Di, 17:15 Uhr
10.09.2024
Neues Parksystem am Nordhäuser Kornmarkt
Das Parksystem des Parkplatzes vor der Sparkassen-Filiale Nordhausen-Kornmarkt wird modernisiert. Zukünftig setzt man dort auf ein schranken- und
ticketloses Parksystem...
„Dafür arbeiten wir ab dem 13. September 2024 mit dem Münchner Technologieunternehmen Wemolo GmbH zusammen“, sagt Irena Hansmann,
Geschäftsführerin der IBV Immobilien Beteiligungs- und Verwaltungsgesellschaft der Kreissparkasse Nordhausen.
Das Tech-Startup aus München hat sich auf digitale Parkraumbewirtschaftung spezialisiert, das heißt, die Parkdauer wird automatisiert mittels Kennzeichenscanner erfasst. Parken wird dann komfortabler, denn das Kennzeichen ersetzt dabei das klassische Parkticket. Es muss bei der Einfahrt kein Ticket gezogen werden und somit kann auch kein Ticket verloren werden. Auch Rückstau an den Schranken oder kompliziertes Rangieren gehören der Vergangenheit an.
Fährt ein Fahrzeug ein, wird ein Scan vom Kennzeichen gemacht und mit einem Zeitstempel versehen. Der Parkvorgang beginnt damit automatisch. Beim Ausfahren wird erneut ein digitaler Stempel gemacht - die Differenz bildet anschließend die Parkdauer ab. Der nicht zur Erkennung des Kennzeichens erforderliche umliegende Bildbereich wird automatisch ausgeblendet. Bezahlt werden kann am Kassenautomaten oder ganz bequem innerhalb von 24 Stunden online.
Die Parkfläche ist rund um die Uhr geöffnet. Die kostenfreie Parkdauer beträgt durchgehend 20 Minuten. „Kunden der Sparkasse, die eine Beratung oder Serviceleistung in Anspruch nehmen, können auch künftig kostenfrei parken“, versichert Irena Hansmann.
Autor: psgticketloses Parksystem...
„Dafür arbeiten wir ab dem 13. September 2024 mit dem Münchner Technologieunternehmen Wemolo GmbH zusammen“, sagt Irena Hansmann,
Geschäftsführerin der IBV Immobilien Beteiligungs- und Verwaltungsgesellschaft der Kreissparkasse Nordhausen.
Das Tech-Startup aus München hat sich auf digitale Parkraumbewirtschaftung spezialisiert, das heißt, die Parkdauer wird automatisiert mittels Kennzeichenscanner erfasst. Parken wird dann komfortabler, denn das Kennzeichen ersetzt dabei das klassische Parkticket. Es muss bei der Einfahrt kein Ticket gezogen werden und somit kann auch kein Ticket verloren werden. Auch Rückstau an den Schranken oder kompliziertes Rangieren gehören der Vergangenheit an.
Fährt ein Fahrzeug ein, wird ein Scan vom Kennzeichen gemacht und mit einem Zeitstempel versehen. Der Parkvorgang beginnt damit automatisch. Beim Ausfahren wird erneut ein digitaler Stempel gemacht - die Differenz bildet anschließend die Parkdauer ab. Der nicht zur Erkennung des Kennzeichens erforderliche umliegende Bildbereich wird automatisch ausgeblendet. Bezahlt werden kann am Kassenautomaten oder ganz bequem innerhalb von 24 Stunden online.
Die Parkfläche ist rund um die Uhr geöffnet. Die kostenfreie Parkdauer beträgt durchgehend 20 Minuten. „Kunden der Sparkasse, die eine Beratung oder Serviceleistung in Anspruch nehmen, können auch künftig kostenfrei parken“, versichert Irena Hansmann.
Kommentare
Flitzpiepe
11.09.2024, 08.32 Uhr
Das bedeutet also
dass inzwischen jeder Parkraumbewirtschafter die Auskunft aus dem Zentralen Fahrzeugregister (ZFZR) über den Halter inklusive Adresse bekommt?
