So, 14:43 Uhr
01.08.2021
Forschung zu Künstlicher Intelligenz in der Industrie
Drei Millionen für Künstliche Intelligenz
Das Thüringer Zentrums für Lernende Systeme und Robotik (TZLR) ist die Schnittstelle rund um das Thema Künstliche Intelligenz (KI) und Robotik in Thüringen. Mit rund 3,3 Millionen Euro für das neue Projekt thurAI, sollen die Forschungsbemühungen rund um die Künstliche Intelligenz jetzt vom Freistaat gefördert werden...
In dem Projekt werden konkrete Anwendungsszenarien von KI in Produktionsprozessen der Industrie, im Gesundheitswesen oder für intelligente Lösungen in Kommunen erarbeitet. Künstliche Intelligenz ist eine der Schlüsseltechnologien der Digitalisierung, betonte Feller. Ihre Stärke liege unter anderem in der Verarbeitung und Analyse von großen Datenmengen, die gewinnbringend in vielen Bereichen genutzt werden können. Mit Forschung zu diesem Bereich sichere Thüringen Know-how in einem wichtigen Zukunftsfeld.
Für das Projekt thurAI (Thuringian Artificial Intelligence) erhält die TU Ilmenau rund 2.6 Millionen Euro und die Friedrich-Schiller-Universität Jena rund 755.000 Euro. Bis Ende 2023 wollen die beiden Einrichtungen 12 konkrete Projekte zu Anwendung und Transfer von KI in der Praxis starten. Die drei Leitthemen sind dabei 1. Produktion und Qualitätssicherung durch KI, 2. Der Einsatz von KI in Medizintechnik und Pflegeeinrichtungen sowie 3. Smart City durch intelligente, datengetriebene Lösungen für Effizienz und Bürgerfreundlichkeit moderner Kommunen.
Im Rahmen eines vom Land mit 1,35 Millionen Euro unterstützen Projektes Learning Products: Machine Learning Strategies for Intelligent Products in Medical Engineering forscht das TZLR zudem bis 2025 dazu, wie Daten von messenden Medizingeräten wie etwa Mikroskopen, Tomographen oder Ultraschallgeräten bruchlos zusammengeführt werden können. Durch den Einsatz von Vorschlagsystemen und Klassifizierungsmodulen soll die Handhabbarkeit der Daten verbessert und weniger fehleranfällige Analyse von Messergebnissen ermöglicht werden. Auch hier arbeitet das TZLR eng mit der FSU Jena sowie mit der Industrie zusammen. Für die rund 570 medizinischen und medizintechnischen Unternehmen im Freistaat, die als drittstärkster Wirtschaftszweig in Thüringen einen jährlichen Umsatz von 800 Millionen Euro sichern, bedeuten diese Forschungen ein Am-Ball-Bleiben bei der weltweiten Entwicklung von Rechen-, Speicher- und Netzwerkressourcen.
Als gemeinsame Einrichtung Thüringer Universitäten und Forschungseinrichtungen hat das TZLR im Jahr 2020 seine Arbeit aufgenommen. Gefördert vom Land und der Carl-Zeiss-Stiftung bündelt es die Thüringer Kompetenzen auf dem Gebiet der KI und setzt eigene Forschungsprojekte um. Angesiedelt ist das Zentrum an der Technischen Universität Ilmenau als Ankereinrichtung der Thüringer KI-Forschung.
Autor: redIn dem Projekt werden konkrete Anwendungsszenarien von KI in Produktionsprozessen der Industrie, im Gesundheitswesen oder für intelligente Lösungen in Kommunen erarbeitet. Künstliche Intelligenz ist eine der Schlüsseltechnologien der Digitalisierung, betonte Feller. Ihre Stärke liege unter anderem in der Verarbeitung und Analyse von großen Datenmengen, die gewinnbringend in vielen Bereichen genutzt werden können. Mit Forschung zu diesem Bereich sichere Thüringen Know-how in einem wichtigen Zukunftsfeld.
Für das Projekt thurAI (Thuringian Artificial Intelligence) erhält die TU Ilmenau rund 2.6 Millionen Euro und die Friedrich-Schiller-Universität Jena rund 755.000 Euro. Bis Ende 2023 wollen die beiden Einrichtungen 12 konkrete Projekte zu Anwendung und Transfer von KI in der Praxis starten. Die drei Leitthemen sind dabei 1. Produktion und Qualitätssicherung durch KI, 2. Der Einsatz von KI in Medizintechnik und Pflegeeinrichtungen sowie 3. Smart City durch intelligente, datengetriebene Lösungen für Effizienz und Bürgerfreundlichkeit moderner Kommunen.
