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Sa, 10:44 Uhr
08.08.2020
Parteivorsitzende der MLPD kommt nach Nordthüringen

Kommunistentreffen in Nordhausen

Im Rahmen "einer Reise durch Thüringen" will die Parteivorsitzende der MLPD Gabi Fechtner am 59. Jahrestag des Mauerbaus die Kreisstadt Nordhausen besuchen. Das teilte jetzt die marxistisch-leninistische Partei mit...

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#Ausgerechnet am Donnerstag, dem 13. August wird Frau Frau Fechtner, von Beruf Werkzeugmechanikerin, Nordhausen einen Besuch abstatten. Seit 1.4.2017 ist die Essenerin vVorsitzende der MLPD und damit, wie die Partei stolz schrieb "die erste Arbeiterin an der Spitze einer revolutionären Arbeiterpartei in Deutschland."

Die ultralinken Genossen meinen in ihrer Presseerklärung wörtlich: "Der Kapitalismus steckt in der tiefsten Weltwirtschafts- und Finanzkrise seit den 1920er Jahren. Eine demokratische Diskussion über die gesellschaftliche Alternative des Sozialismus ist dringend nötig. Der Antikommunismus in seinen verschiedenen Schattierungen will dies mit allen Mitteln verhindern."

Am frühen Abend referiert Frau Fechtner in einer Veranstaltung der Ortsgruppe Nordhausen zum Thema:
„Was will die MLPD?“
Beginn ist um 17.30 Uhr in der Begegnungsstätte "Nordhaus" in der Stolberger Strasse 131.

Wegen der Corona-Vorsorge werden Besucher gebeten, einen persönlichen Mund-und Nasenschutz mitzubringen.
Autor: red

Kommentare
Luke Skywodka
09.08.2020, 16.21 Uhr
Ich frage mich
woher diese radikalen Phantasten Geld für ihren Wahlkampf bekommen. Das deren kommunistischer Quatsch nie ohne Repression und Unterdrückung gegen das eigene Volk funktioniert kann man an einigen aktuellen und Beispielen in der Geschichte erkennen. Durch keine Idiologie wurden mehr Menschen umgebracht. Die gehören unter Beobachtung des Verfassungsschutzes und verboten. Es ist schon kaum zu verstehen das nach 40 Jahren sozialistischer Diktatur die aussen umlackierte aber innen gleich gebliebene SED in Regierungsverantwortung ist, aber die MLPD gehört abserviert. Nie wieder Sozialismus/Kommunismus!!!
P. Kortschagin
09.08.2020, 21.15 Uhr
Ein paar Antworten für Antikommunisten:
Und ich dachte schon, die antikommunistischen Kommentatoren sind alle im Urlaub. Aber auf den antikommunistischen Beissreflex, der ja Staatsdoktrin ist, kann man sich verlassen. Übrigens zu dieser Veranstaltung sind vor allem auch die Menschen eingeladen, die nach einer gesellschaftlichen Alternative suchen. Aber hier zu den Antworten:

1. das Geld für den Wahlkampf stammt aus Mitgliedsbeiträgen, Spenden und vor allem aus der Initiative und der praktischen Tätigkeit ihrer Mitglieder und Sympathisanten. Die staatliche Parteienfinanzierung lehnt die Partei ab!
2.Sozialismus ist eine Gesellschaftsordnung ohne Ausbeutung, Unterdrückung betrifft nur Jene, die sich auf kosten der Arbeit Anderer die Taschen voll machen wollen. Der Kommunismus ist eine klassenlose Gesellschaft. ohne Unterdrückung und ohne Ausbeutung. Was ist daran falsch? Sind Sie Arbeiter oder ein unterer Angestellter? Dann brauchen Sie vorm Sozialismus / Kommunismus keine Angst zu haben. Größtmögliche Demokratie wird dann innerhalb der größten Klasse nämlich der dann herrschenden Klasse der Werktätigen ausgeübt. Mehr Demokratie als wir uns im Kapitalismus überhaupt vorstellen können.
3. Es hat bis zum heutigen Tag noch nie ein kommunistisches Land gegeben! Eine "Kommunistische Diktatur" gibt es nicht! Eben weil es keine Klassen mehr gibt, in der eine von beiden die Macht gegen die andere ausübt.
4. Wollen wir im Ernst mal die Opfer von 200 Jahren Kapitalismus aufaddieren? Da kommen mit muss Milliarden zusammen!
5. Wer ist denn das "eigene Volk"? Es besteht im Kapitalismus aus den zwei Hauptklassen den Ausbeutern und den Ausgebeuteten. Diese stehen sich im unüberbrückbaren Widerspruch zwischen Arbeit und Kapital gegenüber. Wer`s nicht glaubt (nur ein Beispiel): frage mal die Belegschaft der NORMA GmbH in Gerbershausen die verlieren gerade ihre Arbeitsplätze (160 Arbeitsplätze). Das ist Diktatur!
AJ1967
09.08.2020, 21.32 Uhr
Unfassbar
scheinbar wirkt sich Corona doch auf das Gehirn aus. Ist ja schlimmer wie die Demonstranten in Berlin, Stuttgart und Dortmund . Sofort verbieten. Manche lernen nie.
Ossi013
10.08.2020, 07.26 Uhr
Wunschtraum
@P. Kortschagin