Kostet das was? - oder- Generiert das ZFZR mit diesen personenbezogenen Daten Einnahmen?
Da diese Kennzeichenüberwachung immer mehr zunimmt und sich darauf einige Firmen spezialisiert haben, könnten theoretisch diese Firmen eine gemeinsame eigene deutschlandweite Halter Datenbank aufbauen und diese Daten (illegal?) 'verwenden'.
Ich gehe mal davon aus, dass fast jeder PKW innerhalb eines Jahres mindestens einmal innerhalb so einer Videoüberwachung war. In Nordhausen gibt es ja auch schon mehrere solche Parkplätze.
Heißt das übrigens auch, dass ausländische PKWs überall da umsonst parken können, da die Betreiber nicht an die Halterdaten kommen?
Kostet das was? - oder- Generiert das ZFZR mit diesen personenbezogenen Daten Einnahmen?
Da diese Kennzeichenüberwachung immer mehr zunimmt und sich darauf einige Firmen spezialisiert haben, könnten theoretisch diese Firmen eine gemeinsame eigene deutschlandweite Halter Datenbank aufbauen und diese Daten (illegal?) 'verwenden'.
Ich gehe mal davon aus, dass fast jeder PKW innerhalb eines Jahres mindestens einmal innerhalb so einer Videoüberwachung war. In Nordhausen gibt es ja auch schon mehrere solche Parkplätze.
Heißt das übrigens auch, dass ausländische PKWs überall da umsonst parken können, da die Betreiber nicht an die Halterdaten kommen?
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Kat
11.09.2024, 09.57 Uhr
freies Parken?
Heisst das, es gibt kein freies Parken mehr am Wochenende bzw zu den Schliesszeiten der Bank?
Bisher konnte man hier am Abend und an den Wochenenden gut parken, wenn man ins Kino oder mal Eis essen oder einkaufen wollte.....
Bisher konnte man hier am Abend und an den Wochenenden gut parken, wenn man ins Kino oder mal Eis essen oder einkaufen wollte.....
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E20
11.09.2024, 11.41 Uhr
wie wird bezahlt?
"Bezahlt werden kann am Kassenautomaten oder ganz bequem innerhalb von 24 Stunden online" - woher weiß ich denn, welchen Betrag ich bezahlen muss? Erst wenn ich den Parkplatz verlasse, wird wieder gescannt. Da bin ich doch schon mal gespannt, wie das abläuft.
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Ulrich Hermann
11.09.2024, 12.57 Uhr
"freies Parken"
Zitat "Heisst das, es gibt kein freies Parken mehr am Wochenende bzw zu den Schliesszeiten der Bank?
Bisher konnte man hier am Abend und an den Wochenenden gut parken, wenn man ins Kino oder mal Eis essen oder einkaufen wollte....."
Nun, sagen wir es mal so: es ist und war schon immer ein Privatgrundstück und KEIN öffentlicher Parkplatz. Leider scheint so einigen Leuten der Begriff "Privatparkplatz" hier nicht allzuviel zu sagen und die immer schon bestehenden Hinweisschilder wurden schlichtweg ignoriert. Man will ja schließlich ins Kino oder ein Eis essen.... Ganz nach dem Motto: die Schranke ist hoch, da fahre ich rein. Dem ist aber nicht so.
Laut Aussage eines Mitarbeiters des betreffenden Kreditinstitutes wurden die Schranken nach den Öffnungszeiten und am Wochenende immer nur geöffnet, weil es genügend Chaoten gab (und gibt), welche in (un-)schöner Regelmäßigkeit auf die ein oder andere Art die (geschlossenen) Schranken demolierten.
Die Hausmeister der Sparkasse mussten an so manchen Montagmorgen ersteinmal die abgefahrenen / abgerissenen Schrankenbalken in der weiteren Umgebung suchen und aus Gebüschen / Mülltonen oder sonstwo her bergen. Im schlimmsten Fall musste dann das Serviceunternehmen der Schrankenanlage gegen teures Geld anrücken und Reparaturen durchführen.
