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Di, 18:34 Uhr
14.05.2024
Strafverfahren gegen Bürgermeisterin Rieger eingestellt

Es ist kein guter Wille zu sehen

Der gordische Knoten im Nordhäuser Rathaus kennt viele verwobene Stränge, drei davon wurden jetzt von der Staatsanwaltschaft aufgelöst. Die Strafverfahren richteten sich gegen Bürgermeisterin Alexandra Rieger, die sich zu den Vorgängen im Rathaus nun persönlich geäußert hat…

Bürgermeisterin Rieger ist seit Februar wieder im Dienst und ist nun drei Strafverfahren los (Foto: agl) Bürgermeisterin Rieger ist seit Februar wieder im Dienst und ist nun drei Strafverfahren los (Foto: agl)


Disziplinarverfahren, Strafverfahren, Amtsenthebung, Einspruch,, Aufhebung, Widerspruch, Hauptverfahren - die Situation im Nordhäuser Rathaus ist und bleibt ein Fundus mannigfaltiger Verwunderung für den Beobachter. Vergangene Woche wurde bekannt, dass die Suspendierung des Oberbürgermeisters nicht rechtens war, womit die Sache aber bei Leibe noch nicht ihr Ende gefunden hat. Heute nun gab Bürgermeisterin Alexandra Rieger bekannt, dass drei vom Rathaus gegen ihre Person gerichtete Verfahren von Seiten der Staatsanwaltschaft kassiert wurden.

Während die Verfahren liefen habe sie sich bewusst bedeckt gehalten, sagt Rieger heute. Mit dem Ende der Ermittlungen ist nun auch Schluss mit der Zurückhaltung, Rieger sprach am Nachmittag ausführlich zu den Vorgängen und der Arbeit im Rathaus.

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Ärger ab Amtsantritt
Die erste Rüge ihres Vorgesetzten habe sie schon am zweiten Tag ihres Amtsantritts bekommen, die frisch in Amt und Würden eingeführte Bürgermeisterin hatte mit der nnz gesprochen, ohne vorher um Erlaubnis zu fragen. „Wir kannten uns ja eigentlich vorher, aber danach ging es steil bergab, ich wurde nur noch gesiezt“, sagt Rieger, die Zeichen standen aber schon vorher auf Sturm. Die Wahl im Stadtrat war nicht frei von Reibungen gewesen, Amtsvorgängerin Jutta Krauth hatte eine Klage gegen ihre Kandidatur angestrengt, die ins Leere lief. Die bei der Wahl im Stadtrat Unterlegene sollte es in der Folge aber sein, die vom Oberbürgermeister mit der Ermittlungsführung in einem Disziplinarverfahren gegen Rieger beauftragt wurde. Hintergrund zu diesem Verfahren waren vertraglich geregelte Zahlungen an einen Träger im Rahmen der Jugendarbeit in der Stadt, während man sich im Rathaus noch unter der vorläufigen Haushaltsführung befand. „Ich habe das damals im Haus und in den Ausschüssen besprochen und war ehrlich gesagt sprachlos als das Disziplinarverfahren gegen mich angestrengt wurde und ausgerechnet Frau Krauth die Ermittlungsführung übernehmen sollte“, sagt Rieger heute.

Kurz darauf wird der OB durch die Kommunalaufsicht suspendiert, Herr des Verfahrens gegen Rieger ist nun der ehrenamtliche Beigeordnete, Michael Kramer. Einen Befangenheitsantrag gegen die Ermittlungsführung habe der abgelehnt, sagt Rieger, auch Akteneinsicht sei ihr bis heute verwehrt worden. „Es wurde zu keinem Zeitpunkt und zu keinem der Verfahren im Vorfeld das Gespräch gesucht oder die Gelegenheit zu einer Anhörung gegeben. Ich habe Post bekommen. Im Juli letzten Jahres wurde mir auf diesem Weg mitgeteilt, dass das Disziplinarverfahren ruht, weil schwerwiegendere Vorwürfe gegen mich im Raum stünden.“

Drei mal abgelehnt
Strafverfahren Nummer 1 bezog sich laut Rieger auf die nach der Suspendierung des OB von ihr veranlasste Beurlaubung zweier Rathausmitarbeiter. Sie habe dabei auf Weisung der Rechtsaufsicht gehandelt, was dem Beigeordneten Kramer auch klar gewesen sein müsse. Ein Verfahren wird dennoch angestrengt, die Staatsanwaltschaft habe hier aber nicht einmal Zeugen vernehmen müssen, sagt Rieger, dass entsprechende Schriftstück habe zur Entkräftung der Vorwürfe ausgereicht.