Die Idee einer kommunistischen Gesellschaftsordnung ist gut, aber niemals realisierbar, denn der Mensch wird seine Gier und seinen Egoismus niemals überwinden. Ich verstehe nicht, warum das die Mitglieder/-innen der MLPD nicht verstehen (wollen?).
Luke Skywodka
10.08.2020, 08.16 Uhr
Hirngespinnste
solche Phantansterein lassen sich nie ohne Gewalt und Repression durchsetzten. Es sei denn bei 99,3 Prozent der Bevölkerung wird eine Gehirnwäsche durchgeführt. Freilich mag der Kommunismus vom Gedanken her nicht schlecht sein, aber ist einfach nicht umsetzbar.
Genosse Kortschagin, wie gedenken sie die Menschen dazu zu bringen in einer kommunistischen Gesellschaft leben zu wollen? Die reine Überzeugungskraft der Worte wird hier nicht ansatzweise genug sein. Der MLPD gehörten 2018 ca. 2800 Mitglieder an, ich denke da hat der größte Münchner Trachtenverein mehr. Somit kann ich mir schlecht vorstellen das deren Beiträge plus ein paar Spenden dazu reichen derlei Firlefanz zu finanzieren. Aber in einen gebe ich Kortschagin recht und werde meinen letzten Satz des vorherigen Kommentars umformulieren. Nie wieder Sozialismus und nie Kommunismus!!!
Nachgefragt
10.08.2020, 10.53 Uhr
Hallo Genosse P. Kortschagin,
Alles mit den alten Frasen nochmals schön erklärt, bravo gut in der Schule aufgepasst. Doch erklären sie ihren Anhängern mal, wie sie den Menschen in ihrer sozialistisch/ kommunistischen Gesellschaft davon überzeugen wollen, dass er wochentäglich zum Wohle der Gesellschaft und damit seinem Wohle zur Arbeit gehen soll, an stelle zu hause zu bleiben und den Kommunismus zu genießen. Wir wollen doch nicht vergessen, dass auch im Kommunismus gearbeitet werden muss, oder?! Wie wollen sie Egoismus, Eigenbrödelei, sich über den Rest der Welt zu setzen oder gar ein Alphatier zu werden aus den Köpfen der Menschen bekommen? Ein Alphatier zu werden steckt ja wohl auch aus rein biologischen und entwicklungsgeschichtlichen Gründen in fast jedem Menschen, denn da sind auch wir nur reine Lebewesen und unterliegen auch artenbedingten angebohrenen Gewohnheiten und Zwängen.
Ich meine, dass in erster Linie eine klassenlose Gesellschaft von Vertrauen und Ehrlichkeit geprägt sein muss. Womit ich zu einer wichtigen Frage komme:
Wer ist eigentlich Frau Fechtner? Im Leitartikel steht 'Seit 1.4.2017 ist die Essenerin Vorsitzende der MLPD und damit, wie die Partei stolz schrieb "die erste Arbeiterin an der Spitze einer revolutionären Arbeiterpartei in Deutschland." Auf der Website der MLPD ist dazu zu lesen- Zitat: "Gabi Fechtner, Jahrgang 1977, ist seit ihrem sechsten Lebensjahr politisch organisiert. Die gelernte Werkzeugmechanikerin arbeitet heute als freie Publizistin. Seit 1999 ist Gabi Fechtner Mitglied des Zentralkomitees der MLPD und seit April 2017 Vorsitzende der Partei." Zitat- Ende:
Auch hier finden sich wieder Parallelen zu früher schon gescheiterten sozialistisch- kommunistischen Gesellschaftsformen. Hier wurden auch die Vorsitzenden der Parteien und Regierungen als "Menschen aus dem Volke und Arbeiter*innen, wie du und ich vorgestellt. Was will uns Frau Fechtner Neues berichten? Allein die "erste Arbeiterin an der Spitze einer revolutionären Arbeiterpartei ist sie auch nicht, oder gab es vor der MLPD in Deutschland und Europa in der Geschichte noch keine revolutionäre Arbeiterparteien mit Frauen in ihren Führungen?
Ich denke hier muss sich Frau Fechtner und die MLPD wohl noch an sich arbeiten!
A.kriecher
10.08.2020, 13.56 Uhr
Der Beitrag wurde deaktiviert – Anm. d. Red.: Gehört nicht zum Thema
A.kriecher
10.08.2020, 14.22 Uhr
Der Beitrag wurde deaktiviert – Gehört nicht zum Thema des Beitrages
kuddel1
11.08.2020, 00.57 Uhr
an "nachgefragt"
Sie haben völlig recht, dass eine klassenlose Gesellschaft - ich würde sagen: unter anderem - von Vertrauen und Ehrlichkeit geprägt sein muss. Karl Marx schrieb dazu im Jahr 1875 in der Schrift „Kritik des Gothaer Programms“ Folgendes: „In einer höheren Phase der kommunistischen Gesellschaft, nachdem die knechtende Unterordnung der Individuen unter die Teilung der Arbeit, damit auch der Gegensatz geistiger und körperlicher Arbeit verschwunden ist; nachdem die Arbeit nicht nur Mittel zum Leben, sondern selbst das erste Lebensbedürfnis geworden; nachdem mit der allseitigen Entwicklung der Individuen auch ihre Produktivkräfte gewachsen und alle Springquellen des genossenschaftlichen Reichtums voller fließen - erst dann kann der enge bürgerliche Rechtshorizont ganz überschritten werden und die Gesellschaft auf ihre Fahne schreiben: Jeder nach seinen Fähigkeiten, jedem nach seinen Bedürfnissen!“ (Marx/Engels Werke, Bd. 19) Das zu verwirklichen, braucht es in jedem Fall Vertrauen und Ehrlichkeit in den zwischenmenschlichen Beziehungen. Dies wird als breite gesellschaftliche Grundlage erst dann möglich sein, wenn diese Verhältnisse, in denen wir leben, frei sind von Profitwirtschaft, von Unterdrückung und Konkurrenz, jenseits des Kapitalismus.
Zu Ihrer Frage nach Frau Fechtner: in der Geschichte der revolutionären deutschen Arbeiterbewegung standen durchaus bisher zwei Frauen an der Spitze der Kommunistischen Partei: die erste war Rosa Luxemburg, nur wenige Tage von der Gründung der KPD am 31. Dezember 1918 bis zu ihrer Ermordung am 15. Januar 1919. Einige Jahre später übte Ruth Fischer in den Jahren 1924/1925 zeitweilig die Funktion der Parteivorsitzenden aus. Beide hatten eine akademische Laufbahn eingeschlagen und waren in dieser Richtung tätig, also keine Arbeiterinnen. Gabi Fechtner absolvierte eine Ausbildung als Werkzeugmechanikerin und arbeitete nach dieser Ausbildung mehrere Jahre in der Solinger Schneidwarenindustrie. Somit ist sie die bisher erste und einzige Arbeiterin in einer solchen Position.
Kommen Sie doch am Donnerstag vorbei und sprechen Sie selbst mit Frau Fechtner.
Kurt Kleffel / MLPD Nordhausen
P. Kortschagin
11.08.2020, 20.52 Uhr
Manche lernen nie?
@AJ1967 Irrtum!

