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Di, 16:57 Uhr
02.03.2021
Die Nordhäuser AfD positioniert sich zur Landratswahl

Opposition statt Posten

Nachdem mit dem Amtsinhaber und einem LINKE-Kandidaten bislang zwei Kandidaten für die Landratswahl nominiert sind, hat sich nun auch die AfD zur Frage eines eigenen Landratskandidaten geäußert. …



„Wir haben uns die Entscheidung nicht leicht gemacht, sind aber zum Entschluss gelangt, keinen Kandidaten für die Landratswahl zu stellen“, sagte Andreas Leupold, Sprecher der AfD Nordhausen. „Natürlich haben wir intensiv die Aufstellung eines eigenen Kandidaten erwogen, zumal wir mit Jörg Prophet den in der Kommunalwahl stimmenstärksten Politiker in unseren Reihen haben“, so Leupold weiter. Nach ausführlichem Abwägungsprozess habe sich Prophet allerdings gegen die Kandidatur entschieden. Dies begründet der Unternehmer – verantwortlich für 120 Mitarbeiter – mit sachlichen Erwägungen.

„Ein Landrat ist ein Hauptverwaltungsbeamter und zeitgleich oberster Kommunalbeamter. In diesem engen Feld hat ein Landrat mehr als beschränkte Spielräume, kann und muss aber den Landkreis mit seinen Interessen nach außen vertreten. Diese Sachzwänge können dazu führen, Dinge durchsetzen zu müssen, die der eigenen Meinung diametral entgegenstehen. Das kann und will ich nicht“, so Jörg Prophet.

Derweil hofft die AfD auf einen Gegenkandidaten zu Jendricke aus dem bürgerlich-konservativen Lager. „Es wäre zu hoffen, dass die Union einen integren Kandidaten ins Feld schickt, der unserem Landkreis eine positive Vision anbietet, statt einer Person aus dem linken politischen Lager die Zügel in die Hand zu legen“, hofft Andreas Leupold. Eine direkte Wahlempfehlung sei dies allerdings nicht. „Die AfD betreibt weiterhin im Kreistag Opposition und legt die Finger in die Wunde, wo es notwendig und geboten ist. Dafür brauchen wir keinen Posten, sondern nur das Mandat der Bürger. Und dies haben wir!“, so Fraktionschef Prophet.
Autor: red

Kommentare
geloescht.20240214
02.03.2021, 18.56 Uhr
Ja nee..
...ist klar. Wohl diesmal keinen Fake - Kandidaten gefunden?
Hector_Landers
02.03.2021, 19.17 Uhr
solange die afd...
... ihre u-boote nicht versenkt und sich selbst kastriert, muss man sie auch nicht wählen.

