eic kyf msh nnz uhz tv nt
Fr, 18:27 Uhr
03.07.2020
Neues aus dem Wacker-Lager

Vier Kilo an Gewicht verloren

Drei Wochen lang ist er erst im Amt als Präsident von Wacker Nordhausen. Drei Wochen, die durch die Dramaturgie der Ereignisse an Intensität kaum zu überbieten waren und die kräftezehrend an die Substanz gingen. Mehr dazu in einer Pressemitteilung des Vereins...


„Ich habe bereits vier Kilo an Gewicht verloren“ erzählt der einstige Torjäger Torsten Klaus, der zuletzt als Trainer unserer U23 in der Oberliga tätig war und nun die Geschicke unseres Vereins leitet.

Durch die ständig wechselnde Tagesaktualität, in der zusätzlich zur Insolvenz der Wacker Nordhausen Spielbetriebs GmbH auch die Zahlungsunfähigkeit des Muttervereins angezeigt wurde, muss sich Torsten Klaus als neu gewählter starker Mann von Wacker Nordhausen vorrangig als Krisenmanager beweisen, der zum Wohle des Vereins mitunter ein tägliches Arbeitspensum von 20 Stunden absolviert!

Anzeige symplr
Auch der Spielbetrieb im Männer- und Nachwuchsbereich muss unter schwierigsten Voraussetzungen geplant und koordiniert werden. Unsere Männermannschaft wurde durch den NOFV für die kommende Saison der Oberliga Süd zugeteilt. Die Wahrnehmung des Spielrechts in der 5. Liga bleibt das erklärte Ziel des Präsidiums. Ob sich dieses tatsächlich erreichen lässt, kann allerdings erst in den kommenden Wochen abschließend geklärt werden. Auch im Nachwuchsbereich genießen ambitionierte Ziele, wie z.B. der Aufstieg der U19 in die A-Junioren Regionalliga, höchste Priorität!

Wacker-Präsident Torsten Klaus äußert sich im Gespräch zum aktuellen Stand der Dinge: „Zusammen mit dem Vorstand arbeite ich akribisch daran, neue, tragfähige Strukturen für einen Neustart des Vereins zu schaffen. Es sind intensive Gespräche mit Sponsoren, der Wirtschaft, der Politik und Funktionären notwendig, um den eingeschlagenen Weg für Wacker Nordhausen positiv zu gestalten. Es steht außer Zweifel, dass das Vertrauensverhältnis in der öffentlichen Wahrnehmung zum Verein, nicht zuletzt durch die Insolvenz der Spielbetriebs GmbH und deren Gründe, arg gelitten hat. Hier wurde einiges an Porzellan zerschlagen und Vertrauen in Mitleidenschaft gezogen, dass nun erst mühevoll wieder zurückgewonnen werden muss“ erklärt der Wacker-Boss im persönlichen Gespräch.

Klaus weiter: „Nach erster Einsicht von Unterlagen auf der Geschäftsstelle mussten wir feststellen, dass der Verein zahlungsunfähig ist und die Verstrickungen zwischen GmbH und Verein nur sehr schwer nachzuvollziehen sind. Weiterhin fehlen schriftliche Zusagen, dass gewisse Ansprüche durch Personen nicht geltend gemacht werden. Dadurch blieb die Anzeige der Insolvenz unausweichlich, um den Fortbestand des Vereins und einen Neuanfang nicht zu gefährden.“

Torsten Klaus hat bereits erste, gute Gespräche mit dem vorläufigen Insolvenzverwalter Dr. Thomas Dithmar, von der Anwaltskanzlei Schultze & Braun aus Erfurt hinter sich gebracht und berichtet davon, dass „zusammen an konstruktiven und umsetzbaren Lösungen gearbeitet wird.“ Dieses kann jedoch mehrere Wochen in Anspruch nehmen, da „wir ein neues Konzept erarbeiten, wonach auch der Nachwuchs in seinen jeweiligen Ligen verbleiben soll und um es zu ermöglichen, unsere U19 in die A-Junioren Regionalliga aufsteigen zu lassen“ führt ein sichtlich angespannter Wacker-Präsident weiter aus.

