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Mi, 14:19 Uhr
03.08.2022
Das „Meyenburg“ lädt zum Besuch

Kinderbildnisse im Kunsthaus

Gegenwärtig verzeichnet das Nordhäuser Kunsthaus Meyenburg nur spärlichen Besuch. Schon möglich, dass es am schönen Wetter liegt. Da haben Familien in der Regel andere Ziele: Der heimische Garten, Wandern durch die Natur oder es geht ins Schwimmbad. Doch das Wetter ist nicht immer sommerlich. Wie wäre es dann mal mit einem Besuch im Kunsthaus? Die nnz sah sich heute dort mal um…

Kinderbildnisse im Kunsthaus Meyenburg (Foto: HG Backhaus) Kinderbildnisse im Kunsthaus Meyenburg (Foto: HG Backhaus)

Seit dem 9. Juli lockt das „Meyenburg“ nämlich mit einer beeindruckenden Sonderausstellung, die vor allem für Familien mit Kindern zu empfehlen ist. Der Titel der Schau verrät es schon, um wen es hier geht - „Kinder, Kinder! Kinderbildnisse in der Kunst“.

Die Schau vermittelt einen umfassenden Einblick über die kultur– und kunstgeschichtliche Entwicklung von Kinderdarstellungen bis in unsere heutige Zeit. Dabei zeigt sich, „dass nicht alle Kunstepochen früher ein Verständnis für die Eigenart des Kinderbildes hatten und wie sich die Darstellung sowie damit verbunden die Stellung des Kindes in der Gesellschaft verändert haben“, wie es im Eingangstext der Schau wörtlich heißt.

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Hervorzuheben ist, dass die Ausstellung nach Sachthemen, wie u.a. „Kinder der Welt“, Kinder im Porträt“, „Kinder und Familie“, „Kinder in religiösen Motiven“, „Erziehung und Schule“, „Kinder und Politik“ und „Kinder in der Literatur“ gegliedert ist. Insgesamt schmücken 100 Kunstwerke aus fünf Jahrhunderten die Wände des Hauses.

Vertreten sind Werke u.a. von so bedeutenden Künstlern wie Max Klinger, Otto Dix, Adolph von Menzel, Albrecht Dürer, Horst Janssen, William Hogarth, Ludwig Richter, Tina Wohlfahrt und nicht zu vergessen: Käthe Kollwitz. Die Palette der Werke umfasst Malerei, Grafik und Plastik.

Ein Großteil der Werke stammt aus der Städtischen Kunstsammlung Nordhausen, weitere aus der Ilsetraut- Glock-Grabe-Stiftung sowie von privaten Sammlern aus Thüringen. Besucher der Ausstellung haben seit kurzem wieder die Möglichkeit, auch den Turm zu besteigen. Ihnen bietet sich eine grandiose Aussicht. Zudem lädt der gepflegte Meyenburg-Park zum verweilen ein.

Die aktuelle Ausstellung ist noch bis zum 11. September 2022 im Nordhäuser Kunsthaus Meyenburg, Alexander-Puschkin-Straße 31, zu sehen. Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag von 10 bis 17 Uhr.
Hans-Georg Backhaus



Kinderbildnisse im Kunsthaus (Foto: HG Backhaus)
Kinderbildnisse im Kunsthaus (Foto: HG Backhaus)
Kinderbildnisse im Kunsthaus (Foto: HG Backhaus)
Kinderbildnisse im Kunsthaus (Foto: HG Backhaus)
Kinderbildnisse im Kunsthaus (Foto: HG Backhaus)
Kinderbildnisse im Kunsthaus (Foto: HG Backhaus)
Kinderbildnisse im Kunsthaus (Foto: HG Backhaus)
Kinderbildnisse im Kunsthaus (Foto: HG Backhaus)
Kinderbildnisse im Kunsthaus (Foto: HG Backhaus)
Kinderbildnisse im Kunsthaus (Foto: HG Backhaus)
Kinderbildnisse im Kunsthaus (Foto: HG Backhaus)
Kinderbildnisse im Kunsthaus (Foto: HG Backhaus)
Kinderbildnisse im Kunsthaus (Foto: HG Backhaus)
Kinderbildnisse im Kunsthaus (Foto: HG Backhaus)
Kinderbildnisse im Kunsthaus (Foto: HG Backhaus)
Kinderbildnisse im Kunsthaus (Foto: HG Backhaus)
Autor: red

