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So, 09:30 Uhr
20.06.2021
Zum heutigen Weltflüchtlingstag

„Kein Bock (mehr) auf das Thema Flucht!?“

Die Zahl der Menschen, die vor Krieg, Konflikten und Verfolgung flüchten, steigt seit Jahren und ist so hoch wie noch nie. In Deutschland werden das Thema Flucht und die damit verwobenen Diskurse um Integration und Migration häufig kontrovers und emotional diskutiert...

Insbesondere Kinder und Jugendlichen benötigen deshalb Orientierung und eine wertebasierte öffentliche Diskussion des komplexen Themas, die zunehmend durch extremistische und demokratieschädigende Einflüsse geprägt wird.

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Für Kinder und Jugendliche spielen Medien eine zentrale Rolle bei der Auseinandersetzung mit dem Thema Flucht und Geflüchtete. Die mediale Darstellung der Not von Geflüchteten legt es vielen Kindern und Jugendlichen nahe, sich für humanitäre Werte einzusetzen: Es erscheint notwendig, die Rolle des Zuschauers oder der Zuschauerin zu verlassen.

Eine Studie des JFF – Institut für Medienpädagogik in Zusammenarbeit mit der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf und der Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur Leipzig zum Umgang junger Menschen (10–16 Jahre) mit der medialen Darstellung von Flucht und Geflüchteten zeigen jedoch, dass dies nicht für alle Kinder und Jugendlichen in der gleichen Weise gilt. Manche zeigen sich überdrüssig, eher wenig empathisch und wenden sich vom Thema ab, obgleich ihnen die Notlage von Geflüchteten bewusst ist. Grund hierfür sind u.a. der wachsende Einfluss medialer Diffamierungen aus dem antidemokratischen politischen Spektrum.

Die älteren Befragten beobachten zudem auch das politische Geschehen und prangern an, dass die Politik in Deutschland und Europa den Menschen nicht hilft. Besonders für Kinder und Jugendliche mit eigener Migrations- oder Fluchtgeschichte waren Gruppeninterviews ein Anlass, über eigene Erfahrungen mit Rassismus zu sprechen. Sie erzählen von Übergriffen und Diskriminierungen, die sie meist auf sogenannten sozialen Netzwerken, aber auch vereinzelt im nahen sozialen Umfeld wahrnehmen.

Das Projekt RISE trägt vor diesem Hintergrund Informationen zum Thema Vertreibung und Flucht bzw. Aufnahmesituation in der neuen Heimat der Geflüchteten zusammen und bereitet hierzu pädagogische Materialien für Schule und Jugendarbeit auf, die an der Lebenswirklichkeit von Kindern und Jugendlichen ansetzen. Dabei ist RISE den Prinzipien der freiheitlich-demokratischen Grundordnung verpflichtet und stellt sich gegen jede Form von Herabwürdigung, Hass, politische Radikalisierung, Rassismus und Demokratiefeindlichkeit.

RISE fordert anlässlich des Weltflüchtlingstags am 20. Juni, insbesondere die Interessen von Kindern und Jugendlichen mit Migrations- und Fluchterfahrungen politisch aufzugreifen und für deren gelingendes und sicheres Aufwachsen in Deutschland zu sorgen.
Autor: red

Kommentare
pseudonym
20.06.2021, 10.25 Uhr
Aus den Fonds gegen rechts?
Werden diese Initiativen schon aus dem mit Steuermitteln erhöhtem Topf gegen "rechts" finanziert?