Da war es für den Besitzer des Parkplatzes aus Kostengründen einfacher, die Schranken zu bestimmten Zeiten außer Betrieb zu nehmen.
Aber - wie gesagt - ein öffentlicher Parkplatz war es meines Wissens nach nie.
Bisher konnte man hier am Abend und an den Wochenenden gut parken, wenn man ins Kino oder mal Eis essen oder einkaufen wollte....."
Nun, sagen wir es mal so: es ist und war schon immer ein Privatgrundstück und KEIN öffentlicher Parkplatz. Leider scheint so einigen Leuten der Begriff "Privatparkplatz" hier nicht allzuviel zu sagen und die immer schon bestehenden Hinweisschilder wurden schlichtweg ignoriert. Man will ja schließlich ins Kino oder ein Eis essen.... Ganz nach dem Motto: die Schranke ist hoch, da fahre ich rein. Dem ist aber nicht so.
Laut Aussage eines Mitarbeiters des betreffenden Kreditinstitutes wurden die Schranken nach den Öffnungszeiten und am Wochenende immer nur geöffnet, weil es genügend Chaoten gab (und gibt), welche in (un-)schöner Regelmäßigkeit auf die ein oder andere Art die (geschlossenen) Schranken demolierten.
Die Hausmeister der Sparkasse mussten an so manchen Montagmorgen ersteinmal die abgefahrenen / abgerissenen Schrankenbalken in der weiteren Umgebung suchen und aus Gebüschen / Mülltonen oder sonstwo her bergen. Im schlimmsten Fall musste dann das Serviceunternehmen der Schrankenanlage gegen teures Geld anrücken und Reparaturen durchführen.
Da war es für den Besitzer des Parkplatzes aus Kostengründen einfacher, die Schranken zu bestimmten Zeiten außer Betrieb zu nehmen.
Aber - wie gesagt - ein öffentlicher Parkplatz war es meines Wissens nach nie.
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Ulrich Hermann
11.09.2024, 13.10 Uhr
wie wird bezahlt? - fast wie sonst auch
Ich kenne das System aus anderen Städten. Am Automaten das Kennzeichen eingeben, bezahlen und dann ausfahren (mit einer Kulanz-/Karenzzeit).
Klingt vertraut? Ist es ja auch. Ist nämlich der gleiche Ablauf wie beim "klassischen" Parkticket aus Papier: Ticket ziehen, parken, mit Ticket an Kasse/am Automaten bezahlen, Bezahlzeitpunkt wird auf Ticket vermerkt und man hat einen Karenzzeit zum Rausfahren... Wenn man in dieser Karenzzeit nicht rausfährt (meist so zwischen 10 und 15 Minuten), muss man nachbezahlen. (Am Kassenautomaten. Der meist nicht direkt an der Ausfahrt ist. Also Auto "irgendwo" abstellen, zurücklaufen. Kommt es ganz blöd, blockiert man dabei noch die gesamte Ausfahrt und die Leute in den Autos hinter einem kriegen Wutanfälle... aber das ist ein anderes Thema...)
Der Ablauf ist bei diesem System glaube ich genau so. Kennzeichen ersetzt Papierticket und beim Bezahlen bekommt das "Kennzeichen" eine Zeitgutschrift zum Rausfahren. Und wenn man diese Zeit überschreitet, muss man nachbezahlen - man bekommt einen Liebesbrief mit Zahlungsaufforderung.
