Mo, 18:46 Uhr
09.09.2024
Nordhausen – Behringen/Sonneborn 31:31 (16:11)
Handball Landesliga Männer
Die Handball Männer des Nordhäuser SV erkämpften in der Landesliga gegen den Oberligaabsteiger und Aufstiegsaspiranten Behringen/Sonneborn eine Punkteteilung. Bei tropischen Temperaturen sahen die Zuschauer eine Herzschlagfinale mit einer stark verbesserte Nordhäuser Mannschaft...
Den ersten Heimspieltreffer der Saison erzielte Lukas Fehling in der ersten Spielminute. Ein Doppelschlag der Gäste sollte die Kräfteverhältnisse von Beginn an klären. Der NSV mit dem Ausgleich (2:2) hatte jedoch seine eigenen Ambitionen. Bis zur 9. Spielminute (4:4) konnte keiner der beiden Kontrahenten sich durchsetzen. Mit dem 5:4 durch Lukas Stolze fingen die Gäste langsam an Nervös zu werden. Florian Gröger mit dem 7:5, am Ende bester Werfer des NSV mit 11 Treffern, eröffnete die beste Phase der Hausherren. Dem Aufstiegsfavoriten entglitt die Partie Zusehens. Ausdruck dafür ein verworfener Strafwurf im Anschluss.
Nordhausen drückte, spielte vom Tor über der Abwehr bis zum Angriff einen für die Temperaturen doch recht schnellen Handball. Die Gäste völlig von der Rolle, gerieten von Minute zu Minute weiter in Rückstand. Eine weiterhin überragende Abwehrarbeit und ein nicht zu bremsender Florian Gröger schraubten den Vorsprung über die Stationen 8:5, 11:5 auf 14:8. Zu spielen waren noch 5 Minuten in der ersten Halbzeit.
Die Frage nach dem Kräftehaushalt stand nun an erster Stelle, da beide Teams mit enormem Aufwand auf dem Parkett agierten. Die Südharzer blieben vorn und konnten mit einer Führung von 16:11 in die Halbzeitpause gehen.
Die zweiten 30. Spielminuten sollten ein Aufbäumen gegen die Hitze werden. Da die Schiedsrichter die Partie zu jedem Zeitpunkt souverän im Griff hatten, gab es keine erhitzten Gemüter. Beide Seiten konzentrierten auf das spielerische.
Mit dem Anschlusstreffer zum 16:12 wurde die Partie fortgesetzt. Die über 240 Zuschauer drückten nun ihrer Mannschaft die Daumen. Der Abwehrdirigent Ben Pippig mit dem 17:12. Was folgte war eine Hitzeschlacht. Die Akkus beider Mannschaften leerten sich zunehmend. Die Begegnung dennoch weiter hart, aber fair umkämpft. Nordhausen am Limit, der Vorsprung verringerte sich auf 3 Treffer. Eine Zeitstrafe für sie in der 44. Spielminute sowie ein Strafwurf für die Gäste zum 24:22 und alles war wieder offen. Die Südharzer wechselten die Taktik. Bereits im zurückliegenden Spielverlauf waren einige taktische Winkelzüge der Bank erfolgreich.
Trotz einer doppelten Zeitstrafe für Nordhausen ging das Konzept auf. Maximilian Hund stellte den 3 Tore Abstand wieder her (27:24). Als Lukas Stolze auf 28:24 erhöhte keimte Hoffnung den Vorsprung über die Ziellinie zu retten.
Die Schlussphase begann spät, in der 56. Spielminute beim Stand von 29:26. Was folgte war ein Handballspektakel und nichts für schwache Nerven. Nordhausen geriet ins Schlingern. Die Kräfte waren weg und zwei Fehlwürfe ließen die Gäste in der 58. Minute den Spielstand auf den Kopf stellen (Ausgleich 29:29). Nicht einmal 30 Sekunden später eroberten sie die Führung 29:30.
Nordhausen bäumte sich mit den letzten Kräften auf (Ausgleich 30:30 durch Philipp Keil). 18. Sekunden benötigten die Gäste zum nächsten Treffer (30:31). Lukas Fehling schaffte das Kunststück 39 Sekunden vor Spielende für sein Team den 31:31 Ausgleich und Endstand zu erzielen.
Alle Beteiligten einschließlich der Zuschauer waren über das Schlusssignal froh. Eine ungewöhnliche Partie bei tropischen Temperaturen fand mit einer Punkteteilung einen guten Abschluss. Trotz 10 Zeitstrafen brachten die ausgezeichneten Schiedsrichter die Partie fair über die Bühne.
Nordhausen zeigte sich taktisch und spielerisch verbessert. Zwar ragte Florian Gröger mit seinen 11, Treffern heraus. Dennoch bleibt zu erwähnen, dass sich alle eingesetzten Feldspieler in die Torschützenliste eintragen konnten. Auch die Torhüter hatten einen großen Anteil am Gesamtergebnis.