21 Jahre "real existierender Sozialismus" + 31 Jahre "!real existierender Kapitalismus" haben mich ganz genau zu der Überzeugung gebracht, dass wenn die Menschheit überhaupt eine Überlebenschance haben will, es nur die gesellschaftliche Alternative des Kommunismus geben kann. Die Übergangsgesellschaft des Sozialismus ist dabei unumgänglich! Weil man die Menschen überzeugen und erziehen muss und kann - und noch eins: kein Mensch wird als Egoist geboren oder als Mörder oder Verräter oder als Kommunist. Dazu ist Erziehung, Bildung, Erfahrung, das gesellschaftliches Umfeld und im letzteren Fall ein bestimmtes Klassenbewusstsein nötig. Das hat eben sehr sehr viel mit Lernen zu tun! Im übrigen ist eine Revolution nicht die Tat einer handvoll Leute, sondern von Massen. Wenn diese Massen bereit sind eine proletarische Revolution auszuführen, dann sind sie auch fähig diese zu verteidigen, denn dann verfügen sie zwangsläufig über ein entsprechendes Wissen und ein sozialistisches Bewusstsein. Vorher ist keine Revolution möglich.

Hier noch ein passendes Zitat: "Der Antikommunismus ist niemals etwas anderes gewesen als die billige Ausrede, um jede Verbesserung der menschlichen Lage in Verruf zu bringen" Heinrich Mann

In diesem Sinne "Wissen ist Macht!"
Bodo Bagger
12.08.2020, 07.30 Uhr
@weicher Stahl...
erziehen wollte schon der gute alte Stalin. Nur seine Methoden waren nicht so ganz opportun.

Aber gut, bei Erziehungsmaßnahmen bleiben schon mal, je nach Lesart der Historiker zwischen 5 bis 40 Millionen Menschen auf der Strecke.

Die einen wollte Stalin dazu erziehen weniger zu essen, deshalb hatte der große Füher die glorreiche Idee dies per Hungersnot erzieherisch umzusetzen.

Die anderen wollte Stalin dazu erziehen dem schnöden Mammon abzuschwören und ihre Historie und Wurzeln im bösen Weltfinanzjudentum zu vergsesen.

Die bösen deutschen Einwander musste Onkel Stalin dazu erziehen, keine bösen Deutschen mehr zu sein....

Guter Kommunismus
Phantom92
12.08.2020, 08.56 Uhr
@P. Kotschagin
Richtig, die Revolution ist die tat von Massen. Wie 1989, als von Menschenmassen in Ostdeutschland die Idee der Übergangsgesellschaft des Sozialismus abgeschafft wurde. Lernen wir nichts aus der Geschichte?