Verfahren Nummer Zwei findet seinen Ursprung in vier Knöllchen, die Anwohnern der Riemannstraße von Seiten des städtischen Ordnungsamtes aufgebrummt worden waren. In der Straße wurde zu dem Zeitpunkt gebaut, die Anwohner hätten ihre Grundstücke nicht erreichen können. „Wir haben da als Stadtverwaltung nicht richtig gehandelt, also habe ich die Rücknahme der Bußgelder veranlasst. Im Rahmen des Opportunitätsprinzips liegt das in unserem Ermessensspielraum“. Die Entscheidung Riegers zu vier Strafzetteln á 40 Euro wird zur „Schweren Untreue“, die Staatsanwaltschaft ermittelt, befragt Zeugen im Rathaus und stellt auch dieses Verfahren schließlich ein.

Auch bei Verfahren Nummer Drei lautet der Vorwurf „Schwere Untreue“, das Strafmaß beträgt im Maximum bis zu fünf Jahre Haft. Die Summe ist hier mit 3.000 Euro aber deutlich höher als im vorangegangenen Verfahren. Um diesen Betrag lässt Rieger den Gebührenbescheid für das erste Bahnhofsfest im vergangenen Jahr kürzen, die Rechnung zur Sondernutzung für den privaten Veranstalter Sven Bolko Heck halbiert sich somit. Auch hier sieht die Bürgermeisterin ihre Entscheidung im Ermessensspielraum gerechtfertigt und zum Wohle der Stadt. „Da kommt jemand, organisiert ein Fest, übernimmt den Aufwand, trägt das Risiko und bringt Leben in die Bahnhofstraße. Davon profitiert die Stadt, wir sollten froh sein über so ein Engagement. Also habe ich nicht mit der Wimper gezuckt und auch nicht gedacht, dass ich etwas falsch machen würde. Die Rathausclique hat das anders gesehen, es gab wieder keine Anhörung, keine Akteneinsicht. Auch dieses Verfahren wurde nun eingestellt, die Vorwürfen waren nicht haltbar. Das zweite Bahnhofsfest ist gerade zu Ende gegangen und hatte 30.000 Besucher. Das ist ein Mehrwert für die Stadt, ihre Menschen und das Rathaus. Wenn wir letztes Jahr auf die 6.000 Euro gepocht hätten, weiß ich nicht ob das wieder stattgefunden hätte.“, sagt die Bürgermeisterin.

Sich gegen die Vorwürfe zu wehren habe viel Kraft gekostet und der Stadt sei dabei Schaden entstanden. Nicht nur am Image, wenn man den Ermessensspielraum der Verwaltung nicht mehr nutzen könne, ohne mit einem Strafverfahren rechnen zu müssen, verunsichere das die Mitarbeiter der Verwaltung und schade damit auch der Arbeit der Verwaltung selbst, meint Rieger.

Die Grabenkämpfe manifestieren sich
Nach seiner Wiederwahl im letzten Jahr hatte der Oberbürgermeister vor dem Stadtrat Besserung gelobt, folgt man den Ausführungen Riegers, hat sich im Umgang nichts geändert. Seit ihrer Rückkehr im Februar diesen Jahres habe es kein klärendes Gespräch gegeben, die Wiedereingliederung in den Arbeitsalltag sei ihr nach acht Tagen im Dienst schriftlich per Kurier verweigert worden und ebenfalls nicht rechtens gewesen. „Ich bin froh das dass jetzt vorbei ist und nun werde ich mich hier weiter durchkämpfen. Das war alles nicht leicht wegzustecken aber vom Grunde her macht mir die Arbeit Spaß und ich werde mich da nicht beirren lassen.“, gibt sich Rieger stoisch.