NSV:Christoph Keil, Maximilian Watzke, Oscar Hummitzsch, Lukas Fehling 3, Nils Warschkow 4, Philipp Keil 1, Tim Boikat 2, Martin Lutze 2, Ben Pippig 2, Florian Gröger 11, Lukas Stolze 2, Maximilian Hund 3, Yannik Hund 1, Bruce Kunze
Frank Ollech
Autor: redDen ersten Heimspieltreffer der Saison erzielte Lukas Fehling in der ersten Spielminute. Ein Doppelschlag der Gäste sollte die Kräfteverhältnisse von Beginn an klären. Der NSV mit dem Ausgleich (2:2) hatte jedoch seine eigenen Ambitionen. Bis zur 9. Spielminute (4:4) konnte keiner der beiden Kontrahenten sich durchsetzen. Mit dem 5:4 durch Lukas Stolze fingen die Gäste langsam an Nervös zu werden. Florian Gröger mit dem 7:5, am Ende bester Werfer des NSV mit 11 Treffern, eröffnete die beste Phase der Hausherren. Dem Aufstiegsfavoriten entglitt die Partie Zusehens. Ausdruck dafür ein verworfener Strafwurf im Anschluss.
Nordhausen drückte, spielte vom Tor über der Abwehr bis zum Angriff einen für die Temperaturen doch recht schnellen Handball. Die Gäste völlig von der Rolle, gerieten von Minute zu Minute weiter in Rückstand. Eine weiterhin überragende Abwehrarbeit und ein nicht zu bremsender Florian Gröger schraubten den Vorsprung über die Stationen 8:5, 11:5 auf 14:8. Zu spielen waren noch 5 Minuten in der ersten Halbzeit.
Die Frage nach dem Kräftehaushalt stand nun an erster Stelle, da beide Teams mit enormem Aufwand auf dem Parkett agierten. Die Südharzer blieben vorn und konnten mit einer Führung von 16:11 in die Halbzeitpause gehen.
Die zweiten 30. Spielminuten sollten ein Aufbäumen gegen die Hitze werden. Da die Schiedsrichter die Partie zu jedem Zeitpunkt souverän im Griff hatten, gab es keine erhitzten Gemüter. Beide Seiten konzentrierten auf das spielerische.
Mit dem Anschlusstreffer zum 16:12 wurde die Partie fortgesetzt. Die über 240 Zuschauer drückten nun ihrer Mannschaft die Daumen. Der Abwehrdirigent Ben Pippig mit dem 17:12. Was folgte war eine Hitzeschlacht. Die Akkus beider Mannschaften leerten sich zunehmend. Die Begegnung dennoch weiter hart, aber fair umkämpft. Nordhausen am Limit, der Vorsprung verringerte sich auf 3 Treffer. Eine Zeitstrafe für sie in der 44. Spielminute sowie ein Strafwurf für die Gäste zum 24:22 und alles war wieder offen. Die Südharzer wechselten die Taktik. Bereits im zurückliegenden Spielverlauf waren einige taktische Winkelzüge der Bank erfolgreich.
Trotz einer doppelten Zeitstrafe für Nordhausen ging das Konzept auf. Maximilian Hund stellte den 3 Tore Abstand wieder her (27:24). Als Lukas Stolze auf 28:24 erhöhte keimte Hoffnung den Vorsprung über die Ziellinie zu retten.
Die Schlussphase begann spät, in der 56. Spielminute beim Stand von 29:26. Was folgte war ein Handballspektakel und nichts für schwache Nerven. Nordhausen geriet ins Schlingern. Die Kräfte waren weg und zwei Fehlwürfe ließen die Gäste in der 58. Minute den Spielstand auf den Kopf stellen (Ausgleich 29:29). Nicht einmal 30 Sekunden später eroberten sie die Führung 29:30.
Nordhausen bäumte sich mit den letzten Kräften auf (Ausgleich 30:30 durch Philipp Keil). 18. Sekunden benötigten die Gäste zum nächsten Treffer (30:31). Lukas Fehling schaffte das Kunststück 39 Sekunden vor Spielende für sein Team den 31:31 Ausgleich und Endstand zu erzielen.
Alle Beteiligten einschließlich der Zuschauer waren über das Schlusssignal froh. Eine ungewöhnliche Partie bei tropischen Temperaturen fand mit einer Punkteteilung einen guten Abschluss. Trotz 10 Zeitstrafen brachten die ausgezeichneten Schiedsrichter die Partie fair über die Bühne.
Nordhausen zeigte sich taktisch und spielerisch verbessert. Zwar ragte Florian Gröger mit seinen 11, Treffern heraus. Dennoch bleibt zu erwähnen, dass sich alle eingesetzten Feldspieler in die Torschützenliste eintragen konnten. Auch die Torhüter hatten einen großen Anteil am Gesamtergebnis.
NSV:Christoph Keil, Maximilian Watzke, Oscar Hummitzsch, Lukas Fehling 3, Nils Warschkow 4, Philipp Keil 1, Tim Boikat 2, Martin Lutze 2, Ben Pippig 2, Florian Gröger 11, Lukas Stolze 2, Maximilian Hund 3, Yannik Hund 1, Bruce Kunze
Frank Ollech
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