Auch Ihre Aussage, von wegen es gab noch nie ein kommunistisches Land, ist doch nur eine Zahlenschieberei, um von den Leid und verbrechen abzulenken. Alle Länder, welche heutzutage an den Kommunismus / Sozialismus angelehnt sind, erstrahlen ja nicht im Glanzlicht der Welt. Hier aufzuzählen, aus den letzten Jahrzehnten sind u.a.: Kuba, die Sowjet-Union, China, Nordkorea, diverse Abspaltungen (u.a. die Rote-Khmer, Mao Tse Tung, Pol Pot, etc). Sehen Sie in o.g. Staatsformen die Zukunft der Welt und betrachten vorgenannte Personen vielleicht sogar als glorreiche Vorreiter in Ihrer Sache?
Luke Skywodka
12.08.2020, 09.20 Uhr
Mann kann ja träumen
Das die Menschheit irgendwann all die Tugenden, ohne sie mit Mord, Vertreibung und Zwangsarbeit dazu zu zwingen, bekommt die unser Idealist Kortschagin aufzählt. Bisher hat es so nie funktioniert und wird es auch nie. Es wird auch unter den ach so edlen Kommunisten Gleichere unter den Gleichen geben und schon ist das System da wo es hin gehört in Märchenbücher oder auf den Müll der Geschichte. Gott und allen anderen halbwegs intelligenten Mächten können wir danken das die MLPD eine Kleckerpartei bleibt deren Parteiprogramm aus dem 19. Jahrhundert ist. Sozialismus und Kommunismus sind nicht mehr als Gedankenspiele eines Idealfall, genauso darf man träumen das gebratene Tauben oder sonstige Speisen vom Himmel fallen. Nur sollte man so schlau sein diesen Traum für sich zu behalten und nicht eine Schlaraffenland Partei zu gründen. In dem Sinne nie wieder Sozialismus und auch nie der Versuch des Kommunismus!!!!
AJ1967
12.08.2020, 09.40 Uhr
Erziehung
Wer in der ddr den real existierenden Sozialismus erlebt hat kann den begriff der Erziehung im Kontext einordnen. Im Rahmen der friedlichen Revolution wurde dies von der Mehrheit der Menschen abgewählt. Wie im Artikel angegeben kann man auch die beste Form der Demokratie in Ländern wie China, mit einer kommunistischen Partei , einordnen. Hier erfolgt die Erziehung mit teils tödlicher Gewalt. Vielleicht sollte man den ewig gestrigen Mal das Schwarzbach des Kommunismus zum lesen vorlegen. Aber auch hier wird es entsprechende Rechtfertigung geben. Eine Auseinandersetzung ist Mit diesen Menschen nicht möglich. Mein erstes Kommentar zum Artikel hat sich zu 100% bestätigt.
Luke Skywodka
12.08.2020, 10.10 Uhr
Nun mal Butter bei die Fische
Genosse Kortschagin, wird bei Ihrem Parteitag erklärt wie genau die Umerziehung funktionieren soll? Denn da wäre ich sogar bereit mit diese Märchenstunde anzutun. Welche Massnahmen sind das Mittel Ihrer Wahl um Kritiker wie mich zu überzeugen, wo sie schon von vornherein wissen das ich mich dem nie freiwillig beugen werde. Also wird irgendeine Art von Druck aufgebaut werden müssen und dieser erzeugt bekanntlich Gegenstück. Gesetzt dem Fall das der Kommunismus jeh funktionieren soll müssen Leute wie ich weg, weggesperrt oder......? Im für mich günstigste Fall würde ich ausgebürgert, was ich aber nicht glaube da eine solche Möglichkeit ja den Druck von der Gesellschaft nehmen würde und ihr Kommunistisches Deutschland nur noch 2800 Einwohner hätte. Also Klartext wie stimmen sie mich um den Quatsch freiwillig zu unterstützen? Ich freue mich auf ihr phrasenhaftes Antwortszitat aus dem Kapital!
P. Kortschagin
14.08.2020, 16.51 Uhr
An die Antikommunisten, jetzt kommt mal Butter bei die Fische:
Zum Thema Erziehung der Massen: Was für ein „Beissreflex“! Nur weil ein Marxist/Leninist davon spricht, dass die Massen erzogen werden müssen. Ja glauben diese Kommentatoren im Ernst, dass sie nicht täglich durch die Medien, Werbung, durch die tägliche Unterdrückung und ihr Umfeld erzogen werden?! Ich erlebe ständig Menschen die z.B. aus kleinbürgerlichem Karrierismus oder aus Angst um ihren Job, zu Duckmäusern, Ignoranten und unaufrichtigen Menschen erzogen werden. Kaum jemand wagt es den „eigenen Arbeitgeber“ dafür anzugreifen das er sich am Mehrwert der Arbeiter und Angestellten bereichert, denn das würde den Job kosten! Das erzieht u.a. zu Unterwürfigkeit, Konkurrenzdenken, Chauvinismus, Entsolidarisierung usw. Das sind Verhaltensweisen die nur der Ausbeuterklasse nützen, denn diese Menschen wehren sich nicht, sie stehen nicht gegen Unterdrückung und Ausbeutung auf! Also werden sie schon als Kind bis ins hohe Alter durch den Kapitalismus (Erziehung =hoheitliche Aufgabe!) geprägt und erzogen.

