Fr, 09:21 Uhr
18.06.2021
ifo Institut:
Coronakrise trifft einkommensschwache Familien
Die finanziellen Folgen der Coronakrise spüren vor allem einkommensschwache Familien. Das geht aus einer Umfrage des ifo Instituts unter 2.216 Eltern hervor. Für ein Drittel der Befragten ist das Geld zum Ende des Monats häufiger knapp als vor der Pandemie...
Besonders betroffen sind Familien unterhalb der Armutsgrenze, Familien mit nur einem berufstätigen Elternteil und Eltern, die nicht im Homeoffice arbeiten können, sagt ifo-Forscher Benjamin Arold. Aber insgesamt geben drei Viertel der Befragten an, dass sie in der Coronakrise gut zurechtkommen.
Die finanziellen Schwierigkeiten haben für 41 Prozent konkrete Folgen. In den 12 Monaten vor der Befragung haben sie beispielsweise Mahnungen wegen verpasster Zahlungen erhalten oder Überziehungskredite in Anspruch nehmen müssen. 7 Prozent der Eltern mussten aus Geldnot sogar auf Mahlzeiten verzichten, sagt Arold. Etwa die Hälfte der befragten Eltern (47 Prozent) änderte ihren Konsum in der Coronakrise und leistete sich weniger als zuvor.
Grundlage der Ergebnisse ist eine Online-Befragung unter 2.216 Eltern im November 2020, als sich Deutschland im zweiten Lockdown befand. Zielgruppe der Befragung waren Familien, die über ein Haushalts-Nettomonatseinkommen unter 3.000 Euro verfügen und deren minderjährige Kinder im selben Haushalt leben.
Autor: redBesonders betroffen sind Familien unterhalb der Armutsgrenze, Familien mit nur einem berufstätigen Elternteil und Eltern, die nicht im Homeoffice arbeiten können, sagt ifo-Forscher Benjamin Arold. Aber insgesamt geben drei Viertel der Befragten an, dass sie in der Coronakrise gut zurechtkommen.
Die finanziellen Schwierigkeiten haben für 41 Prozent konkrete Folgen. In den 12 Monaten vor der Befragung haben sie beispielsweise Mahnungen wegen verpasster Zahlungen erhalten oder Überziehungskredite in Anspruch nehmen müssen. 7 Prozent der Eltern mussten aus Geldnot sogar auf Mahlzeiten verzichten, sagt Arold. Etwa die Hälfte der befragten Eltern (47 Prozent) änderte ihren Konsum in der Coronakrise und leistete sich weniger als zuvor.
Grundlage der Ergebnisse ist eine Online-Befragung unter 2.216 Eltern im November 2020, als sich Deutschland im zweiten Lockdown befand. Zielgruppe der Befragung waren Familien, die über ein Haushalts-Nettomonatseinkommen unter 3.000 Euro verfügen und deren minderjährige Kinder im selben Haushalt leben.
Kommentare
Echter-Nordhaeuser
18.06.2021, 15.40 Uhr
"So ist das"
Für das eigene Pferd (Volk) nix zu fressen aber Milliarden von Euro ins Ausland verklappen als Coronahielfen. Hier muss man um jeden Euro betteln das ist eine Schande vor dem Herrn. Was wir brauchen sind keine neu Wahlen sondern kompletten Körperaustausch.
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grobschmied56
18.06.2021, 19.43 Uhr
Was die Merkel-Jubler...
... nicht wahrhaben können oder wollen:
Futschland ist ein Entwicklungsland, digital gesehen. Mit 'Home-scooling', Schul-cloud und Digitalunterricht hat man die sozial Schwachen, die Landbewohner und die ohnehin Benachteiligten vollends ins Abseits gedrängt!
Welcher Geringverdiener, der gerade mal Mindestlohn bekommt kann es sich leisten, zwei oder drei Kinder mit sündhaft teurer Hardware auszustatten, damit sie am 'Fernunterricht' teilnehmen können.
Ein anderes Kapitel ist die Vorbildung. Viele Eltern mit einfachem Schulabschluß sind komplett überfordert, wenn sie ihren Kindern eine Teilnahme am Unterricht über Computer oder Tablet ermöglichen sollen.
Selbst wenn die materielle Basis vorhanden ist, es fehlen oft die einfachsten Voraussetzungen!
Wie sollen Menschen, denen man nie beigebracht hat, was ein Betriebssystem, ein Verzeichnis oder eine Verknüpfung auf dem Desktop ist über Nacht mit solchen Dingen zurechtkommen?
Hier zeigt sich ein weiteres Mal das Komplettversagen von Merkels schöner neuer Welt.
Von Außen betrachtet sah alles immer super und toll aus!
Ein klein wenig Seitenwind reicht aus - und die Karre steckt im Dreck.
Futschland ist ein Entwicklungsland, digital gesehen. Mit 'Home-scooling', Schul-cloud und Digitalunterricht hat man die sozial Schwachen, die Landbewohner und die ohnehin Benachteiligten vollends ins Abseits gedrängt!
Welcher Geringverdiener, der gerade mal Mindestlohn bekommt kann es sich leisten, zwei oder drei Kinder mit sündhaft teurer Hardware auszustatten, damit sie am 'Fernunterricht' teilnehmen können.
Ein anderes Kapitel ist die Vorbildung. Viele Eltern mit einfachem Schulabschluß sind komplett überfordert, wenn sie ihren Kindern eine Teilnahme am Unterricht über Computer oder Tablet ermöglichen sollen.
Selbst wenn die materielle Basis vorhanden ist, es fehlen oft die einfachsten Voraussetzungen!
Wie sollen Menschen, denen man nie beigebracht hat, was ein Betriebssystem, ein Verzeichnis oder eine Verknüpfung auf dem Desktop ist über Nacht mit solchen Dingen zurechtkommen?
Hier zeigt sich ein weiteres Mal das Komplettversagen von Merkels schöner neuer Welt.
Von Außen betrachtet sah alles immer super und toll aus!
Ein klein wenig Seitenwind reicht aus - und die Karre steckt im Dreck.
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