Den ersten Krach gab es schon: die Gebühren für die Miete der städtischen Bühne wurden drastisch erhöht, von ehedem 500 Euro auf 4.000 Euro für gemeinnützige Vereine und 6.000 Euro für sonstige Interessenten. In der letzten Stadtratssitzung machte Rieger ihrer Kritik über die Entscheidung Luft, nach der Wahl dürften im neuen Stadtrat weitere Diskussionen zur Gebühren und Kultur anstehen.

Das Arbeitsverhältnis an der Rathausspitze ist derweil nachhaltig gestört, guter Wille nicht zu erkennen, meint Rieger, aber die formale Zusammenarbeit zwischen Rathaus und Stadtrat funktioniere immerhin. Der gordische Knoten im Rathaus wird zeitnah also eher nicht zerschlagen werden. Nun da die Strafverfahren eingestellt sind, kann das Disziplinarverfahren gegen die Bürgermeisterin weiter laufen, mit der Amtsvorgängerin als Ermittlungsführerin. Und auch dem OB dürfte noch das Hauptsacheverfahren von Seiten der Kommunalaufsicht bevorstehen.
Angelo Glashagel
Autor: red

Kommentare
Dreieck und Kuli
14.05.2024, 18.59 Uhr
K. Buchmann: "Probleme mache ich mit der Axt klein" (oder mit Jutta Kraut)?
"Probleme mache ich mit der Axt klein", so hatte sich Bürgermeister K. Buchmann in einem Interview mit der "Welt am Sonntag" kurz vor seiner Wiederwahl geäußert.
Da kann man Frau Rieger nur beglückwünschen das sie noch unter den Lebenden weilt.... 😅
Aber ein Zuckerschlecken dürfte es trotzdem nicht gewesen sein, wenn K.Buchmann ausgerechnet Jutta Kraut und die Staatsanwaltschaft auf seine Stellvertreterin ansetzt. Mehr als nur schlechter Stil .
Marino50
14.05.2024, 19.10 Uhr
Irrenhaus Stadtverwaltung
Dann wünsche ich Ihnen bei Ihrer weiteren Arbeit viel Kraft. Die werden Sie sicher brauchen. Aber sehr interessant was so los ist und mit was sich unser OB so beschäftigt. Kein Wunder, dass es nicht vorwärts geht in der Stadt.
Manni
14.05.2024, 19.51 Uhr
Was soll dieser Artikel Herr Glashagel?
Einseitige Darstellungen helfen hier nicht weiter. Das ist nur eine Unschuldsdarstellung. Hier muss man von allen Seiten das Problem beleuchten. Warum haben Sie nicht den OB um eine Stellungnahme gebeten? Sie schüren das besch.... Problem nur neu an! Frau Rieger muss sich endlich mal damit abfinden, dass man sie nicht als OB wollte - trotz toller Wahlplakate!
hannes07
14.05.2024, 19.52 Uhr
Hoffnung? Fehlanzeige.
Man sagt immer, die Hoffnung stirbt zuletzt.

Ich hatte wirklich die Hoffnung, dass Herr Buchmann nach der letzten OB-Wahl, wenigstens versucht die Wogen zu glätten und in irgendeiner Weise einen Funken von Professionalität blinken lässt. Dem scheint nicht so zu sein.
HisMastersVoise
14.05.2024, 21.42 Uhr
Zur Kasse Bitte !
So weit das der Bürger von Nordhausen weiß, schwimmen wir hier nicht im Geld. Wenn also 3000 Euro erlassen werden bei Gebühren, dann sollte der Mehrwert für die Stadt sich doch irgend wie beziffern lassen. Was blieb denn tatsächlich unter dem Strich für die Stadt als Einnahme übrig ? Es wird noch das Rolandsfest geben. Es kommt noch das Altstadtfest. Und das Lichterfest steht noch an. Da wären Gespräche im Vorfeld mehr als sinnvoll. Vielleicht noch einen Gedanken zum Thema Schuld. Der OB wurde wie ein Krimineller von Sicherheitsbeamten aus dem Amtsstube entfernt aus wie sich nun zeigt fadenscheinigen Gründen und mit einer rein zufällig anwesenden Presse. Bei der Nummer würde ich mit zwei mal überlegen, wie ich mit den Initiatoren umgehe. Da wäre ein wenig Selbstreflektion bei den Akteuren mehr als notwendig. Die Opferrolle steht keinem der Akteure wirklich gut. Aber vielleicht könnten die Damen und Herren einfach mal das tun, wofür wir sie gewählt haben !!
Caesar
14.05.2024, 22.13 Uhr
Was für ein unfähiges Rechtsamt!
Solche Vorwürfe zur Anzeige bringen, ist denen das nicht peinlich?! Da werden noch Steuergelder verschwendet für sinnlose Ermittlungsverfahren der Staatsanwaltschaft, die am Ende samt und sonders eingestellt werden. Und gleichzeitig wird eine unterlegene Mitbewerberin als Ermittlungsführerin eingesetzen. Ich denke, ich lese nicht richtig. Was sind das denn für Methoden. Unfassbar!
Zirkusdirektor
14.05.2024, 23.18 Uhr
OB macht sich undurchlässig
Stadtrat am 13. Dezember 2023 (siehe nnz-Archiv):