@ AJ1967 Revolution = Umsturz der bestehenden politischen und gesellschaftlichen Verhältnisse, kurz der Machtverhältnisse. Kann eine Revolution welche die alte herrschende Klasse entmachtet, friedlich ablaufen? Nein, ändert sich die äußere Form der kapitalistischen Ausbeutungsverhältnisse von einem staatlich organisierten, bürokratischen Kapitalismus (DDR) in einen staatsmonopolistischen Kapitalismus (BRD), bleiben die Machtverhältnisse der Klassen untereinander unberührt, deshalb war eine „friedliche Revolution" 1989 möglich. Die Ausbeuterklasse ist dieselbe geblieben, nur die Profiteure wurden zum Teil ausgetauscht. Also keine Revolution 1989, sondern nur die Änderung der äußeren Form der Ausbeutung. Damit entfielen die lästigen sozialen Errungenschaften und die Profite konnten beträchtlich gesteigert werden.

@ Skywodka – wie schon erwähnt kann eine Revolution nur dann erfolgreich sein, wenn sie von den Massen getragen und verteidigt wird. Sie können und sollen Kritik üben, entscheidend ist ihr Tun. Handeln Sie gegen die herrschende Klasse der Werktätigen wird diese demokratisch entscheiden was mit Ihnen zu tun ist (mittels entsprechender Gesetzgebung). Da habe ich vollstes Vertrauen!
AJ1967
14.08.2020, 23.06 Uhr
Einfach nur krank
Ein Auszug aus einem Urteil vom Landgericht essen:
Zitat:
Vom Recht auf freie Meinungsäußerung gedeckt ist hingegen die Bewertung der MLPD als „eine in marxistisch-leninistische Parteiform gekleidete Sekte“, die „maoistische Gehirnwäsche“ betreibe. Ebenso zulässig sei es, der Partei zu unterstellen, sie kenne „auch enorm repressive Strukturen, die darauf zielen, die Mitglieder physisch und psychisch völlig ihrer Kontrolle zu unterwerfen“. Die Behauptung, dass Intellektuelle in der MLPD „eher nicht willkommen“ sind, wollte das Gericht ebenfalls nicht verbieten.

