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So, 12:00 Uhr
29.01.2023
DER FRÜHLING KANN KOMMEN:

Frösche, Sand und Flügelnuss

Parks und Anlagen sind ein Kleinod für Seele, Körper und Geist. Sagt man. Da ist was dran. Gemütlich auf einer Bank sitzend, kann der Gesang der Vögel oder das Rauschen des Windes in den Blättern der Bäume die Sinne beleben. Wer Parks und Anlagen schützt, pflegt und erhält, tut Gutes für Stadt und Bürger.

Gern verweilen  Spaziergänger auch am großen Teich mit seinen Stockenten. Auch Bleßrallen und Teichhühnchen sind schon beobachtet worden. (Foto: Rosaline Frank) Gern verweilen  Spaziergänger auch am großen Teich mit seinen Stockenten. Auch Bleßrallen und Teichhühnchen sind schon beobachtet worden. (Foto: Rosaline Frank)
Nordhausen. Im Rathaus weiß man um den Wert dieser grünen Oasen, schützt und pflegt nach Kräften. Auch den Stadtpark. Lange Trockenheit und mehrere Dürre-Sommer lichteten ihn erheblich aus. Selbst die stattlichen und markanten Blutbuchen, die den Park prägten, fielen ihnen zum Opfer. Die Stadt tut das Mögliche, um nicht nur Lücken zu schließen. Sichtbar für Besucher aufwerten will sie die grüne Lunge. Auf Anfrage teilte uns dazu Franziska Mühlhause von der Pressestelle mit:

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Der Stadtpark unterliege einem laufenden Entwicklungsprozess. Je nach Verfügbarkeit der entsprechenden Mittel im städtischen Haushalt würden Flächen ertüchtigt und Bäume gepflanzt. Im vergangenen Sommer sei beispielsweise der gesamte so genannte Fallschutzsand am Spielplatz ausgetauscht worden.

Bemühungen gelten auch der Artenvielfalt. Durch schon erfolgte und noch geplante Nachpflanzungen von Bäumen und Sträuchern sei der Park nicht nur optisch aufgepeppt, sondern auch, was Lebensräume für Vögel und Kleinstlebewesen anbelange, hochwertiger geworden. Dazu zählen die Bemühungen um die Ertüchtigung des Feuchtbiotops, über das wir schon ausführlich berichteten.

Jeder Baum, der Hitze und Dürre zum Opfer fiel, tat dem Stadtförster Axel Axt leid. Vehement setzte auch er sich für Neuanpflanzungen ein. (Foto: Kurt Frank/Archiv) Jeder Baum, der Hitze und Dürre zum Opfer fiel, tat dem Stadtförster Axel Axt leid. Vehement setzte auch er sich für Neuanpflanzungen ein. (Foto: Kurt Frank/Archiv)
Bisher wurden 14 verschiedene Baumarten in zwei aufeinander folgenden Pflanzaktionen 2021/22 gepflanzt. Die Anzahl der bisher gesetzten Bäume belaufe sich auf 18 im Jahr 2021 und auf 23 im Vorjahr. Hinzu kommen Strauchpflanzungen auf 40 Quadratmetern. Der Park sei zudem mit sieben neuen Baumarten bestückt worden.

Als Ersatz der stark dürregeschädigten Abgänge legte man Wert auf klimawandelresiliente Arten wie Purpurerle, Tulpenbaum, Ulme und Flügelnuss. Damit sie auch wachsen und gedeihen, würden alle Nachpflanzungen drei Jahre lang nach ihrer Pflanzung bedarfsgerecht gewässert. Sollte nach den drei Pflegejahren wiedererwartend eine Trockenperiode einsetzen, werde man die jungen Bäume und Sträucher weiter bedarfs- und anlassbezogen bewässern.

Mit Beginn der warmen Jahreszeit wird wohl so mancher Parkbesucher vor dem aktivierten Feuchtbiotop  auf einer Bank  verweilen und darauf  hoffen, auch deren Bewohner zu erblicken. Bis dahin sind auch  die Erdhaufen bereinigt. (Foto: Rosaline Frank) Mit Beginn der warmen Jahreszeit wird wohl so mancher Parkbesucher vor dem aktivierten Feuchtbiotop  auf einer Bank  verweilen und darauf  hoffen, auch deren Bewohner zu erblicken. Bis dahin sind auch  die Erdhaufen bereinigt. (Foto: Rosaline Frank)
Mit dem Frühling erwartet der Stadtpark viele Besucher. Eltern und Großeltern begeben sich mit Kind und Kegel auf den Spielplatz oder zum Tiergehege. Andere genießen einfach nur die Natur. Neugierige Besucher und Kinder, die bislang weder Frosch noch Kröte in Natura erlebten, wird es an das aktivierte Feuchtbiotop ziehen. Wenn sie Glück haben, hören oder erblicken sie auch deren Bewohner.
Kurt Frank
Autor: psg

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