- Jörg Prophet fragt OB: Wo ist Frau Rieger? Dafür sehe er Frau Krauth, die Amtsvorgängerin recht häufig. Habe sie hier zu tun?
- Dominik Rieger hakt noch: Ist Frau Krauth also keine Ermittlungsführerin gegen jemand aus der Verwaltungsspitze?
- OB: "Aktuell Nein", lautet die knappe Antwort. Er selber habe Frau Krauth schon lange nicht mehr im Rathaus gesehen.

Recht eigenartig diese Aussage, oder?
Herr Fuchs
14.05.2024, 23.34 Uhr
Da stellt sich doch die Frage
warum beim Wissen um all die von Rieger nun preisgegebenen Querelen ihre SPD in erster Reihe zur Wiederwahl von Buchmann aufgerufen hat und wie sich diese "Gutmenschen" jetzt dazu positionieren. Bitte nicht vergessen: Es waren für Buchmann die ersten Gratulanten.
Held
14.05.2024, 23.46 Uhr
Wenn ich das jetzt richtig verstanden habe
ging es um Sympathie und Geld.

Also ersteres kann man nicht erzwingen. Beim Zweiten ist Kontrolle geboten. Festveranstaltung gut für die Stadt. Sicher aber auch gute Einnahmen für den Veranstalter. Warum dann nicht entsprechende Gebühren für die Stadt erheben? Riemannstraße. Ja gut. Ich bezahle meine Knöllchen, wenn ich baubedingt nicht vor Ort parken kann und woanders "falsch" parke. Das Landratsamt hat beim ungeimpften Pflegepersonal auch nicht vom Bußgeld nach pflichtgemäßen Ermessen abgesehen. Kann schon weh tun das Opportunitätsprinzip... Und welches Geld für welchen Träger der Jugendarbeit?

Offenbar scheint irgendwie Uneinigkeit beim Umgang mit Geld der/für die Stadt zu herrschen. Kritik verständlich. Strafverfahren eher nicht. Die mediale Kommunikation, gerade vor den nächsten Wahlen, unpassend. Peinlich das Ganze für Einzelne und im Ergebnis nach meiner Meinung zum Schämen für Stadt und irgendwie auch Landkreis.
Frank55
15.05.2024, 06.38 Uhr
Eine Frage noch,
die Bürger der Stadt hätten gern gewusst, was der Rechtsstreit bisher gekostet hat.
Da wir Bürger ein Recht auf Information haben wird es doch für die Redaktion ein Leichtes sein.