Einfach nur krank
Kyffhaeuser
14.08.2020, 23.49 Uhr
und sie setzen nur auf "Arbeiter"
Ironie an : Zum Glück setzen sie nur auf "Arbeiter", na dann ist ja alles gut, i.d.R. sind die auf jeden Fall nicht intelligent genug um irgend etwas Höheres zu vollbringen, s. der Dachdecker aus dem Saarland. Mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit können die "Arbeiter" und "Bauern" keinen Staat leiten und führen, einfach weil es ihnen an Intellekt fehlt. Frage mich nur, wie man dann den Doofen irgendetwas durch Lernen beibringen will ?? und wozu ?? Ironie aus. PS. mit meinem Studienabschluß brauche ich ja dann auch keine Angst zu haben, denn ich bin ja für soviel Doofheit schon überqualifiziert. Bleibt dann nur noch meine Ausweisung oder doch der rote Terror um solche wie mich loszuwerden ?
kuddel1
15.08.2020, 23.56 Uhr
„Einbildung ist auch eine Bildung“
so sagt es ein altes Sprichwort. Wie kommen Sie, Kyffhäuser, auf das dünne Brett, wir würden Sie ausweisen? Das hätten Sie vielleicht gerne, um sich vor Ihrem Beitrag zur gesellschaftlichen Arbeit im Sozialismus zu drücken. Da wollen wir Sie enttäuschen. Für Sie hätten wir etwas anderes: für Sie wäre z.B. ein Platz im Strassenbau mit heißem Teer auftragen bei 40 Grad und sengender Sonne genau das Richtige. Ein Platz dort, wo heute die „doofen“ Arbeiter schwitzen, damit auch Sie hinterher wieder auf der Grimmelallee fahren können. Da könnten Sie mal über Ihre Rolle in einer Gemeinschaft nachdenken.
Ist Ihnen eigentlich bewußt, dass nichts in diesem Leben, das Sie führen, ohne die Leistung der von Ihnen - unter dem Schutz der Anonymität - beschimpften Arbeiter existieren würde: keine Kaffeetasse, keine Jacke, kein Stück Brot – nichts würde es ohne diese Menschen geben. Niemand anderes als die Arbeiterklasse in Ost und West hat 1945 nach den Zerstörungen des vom deutschen Imperialismus ausgelösten 2. Weltkrieges die Fabriken wieder aufgebaut, um das gesellschaftliche Leben in Gang zu bringen. Von Ihren Studienabschluß, den Sie in aller Un-Bescheidenheit heraushängen lassen, hätten Sie ohne die Arbeit anderer Menschen im besten Falle träumen können. Oder haben Sie die Uni selbst gebaut?
Für all diese Dinge sind Sie in Ihrer Einbildung und Überheblichkeit allerdings vollständig blind. Das ändert aber nichts an der Tatsache: die Arbeiterklasse als Trägerin der fortgeschrittensten Produktionsweise verkörpert die gesellschaftliche Zukunft. Im Parteiprogramm der MLPD heißt es dazu: „An der Spitze der Arbeiterklasse in Deutschland stehen diejenigen Arbeiter und Arbeiterinnen, die in internationalen Produktionsverbünden Teil des internationalen Industrieproletariats sind. Dieses ist die führende Kraft im nationalen und internationalen Klassenkampf. Es repräsentiert das Potenzial der vereinigten sozialistischen Staaten der Welt, der Lösung der Umwelt- ebenso wie der sozialen Frage im Sozialismus/Kommunismus.“ (S. 43) Aus diesem Grund sind wir stolz und legen großen Wert drauf, eine Arbeiterpartei zu sein.
Kurt Kleffel / MLPD Nordhausen
Herr Taft
16.08.2020, 11.41 Uhr
Also... Ich weiß ja nicht...
... Natürlich erledigen Arbeiter und Bauern die Arbeit. Aber wo wäre der Bauer, wenn es nicht Ingenieure gegeben hätte, die die komplexe Technologie für die Agrarwirtschaft entwickelt haben, wo wäre der Arbeiter, wenn es nicht Wissenschaftler geben würde, die Baustoffe entwickeln, Heizungsanlagen, Passivhäuser...

Welchen Wert hätte all die Arbeit der Bauern und Arbeiter, würde sie nicht unter wirtschaftlichen Aspekten gelenkt?

Und welcher Antrieb, wenn nicht die Konkurrenz, die Produktivitätssteigerung läge jeder Forschung und Entwicklung zugrunde?

Arbeit (körperlich und.geistig) ist wichtig und bekommt hierzulande große Anerkennung - Ausnahmen bestätigen die Regel. Nirgendwo in der westlichen Welt ist der Arbeitnehmer so geschützt und geachtet wie in Deutschland. Aber ohne Ziel und Richtung und etwas Druck ist ein Fortschritt nicht möglich....