Ich gehe stark davon aus, daß solche Initiativen z. B. auch in China, Saudi Arabien, USA, Polen, Ungarn, Australien, Indien und vor allem in den vielen friedlichen Staaten in Afrika (z.B. Südafrika) wo man auch ein Leben ohne Krieg haben, kann gestartet werden! Speziell da, wo die Bevölkerungsdichte nicht so groß ist wie in Deutschland und viel mehr Platz vorhanden ist für ein friedliches Zusammenleben. Oder ist die Initiative wieder nur auf Deutschland beschränkt? Das wäre aber sehr schade!
Paulinchen
20.06.2021, 12.42 Uhr
Wenn es die Eltern....
... nicht begreifen wollen, versuchen wir es mal bei deren Kindern. Das hat vor vielen Jahren schon mal jemand versucht. Soll jetzt das Thema Flüchtlinge am Küchentisch gelöst werden?
Paul
20.06.2021, 20.21 Uhr
Asyl????
Also die meisten "Asylanten" hier sehen bei weitem nicht so aus, als ob es denen wunder wie schlecht geht. Und der steuerzahlende Bürger hat schon lange keine Einsicht mehr, immer mehr von denen in Deutschland durch zu füttern. Der deutsche Bürger soll bis 70 ! arbeiten, damit genügend Steuern lange genug gezahlt werden, um sowas zu bezahlen. Für Rentner und sozial Schwache ist kein Pfennig Geld da, aber jährlich mehr als 80 Milliarden Euro für Asylanten, die zudem zu 80% noch nicht mal welche sind, die Rechtlich gesehen sich nichtmal in Deutschland AUFHALTEN DÜRFEN ! sondern hier dann eben einfach "Geduldet" werden, und damit eine Finanzielle Rundumversorgung erhalten. Das soll mal EINER begründen. Und deutsche Rentner leben unter Menschenünwürdigen Zumutungen. DA muß was passieren und nicht andauernd bei Scheinasylanten ohne Recht auf Aufenthalt in Deutschland !!!
Paulinchen
20.06.2021, 22.07 Uhr
Wer heute die Nachrichten...
... aufmerksam verfolgt hat, der sollte festgestellt haben, dass die Rentenversicherungs-und die Sozialkassen leer sind. Dabei haben wir längst vergessen, dass wir bei jedem Liter Kraftstoff an der Tankstelle, eine "Spende" für die Rentenkasse zahlen. Den Regierenden kommt im Moment die Corona - Krise sehr recht. Denn das Eingeständnis, dass man sich mit der unbegrenzten Aufnahme von Flüchtlingen seit 2015 verhoben hat, geht ihnen dabei nicht über die Lippen. So etwas passiert, wenn man im eigenen Land mehrere Parallelgesellschaften ansiedelt. Die Spaltung der eigenen Bevölkerung, wird so ganz sicher nicht beseitigt. Die Geier kreisen derzeit über den Handel. Der soll bis zum Weihnachtsfest auch Sonntags öffnen. Die Arbeitnehmer sollen bis zum 70. Lebensjahr arbeiten. Das alles nur für die Existenz und den Ausbau der Parallelgesellschaften. So kann und darf das nicht mehr weiter gehen! Wie man heute erfahren hat, ist es wohl vorbei mit dem hyperreichen Deutschland. Die Gewinne sind offenbar verbrannt.
Jäger53
21.06.2021, 06.45 Uhr
Auch Deutschland
ist zu einem großen teil mit daran schuld das es Flüchtlinge überhaupt geben tut und es werden immer mehr werden.Ich sage nur Kriegseinsätze um des Friedens willen oder der Verkauf von Waffen an jede Kriegsführende Seite.Damit ganze Gebiete Entvölkert werden können.Denn da gibt es Bodenschätze.
Real Human
21.06.2021, 11.21 Uhr
„Ad fontes“ („Zu den Quellen!“)
… nannte sich hier mal ein Kommentator.

Hat sich bist jetzt mal jemand die „Mühe gemacht“ auf der Webseite „rise-jugendkultur“ etwas herumzustöbern?

„JUGENDKULTURELLE ANTWORTEN AUF ISLAMISCHEN EXTREMISMUS“ steht im Logo von „RISE“

Es geht um GENDER, GESELLSCHFTSKRITIK, PLURALISMUS, WERTE UND RELIGION, RASSISMUS.

Beim PLURALISMUS gibt es schon die erste Selbstbeschränkung, denn unter „Häufige Fragen/Wer kann mitmachen?“ findet sich schon eine wichtige Einchränkung:

„Du musst zwischen 14 und 26 Jahre alt sein. (…) Ältere Personen dürfen im Film mitwirken.“ (Etwa als abschreckende Karikaturen von Menschen?“)

Lebenserfahrung zählt in diesem Projekt wohl nur bis zum Alter von 26 Jahren – ausgenommen natürlich die der zahlreich vertretenen Medienpädagoginnen (ohne Gendersternchen!–).

Damit erinnert mich das Projekt an den dystopischen Film „Logan’s Run - Flucht ins 23. Jahrhundert.“ Darin „leben die Menschen in einer Wohlstandsgesellschaft in Städten unter der Erde und haben scheinbar keine Sorgen. Allerdings ist die Lebensdauer der Bewohner auf 30 Jahre begrenzt und wird durch ein öffentliches Senizid-Ritual beendet. Mit diesem planmäßigen Tod finden sich aber nicht alle ab, sondern versuchen, ihm durch eine Flucht aus der Stadt zu entkommen.“ (Wikipedia)

Und wer erhält (selbstverständlich) keine Förderung?

„Anträge von Personen, die rechtsextremen Parteien oder Organisationen angehören, der rechtsextremen Szene zuzuordnen sind oder bereits in der Vergangenheit durch rassistische, nationalistische, antisemitische oder sonstige menschenverachtende Äußerungen in Erscheinung getreten sind, können nicht berücksichtigt werden.“

Wer diesen Kategorien zuzuordnen ist, bestimmt natürlich …

Fazit:
Wieder eine sehr paradoxe Bestätigung der Hufeisentheorie! (Weil ein Projekt, das sich „eigentlich“ gegen Extremismus richtet, sich bei näherem Hinsehen selbst teilweise als extremistisch erweist.)
tannhäuser
21.06.2021, 17.44 Uhr
Klasse Real Human!
"Logans Run" mit Peter Ustinov in einer genialen "Altersrolle" als "Überlebender Weiser Nestor" hat mich damals sehr beeindruckt.

Wirklich erschreckt hat mich, das erwähnte ich schon, "Soylent Green" mit Charlton Heston und Edward G. Robinson.

Die Themen Überbevölkerung und Nahrungsmittelknappheit sind im Vergleich zur damaligen Dystoptie wesentlich aktueller geworden.

Keine Sorge, Real Human! Auch Greta und Luisa werden mal älter (Annalena und Robert sind das ja schon) und es wird sich herausstellen, dass die noch so ideologischste Maschine ohne Alte Weisse Männer und Frauen auch nicht läuft.

So richtig Gender und BLM sind die Linksgrünen Führungs-Etagen auch nicht, oder?
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