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So, 12:33 Uhr
12.09.2021
Eilmeldung

Messerattacke in Buchholz

In Buchholz kam es am Vormittag zu einer Messerattacke. Hintergrund ist wahrscheinlich eine Beziehungstat, ein Opfer erlitt schwere Verletzungen und musste ins Krankenhaus gebracht werden, der mutmaßliche Täter versuchte zunächst zu fliehen, stellte sich aber kurze Zeit später widerstandslos der Polizei...

Messerattacke in Buchholz (Foto: agl) Messerattacke in Buchholz (Foto: agl)

Die Attacke ereignete sich heute gegen 9 Uhr in Buchholz. Wie die Polizei mitteilt attackierte der 70-jährige mutmaßliche Täter den neuen Lebensgefährten seiner Frau mit einem Messer wodurch der 65 Jahre alte Mann schwerste Verletzungen davon trug. Dem 33-jährigen Sohn des Opfers gelang es schließlich, dem Angreifer das Messer zu entwinden wobei er sich an der Hand verletzte.

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Nach der Attacke stieg der 70jährige in sein Auto und fuhr Richtung Erfurt davon, stellte sich aber schließlich auf dem Rastplatz "Goldene Aue" an der A38 widerstandslos der Polizei. Das Opfer wurde mit dem Rettungshubschrauber ins Krankenhaus gebracht und wird zur Zeit notoperiert.

Der mutmaßliche Täter stellte sich widerstandslos der Polizei auf dem Rastplatz "Goldene Aue" (Foto: Silvio Dietzel) Der mutmaßliche Täter stellte sich widerstandslos der Polizei auf dem Rastplatz "Goldene Aue" (Foto: Silvio Dietzel)


Teile der Einsatzkräfte der Polizei befanden sich zum Tatzeitpunkt auf einer Übung in Mühlhausen. Zusammen mit Feuerwehr, Rettungskräften und dem Mühlhäuser Krankenhaus wurde hier der Ernstfall geprobt. Das Szenario: zwei mit Messer bewaffnete Täter attackieren wahllos Patienten. Der Vorfall in Buchholz zeige, wie nah solche Szenarien an der Realität sein können, sagte Fränze Töpfer, Pressesprecherin der Landespolizeiinspektion der nnz. In Buchholz wurden die Tatortgruppe und die Mordkommission des Landeskriminalamtes hinzugezogen. Zum Gesundheitszustand des Opfers liegen aktuell noch keine Informationen vor.
Angelo Glashagel
Autor: red

Kommentare
Kontrapost
12.09.2021, 14.09 Uhr
Nordhausen wieder in den Schlagzeilen!
Super. Nach Vandalismus in der Vorwoche, brennenden Autos gestern, heute dann gezogene Messer. Läuft.
Kama99
12.09.2021, 16.31 Uhr
Der Beitrag wurde deaktiviert – Anm. d. Red.: Gehört nicht zum Thema
Rob2000
12.09.2021, 17.03 Uhr
Traurig
Ich sag,im privaten Raum kann die Polizei nicht überall sein,dafür hab ich vollstes Verständnis.
Aber bei Vandalen die nachts durch die Stadt ziehen und alles klimper klar machen...da fehlen eindeutig die Polizeistreifen auf der Straße...!
Soviel zum Thema Sicherheit!
Teja
12.09.2021, 18.41 Uhr
Streifen
Sind eine absolute Notwendigkeit.Wie aber realisieren bei der Aufgabenfülle einer Inspektion , die zusätzlich seit Abschaffung der Verkehrspolizeiinspektion auch noch deren Aufgaben in der Stadt und in der Fläche zu realisieren hat?
Ist dem Bürger eigentlich bekannt , wie wenige Streifenbeamte noch in einer Schicht arbeiten ?
Nach der Wende gab es Probleme wegen fehlender Fahrzeuge bei der Polizei , heute sind diese ausreichend vorhanden , nur mit der Besetzung hapert es .
Und die von vielen angefragtenn Fussstreifen sind aus vielerlei Gründen nicht mehr möglich oder aus Sicherheitsaspekten für die Polizisten als Einzelstreife nicht mehr zu realisieren.
Zu DDR Zeiten gab es diese Probleme nicht , wer hätte sich da getraut sich an einem Volkspolizisten (ich war einer davon) ,zu vergreifen????
Nur Betrunkene und sonst niemand . Aber damals gab es ja Grenzen............damit ist nicht nur der sogenannte antifaschistische Schutzwall gemeint !
Traurig für unsere Bürger heute.
Rob2000
12.09.2021, 20.29 Uhr
Das liegt
An den ganzen Sparmaßnahmen...
Wer will denn heute noch Polizist werden?!
Stunden schruppen ohne Ende und die Bezahlung ist auch nicht der Hit, nicht für das Risiko...
Das kann man mit früher auch nicht mehr vergleichen, die Brutalität ist extrem enormer geworden...wenn heute bei der Schlägerei einer aufn Boden liegt wird nochmal auf den Kopf nachgetreten. Oder es wird gleich ein Messer gezogen oder sonst irgendwas, so eine richtige keilerei gibt's doch gar nicht mehr, und woran liegt es...Justiz, die strafen für sämtliche Delikte sind viel zu mild...da könnte man sich ja mal nach anderen Ländern orientieren.
ottilie
13.09.2021, 09.12 Uhr
Messerattacke in Buchholz Kommentar von Rob 2000
Dem Kommentar von Rob2000 stimme ich voll und ganz zu. Vielleicht sollte die Polizei auch einmal streiken wie die Bahnangestellten. Das würde große Wirkung haben. Dann würden sie endlich einmal Gehör finden, hier einiges zu ändern. Aufstockung, höhere Bezahlung. Nein, oft müssen sie sich noch dafür entschuldigen, wenn sie einen Täter mal zu hart angefasst haben. Vielleicht sollen sich die für Ordnung und Ruhesorgenden auch erst niederstechen lassen?
Und die Justiz, das ist auch so ein Problem, ich denke einmal, da sollte einiges an der Gesetzlichkeit getan werden. Lasche Gesetze, fehlende Richter, Urteile vielmals anzweifelnd.
geloescht.20230927
13.09.2021, 11.56 Uhr
@ottilie
Beamte dürfen nicht streiken, das müsste eigentlich hinreichend bekannt sein.
Hätte man viele Eisenbahner (z.B. Lokführer ) nach der "Kehre" weiterhin verbeamtet, wie bei der ehemaligen Bundesbahn, brauchte man sich heute nicht mit Streiks von Lokführern usw. herumärgern!
Aber man wollte mal wieder sparen und hat sich somit ein prima Eigentor geschossen. :-)
Ruhige Woche noch.
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