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So, 15:38 Uhr
19.06.2022
Tag des Sonnenschutzes

Urlaub in der Sonne? - Ja, aber mit Vorsicht

Sonnenlicht sorgt für Urlaubs-Feeling pur, doch ohne ausreichenden Schutz sind gravierende Spätfolgen für unsere Gesundheit möglich. Denn unsere Haut vergisst nichts. Daran soll auch der Tag des Sonnenschutzes am Dienstag, 21. Juni, erinnern...

Nach zwei Jahren des Reiseverzichts und einem wechselhaften Frühjahr starten die Deutschen mit viel Nachholbedarf in die Urlaubssaison. Die Strände an Nord- und Ostsee locken Sonnenhungrige ebenso wie die Ferienparadiese am Mittelmeer. Doch auf einen Punkt sollte man bei aller neuen Freiheit unbedingt achten: den Sonnenschutz.

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Ein Sonnenbrand ist unangenehm, verheilt aber meist schnell wieder und ist bald vergessen. Um mögliche Spätfolgen ausgedehnter Sonnenbäder frühzeitig zu erkennen, ist es daher wichtig, dauerhaft auf Hautveränderungen zu achten. Eine Frühform des Hellen Hautkrebses sind aktinische Keratosen. Das sind raue, scheinbar harmlose Hautstellen, die sich wie Sandpapier anfühlen. Ihre Farbe variiert von hautfarben über gelblich bis rötlich. Sie können leicht erhaben bis krustig und flächig verteilt sein.

Wer in der Sonne Urlaub macht sollte sich schützen (Foto: A&O Gesundheit) Wer in der Sonne Urlaub macht sollte sich schützen (Foto: A&O Gesundheit)


Alarmsignale erkennen
Aktinische Keratosen treten vor allem an Körperstellen auf, die häufig der Sonne ausgesetzt sind und werden oft mit harmlosen Hautirritationen verwechselt. Betroffen sind meist Menschen ab dem mittleren Lebensalter, die sich über viele Jahre hinweg ungeschützt in der Sonne aufgehalten haben.

Wichtig ist, dass aktinische Keratosen früh erkannt werden, da sie sich zum bösartigen Tumor entwickeln können. Es gibt unterschiedliche Behandlungsoptionen. Die Stellen können operativ entfernt, vereist oder per Laser abgetragen werden. Auch die Behandlung mit wirkstoffhaltigen Salben ist möglich. Eine besonders nachhaltige und schmerzarme Behandlung, die auch für großflächige Hautareale infrage kommt, ist die Photodynamische Therapie mit Tageslicht.

Photodynamische Therapie mit Tageslicht
Dabei wird einmalig ein Medikament auf die Haut aufgetragen, das sich besonders in den geschädigten Zellen anreichert. Unter Einwirkung von Tageslicht bilden sich dann spezielle Sauerstoffmoleküle, die diese kranken Zellen zerstören. Die abgestorbenen Zellen werden vom Körper abgebaut. Die Haut regeneriert sich in kurzer Zeit.

Zur Vorbeugung sollte man verantwortungsvoll mit der Sonne umgehen – egal wo: zu Hause, im Biergarten oder am Badesee. Das heißt auch, Sonnencreme mit hohem Lichtschutzfaktor zu verwenden und oft genug nachzucremen.

Übrigens: Ab einem Alter von 35 übernehmen gesetzliche Krankenkassen alle zwei Jahre die Kosten eines Hautchecks beim Arzt.
Autor: red

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