Mo, 09:18 Uhr
09.09.2024
Antifaschistische Erkundung des KZ Juliushütte
Bunt statt Braun
Am vergangenen Sonntag setzte Bunt statt Braun Osterode ihre Reihe antifaschistischer Rundgänge mit einer beeindruckenden Tour zum ehemaligen Konzentrationslager Juliushütte fort...
Mehr als 20 interessierte Bürgerinnen und Bürger nutzten die Gelegenheit, bei herrlichem Wetter tiefere Einblicke in die Geschichte dieses weitgehend unbekannten Lagers zu gewinnen.
Das Konzentrationslager Juliushütte, das heute im Vergleich zu anderen Lagern kaum im öffentlichen Bewusstsein steht, war das viertgrößte in Nordwestdeutschland, direkt nach Buchenwald, Bergen-Belsen und Dora. Im Schnitt waren hier etwa 8.000 Häftlinge inhaftiert.
Die Tour bot den Teilnehmenden die Möglichkeit, sich über die grausamen Zustände bei der Errichtung der Unterirdischen Rüstungsanlagen des untergehenden NS-Reiches zu informieren.
Die historischen Informationen während des Rundgangs basierten unter anderem auf der Arbeit von Bernd Langer, einem bekannten Referenten und Aktivisten im Bereich antifaschistischer Aufklärung. Langer hat sich durch zahlreiche Publikationen und Vorträge einen Namen gemacht, besonders in Bezug auf die regionale NS-Geschichte.
Am 6. Oktober findet der vorerst letzte Rundgang in Bad Grund statt. Interessierte sollten diese Gelegenheit nutzen, um mehr über die düstere Vergangenheit der Region zu erfahren und ein Zeichen gegen das Vergessen zu setzen. Bunt statt Braun Osterode e.V. bleibt dabei eine zentrale Anlaufstelle für alle, die sich aktiv gegen Rechtsextremismus und für die Bewahrung der Erinnerungskultur engagieren möchten.
Autor: redMehr als 20 interessierte Bürgerinnen und Bürger nutzten die Gelegenheit, bei herrlichem Wetter tiefere Einblicke in die Geschichte dieses weitgehend unbekannten Lagers zu gewinnen.
Das Konzentrationslager Juliushütte, das heute im Vergleich zu anderen Lagern kaum im öffentlichen Bewusstsein steht, war das viertgrößte in Nordwestdeutschland, direkt nach Buchenwald, Bergen-Belsen und Dora. Im Schnitt waren hier etwa 8.000 Häftlinge inhaftiert.
Die Tour bot den Teilnehmenden die Möglichkeit, sich über die grausamen Zustände bei der Errichtung der Unterirdischen Rüstungsanlagen des untergehenden NS-Reiches zu informieren.
Die historischen Informationen während des Rundgangs basierten unter anderem auf der Arbeit von Bernd Langer, einem bekannten Referenten und Aktivisten im Bereich antifaschistischer Aufklärung. Langer hat sich durch zahlreiche Publikationen und Vorträge einen Namen gemacht, besonders in Bezug auf die regionale NS-Geschichte.
Am 6. Oktober findet der vorerst letzte Rundgang in Bad Grund statt. Interessierte sollten diese Gelegenheit nutzen, um mehr über die düstere Vergangenheit der Region zu erfahren und ein Zeichen gegen das Vergessen zu setzen. Bunt statt Braun Osterode e.V. bleibt dabei eine zentrale Anlaufstelle für alle, die sich aktiv gegen Rechtsextremismus und für die Bewahrung der Erinnerungskultur engagieren möchten.
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