und liebe afd: immer wieder neue ausreden aus dem hut zu zaubern, warum man dieses, oder jenes nicht machen kann, macht einen auf lange sicht etwas unglaubwürdig... nur mal so als denkanstoß. ;-)
Gudrun1974
02.03.2021, 19.30 Uhr
Da muss aber der Jendricke der AfD einen ausgeben
Denn mit J. Prophet ist wohl einer der ernstzunehmenden Mitbewerber aus dem Rennen. Die Gründe sind ehrlich und nachzuvollziehen.
Herr Schröder
02.03.2021, 20.30 Uhr
Die Alternative ohne Alternative!
Was für eine peinliche Vorstellung ist das denn?! Da hat sich niemand gefunden der sich gegen Jendricke eine blutige Nase holen möchte und begründen tut man das in dem man sich gegen "Posten" entscheidet. Ich hau mich weg! Klar bei der kommenden OB Wahl (mit einem leichteren Gegner) sieht das dann schon wieder ganz anders aus, logisch oder? Lieber eine ganze Legislaturperiode lang meckern und kritisieren, wenn es aber darauf ankommt Verantwortung zu übernehmen dann wird der Schwanz eingezogen. Man könnte ja sein Gesicht verlieren!
@AfD Ihr seit so ein so leicht durchschaubarer Haufen, ich hoffe nur das dass nun endlich auch mal eurere "Stammwähler" merken. Ihr seid eben doch keine Alternative und schon gar nicht für Deutschland!
Paul
02.03.2021, 21.50 Uhr
Herr Schröder....
Sie können einen Langweilen mit ihren ewig gleichen Genöle gegen die AfD.
Und die AfD IST und BLEIBT die einzige Alternative gegen die eingefahrenen rostigen Gleise der Uralt-Parteien, die sich nur noch mit Lug und Trug an der Macht halten wollen.
Und mit dem hiesigen Landrat - Landtag verhält es sich nicht anders. Und klar wollen die, die schon ewig am Ruder sitzen und schon dran gewöhnt sind es immer wieder zu bekommen, nicht freiwillig rücken. Denn wer einmal auf dem Pferd sitzt, der geht nicht gern wieder zu Fuß !
Crimderöder
02.03.2021, 22.16 Uhr
Wie es ist...
Man tut ja hier gerade so, als wäre es ein Muss, dass man auf biegen und brechen jemanden aufstellen müsste. In anderen Landkreisen ist es auch nicht selten, dass selbst große Parteien wie SPD etc. keinen Kandidaten aufstellen, um einen Konsensbewerber einer anderen Partei zu unterstützen. Wir haben hier schließlich eine Personenwahl. Mit ihrer Entscheidung, ist die AfD abermals in der Stellung eines Königsmachers. Im übrigen hat es noch kein AfD Bewerber bei einer Bürgermeisterwahl oder Landratswahl geschafft. Am Ende haben sich immer alle anderen Parteien gegen einen solchen Kandidaten verschworen.

Jörg Prophet ist außerdem kein Berufspolitiker und in einem Parteiapparat aufgewachsen, sondern als Unternehmer in einer nicht gerade kleinen Firma in der steuerzahlenden Realwirtschaft tätig, wo noch echte Werte geschaffen werden.
Herr Schröder
02.03.2021, 22.33 Uhr
@ Paul Die AfD überlässt den Linken das Feld
Was schreiben sie denn hier für einen Quatsch.
Es stehen Wahlen an und die Alternative kneift.
Dass man keinen Gegenkandidaten aufstellt zeigt, dass man niemanden hat, der es besser kann. Keine Alternative da?!
Aber großkotzig die CDU auffordern doch bitte einen bürgerlichen Kandidaten aufzustellen. Einfach lächerlich!
Herr Taft
02.03.2021, 23.11 Uhr
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Undine
03.03.2021, 08.14 Uhr
Die Alternative ist die einzige Opposition,
das ist gut so, im Moment. Und dass die AfD vor irgendwas kneift, kann man ja wahrlich nicht behaupten. Die Konsensparteien haben es sich kuschelig gemacht, gegen Störer versprüht man dann gern mal Gift und Galle, gell, Herr Schröder?!
Herr Schröder
03.03.2021, 08.59 Uhr
Opposition heißt nicht Alternative @Undine
Gift und Galle kann ich in meinen Kommentaren nicht erkennen. Vielmehr bestätigt sich mir dass, was ich schon lange vermutet habe.
Wenn man eine "Alternative" sein möchte sollte man dem Wahlvolk auch eine Alternative anbieten mit der man den Politikwechsel wie man ihn fordert auch umsetzen kann. In der Opposition sitzt es sich doch bequem. Alles kritisieren, warten bis andere Fehler machen um sich dann darauf zu stürzen, Kurz: Alles besser wissen. Warum denn dann nicht auch politische Verantwortung übernehmen wenn es durch eine Wahl möglich ist?!
Im Falle der Landratswahl hat man einfach nur Angst vor einer krachenden Niederlage gegen Jendricke. So sieht es nämlich aus!
autodruli
03.03.2021, 09.06 Uhr
Königsmacher
Darf denn ein neu gewählter Landrat seine Wahl annehmen, wenn vorher die Unterstützung durch die AFD bekannt wurde...?
Das wäre doch ein Trauerspiel, wenn wieder Blumensträuße fliegen.
Kontrapost
03.03.2021, 09.30 Uhr
Kein PR Gewäsch von der AfD Nordhausen
Klare Ansage von der AfD: Man müsste Sachen vertreten und durchsetzen die man politisch nicht vertreten könnte. Punkt, fertig, mit offenem Visier.

