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Mo, 16:00 Uhr
10.05.2021
Der FSV Wacker 90 zwischen bauen und bangen

Hoffen auf das Sportgericht

Der Mai ist gekommen und mit ihm in diesem Jahr keine Dynamik oder Spannung, wie der Nordhäuser Vorzeige-Fußballeverein aus der Parkallee in seiner Liga abschneiden wird…

Fassade AKS (Foto: nnz-Archiv) Fassade AKS (Foto: nnz-Archiv)

Ganz im Gegenteil sind die Blicke voller Spannung auf die die juristische Abteilung des Nordostdeutschen Fußballverbands gerichtet, der in Kürze über Wohl und Wehe des FSV Wacker 90 entscheiden wird. Den bereits gefassten Beschluss des Gremiums, die Nordhäuser nach nur acht absolvierten Oberligaspielen als Absteiger in die Thüringer Verbandsliga zu schicken, hatten Insolvenzverwalter Thomas Dithmar und die Vereinsführung sofort angefochten. Ihr Einspruch liegt bereits vier Wochen zurück, eine Entscheidung ist bisher nicht gefallen. Der Erfurter Rechtsanwalt Thomas Dithmar, momentan Führer und Lenker des insolventen Nordhäuser Fußballvereins, bleibt vorerst entspannt. „Die Fakten liegen auf dem Tisch und ihnen ist nichts weiter hinzuzufügen. Jetzt erwarten wir binnen der nächsten zwei Wochen den Urteilsspruch des NOFV-Sportgerichts. Anschließend entscheiden wir im Präsidium, ob weitere Schritte unternommen werden, falls die Abstiegsregelung Bestand hat.“

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Auf das Insolvenzverfahren wird sich der Zwangsabstieg, sollte er denn Realität werden, nicht auswirken. Das bestätigte Thomas Dithmar in Gespräch mit der nnz noch einmal. „Es ist mit Präsident Torsten Klaus besprochen, dass ich die Unterlagen in den nächsten Tagen bei Gericht einreiche. Ziel ist es, das Verfahren möglichst schnell abzuschließen, damit der Verein wieder eine Planungssicherheit erlangt.“

Unterdessen ruhen die Bauarbeiten im Albert-Kuntz-Sportpark nach dem Abriss der alten Haupttribüne in diesem Monat planmäßig. Erst im Juni geht es mit der Gründung und Verlegung neuer Grundleitungen auf dem Stadiongelände weiter. Diese Arbeiten werden sich bis in den August hinziehen. Ende Oktober soll die Fertigstellung des Rohbaus der neuen Haupttribüne erfolgen, im Dezember wird die Montage des Tribünendachs abgeschlossen.

Ein knappes Jahr später, Ende November 2022 wird voraussichtliche das Gebäude an der Tribüne übergeben. In welcher Liga das sportliche Flaggschiff des FSV Wacker, die erste Männermannschaft, dann spielen wird, ist ungewiss. Der momentan größte Hoffnungsschimmer im Verein ist der Ligaverbleib der A-Junioren. Auch in der nächsten Spielzeit wird die Mannschaft von Trainer Sven Kreidemeier in der Regionalliga verbleiben, dort gegen renommierte Klubs antreten und somit eine große Attraktivität auf junge Spieler ausstrahlen.
Olaf Schulze
Autor: osch

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