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Do, 10:33 Uhr
07.07.2022
Thüringer Landesamt für Statistik

Rückgang privater Konsumausgaben 2020

Wie das Thüringer Landesamt für Statistik mitteilt, verringerten sich in Thüringen die privaten Konsumausgaben im Corona-Jahr 2020 gegenüber dem Vorjahr um 4,6 Prozent. Damit war der Rückgang in Thüringen etwas geringer als in Deutschland insgesamt...

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Gleichzeitig stieg die Thüringer Sparquote auf den Rekordwert von 12,1 Prozent.
Aktuelle Ergebnisse des Arbeitskreises „Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen der Länder“ zeigen, dass die privaten Konsumausgaben der Thüringerinnen und Thüringer im Jahr 2020 gegenüber 2019 insgesamt um 4,6 Prozent auf 39,9 Milliarden Euro zurückgingen. Im Vergleich dazu sanken die privaten Konsumausgaben in Gesamtdeutschland etwas stärker, und zwar um 5,3 Prozent. In Ba-en-Württemberg war der Rückgang mit 6,1 Prozent am größten und in Mecklenburg-Vorpommern mit 3,3 Prozent am geringsten.

Den überwiegenden Teil ihres verfügbaren Einkommens verwenden die privaten Haushalte für Konsumausgaben. Den nicht konsumierten Teil verwenden sie zum Sparen. Im Jahr 2020 führte in Thüringen der Rückgang der privaten Konsumausgaben bei einem gleichzeitigen Anstieg des verfügbaren Einkommens (+1,3 Prozent) zu einem deutlichen Zuwachs des Sparens der privaten Haushalte um 80,5 Prozent auf 5,5 Milliarden Euro.

Deutschlandweit führte die Konsumzurückhaltung zu einem Anstieg des Sparens um 49,6 Prozent. Den höchsten Zuwachs verzeichnete Sachsen-Anhalt (+91,9Prozent) und die geringste relative Zunahme wurde in Baden-Württemberg registriert (+34,7 Prozent).

Die Sparquote stieg in Thüringen von 6,8 Prozent im Jahr 2019 auf 12,1 Prozent im Jahr 2020 und damit auf den höchsten seit 1991 gemessenen Wert. In allen übrigen Bundesländern wurden 2020 ebenfalls Höchstwerte erreicht.

Die Spanne reichte dabei von 11,4 Prozent in Sachsen-Anhalt bis 17,8 Prozent in Bayern. In der Bundesrepublik betrug die Sparquote 16,1 Prozent.

Bitte beachten:
Die privaten Konsumausgaben enthalten die Konsumausgaben sowohl der privaten Haushalte als auch der privaten Organisationen ohne Erwerbszweck. Gleiches gilt für das Sparen und das verfügbare Einkommen.

Das verfügbare Einkommen entspricht den Einkommen, die private Haushalte und private Organisationen ohne Erwerbszweck für Konsum- oder Sparzwecke verwenden können. Der nicht konsumierte Teil des verfügbaren Einkommens zuzüglich der Zunahme betrieblicher Versorgungsansprü-he stellt das Sparen dar. Die Sparquote ist definiert als Anteil des so ermittelten Sparens am ver- fügbaren Einkommen (Letzteres erhöht um die Zunahme der betrieblichen Versorgungsansprüche).
Autor: red

Kommentare
Leser X
07.07.2022, 13.03 Uhr
Angst-Sparen...
... ist nicht die Lösung. Hilfreicher wäre eine Friedens- und Entspannungspolitik wie in den 70er Jahren.

Leider sind wir davon Lichtjahre entfernt. Stattdessen haben wir eine Regierung, der nichts anderes einfällt, als Öl ins Kriegsfeuer zu gießen und damit sehenden Auges die Zukunft ihres Volkes verscherbelt.
Im Nu
07.07.2022, 20.00 Uhr
Die sich anbahnende Katastrophe...
....wird eher von den Politikern moderiert als dass wirklich nach einer praktikablen Lösung im Sinne der EIGENEN Bevölkerung gesucht wird...statt dessen wird sich in die Sommerpause verabschiedet....dabei brennt es schon bald lichterloh....ich glaub, sie würden am liebsten zugeben, dass sie aktuell auf dem Holzweg sind und dass uns bald alles um die Ohren fliegt, aber das traut sich wohl niemand so recht. Eine Allianz der Vernunft und des gesunden Menschenverstands muss her, parteiübergreifend, aber ich fürchte, das wird gar nicht erst versucht....
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