Wenn ich dann schon lese, dass ausgebildete Akademiker, Straßen bauen sollen, dann weiß ich wohin das wieder führt.
Teja
16.08.2020, 13.44 Uhr
Respekt
Das Hauptproblem hier ist fehlender Respekt vor der Arbeit des anderen.
Jeder , ob Arbeiter oder Studierter ist an seinem Platz wichtig.
Für mich ist es nicht hinnehmbar ,wenn man so tut als sei man wegen eines Studiums etwas Besseres.
Was dabei rauskommt , sieht man an den Renten.
Das kann und darf so nicht mehr weitergehen.
Wer 40 Jahre und mehr hart arbeiten musste , sowohl körperlich oder geistig, oder auch beides zusammen , soll lebenswert berentet und nicht bestraft werden , weil er ja nun alt und ausgebrannt ist.
Arbeitsleistung ist Lebensleistung.......
RWE
16.08.2020, 14.37 Uhr
Und was sit meit denen diekeinen
Sozialismus oder Kommunismus wollen? Achja, Ab ins Gulag!
Nachgefragt
16.08.2020, 15.50 Uhr
Hallo Oberlehrer, da ist es wieder das Problem,
Was war eher da das Huhn oder das Ei. Im Bezug auf das Problem, das sie hier ansprechen Arbeit oder Intelligenz ist das ja wohl klar. Denken wir mal nicht nur 3Tage zurück, dann wissen wir, daß ja wohl zuerst die Arbeit war. Es gehörte wohl zuerst nicht viel Studium dazu, das Feld mit Händen und Stöcken zu bearbeiten um ein paar Früchte mehr zu ernten. Danach machten sich die immer noch fleißig Arbeitenden Gedanken, wie man vieles besser, einfacher und schneller machen kann. Und man höre und staune, es waren auch noch keine Studierten, die sich Gedanken machten und sich aus der Erfahrung ihrer täglichen Arbeit für sich selbst ein paar Verbesserungen einbrachten. Die Studierenden, Oberlehrer, Ingenieure, und viele hier Ungenannte mehr wurden natürlich im Laufe der gesellschaftlichen und technologischen Entwicklung auch benötigt. Was die Menschen allerdings nicht gebraucht haben war die damit auch aufkommende Überheblichkeit mancher aus den studierten Reihen. Leider kann ich mich des Eindrucks nicht erwehren, dass sie als selbst ernannter Oberlehrer wohl auch zu den gehören, die sich über die Arbeiter und Bauern gern erheben möchten. Sonst hätten sie in Ihrem letzten Kommentar die differenzieren Unterschiede weggelassen. Sollten Sie zu den gehören, dann schämen Sie sich.
Ich will hier nicht verschweigen, daß ich auch ein Studierter mit Diplomabschluss bin, der mehrere Jahrzehnte mit fleißigen, und ich betone auch intelligenten Monteuren, Tiefbauern und auch Hilfskräfte auf vielen Baustellen der Republik tätig war. Ich war immer stolz und zufrieden über die Leistungen der Kollegen und Mitarbeiter. Sehr oft haben wir in fachlichen Gesprächen gemeinsam Lösungen zu neuen Problemen gefunden und ich war immer dankbar für deren fachliche Erfahrungen und Fertigkeiten. Nur so konnten wir gerade in der uns '89 aufgestülpten neuen sogenannten Leistungsgesellschaft gemeinsam unsere Arbeit tun und unser Einkommen erzielen. Vielleicht sollten Sie als "Oberlehrer" und eventuelle andere Zeitgenossen, die ähnlich differenzieren, einmal intensiv darüber nachdenken, was den Studierten, den Ingenieur, Lehrer, Arbeiter, Bauer, Handwerker u.v.m. unterscheidet oder verbindet- Überheblichkeit ist es Nicht!
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