Gestern Abend nun fand auf der Geschäftsstelle ein Treffen zwischen dem neuen Vorstand, Teilen des alten Präsidiums und des Ehrenrats sowie Rechtsanwalt Dr. Dithmar statt. Hier wurden erste wichtige Punkte besprochen und Lösungsansätze diskutiert. „Wir sind mit dem Gefühl auseinandergegangen, dass es funktionieren kann. Das es jedoch nur funktionieren wird, wenn jetzt alle zusammen und zum Wohle des Vereins an einem Strang ziehen!“

Das Präsidium wird zudem seine Gespräche mit Spielern und möglichen Trainerkandidaten fortsetzen. „Wir bauen auf junge, dynamische und willige Spieler, die wir zusammen mit erfahrenen Spielern aus der Region zu einer homogenen Mannschaft formen wollen. Eines aber muss jedem klar sein: Bei Wacker Nordhausen wird es zukünftig nur noch leistungsbezogenen Fußball geben“ legt der Wacker-Präsident abschließend dar, dem während der 60-minütigen Unterredung der mehrfache Griff zum Telefon nicht erspart blieb.
Autor: red

Kommentare
ThomasBN
03.07.2020, 21.34 Uhr
Schöne...
Zusammenfassung der Situation. Besonders interessant fand ich die Bestätigung das die Insolvenz nach Sichtung der Unterlagen erfolgten MUSSTE. Ein anderer Artikel hier suggerierte ja schon, dasS eine Insolvenz nicht unausweichlich war.

So wie man das liest, wird das ein ganz hartes Brett für das neue Präsidium. Ich hoffe sie erhalten dabei auch von allen Beteiligten Unterstützung. Und ich denke das beste was die Ehemaligen tun können, ist raushalten.

Ich drücke die Daumen, ein guter Fussballverein tut Nordhausen gut:-)
Atze2004
03.07.2020, 21.52 Uhr
der Arme
Mein Gott nur Bla Bla Bla !Die Kilozahl interessiert kein Schwein!
Herr Taft
04.07.2020, 02.35 Uhr
Der Beitrag wurde deaktiviert – Gehört nicht zum Thema des Beitrags
emmerssen
04.07.2020, 09.51 Uhr
an @ Atze2004
solche Kommentare besser einfach weg lassen. Beleidigungen gegen Torsten Klaus sind vollkommen fehl am Platze. Den tief im Dreck sitzenden Wacker Karren wieder auf festen Boden zu kriegen ist keine schöne Aufgabe !
b@st3l76
04.07.2020, 10.03 Uhr
Weight Watchers ist ein sch... Dagegen
4 Kilo. Wow. Da können selbst Tips aus der Zeitung Brigitte oder Bild der Frau kaum mithalten. Wird Zeit das es bald ruhiger wird um das Präsidium, nicht das man jene bald mit der Taschenlampe röntgen kann.