Im Rahmen eines vom Land mit 1,35 Millionen Euro unterstützen Projektes Learning Products: Machine Learning Strategies for Intelligent Products in Medical Engineering forscht das TZLR zudem bis 2025 dazu, wie Daten von messenden Medizingeräten wie etwa Mikroskopen, Tomographen oder Ultraschallgeräten bruchlos zusammengeführt werden können. Durch den Einsatz von Vorschlagsystemen und Klassifizierungsmodulen soll die Handhabbarkeit der Daten verbessert und weniger fehleranfällige Analyse von Messergebnissen ermöglicht werden. Auch hier arbeitet das TZLR eng mit der FSU Jena sowie mit der Industrie zusammen. Für die rund 570 medizinischen und medizintechnischen Unternehmen im Freistaat, die als drittstärkster Wirtschaftszweig in Thüringen einen jährlichen Umsatz von 800 Millionen Euro sichern, bedeuten diese Forschungen ein Am-Ball-Bleiben bei der weltweiten Entwicklung von Rechen-, Speicher- und Netzwerkressourcen.
Als gemeinsame Einrichtung Thüringer Universitäten und Forschungseinrichtungen hat das TZLR im Jahr 2020 seine Arbeit aufgenommen. Gefördert vom Land und der Carl-Zeiss-Stiftung bündelt es die Thüringer Kompetenzen auf dem Gebiet der KI und setzt eigene Forschungsprojekte um. Angesiedelt ist das Zentrum an der Technischen Universität Ilmenau als Ankereinrichtung der Thüringer KI-Forschung.
Kommentare
tannhäuser
01.08.2021, 14.48 Uhr
Da werde ich doch gleich...
...noch mal meine Bücher von Asimov und Bradbury hervorkramen, um für die künstliche Intelligenzübernahme gewappnet zu sein.
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geloescht.20230927
01.08.2021, 20.17 Uhr
Künstliche Intelligenz...
ist sehr wichtig, da normale Intelligenz in gewissen Kreisen leider kaum noch vorhanden ist! :-)
Sinnfreie Woche noch.
Sinnfreie Woche noch.
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Halssteckenbleib
01.08.2021, 20.40 Uhr
Schrecklich diese Kunstintelliganz
Wird neuerdings bei diversen Firmen als Servicemensch-Ersatz verwendet.Furchtbar welch ein Müll man als Antwort bekommt.Da bekommt man erst Probleme anstatt eine sinnvolle Lösung .Braucht kein Mensch dies Kunstintelligenzzeug.Reine Material und Stromverschwendung.Oder kann damit die Welt gerettet werden?
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DonaldT
01.08.2021, 22.45 Uhr
Drei Millionen für Künstliche Intelligenz Forschung
Ramalow erhält jeden Monat viel Geld - aber es reicht offenbar nicht!, er will künstliche Intelligenz, einfache menschliche Intelligenz täte es doch schon- oder?
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Marino50
02.08.2021, 11.05 Uhr
Künstliche Intelligenz...
...kann meines Erachtens nicht klüger sein, als der Mensch selbst mit seiner Intelligenz. Woher also soll das Wissen kommen. Wenn das Bildungsniveau so bleibt wie es derzeitig ist, wird es bald vorbei sein mit künstlicher Intelligenz. Irgendwelche Menschen müssen auch noch arbeiten. Es gibt jetzt schon kaum noch Handwerker und Materialmangel gibt in an allen Bereichen. Da nützt auch letztendlich die künstliche Intelligenz nicht weiter. Sie kann weder ein Dach decken, noch ein Haus errichten.
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Kritiker2010
02.08.2021, 11.18 Uhr
Diese Revolution frisst ihre Eltern
Ich betrachte die Entwicklung künstlicher Intelligenz mit Sorge. Einerseits müssen wir auf diesen Zug aufspringen, um nicht ins Hintertreffen zu geraten, andererseits beschleunigen wir ihn damit zusätzlich. Am Ende steht aber unausweichlich ein Prellbock.
Über die möglichen negativen Konsequenzen der KI wird nicht geredet. Alles ist immer hübsch, nützlich und freundlich. Wo sind die Forschungsprojekte zur Nachhaltigkeit, Regulierung oder Beschränkung der KI?
Aber keine Sorge. Die KI findet Antworten auf alle Fragen.
Die letzte Antwort lautet: Der Mensch!
Über die möglichen negativen Konsequenzen der KI wird nicht geredet. Alles ist immer hübsch, nützlich und freundlich. Wo sind die Forschungsprojekte zur Nachhaltigkeit, Regulierung oder Beschränkung der KI?
Aber keine Sorge. Die KI findet Antworten auf alle Fragen.
Die letzte Antwort lautet: Der Mensch!
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