(also ist "reinfahren - sofort am Automaten sein Kennzeichen eingeben und bezahlen und DANN erst ins Kino gehen" eher nicht eine gute Idee ;-) )
Klingt vertraut? Ist es ja auch. Ist nämlich der gleiche Ablauf wie beim "klassischen" Parkticket aus Papier: Ticket ziehen, parken, mit Ticket an Kasse/am Automaten bezahlen, Bezahlzeitpunkt wird auf Ticket vermerkt und man hat einen Karenzzeit zum Rausfahren... Wenn man in dieser Karenzzeit nicht rausfährt (meist so zwischen 10 und 15 Minuten), muss man nachbezahlen. (Am Kassenautomaten. Der meist nicht direkt an der Ausfahrt ist. Also Auto "irgendwo" abstellen, zurücklaufen. Kommt es ganz blöd, blockiert man dabei noch die gesamte Ausfahrt und die Leute in den Autos hinter einem kriegen Wutanfälle... aber das ist ein anderes Thema...)
Der Ablauf ist bei diesem System glaube ich genau so. Kennzeichen ersetzt Papierticket und beim Bezahlen bekommt das "Kennzeichen" eine Zeitgutschrift zum Rausfahren. Und wenn man diese Zeit überschreitet, muss man nachbezahlen - man bekommt einen Liebesbrief mit Zahlungsaufforderung.
(also ist "reinfahren - sofort am Automaten sein Kennzeichen eingeben und bezahlen und DANN erst ins Kino gehen" eher nicht eine gute Idee ;-) )
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RWE
11.09.2024, 17.12 Uhr
@Flitzpiepe
ganz allgemein haben private Parkraumüberwacher das Recht die Halter von Fahrzeugen über das Kennzeichen zu ermitteln. Diese Möglichkeit haben sie und ich auch als Privatpersonen, aber nur wenn es um die Durchsetzung von Ansprüchen geht. kostenlos ist das nicht. Das ist aber alles ein alter Hut. Wer in der Spaarkassen war parkt ja kostenlos, Fremdparken wird auf diesem Privatparkplatz wohl demnächst unerwüschnt sein. Sollte ja in ihrem Sinne sein, da sie sich ja am neu zu errichtenden Blasikirchplatz gegen Parkplätze ausgesprochen haben. Meine Meinung dazu: Der Inhaber von Privatparkplätze darf selber bestimmen wer wie lange dort steht. Idealerweise sind die Stellplätze den eigenen Kunden vorbehalten. Das ist ja auch ein Wettbewerbsvorteil. Die Stadt wiederum sollte den Kunden von Geschäftsleuten ein kostenlosen Kurzzeitparken erlauben und nicht den Individualverkehr bekämpfen.
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P.Burkhardt
11.09.2024, 17.24 Uhr
weiter oben kam die Frage auf...
...ob die Halterermittlung über das Kennzeichen durch private Unternehmen zulässig ist. Klare Antwort: "Ja!" Jeder kann entweder über das KBA, den Zentralruf der Versicherungen und auch auf anderen Wegen den Halter eines KfZ über das Kennzeichen ermitteln.
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Kelly
15.09.2024, 00.03 Uhr
24/7 Parkraumüberwachung
Vorbei ist die Zeit des beliebten, kostenlosen Parkens auf dem Sparkassenparkplatz außerhalb der Öffnungszeiten der KSK. Während dies den Ortskundigen schon nach wenigen Tagen bewusst war, werden sich sicherlich noch einige Auswärtige wegen der zugesandten Gebührenrechnungen fürchterlich erschrecken.
Der nächtliche, gemütliche Treffpunkt wird sich wohl von der KSK auf das Areal des Blasiikirchplatzes verlagern. Die Geduld der umliegenden Anwohner könnte dort zumindest noch eine Weile beansprucht werden.
Denn bevor nicht die Lage des letzten Pflastersteins geklärt ist, erwarte ich noch keine Umgestaltung dieses Platzes.
Der nächtliche, gemütliche Treffpunkt wird sich wohl von der KSK auf das Areal des Blasiikirchplatzes verlagern. Die Geduld der umliegenden Anwohner könnte dort zumindest noch eine Weile beansprucht werden.
Denn bevor nicht die Lage des letzten Pflastersteins geklärt ist, erwarte ich noch keine Umgestaltung dieses Platzes.
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Beachten Sie, dass die Redaktion unpassende, inhaltlose oder beleidigende Kommentare entfernen kann und wird.
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