Darin liegt übrigens ein hoher Respekt der Nordhäuser Afd vor Demokratie und Rechtsstaat. Sie könnten ja auch um das Amt nutzen, um Gesetze in ihrem Sinne subtil zu unterlaufen und zu biegen aus ideologischen Gründen.

Tun die Nordhäuser Alternativen aber eben nicht. Dafür Daumen hoch!
diddi72
03.03.2021, 09.46 Uhr
Verdachtsfall
Nachdem nun die gesamte AfD als rechtsextremer Verdachtsfall eingestuft wurde, ist es vielleicht auch besser so.

Gruß
Diddi
Herr Schröder
03.03.2021, 09.48 Uhr
Blick in die Heimat
Da habe sie aber eine sehr exklusive Meinung zu dem Thema. Ich bin mal gespannt ob das selbe gilt, wenn es bei der kommenden OB Wahl gegen einen deutlich schwächeren Gegner Buchmann geht. Da hat man vielleicht eher eine Chance.
Mit ihrer Auffassung dürfte die AfD für keinerlei Direktwahlen mehr kandidieren. Das von ihnen beschriebene "Problem" wird nämlich überall auftreten. Ein Politikwechsel à la AfD rückt somit in weite Ferne.
Wozu soll man dann diese Partei überhaupt noch wählen.
Kontrapost
03.03.2021, 11.15 Uhr
Ehrliche Opposition hilft NDH in Kreis und Stadt
@schröder: Eine ehrliche und sachbezogene Opposition wirkt auch auf die "Regierung" (Landrat, Bürgermeister) zurück! Diese muss nähmlich Stellung beziehen. Allein das Hinterfragen des "Stadtoop" und der Megasumme von 80 Mio hat so noch keiner gemacht.
Eine ehrliche Opposition ist deshalb allemal besser als ein Verlegenheitskandidat/in und zeugt am Ende von Stärke und schafft Vertrauen.
Ich rede hier nur von der Nordhäuser Afd. Land und Bund sind nicht mein Thema.
Marino50
03.03.2021, 12.29 Uhr
Wählen hin und her...
So wie es jetzt aussieht, wird der Landrat wieder gewählt, was ich auch begrüße. Den OB wird niemand mehr haben wollen. Fragt sich nur, woher einen entsprechenden Kandidaten nehmen. Dazu kommt noch die Wahlbeteiligung. Da sollen ja möglichst viele Wähler teilnehmen. Und gerade das bezweifle ich sehr. Dank den Coronamaßnahmen werden nicht viel zur Wahl gehen. Man hat das Volk bis jetzt nicht gebraucht und nicht gefragt wie es ihnen geht, wozu dann zur Wahl die Stimme abgeben.
Herr Taft
03.03.2021, 12.39 Uhr
entschärfte Version...
wenn ich AfD-Wähler wäre... würde ich mich veralbert fühlen. Schließlich würde ich mir ja einen Politikwechsel wünschen - warum sonst auch AfD wählen ? Und dann so ein Rückzieher ? Aber so ist das eben, wenn man als Partei den Leuten das erzählt, von dem man glaubt, dass möglichst viele es hören wollen, alles mögliche verspricht, was man tun würde, wenn man doch bloß Gelegenheit dazu hätte (Populismus eben) und dann wenn es ernst wird sich selbst eingestehen muss, dass man das eigentlich ja gar nicht kann... darüber sind in der Vergangenheit schon ganz andere gestolpert....
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