Schließt den Laden, fangt bei Null an und steckt das Geld lieber in andere Sportarten hier in Nordhausen, die man am Rande schnell vergisst, wie Altstadt Nordhausen, Faustball, Handball, Leichtathletik, Kampfsport, Tischtennis etc.
Nörgler
04.07.2020, 10.07 Uhr
Vier Kilo
Jetzt mal ehrlich, wen interessiert, ob irgendjemand vier Kilo zu- oder abgenommen hat. Und dann gibt der "Boss" auch noch ein Interview dem Chef der Medientruppe. Also, das ist doch Kreisklasse-Niveau. Das Sagen muss in dieser Phase einzig und allein der vorläufige Insolvenzverwalter haben. Und der hatte doch eine Stunde zuvor ebenfalls eine Mitteilung herausgegeben. KOmisch, was hier abläuft. Bin mal gespannt, welche Sponsoren sich auf diesen schmalen Grat begeben. Unter diesen Umständen wird es keine OL-Mannschaft geben. Hier müssen Leute ans Ruder, die ein Standing in der Region und die nötigen Euronen in der Hinterhand haben. Die aber warten jetzt erst einmal genüsslich ab und verlieren vorerst keine vier Kilo.
Herr Schröder
04.07.2020, 11.14 Uhr
Lass dich nicht unterkriegen Torsten!
Du warst der einzige (mit deinen Partnern) der in dieser schweren Zeit bereit war, Verantwortung zu übernehmen. Las dich nicht von irgendwelchen dämlichen Kommentaren vorführen. Meinen Respekt hast du. Viel Kraft und Erfolg wünsche ich euch!
Ich hoffe ihr bekommt die nötige Unterstützung aus der regionalen Wirtschaft und aus der Politik. Vielleicht auch irgendwann von den Medien! Aber ich befürchte letzteres kommt erst wenn sich der Erfolg einstellt.
Senta
04.07.2020, 17.31 Uhr
Für niemande erreichbar?!
Vielleicht sollte Herr Klaus mal erklären, warum er für niemanden erreichbar war? Selbst für Timo Berbig nicht( siehe Interview in der "TA"??
Der hatte jetzt genug und verließ den Verein. Schade, aber zurecht. Ich hätte dann auch die Schnauze voll.
Herr Schröder
04.07.2020, 18.47 Uhr
Senta
Den hätte doch niemand mehr bezahlen können.
Torsten hat von Anfang an klar gemacht dass es keine Angestellten bei Wacker mehr geben wird. Was willst du dann mit Berbig?
RWE
04.07.2020, 18.56 Uhr
Dont kill the messenger
Bei uns gibt es auch Leute die Herrn Nowag verfluchen weil er die Insolvenz beantragt hat oder den in der Tat unglücklich agierenden Insolvenzverwalter die Alleinschuld geben. Die Frage muß heißen "Warum sind wir in diese Lage gekommen?" Und wenn dann Leute kommen und den Mut haben Dinge auszusprechen die vorher keiner hören wollte und die Kosequenzen daraus ziehen sind das dann die Schuldigen?!
Peter Lustig
04.07.2020, 20.43 Uhr
Ruhig bleiben,
oder Notbremse ziehen. Die wirklichen Nordhäuser Fans bevorzugen die Neugründung. Habe erst heute wieder mit einigen gesprochen.

Was dieser "@Nörgler" hier erzählt ist doch das Geschwätz derer, die den Verein an die Wand gefahren haben. Irgendwelche "Sponsoren", die nur auf bessere Zeiten hoffen. Was will man denn mit solchen schön Wetter Sponsoren, die es vermutlich gar nicht gibt?

Gründet den Verein neu und beschäftigt euch nicht mit den alten Seilschaften von "Wacker". Den Namen "Wacker" haben die @Nörgler für die nächsten zehn Jahre verbrannt! Wenn diese Mannschaft zum Auswärtsspiel antritt, heißt es die Pleitegeier kommen. Da ist null Sympathie. Nicht einmal im Nordhäuser Lager selbst!
Pe_rle
05.07.2020, 08.00 Uhr
Wacker
kehrt erst mal zu dem alten Namen zurück
Für mich war das immer MOTOR NORDHAUSEN
mit Wacker kann ich nix anfangen
die Chance ist jetzt gegeben.
Spielt wieder den gewohnten Fußball und last den Höhenwahn endlich weg
Früher in der Staffel E hat das wunderbar geklappt
Herr Schröder
05.07.2020, 10.53 Uhr
Pe_rle
Wacker ist aber der ursprüngliche Name des Vereins.
BSG Motor war eine Erfindung der sozialistischen Spaßgesellschaft. Von daher ist Wacker völlig in Ordnung!
Pe_rle
05.07.2020, 19.12 Uhr
Herr Schröder
na,
dann bleibt bei Wacker ,besser wird es aber dadurch auch nicht.
Zumindest waren in der sozialistischen Spaßgesellschaft die Zuschauerzahlen weit aus höher wie heute ,und die Eintrittspreise besser
Von den Höhenflügen ganz zu schweigen
Kommentare sind zu diesem Artikel nicht mehr möglich.
Es gibt kein Recht auf Veröffentlichung.
Beachten Sie, dass die Redaktion unpassende, inhaltlose oder beleidigende Kommentare entfernen kann und wird.
Anzeige symplr
Anzeige symplr