt das beispielsweise ein Syrer ein Asylantrag gestellt hat und dieser bewilligt wurde, da man eine Lebensgefahr erkannt hat, und er dann mit öffentlichen Verkehrsmitteln aus Syrien nach Deutschland gelangte, klären Sie mich gerne auf ;)

Woher Sie ihre Info nehmen das alle die per Boot fliehen Analphabeten sind weiß ich nicht und Sie vermutlich auch nicht.

Das unbegleitete Kinder und Jugendliche nach Deutschland kommen das stimmt. Was Ihnen anscheinend nicht bekannt ist, ist das Familien fast ihre gesamte Existenzgrundlage verkaufen damit sie demjenigen dessen Überlebenschancen bei einer Flucht am höchsten sind ein besseres Leben als in seiner Heimat geben können und auch sein Leben schützen.
Und wenn Sie allein in einem neuen Land ohne ihre liebsten leben würden, würden Sie vermutlich auch dennen helfen wollen oder sie nachholen.

"Diese KINDER sind doch die Ganoven von Morgen. "- Sorry, aber wer sowas sagt ist der Ganove von heute, welches Recht nehmen Sie sich über Menschen und deren Entwicklung zu urteilen die Sie nicht beurteilen können. Bitte mal die Definition für Rassismus nachlesen, da kratzt ihr Zitat dran. Definitiv ist es Ausgrenzung was sie betreiben.

An sich ist das mit der Verteilung ein diskussionswürdiges Thema, da hat der Herr Maloch recht, interessieren würden mich auch die Begründung der Linksfraktion um beide Seiten zu kennen.

LG Marco und bleibt alle Gesund
Herr Taft
01.04.2020, 12.48 Uhr
... Wir entfernen uns...
... Hier nun endgültig vom Thema des Artikels. Ich ziehe mal ein Fazit der Debatte:

Die Idee der Linken und Grünen, Migranten aus der Auffangeinrichtung wegen Corona-Schutzvorkehrungen in der Fläche zu verteilen wird von einigen hier mit Vehemenz abgelehnt. Da soll doch Herr Ramelow Flüchtlinge bei sich einquartiere, da wird gewettert, wie schlecht es doch den Biodeutschen mit Kurzarbeit geht und deswegen nichts mehr für Asylanten übrig bleibt - die ja sowieso abgeschoben gehören. Das ganze gipfelt in einem Rundumschlag von Paulinchen, die junge Flüchtlinge pauschal als spätere Ganoven brandmarkt.

Mit dem eigentlichen Thema (Maßnahmen zur Vermeidung der Corona-Ausbreitung in der Auffangstation) beschäftigt sich von diesen Kommentatoren niemand.

Der Versuch, die Diskussion auf eine sachliche Ebene zurück zu bringen scheiterte krachend.

Da ich hier keine Lust habe, ständig gefühlte oder ausgedacht Wahrheiten zu widerlegen, gehe ich auf entsprechendes nicht mehr ein. "DerBesitzer" hat das in meinen Augen auch ausreichend getan.

Hoffen wir (wobei ich mir bei einigen hier da nicht ganz sicher bin), dass auch unsere Schutzsuchenden gut durch die Corona-Situation kommen.
Oachkatzlschwoaf
01.04.2020, 14.03 Uhr
Wo ist das Problem?
Die Flüchtlinge sind doch alles Kinder unter 18 Jahren und damit weit weg von einer ernsthaften Gefährdung durch das Corona-Virus.

