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Fr, 18:36 Uhr
30.04.2021
Umweltministerin kam zur Eröffnung nach Nordhausen

Klimapavillon mit digitalen Angeboten

Umweltministerin Anja Siegesmund hat heute den Klima-Pavillon auf dem Blasii-Kirchplatz eröffnet. Gemeinsam mit Oberbürgermeister Buchmann, Prof. Dr. Sell, Geschäftsführer der Thüringer Energie- und GreenTech-Agentur, Prof. Wesselak von der Hochschule Nordhausen und dem Architekten Andreas Reich gab sie Einblicke in das Gebäude und Ausblicke auf das geplante Programm…
 
Schlüsselübergabe für den Klimapavillon an Oberbürgermeister Buchmann (Foto: emw) Schlüsselübergabe für den Klimapavillon an Oberbürgermeister Buchmann (Foto: emw)


„Auch in diesen Tagen sind Klimaschutz und Nachhaltigkeit drängende Zukunftsthemen – die Klimakrise wartet nicht. Deshalb informieren wir mit unserem Klima-Pavillon auch in diesem Jahr, laden zum Diskutieren, Ideen entwickeln und Mitmachen ein. Ich freue mich, dass wir wieder viele tolle Veranstaltungen anbieten können und interessante Gäste empfangen, mit dabei sind Prof. Harald Lesch und Polarforscher Markus Rex sowie die Fachhochschule Nordhausen mit spannenden Ringvorlesungen. Wir starten in diesem Jahr mit digitalen Formaten und motivieren so gemeinsam mit vielen Vereinen, der Hochschule und Macherinnen und Machern für mehr Klimaschutz, bis wir auch wieder vor Ort Veranstaltungen anbieten können“, sagt Umweltministerin Anja Siegesmund.
 
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Der Klima-Pavillon ist seit 2017 in wechselnden Städten Thüringens zentraler Anlaufpunkt rund um die Themen Klimaschutz und Nachhaltigkeit. Verschiedene Vereine, Initiativen sowie Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus der Region, aber auch bewährte Formate der vergangenen Jahre füllen das Programm mit Workshops, Vorträgen und Ausstellungen. Das Programm startet zunächst ausschließlich mit digitalen Veranstaltungen und soll jeweils an die aktuelle Pandemielage angepasst werden. Das Gebäude ist insbesondere zum Besuch der Bibliothek täglich von 10 – 20 Uhr unter Einhaltung von Personenzahl und Abstandsregeln geöffnet.
 
Hintergrund:
Der Klima-Pavillon des Thüringer Umweltministeriums reist seit 2017 durch Thüringen: nach Stationen 2017 in Apolda und 2018 in Weimar und 2019 in Jena bot er 2020 in Gera ein vielfältiges Programm rund um die Themen Klimaschutz und Klimawandel, Erneuerbare Energien, Ressourcenschutz sowie klimafreundlichen Konsum und Mobilität. Besondere Programmpunkte laden in jedem Jahr ausdrücklich Kinder und Jugendliche zu Veranstaltungen ein. Darüber hinaus wird während der gesamten Zeit eine Dauerausstellung und eine interaktive “Klima-Rallye“ präsentiert. Das Programm wurde im vergangenen Jahr erstmals durch Online-Angebote ergänzt. Der Klima-Pavillon wird durch die Thüringer Energie- und GreenTech-Agentur (ThEGA) betreut.
 
Zum Gebäude:
Der kuppelförmige Bau hat einen Durchmesser von 16 Metern und eine Höhe von 10 Metern. Seine äußere Form erinnert an die Erdkugel, die von einer Membran, ähnlich der Erdatmosphäre, umgeben wird. Die gesamte Bauweise des Klima-Pavillons ist auf eine flexible und nachhaltige Nutzung ausgelegt. Die verwendeten Materialien, wie unbehandelter Stahl, Buche und Lärche können zum Großteil am Ende wiederverwertet werden. Die Bauteile des Pavillons wurden zudem weitestgehend durch lokale Lieferanten gefertigt.
Eröffnung des Klimapavillons durch Ministerin Siegesmund (Foto: emw)
Eröffnung des Klimapavillons durch Ministerin Siegesmund (Foto: emw)
Eröffnung des Klimapavillons durch Ministerin Siegesmund (Foto: emw)
Eröffnung des Klimapavillons durch Ministerin Siegesmund (Foto: emw)
Eröffnung des Klimapavillons durch Ministerin Siegesmund (Foto: emw)
Autor: red

Kommentare
geloescht 20210614
30.04.2021, 19.52 Uhr
für das Ding da
hätte man gut und gerne 100 Bäume pflanzen können.
Wenn die ausgewachsen sind binden sie ohne CO2 Steuer zu entrichten(die übrigens nichts bringt)eine Menge des CO2 Anteils von Deutschland.
Der waren glaube ich 0,0000.....00002 % am Gesamtwelt CO2.
sima
30.04.2021, 20.18 Uhr
Vor allem Dingen ist es besonders klimaneutral,
die Bauteile für dieses abstoßend Monstrum, das nun den Eingang der Nordhäuser Altstadt ziert, mit LKWs durch die Landschaft zu fahren und mal hier mal da auf- und abzubauen, um den Leuten wertvolle Tipps zu einem klimaneutralen Lebenswandel vor toller Hightechkulisse anzugedeihen. Schade ist nur, das die wirklich klimaneutralen Fachwerkbauten nun nicht mehr zur Geltung kommen, da der Aluball jetzt die altehrwürdige Kulisse an der Blasiikirche beherrscht.
Paul
30.04.2021, 21.22 Uhr
Ist da das Klima drin???
Klimapavillion? Was bitte soll dieser Schwachsinn. Sind hier alle schon auf das geistlose Niveau der Fridays for Weißnichwas abgerutscht, und für solchen sinnlosen Mist gibt man auch noch Geld aus.
Halssteckenbleib
30.04.2021, 21.49 Uhr
Anstatt zu meckern
da freut euch doch mal über dieses Monstrum. Da wird extra für euch dieses schicke Teil mit LKW angekarrt und dann wird nur gemeckert. Also ich wäre begeistert würde ich es sehen. Ob Sinn oder Unsinn ist doch wurscht. Hauptsache das Ding ist da. Bäume kann man hin machen wenn das schicke Begeisterung auslösende Monstrum wieder weg ist. Also einfach freuen. Oder tut wenigstens so.
Gudrun1974
30.04.2021, 23.34 Uhr
Geht doch Herr Buchmann!
Da sagen immer alle das Sie keine Ideen für Nordhausen hätten, Herr Buchmann.