Viel Erfolg
in freudiger Erwartung
Frank
Gertrude
15.05.2024, 07.39 Uhr
Wahlkampf-Polemik der SPD?
Eine sinnfreie Zusammenfassung der Vorgänge der letzten Jahre. 99 Prozent des Inhalts sind bereits bekannt. Warum lässt sich die NNZ, TA und wer sonst noch kommt, auf so etwas herab? Ich vermute, dass die SPD hiermit die heiße Phase ihres Wahlkampf einläuten will. Derartige Polemik hat im letzten Jahr schon nicht funktioniert. Der mündige Bürger macht sein Kreuz gerade wegen solche Spielchen an einer anderen Stelle. Liebe Frau Rieger, liebe SPD: die Kommunalwahl wird wegen der Bundespolitik nicht leicht für sie, aber solch ein Eigentor kurz vor Abpfiff kostet nun nochmals Wählerstimmen.
Herr Fuchs
15.05.2024, 08.04 Uhr
Eine Frage hätte ich doch noch
an Frau Rieger: Wie geht man eigentlich um mit den "Gutmenschen", die einem zu weiterem Leid mit diesem OB ganz bewusst verholfen haben? Die Frage ist natürlich nur rhetorisch, denn Politik ist ja bekanntlich 'ne ....... (Sie wissen schon....)
Anmerkung techn. Support:
Sie können Frau Rieger hier keine Fragen stellen.
Herr Fuchs
15.05.2024, 09.06 Uhr
Sehr geehrter technischer Support,
wenn mein kurzer Text richtig gelesen worden wäre, hätte sich Ihre Antwort erübrigt. Es stand da, dass es eine rhetorische Frage ist, und die erfordert und erwartet bekanntlich keine Antwort.
Antwort techn. Support:
Mir war die Provokation durchaus bewusst.
goldeneauen
15.05.2024, 09.51 Uhr
Buchmann wissentlich gelogen?
Wie der Kommentar Zirkusdirektor wohl festgestellt hat, hat der OB mal wieder vorsätzlich alle Stadträte angelogen. Buchmann hat Krauth persönlich selber als Ermittlungführerin gegen die Bürgermeisterin eingesetzt! Wie die NNZ ja auch schon berichtete und wie im Artikel zu lesen ist. Die Marionetten Kramer und Krauth sind die Befehlsempfänger von Buchmann. Unglaublich was da im Rathaus abgeht.
Myro
15.05.2024, 10.03 Uhr
Und fast alle
wählten Herrn Buchmann wieder. Dann hat man wohl bekommen, was man verdient. Nichtsdestotrotz wünsche ich der Bürgermeisterin viel Kraft und Nerven, auch die kommenden Jahre mit dem OB durchzustehen und sich nicht klein kriegen zu lassen. Sicher wird der OB nicht für immer auf seinem hohen Ross sitzen.
deralte
15.05.2024, 10.45 Uhr
Unterschied zwischen schicken und senden?
Alle Hauptdarsteller in dieser Seifenoper (Als Musical inzwischen für´s Theater geeignet, landesweit) sind Gesandte ihrer jeweiligen Clique.
Aber keine geschickten.
Mehrere Wahlfehler? Ich weiß schon, wer danke sagt.
Dreieck und Kuli
15.05.2024, 10.55 Uhr
Öffentliche Aufklärung über Vorgänge im Rathaus
Ich fordere vom Stadtrat dass dort seitens des Bürgermeisters öffentlich aufgeklärt wird, wie es zu diesen Anzeigen kam, wer als Zeugen gehört wurde (Verwaltungsmitarbeiter, Bürger), ob und inwieweit zu Lasten der Steuerzahler dort Verwaltungskapazitäten gebunden wurden usw.
Ich denke es ist Zeit dass auch der Bürger wissen muss, was im Rathaus so vor sich geht. So kann es nicht weiter gehen.
Inwieweit hat der Stadtrat dort den Anzeigen zugestimmt?
Realist 2.0
15.05.2024, 11.44 Uhr
Wie bestellt ...
#nordhausenzusammen - #gehenwirunter
Es gab auch gute andere Alternativen zur OB-Wahl (als nur die Alternative), aber so geht Nordhausen unter. Führungspersönlichkeit sieht anders aus.
W. Roßmell
15.05.2024, 11.48 Uhr
Unvorstellbar, was hier abläuft...
Wo und wie soll so etwas enden? Kindergarten ist dagegen die reinste Erholung! Warum macht man sich das Leben so schwer? Man braucht sich nicht zu wundern, wenn den Bürgern dieser Stadt es langsam auch reicht und man eine Partei wählen will, die es nicht verdient, überhaupt gewählt zu werden und nur aus dieser Situation eigenen Nutzen ziehen will! Viele Bürger sehen darin einen Strohhalm, um endlich solche Intrigen zu beenden, weil Ihr Glaube an ehrlicher, offener Politik nicht gegeben ist! Wenn ich mir diesen Beitrag so durchlese, hat Frau Rieger immer im Interesse und zum Wohl der Bürger gehandelt. Warum bitte schön gibt es da eine Clique im Rathaus mit dem OB an der Spitze, dass man diese Entscheidungen nicht akzeptiert und sogar Strafanzeigen stellt? Über Frau Krauth werde ich mich hier nicht äußern, war sie ja von Anfang an eine Fremde für Nordhausen und mit Ihrem Auftreten auch nicht gerade immer auf dem besten Wege...!
Habt Ihr im Rathaus nichts Anderes bzw. Besseres zu tun? Wer bezahlt die Kosten dafür? Wir sind es, die Steuerzahler! Und am Ende soll überall gespart werden... Wenn ich etwas Sagen dürfte, die Clique im Rathaus gehört auf die Straße gesetzt, damit endlich mal wieder Ruhe einkehrt und wieder "normal" regiert, entschieden und gearbeitet werden kann! 😡🥵🤬🫣😱
Paulinchen
15.05.2024, 12.23 Uhr
Wenn das in...
... der Tat, so ein wilder Club im Rathaus ist, dann sollte es doch einfach komplette Neuwahlen dafür geben.
Die Leidtragenden sind wir Nordhaeuser Bürger. Es stockt im Prinzip nur deshalb, weil einer, dem anderen, nicht die Luft zum atmen gönnen will.

