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Di, 13:49 Uhr
10.05.2022
Münchenlohra:

Ein Pilgerzimmer für die Basilika

Ausflügler nach Münchenlohra konnten in den letzten Wochen eifrige Bautätigkeit am Klosterhaus, dem ehemaligen Gutsinspektorenhaus, beobachten. Der in den 90-er Jahren provisorisch geschlossene Westgiebel wird verputzt, Fensterbänke und Dachkästen wurden angebracht oder repariert...

Oberteil des neuen Fensters (Foto: Norbert Patzelt) Oberteil des neuen Fensters (Foto: Norbert Patzelt)


Aber die außen zu beobachtenden Bauarbeiten sind nur ein Teil der aktuellen Anstrengungen. Im Obergeschoss wurden weitergehend Bauschäden beseitigt und ein erstes Zimmer restauriert. Hier wird am Sonntag, den 15. Mai, ein erstes Zimmer für Pilger eingeweiht. Die Bauarbeiten begannen am letzten "Tag des Offenen Denkmals" mit Lehmbauarbeiten zur Verbesserung der Wärmedämmung an der wetterseitigen Außenwand und wurden in der letzten Woche mit der Oberflächenbehandlung des Fußbodens abgeschlossen.

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Die farbliche Gestaltung des Zimmers ist zum Beispiel eine ganz große Gemeinschaftsarbeit von Freunden des Klosters, nicht nur Mitgliedern des Fördervereins, aus Hamburg, Halle, Nordhausen, Sollstedt, Immenrode und Kleinbodungen. Wenn am Sonntag die ersten Gäste im Zimmer erwachen, wird sich ihnen der im Bild dargestellte Blick auf Ahorn und Bank bieten. Das Angebot der Übernachtung richtet sich zuerst an Pilger und Wanderer, die Münchenlohra auf ihrer Tour erreichen. Radwanderer, die die Klosterwiese als Zeltplatz für eine Nacht nutzten, waren schon im letzten Jahr im Kloster. Aber auch für die Künstler, die Konzerte in der Basilika gestalten, ist das Zimmer gedacht, auch für Freunde, die mal mehrere Tage, beim Aufbau des Klosters helfend, in Münchenlohra verbringen möchten, reisende Handwerker, Maler, die die Basilika von Sonnenauf- bis untergang erleben wollen und viele andere.

Ein, nach der Herstellung der Klosterstube im Jahre 2019, zweiter Schritt auf dem Weg, den Kirchengemeinde und Förderverein gehen, um in Münchenlohra das religiöse und kulturelle Leben zu bereichern, wird damit vollzogen. Am Sonntag kann man dann endlich alles anschauen, ab 13 Uhr wird ein kleines Klosterfest gefeiert.
Norbert Patzelt
Autor: red

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