Kommentare
DDR-Facharbeiter
03.08.2022, 20.25 Uhr
Ein Besucher hatte das Gefühl, er störe..
"Gegenwärtig verzeichnet das Nordhäuser Kunsthaus Meyenburg nur spärlichen Besuch.
Schon möglich, dass es am schönen Wetter liegt." Zitat H. G. Backhaus.
Das Kunsthaus Meyenburg und der Meyenburg-Park verzeichnen nicht nur gegenwärtig spärlichen Besuch. Die Anwohner beobachten , dass nur bei Hochzeiten Leben in dieser einmaligen Villa und dem gepflegten Park zu sehen ist.
Jüngst war ich mal wieder im Kunsthaus. Ich hatte im Internet versucht, den dreidimensionalen Rundgang durch das Kunsthaus und auf den Turm zu öffnen.
Die minutenlang gezeigte Frontalansicht einer Deuterin interessiert mich weniger.
Ich erhoffte die Architektur der Räume und den Blick vom Turm zu sehen .
Der dreidimensionale Rundgang hat leider auch beim zweiten Versuch nicht funktioniert.
Ich sollte vielleicht mal einen IT-Lehrgang besuchen..
So kann man keine Touristen für dieses einst vielbesuchte Stadt-Museum interessieren.
Ich habe unlängst die Villa durch den herrschaftlichen Eingang betreten, um mich mal wieder im Gebäude umzuschauen und den Turm zu besteigen.
Das ging leider nicht ohne Eintritt von 5 € zu einer Bilder-Ausstellung, die mich nicht interessierte.
So wurde ich belehrt. Ich hatte das Gefühl, ich störe. Es war ja auch kurz vor 12 Uhr.
Ich bin dann durch den gepflegten Park gewandelt.
Keine Mütter mit Kinderwagen.
Keine staunenden Kinder am Bison oder am Wasserbecken.
Wie immer - allein...
Wie Bitte
03.08.2022, 21.53 Uhr
Ein Museum, das Eintritt verlangt...
...das ist ja nun wirklich das allerletzte.
Und dann gefällt die Wechselausstellung dem Besucher nicht mal! Dann war das "allerletzte" von gerade eben doch nur das vorletzte, denn das ist ja nun das allerletzte!

Herr Facharbeiter: nur ein Tipp am Rande - wenn Sie sich durch das Zahlen von vergleichsweise geringen 5€ Eintrittsgeld bereits unwillkommen fühlen, besuchen Sie niemals Museen in anderen Städten. Es würde Sie sonst der Schlag treffen.
Übrigens kommen Sie meistens nicht mal in Kirchen kostenlos auf den Turm, um die Aussicht zu genießen.

Zweites "übrigens": wenn Sie (Kunst- und andere) Museen ohne Eintrittsgelder kennen, senden Sie mir bitte eine Liste. Auch wenn sie sehr kurz werden dürfte, ich bin da immer sehr interessiert.

Und ein drittes "übrigens": der Bison ist ein Mammut. Erkennt man daran, dass die großen weißen Dinger aus dem Maul und nicht aus der Stirn kommen, "Stoßzähne" heißen und dazwischen noch so'n langes Ding namens "Rüssel" rumbaumelt. Ich kann Ihnen die Geschichte dazu erzählen, es stand nämlich ursprünglich am Nordbrandkreisel. Ich erzähle sie Ihnen sogar kostenlos, das ist ja das Wichtigste heutzutage.
DDR-Facharbeiter
04.08.2022, 04.36 Uhr
Der Meyenburgpark am Kunsthaus Nordhausen mit Mammut ist nicht in Tourismus Werbung
Den Meyenburgpark am Kunsthaus Nordhausen mit dem Mammut gibt es gar nicht ..?
Er wird weder im Google Maps noch in der Tourismus-Werbung erwähnt .
Warum kommt dieser Park - das Meisterwerk des Garten-Baumeisters Bauckmann mit seinen Statuen und Grusel-Köpfen - im Museumskonzept von Nordhausen nicht vor?
Absicht oder Müdigkeit ?
Selbst Nordhäuser Kinder kennen das Mammut  nicht.
Da muss man sich nicht wundern, dass  - ausser gelegentlichen Hochzeitsgästen - keine Menschenseele im Meyenburgpark spazieren geht.
Ebenso vermisse ich am Kunsthaus einen Hinweis auf die separate Turmbesteigung mit separatem Eintrittsgeld mit weiten Rundblick über Nordhausen.
Das ist  eine Sehenswürdigkeit für Besucher, die die zehnte Ausstellung der Werke von Frau Grabe nicht mehr interessiert.
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