Deshalb gibt es nur eine Lösung - die Streithaehne und die U-Boote, verlassen das Rathaus für immer und es wird eine neue, neidlose Besatzung gewählt, welche das "Schiff" wieder in ruhiges Fahrwasser steuert.
Alex Gösel
15.05.2024, 12.25 Uhr
Herr Roßmell...
soweit ich weiß, ist doch auch Ihr Sohn Ricardo politisch aktiv, oder? Und Sie waren doch mit der BI "Biogasanlage" auch mal politisch aktiv, oder? Dort hieß es immer nur, wenn ich was sage, erfahre ich nichts mehr aus dem Rathaus oder ähnliches!

Und was ist, wenn die "Clique im Rathaus auf die Straße gesetzt wird", inklusive die von ihnen protegierte Frau Rieger? Wer führt dann die Geschäfte? Andere Vertreter der "etablierten" Parteien oder etwa die AfD oder die MLPD oder doch ganz andere? Ich bitte um eine klare Aussage und nicht um irgendwelche Ausflüchte!
Teja
15.05.2024, 12.38 Uhr
Kindergarten
Wilfried, genau so wäre es richtig. Wer aus politischen und persönlichen Gründen Steuergelder verschwendet, gehört aus dem öffentlichen Dienst entlassen.
Vorher noch ein Regressverfahren in Hinsicht auf Schadensersatz.
Karsten Ploger
15.05.2024, 13.46 Uhr
Kai Buchmann und Jutta Krauth vielleicht ins Salzabad....
.... mit dem befreundeten Rathauskollektiv zum Abkühlen? ! Ach nee, geht ja nicht, hat ja die Stadtspitze für die nächsten Jahre dicht gemacht im "Oberzentrum".
Aber vielleicht können Hr. Buchmann und Fr. Kraut mal im Grundzentrum Harztor nachfragen. Dort öffnen heute gleich zwei Freibäder.
Frank Tabatt
16.05.2024, 20.35 Uhr
Clique hin und her - Verantwortungsgefühl der Verantwortlichen ist angesagt
Seit Tagen verfolge ich die Diskussion um den Artikel der Frau Rieger.
Ich bin mir sicher , das nahezu alle , die her etwas dazu schreiben "eine Meinung" haben , das ist gut so , mehr auch nicht!
Um diesen Kindergarten aus der Welt zu schaffen , sollten sich die damit direkt betroffenen Personen öffentlich treffen und die Probleme besprechen und zu klären.
Wer dazu nicht bereit ist , sollte sich ernsthaft die Frage stellen, ob er überhaupt die intellektuelle und menschliche Qualifikation besitzt so einen Posten um den es ja in der Hauptsache geht , zu bekleiden. Diese Aufforderung geht an Frau Rieger genau wie Herrn Buchmann. Parteistrategen und sonstige Hintermänner sollten sich tunlichst zurückhalten.
Heutzutage sollte man in der Lage sein ,ohne kindisches bocken solch eine vergleichsweise Lapalie aus der Welt zu schaffen- es gibt weltweit bedeutend größere Probleme.
Auch der seit Jahrzehnten bestehende Krieg zwischen Stadt und Kreis ist genau so ein Irrsinn, den ich mir als lösbar vorstellen könnte.
Vielleicht stammt der Stursinn auch noch aus der Zeit der freien Reichsstadt , als Nordhausen sein Ding machen konnte .