Das Gegenteil ist der Fall, wie die Übergabe des Holzschlüssels zeugt. Schön ist auch daß Sie zu den Grünen zurückgekehrt sind und als Bürgermeister Frau Baerbock und Frau Siegesmund im Bundestags und Landtagswahlkampf unterstützen. Bitte unbedingt weiter so. Nordhausen hat auf solche Impulse schon lange gewartet. Daumen hoch.
Wie Bitte
01.05.2021, 00.19 Uhr
Da unterbieten sich die Leute,
die der Klimawandel nicht interessiert, weil er sie höhstwahrscheinlich nicht mehr betrifft, mal wieder gegenseitig im Niveau ihrer Kommentare.
Wenn euch das Klima egal ist, kann es doch auch diese Wander-Information sein. Aber so egal ist es dann wieder nicht, als dass man nicht unbedingt irgendwelche Gehässigkeiten abfeuern müsste?
Aber ich will nicht ungerecht sein, beim "F**k dich, Greta, Klimaschl***e" sind die Kommentare noch nicht wieder angekommen. Es besteht Hoffnung.
nur_mal_so
01.05.2021, 01.08 Uhr
Respekt an die nnz-Redaktion,
dass ihr nachts um Eins noch Kommentare freischaltet. Ihr müsst doch auch mal schlafen! ;o)

Zum Thema: ich werde mir den Klima-Pavillon definitiv mal anschauen. Er interessiert mich sowohl inhaltlich als auch architektonisch. Dass sich das Erdklima wandelt, ist zudem nun mal weder wegzudiskutieren noch zu ignorieren. (Ignorieren und sich darüber lustig machen ist natürlich einfacher)

Faszinierend finde ich, dass die Kommentatoren, die den Klimawandel und alle sich damit beschäftigenden Informationsformen rundheraus als Unsinn abtun, deckungsgleich sind mit den bekennendsten Corona-Leugnern - Realitätsverweigerung findet da scheinbar auf noch viel mehr Ebenen und aktuellen Problemen statt als bislang gezeigt. Sei's d'rum: meine persönliche Meinung ist, dass man sich auch, beziehungsweise gerade, als Klimawandelleugner mit dieser Wanderausstellung beschäftigen könnte und sollte und müsste. Ich weiß es noch nicht, ich hab nur mal mit Leuten aus Gera gesprochen, die sehr positiv beeindruckt waren.

"Alles Unsinn, dieses Fridays für Irgendwas" im Zusammenhang mit der Ausstellung ist natürlich leicht heruntergetippt, das ist schon klar. Dass das zwei verschiedene Umgangsformen für dasselbe Thema sind (der Klimapavillon als Informationsstätte, die FFF-Demonstrationen als Aufforderung "Tut etwas für unsere Zukunft"), dafür reicht es dann schon wieder nicht.
Schade.
Im Nu
01.05.2021, 07.37 Uhr
Umweltbewusstsein...
...statt Klimaschutz...das bringt aus meiner Sicht die greifbaren Ergebnisse. Jeder einzelne kann hier was tun: das eigene Konsumverhalten überdenken (weniger ist oft mehr) Energie sparen (davon redet irgendwie niemand in der Politik), Müll ordentlich entsorgen..
Aber das ist vielleicht alles zu simpel, hat vielleicht auch mit ein wenig Verzicht zu tun und entspricht nicht dem Zeitgeist....
Halssteckenbleib
01.05.2021, 08.32 Uhr
Also Klimapavillion
Klimaschutz Greta und Co hin oder her. Solange ich noch lebe reicht's allemal. Nach mir die Sintflut. Passt schon...
Leser X
01.05.2021, 11.24 Uhr
Halssteckenbleib...
... dann bleibt mir wohl nichts anderes übrig, als Ihnen noch ein ganz langes Leben zu wünschen. Damit Ihnen vielleicht doch noch das eine oder andere Licht aufgeht.
Halssteckenbleib
01.05.2021, 18.25 Uhr
Ich mag Klimapavillons
Die sind so umweltfreundlich und klimagerecht konstruiert .Beim Anblick geht mir sofort sofort ein Licht auf.
Skeptiker
01.05.2021, 20.42 Uhr
Kaum zu glauben....
Ausstellungen, Museen, Galerien alles dicht.... aber für die Rettung der Welt bzw. des Klimas gibt es Ausnahmen. Die Logik unserer Politiker ist nicht mehr nachvollziehbar. Unsere Umweltministerin soll das bitte mal allen nachvollziehbar erklären, warum das eine geht und das andere nicht. Ich glaube wir haben momentan ganz andere Probleme, als dass wir Klimapavillons aufstellen müssen. Wer Firmen Homeoffice und Videokonferenzen verordnet, sollte auch das Thema Klima digital und umweltfreundlich
abhandeln können.
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