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Fr, 09:19 Uhr
18.06.2021
Polizeibericht

Auf Obdachlosen eingeprügelt

Leichte Schürfwunden trug ein 48-jähriger Mann am Donnerstagnachmittag, nach einer Prügelattacke vor einem Einkaufsmarkt, in der Neustadtstraße davon. Gegen 15.55 Uhr hatte ein 42-jähriger aus Nordhausen auf den obdachlosen Mann vor dem Lebensmarkt eingeschlagen...

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Passanten verständigten die Polizei. Die Beamten trafen den Täter noch vor dem Markt an. Sie erstatteten Anzeige und erteilten ihm einen Platzverweis. Warum er auf das Opfer einschlug ist noch unklar.
Autor: red

Kommentare
Kritiker86
18.06.2021, 09.50 Uhr
Als ob
die Odachlosen nicht schon genug gestraft sind...wird jetzt auch noch auf sie eingeprügelt. Pfui Teufel für den Angreifer. Aber in unserer Gesellschaft leider normal geworden. Hätte er ihn mal was zu futtern gekauft, dann wären beide glücklicher gewesen. Aber immer auf die schwächsten, die sich eh nicht mehr wehren können.
adele
18.06.2021, 11.04 Uhr
Schämt Euch !!!
Ich habe ihn auch gesehen und ihm etwas Geld gegeben, leider gibt es ja bei uns im Landkreis keine Notunterkünfte mehr, deshalb ist es noch schlimmer , dass solche Menschen und das sind sie genau wie Du und Ich, auf der Straße leben müssen...Also statt schlagen und noch mehr zu ernidrigen bitte nach Lösungen und Hilfe suchen!!!!

Ich hoffe dem armen Mann geht es soweit gut, wenn ich ihn sehe, werde ich ihn fragen!
Real Human
18.06.2021, 11.52 Uhr
Wo gibt‘s denn sowas? Das geht ja gar nicht!
Ja, wo leben wir denn?
Gelernten Westdeutschen fällt es gar nicht mehr auf, wenn in ihren (und jetzt auch unseren) Fußgängerzonen Menschen auf dem Gehweg sitzen und einen Pappbecher oder eine Kopfbedeckung hinhalten. Ich habe dann schon öfters zu meinen westdeutschen Begleitern gesagt: „Bei uns gab es so was nicht!“ Die Reaktion war dann meist eine gewisse Befremdung. „Will der etwa seine DDR wieder zurück?“, hörte ich sie (vielleicht?) denken.

Wenn der Verfasser des vorherigen Artikels, Steffen Pospischil, auf „Michas Anklagen gegen soziale Ungerechtigkeit und religiöse Verderbtheit“ (Wikipedia) oder auf die Geschichte von der Aufnahme des „verlorenen Sohnes“ anspielt, so war das wohl ein klassischer „Schuss in den Ofen“!?

Denn wem kann man in der Nach-DDR noch mit Sprüchen etwa denen von Jesus kommen?
Z.B.: „Was ihr für einen meiner geringsten Brüder getan habt, das habt ihr mir getan.“ (Matthäus 25, 40) Ich selbst habe in DDR-Zeiten noch eine „duale“ Erziehung in der evangelischen Christenlehre und in der Pionierorganisation („Timur-Hilfe“ usw.) genossen.

Der jetzt 42-jährige Schläger müsste nach Adam Ries noch etwas „Sozialkunde“ aus der „DDR“ mitbekommen haben. Doch wen wundert noch etwas, wenn jetzt, hier und heute solche Schlagzeilen geschrieben werden (müssen?):

"Sofortige Schließung der Erstaufnahmeeinrichtung!"

Aber vielleicht ist der Schläger selbst nur noch wenige Monate von einem ähnlichen Schicksal wie dem des Obdachlosen entfernt, wenn möglicherweise sein jetziger Chef(??) von der „Entgleisung“(?) seines Mitarbeiters erfahren sollte? ...
Alex Gösel
18.06.2021, 12.52 Uhr
Werter Real Human
Ich würde Ihnen ja Recht geben, aber auch zu DDR-Zeiten gabs es sowas, wenn auch sehr versteckt. Man denke nur hier an "Kohlen-Udo", ich kann mich noch an einen erinnern, der immer mit einem Jutesack rumgelaufen ist, wenn der "Voll" war, hat er jedem Mitbürger auf der Straße angepöbelt, egal ob Mann, Frau oder (Klein)Kind. Die Liste würde sich bestimmt fortsetzen lassen, man denke hier nur an den "Dicken Peter" oder auch "Bahnhofspeter" genannt oder andere sog. "Originale" und spezielle Nordhäuser Familien. Diese gab es schon immer in Nordhausen, ob davon ein Großteil Obdachlos war oder gar "Asozial" sei jetzt mal dahin gestellt. Die "Originale" wie auch Obdachlose wird es (leider) immer geben.

Das ist möglicherweise alles so gewollt.

Mit dem Rest Ihres Kommentars treffen sie aber "voll ins schwarze" wie man so schön zu sagen pflegt.

ottO treberT
Berserkertom63
18.06.2021, 22.57 Uhr
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BertH
21.06.2021, 12.01 Uhr
#adele / Notunterkünfte
Hallo adele,

da bist Du nicht richtig informiert. Es gibt weiterhin Notunterkünfte im Landkreis für Obdachlose.
Diese sind den Obdachlosen auch bekannt.
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