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12.10.2024
nnz-Forum
Die Ebersburg im 16. Jahrhundert
P"Wir drehen für euch die Zeit zurück".Mit diesem Slogen animieren wir immer unsere Gäste uns auf eine Zeitreise zu begleiten. "Wir" das ist der Verein für lebendiges Mittelalter Nordhausen...
Nun haben Hannelore und Wolfgang Müller, als aktive Mitglieder des Vereins ein Stück Vergangenheit wieder auferstehen lassen. Nach umfangreichen Recherchen haben sie die vom Verein gepflegte Ebersbug bei Herrmannsacker auf dem Papier wieder neu entstehen lassen. Eine Zeichnung zeigt sie jetzt in ihrer Blütezeit, wie sie im 16. Jahrhundert ausgesehen haben muss.
Das Ergebnis ist nicht der Fantasie der beiden entsprungen. Vielmehr haben sie über einen langen Zeitraum erforscht, wie die Burg in dieser Zeit ausgesehen haben könnte. Dabei wurde auf eine historische Karte von 1578 aus dem Staatichen Staatshauptarchiv Dresden zurückgegriffen. Auf dieser Karte ist die Ebersburg etwa in Faustgröße, aber sehr detailiert, dargestellt. Erkenntnisse von Karten aus der Zeit um 1605 und 1625 im Schloss Beichlingen flossen ebenfalls in das Projekt ein.
Von 2010 bis 2012 wurden archäologische Grabungen unter der Leitung von Wolfgang Müller durchgeführt, um die oberflächlich nicht mehr sichtbare südliche Ringmauer zu finden. Im Zuge dieser Grabung wurden auch einige untergeordnete Wirtschaftsbauten
nördlich der aufgefundenen Mauerreste
entdeckt und dokumentiert.
2015/16 erfolgte eine noch nie vorher durchgeführte vertikale Vermessung der noch sichtbaren Bereiche der Burgruine. Auch diese wurde maßstabsgerecht zeichnerisch dokumentiert. 2012 und 2017 wurde durch Vermesser des Landesamtes für Denkmalpflege und Archäologie Weimar und den Vereinsvorsitzenden Alexander Moser die Burg neu in der Horizontalen vermessen.
Über Monate wurde über all diese Erkenntnisse und Recherchen diskutiert und ausgewertet. Mit der Zeichnung von Wolfgang Müller fand nun dieses Projekt seinen krönenden Abschluss.
Beide Autoren legen Wert darauf, dass Endergebnis als REKONSTRUKTIONSVERSUCH zu bewerten, auch um spätere neue Forschungsergebnisse noch mit einfließen zu lassen.
Wolfgang Müller
Autor: redNun haben Hannelore und Wolfgang Müller, als aktive Mitglieder des Vereins ein Stück Vergangenheit wieder auferstehen lassen. Nach umfangreichen Recherchen haben sie die vom Verein gepflegte Ebersbug bei Herrmannsacker auf dem Papier wieder neu entstehen lassen. Eine Zeichnung zeigt sie jetzt in ihrer Blütezeit, wie sie im 16. Jahrhundert ausgesehen haben muss.
Das Ergebnis ist nicht der Fantasie der beiden entsprungen. Vielmehr haben sie über einen langen Zeitraum erforscht, wie die Burg in dieser Zeit ausgesehen haben könnte. Dabei wurde auf eine historische Karte von 1578 aus dem Staatichen Staatshauptarchiv Dresden zurückgegriffen. Auf dieser Karte ist die Ebersburg etwa in Faustgröße, aber sehr detailiert, dargestellt. Erkenntnisse von Karten aus der Zeit um 1605 und 1625 im Schloss Beichlingen flossen ebenfalls in das Projekt ein.
Von 2010 bis 2012 wurden archäologische Grabungen unter der Leitung von Wolfgang Müller durchgeführt, um die oberflächlich nicht mehr sichtbare südliche Ringmauer zu finden. Im Zuge dieser Grabung wurden auch einige untergeordnete Wirtschaftsbauten
nördlich der aufgefundenen Mauerreste
entdeckt und dokumentiert.
2015/16 erfolgte eine noch nie vorher durchgeführte vertikale Vermessung der noch sichtbaren Bereiche der Burgruine. Auch diese wurde maßstabsgerecht zeichnerisch dokumentiert. 2012 und 2017 wurde durch Vermesser des Landesamtes für Denkmalpflege und Archäologie Weimar und den Vereinsvorsitzenden Alexander Moser die Burg neu in der Horizontalen vermessen.
Über Monate wurde über all diese Erkenntnisse und Recherchen diskutiert und ausgewertet. Mit der Zeichnung von Wolfgang Müller fand nun dieses Projekt seinen krönenden Abschluss.
Beide Autoren legen Wert darauf, dass Endergebnis als REKONSTRUKTIONSVERSUCH zu bewerten, auch um spätere neue Forschungsergebnisse noch mit einfließen zu lassen.
Wolfgang Müller
Anmerkung der Redaktion:
Die im Forum dargestellten Äußerungen und Meinungen sind nicht unbedingt mit denen der Redaktion identisch. Für den Inhalt ist der Verfasser verantwortlich. Die Redaktion behält sich das Recht auf Kürzungen vor.
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Kommentare
Eisberg
12.10.2024, 12.16 Uhr
Ebersburg
Eine sehr gelungene Recherche mit der sehr guten bildlichen Darstellung.
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Agricola
12.10.2024, 18.10 Uhr
Kleine Sensation, so die Ebersburg im 16. Jahrhundert...
Die Ebersburg im 16. Jahrhundert, das Bild wirft Fragen auf? Das Verhältnis Rundturm zum Gebäude, auch das schmale Gebäude, aber vor dem Fenster? Bei F. Stolberg sind die weiteren Türmchen nicht angedeutet, die äußere Umfassungsmauer erscheint gewaltig? Damit es nicht despektierlich wirkt, keine weiteren Fragen. Das wäre ja eine kleine Sensation, wenn das Bild zutrifft!
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Kuller2022
13.10.2024, 08.29 Uhr
Keine Hirngespinste
Lieber(Liebe) Agricola,möchte eine Einladung vor Ort(Ebersburg) aussprechen.Dann können wir ,die Ruine vor Augen, über alle Zweifel reden.In Anbetracht daß es Gegenargumente geben wird haben wir es absichtlich als REKONSTRUKTIONSVERSUCH deklariet..Nach unseren umfangreichen Recherchen trauen wir uns die Burg im Habitus so vorzustellen .Wir haben nicht den "Stein der Weisen"gefunden ,aber nach besten Wissen und Gewissen uns für diese Rekonstruktion entschieden
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Schnapshäuser
13.10.2024, 10.03 Uhr
Hervorragend
Herausragend was dieser Verein für unsere Geschichte, Kultur, Heimat, Turismus, Denkmalschutz und vieles mehr geleistet hat.
Man stelle sich einmal vor wir hätten solch eine Regierung.
Schönen Sonntag bei diesen Vorstellungen
Man stelle sich einmal vor wir hätten solch eine Regierung.
Schönen Sonntag bei diesen Vorstellungen
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Kuller2022
17.10.2024, 11.14 Uhr
Sorry !
Ich hätte Korrektur lesen sollen. Flüchtigkeitsfehler.Doch zur Ebersburg.Stehe am 24.10.24 in der Domstr 12 in der Zeit von 14 bis 18.00 Uhr Rede und Antwort beim Empfang des Vereins 25 Jahre "lebendiges Mittelalter"
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Beachten Sie, dass die Redaktion unpassende, inhaltlose oder beleidigende Kommentare entfernen kann und wird.
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