Also kein Problem und alles in Ordnung im Lager - eine Verteilung ist nicht notwendig.
Kama99
01.04.2020, 15.13 Uhr
@DerBesitzer
Glauben sie wirklich das die Eltern ihre Kinder auf die Flucht schicken das es ihnen hier besser geht? Auch zu denen ist das Wort "Familienzusammenführung" vorgedrungen. Spart sich die eigenen Fluchtkosten da man von der deutschen Regierung, auf Kosten der Steuerzahler, hier her geholt wird.
Kobold2
01.04.2020, 16.20 Uhr
Mir scheint manchmal,
das ein Teil hierzulande nicht ohne einem Feindbild durch den Alltag kommt.
Ein Wort in diese Richtung und es geht nicht mehr um den Sachverhalt, sondern es wird einfach nur verbal draufgehauen.
Welches Gefahrenpotenzial hinsichtlich Krankheitsausbreitung bei dicht aufeinander lebenden Menschen bestehts, sollte ja in den letzten Wochen gedanklich ausreichend aufgefrischt worden sein. Ist aber egal wenn man wieder die verbale Keule auspacken kann.
Lassen wir doch mal das Szenario weiter laufen
Eine Infektion würde sich in dem Lager schnell ausbreiten und viele anstecken.
Wie schwer kann keiner voraussagen.
Ltd. den Medien sind dort über 500 Menschen....
Hätten wir nun mal angenommen 10% schwere Krankheitsverläufe, dann bedeutet das 50 benötigte Intensivbetten, die anderen vielleicht fehlen werden.
Oh das Geschrei hör ich jetzt schon.
Andere gehegte Gedanken will ich hier gar nicht erst aussprechen.
Weiter oben wurde ja schon geschrieben, man brauche dies Menschen nicht.
Leider nicht ganz richtig, denn man hat diese Menschen hierzulande schon längst gebraucht.
Um z.B. Waffen und Kriegsmaterial dort hin zu verkaufen, damit wir hier unseren Wohlstand auf deren Kosten ausbauen konnten.
Jetzt will man es diesen Menschen absprechen, das sie sich um ein besseres Leben bemühen ?
Ich wünsche allen selbsternannten Hobbyrichtern und Spezialisten, in Sachen Einwanderumgs und Asylfragen, das sie niemals, in die für sie im Moment so unwahrscheinliche Situation kommen, jemals fremde Hilfe annehmen zu müssen.
Sollte es doch mal so kommen, dann beten sie zu unserem Herrn, das ihre Einstellung sich nicht weiter verbreitet. Die Wahrscheinlichkeit steigt, das sie auf Leute treffen, die wie sie ticken.
In diesem Sinne noch eine nachdenkliche Zeit.
tannhäuser
01.04.2020, 18.08 Uhr
Zum Oberlehrer Spätzle...
...fällt mir sowieso nichts mehr ein.

Der hat vor 2 Jahren alle nach Nordkorea oder Russland gewünscht, die nicht seiner Meinung waren.

Nun schwankt er hin und her zwischen Humangedösel und Verständnis für besorgte Menschen, die er damals als Wutbürger betitelte.

Kobold2, ein Staat funktioniert nur, wenn er von Menschen geleitet wird, die sich an ihre Verpflichtungen dem eigenen Volk gegenüber erinnert fühlen.

Haben wir eine Präambel oder einen Zusatzparagraphen für Hilfsverpflichtungen gegenüber jedem Menschen anderer Nation, der sich verfolgt ausgibt oder so fühlt?

Das hat nichts mit Humanismus zu tun. Dieses Wort ist viel zu groß, um die derzeitige Flüchtlingssituation auch nur annähernd abdecken zu können.

Denn dann müsste auch die direkte Sterbehilfe auf Wunsch erlaubt werden.

Wobei es so aussieht, als könnten wir demnächst eine "indirekte" bekommen, wenn Ärzte gewisse Entscheidungen über "beatmungswertes" Leben zu treffen haben.
Kobold2
01.04.2020, 19.44 Uhr
Nun Tannhäuser Tannhäuse
Beim ersten Absatz gehe ich noch uneingeschränkt mit. Beim 2. Absatz kann ich schon aus eigener Erfahrung nicht zustimmen.
Hilfe von nationaler Herkunft abhängig zu machen, hätte mich quer durch Europa sicher ganz schön alt aussehen lassen. Aus der Erfahrung heraus kann ich hier mitteilen, das es mit der Hilfsbereitschaft im Ausland, auch der mit Einwanderen hier im Deutschland, mir gegenüber besser gestellt ist.
Mag mit der grundsätzlich den Ablehnung der Einheimischen mit meinem Job zu tun haben, denn ich finde nicht , das ich so hilfsbedürftig daher komme.
So lange wir unseren Wohlstand mit Waffenlieferungenin Krisengebiete wissentlicher Schwarzarbeit in Pflege, Landwirtschaft, Haushaltshilfe, Baugewerbe von Osteuropäern und auch der Ausheblung und Nichtkontrolle der Kabotage aufbauen, sollten wir schön die Füsse unterm Tisch lassen.
Man braucht sich dann auch nicht wundern, wenn man in den betroffenen Ländern den Axxxx nicht hoch bekommt und die Leute ein Teil von diesem Wohlstand abhaben möchten.
Aber sie wissen ja was vor dem Fall kommt....
Wir sind kurz davor... ;)
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