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Fr, 13:11 Uhr
27.05.2022
10 Jahre Flohburg Museum

Vom Adelssitz zum Museum

10 Jahre Flohburg (Foto: Stadtverwaltung Nordhausen) 10 Jahre Flohburg (Foto: Stadtverwaltung Nordhausen)
Vor zehn Jahren öffnete das Stadthistorische Museum Flohburg seine Pforten. Das Haus hat in seiner eigenen Geschichte schon so manche Funktion gehabt und auf die und die Nordhäuser Geschichte will man zum Jubiläum zurückblicken...

Seit 1473/74 existiert die Flohburg als eines der ältesten und historisch wertvollsten Fachwerkhäuser unserer Stadt. War hier Ende des 18. Jahrhunderts das erste Nordhäuser Theater untergebracht, beherbergte das Gebäude später verschiedene Gewerke und wurde auch als Kinder- und Jugendbibliothek genutzt. Mangelnde Hygiene und zahlreiche Bewohner gaben sicherlich Anlass zur originellen Namensgebung des Hauses.

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2012, also vor genau 10 Jahren, wurde die Flohburg | Das Nordhausen Museum nach einem Um- und Erweiterungsbau als modernes Stadtgeschichtsmuseum neu eröffnet. Aus Anlass dieses schönen Jubiläums erwarten die Mitarbeiter des Hauses viele Besucher zu abwechslungsreichen und interessanten Veranstaltungen! So wird es im Juni zehn Vorträge hochkarätiger Referenten zu verschiedenen Themen unserer bewegten Stadtgeschichte geben. Der erste Vortrag findet am 1. Juni, um 14 Uhr statt.

Begleitet wird das Jubiläum durch die Ausstellung "Menschliche Spuren" von Agnieszka Lisiak aus Nordhausens Partnerstadt Ostrów Wielkopolski. Mit ihren Exponaten aus Keramik und Stahl will die Künstlerin die Gefühle der Menschen, die von Krieg und Gewalt betroffen sind, zum Ausdruck bringen. Die Idee, diese Ausstellung nach Nordhausen zu holen, entstand im Rahmen einer Delegationsreise in die polnische Partnerstadt im April dieses Jahres. Zum Rolandsfest wird die Künstlerin die Delegation aus Ostrów Wielkopolski begleiten.

Mit der der FaireKITA „Domschlösschen“ ruft das Museum ein tolles Kinderprojekt ins Leben. Am Freitag, 1. Juli empfängt die Nordhäuser Stadtverwaltung um 11:00 Uhr viele Gäste zu einer Feierstunde mit Sektempfang und eröffnet eine Sonderausstellung zum Thema „650 Jahre Flohburg“ in der historischen Bohlenstube. Bei einer kleinen Führung durch das Museum erläutern die Architekten den von ihnen geschaffenen Erweiterungsbau. Seien Sie herzlich willkommen und gespannt auf all das, was Sie Spannendes erwartet in diesen bewegten Museumswochen. Alle Veranstaltungen werden rechtzeitig in der Presse bekanntgegeben.
Die Museumsmitarbeiterinnen Ina Heinemann und Astrid Lautenschläger stellten eine interessante Vortragsreihe zum 10-jährigen Jubiläum des Museums zusammen: „10 Referenten - 10 Themen“
  • Mittwoch, 1.Juni um 14:00 Uhr | „Steine, Steine, Steine - Was sie uns erzählen!“ | Astrid Lautenschläger, Mitarbeiterin Museum Flohburg.
  • Freitag, 3. Juni um 14:00 Uhr | Geschichte unterm Straßenpflaster - Ausgrabungen im Stadtgebiet“ | Hans-Jürgen Grönke, Historiker.
  • Mittwoch, 8. Juni um 14:00 Uhr | „Die Himmelgartenbibliothek“| Dr. Wolfram G. Theilemann, Leiter Stadtarchiv Nordhausen.
  • Donnerstag, 9. Juni um 14:00 Uhr | „Steine – Glaube – Namen Geschichte und Geschichten in Stein gemeißelt“ | Dr. Marie-Luis Zahradnik, Historikerin.
  • Mittwoch, 15. Juni um 14:00 Uhr | „Die 7 Wunder von Nordhausen“ | Thomas Kopf, Heimathistoriker.
  • Freitag, 17. Juni um 14:00 Uhr | „Ursula Meyenburg und ihr Mann“ | Heidelore Kneffel, Kunsthistorikerin und Germanistin.
  • Mittwoch, 22. Juni um 14:00 Uhr | „Als Nordhausen eigenes Geld prägte“ | Paul Lauerwald, Münzexperte.
  • Freitag, 24. Juni um 14:00 Uhr | „Brenn-Adel verpflichtet! Die Nordhäuser Brennherren und ihre Wohltaten für die Stadt“ | Thomas Müller, Leiter Echter Nordhäuser Traditionsbrennerei.
  • Dienstag, 28. Juni um 14:00 Uhr | „Kriegserinnerungen April 1945 - Aus dem Tagebuch von Dr. Silberborth“ | Dr. Wolfram G. Theilemann, Leiter Stadtarchiv Nordhausen.
  • Mittwoch, 29. Juni um 14:00 Uhr | „Wir sind das Volk – November 1989“ | Holger Wengler, damals Sprecher des Neuen Forum Nordhausen.
  • Donnerstag, 30. Juni um 15:00 Uhr | „Dankeschön-Kaffee“ | Unvergessliche Erinnerungen und Pläneschmieden. Ehrenamtliche Mitarbeitende der ersten Stunde und bewährte freiwillige Engagierte erwartet eine festlich gedeckte Tafel mit Kuchen und Canapés.
Autor: red

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