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Mo, 11:39 Uhr
23.01.2023
Neue Laubengänge, ein Aufzug und neue Fassaden:

SWG Nordhausen will rund 14 Millionen Euro investieren

Die Städtische Wohnungsbaugesellschaft (SWG) will in 2023 rund 14,2 Million Euro in Nordhausen investieren: 2,8 Millionen Euro fließen in die laufende Instandhaltung und 11,4 Millionen Euro in komplexe Sanierungsmaßnahmen...

Blick auf die Rückseite der Rautenstraße 1, die Laubengänge sollen saniert und ein Fahrtstuhl angebaut werden, so dass alle 32 Wohnungen barrierefrei erreichbar sind (Foto: Susanne Schedwill) Blick auf die Rückseite der Rautenstraße 1, die Laubengänge sollen saniert und ein Fahrtstuhl angebaut werden, so dass alle 32 Wohnungen barrierefrei erreichbar sind (Foto: Susanne Schedwill)

„Neben unserem Großprojekt Ossietzky-Quartier haben wir weitere verschiedene Komplexsanierungen und andere Maßnahmen geplant, davon schwerpunktmäßig im Zuckerweg, in der Rautenstraße und an verschiedenen Standorten, wo wir Wärmedämmung an den Fassaden realisieren wollen. Auch Strangsanierungen und Heizungsumstellungen bleiben Thema“, sagt SWG-Chefin Inge Klaan in einer Pressemitteilung des Unternehmens.

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Eine große Maßnahme wird die Komplexsanierung des 1958 erbauten Wohnblocks Rautenstraße 1. Die Laubengänge auf der Rückseite des Gebäudes sollen erneuert werden. Außerdem wird das Haus einen Fahrstuhl erhalten, so dass alle 32 Wohnungen dann barrierefrei erreicht werden können.
Eine zweite umfangreiche Fassadensanierung ist im Zuckerweg 5-19 vorgesehen. Die Front des Blocks ist bereits saniert. In diesem Jahr soll nun auch die Rückseite zum Innenhof mit einem Wärmedämm-Verbundsystem und einer neuen Fassade ausgestattet werden. Auch am Stresemannring 1 soll die Fassade gedämmt werden. „Damit erreichen wir nicht nur eine optische Verbesserung, sondern auch eine energetische, wodurch die Mieter Heizkosten sparen werden“, so Klaan.

Fortgeführt werden auch in 2023 die Strangsanierungen, bei denen alte Leitungen ausgetauscht werden. Beendet werden diese Arbeiten im Seniorenwohnblock im Zuckerweg 3/3a in Salza sowie in der Stolberger Straße 72-76 und 78-88. Umfangreiche Arbeiten beginnen in der Weberstraße 1-3: Dort erfolgt unter anderem eine Energieträgerumstellung von Gas auf Fernwärme.

Die leerstehende Immobilie in der Kurzen Straße hat die SWG erworben. Das Haus soll künftig als Material- und Ersatzlager sowie für Büroflächen genutzt werden. Die Planungen sind für 2023 vorgesehen.  (Foto: SWG/S.Schedwill) Die leerstehende Immobilie in der Kurzen Straße hat die SWG erworben. Das Haus soll künftig als Material- und Ersatzlager sowie für Büroflächen genutzt werden. Die Planungen sind für 2023 vorgesehen. (Foto: SWG/S.Schedwill)

Neben all den Arbeiten an den Wohnimmobilien wollen das kommunale Wohnungsunternehmen und die Tochtergesellschaft, die Objektmanagement GmbH, langfristig ihre Geschäftsräume erweitern. „Wir haben im letzten Jahr in der Kurzen Straße das ehemalige Katasteramt gekauft und wollen das Haus für unser Unternehmen sanieren“, so Klaan. Das Gebäude steht in der unmittelbaren Nachbarschaft hinter der SWG-Zentrale. Mit der Sanierung verschwinde auch eine Brache, so Klaan. SWG und die Objektmanagement GmbH wollen das Gebäude künftig für die Erweiterung des Betriebshofes nutzen. Die Planungen sind für 2023 vorgesehen.
Susanne Schedwill

Autor: red

Kommentare
Flitzpiepe
23.01.2023, 12.10 Uhr
Was hier nicht gesagt wird
ist der Punkt, dass die Bäume und der Wohnheimblock in der Albert-Träger-Str. umsonst vernichtet wurden.
Der Ersatzbau aus Holz mit größeren Wohnungen wird nämlich nicht gebaut.
Da hat die SWG voreilig Geld verschleudert, bevor überhaupt ein Förderantrag gestellt wurde. Nun hat der Bund das Förderprogramm gecancelt und dadurch ist kein Geld für den Neubau vorhanden. Mal ganz abgesehen von den Preissteigerungen vom (Holz)Bau...
Genervte.Mitbuerger
23.01.2023, 15.49 Uhr
Lieber mal in Ost was tun
Warum wird denn wieder nur in der Innenstadt gemacht und am Zuckerweg wo die Blöcke doch schon besser sind.
Warum wird in ist in der Kurt-Wein-Str. Nichts getan? Die Balkone sind total rissig. Die rohre gammeln weg. Anstatt irgendwo noch mehr zu machen sollte vielleicht da angefangen werden damit es da wieder Wohnenswert ist.
Ich bin so froh da oben weg zu sein, meine Gäste hatten Angst auf den Balkon zu gehen 😳
toni
23.01.2023, 17.35 Uhr
Mich würde mal interessieren,
wieviel Geld Frau Klaan in den letzten 5 Jahren mit Fehlplanungen schon versenkt hat!! Als 100Prozent städtisches Unternehmen!
Die Wohnungen im sanierten und gedämmten Schwesternwohnheim wären garantiert noch vermietbar gewesen, dazu Bäume davor und im Innenhof... Jetzt sieht es nur noch wie eine Mondlandschaft aus. Der schon sanierte Block im Ossietzky-Quartier wirkt mit seinem Grau wie eine Reminiszenz an die DDR. Schick soll es sein, grau(enhaft) sieht es aus. Nun wurden auch noch die Ebereschen auf der Nordseite "entnommen", wie es im Bürokratendeutsch heißt, also gerodet!
Da hat die WBG wesentlich bessere Sanierungen, Neubauten ("Green One") und Begrünungen hinbekommen. Man sollte die Führung der SWG endlich austauschen.
Ba-bi
23.01.2023, 18.22 Uhr
Energieträgerumstellung
Wann findet denn in der Sperlingsgasse eine Energieträgerumstellung statt?Hier befindet sich immer noch eine Ölheizung, obwohl laut Presse 2021 alle außer Betrieb genommen wurden!
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