Setzt euch zusammen!
HisMastersVoise
16.05.2024, 22.49 Uhr
Was für ein Wahlkrampf !
Und genau mit solchen Artikeln werden wieder Türen zugeschlagen und destruktive Stimmung gemacht. Doch wie schon erwähnt, fallen die Nordhäuser auf derart durchsichtiges Präsentieren nicht mehr herein. Hätten die 3000 Euro Gebühren nicht auch im Jugendklubhaus gut gebraucht werden können ? Und eines sollte hier noch einmal ganz deutlich gesagt werden. Wir sprechen hier über das Geld der Nordhäuser also unser Geld !!! Um auch einigen Kommentatoren noch einmal in Erinnerung zu rufen. Der OB Kandidat Prophet hat sich selbst diskreditiert, als er nicht als Jörg Prophet sondern als Knappe von Chrupalla und Höcke Wahlkrampf betrieb. Leider hat Frau Rieger auch noch nicht verstanden, das die Nordhäuser sie wegen ihrer Leistungen für die Stadt und ihrer Souveränität im Umgang mit Problemen wählen würden aber nicht wegen so was da oben. Und wenn die NNZ mal über das Krankenhaus berichten wollte .. und nicht immer die alten Kamellen rauskramt !!
Anmerkung techn. Support:
Der nnz an den Zuständen im Rathaus die Schuld zu geben, ist gelinde gesagt »sehr einfach Gedacht« und übersteigt bei weitem unsere Fähigkeiten.
Wenn ich den Artikel richtig lese, war die Tür nie offen und die Stimmung von Anfang an destruktiv.
Lautaro
17.05.2024, 14.27 Uhr
@ HisMastersVoise
Den 2. Teil ihres Kommentars kann ich gern unterschreiben:
Es war dummes "Zeugs", irgendwelche rechtsnationale Hirnis für seinen Wahlkampf einzuspannen. Das hat Herrn Prophet sicher auch seinen Wahlsieg gekostet.
Dabei brauchen wir kritische Geister in Nordhausen !
Lautaro
17.05.2024, 16.24 Uhr
Der Beitrag wurde deaktiviert – Gehört nicht zum Beitrag.
Franz Haarkamm
17.05.2024, 17.09 Uhr
Der Beitrag wurde deaktiviert – Gehört nicht zum Beitrag.
Strandläufer
22.05.2024, 10.32 Uhr
Irgendwie
Nehmen die sich gefühlt alle nichts. Man blickt auch kaum noch durch. Es wäre schön, wenn sich um die Sachthemen gekümmert werden würde. Fachlich glänzten bislang weder die Eine (auch als sie den Anderen vertreten durfte), noch der Andere. Schön, dass zumindest die Eine wieder genesen ist.
Für Nordhausen, den Wahlkampf ihrer jeweiligen Partei erweisen beide nach wie vor einen Bärendienst. An ihrer Stelle würde ich mir auch noch 2-3 Fragen innerparteilich stellen. Aber sie wird schon selbst drauf kommen.

Mir reicht dieses Possenspiel nur langsam wirklich.
Vielleicht sollte man mal komplett mit dem eisernen Besen durchkehren, wie es eine Freundin von mir so schön beschreibt. Vielleicht ist mal Ruhe im Karton.

Vermissen werde ich wohl beide nicht. Ich wüsste auch nicht wofür. Viel voran gebracht, verbessert wurde nicht.
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