Mi, 11:00 Uhr
08.01.2025
Nordhausen erwartet ein sportliches Highlight
Olympiasiegerin Yemisi Ogunleye bereit zur Titelverteidigung
Als die deutsche Kugelstoßerin Yemisi Ogunleye im letzten Sommer bei den Olympischen Spielen in Paris das einzige Leichtathletik-Gold für Deutschland holte war das eine Riesensensation. Ihre Meriten holte sich die junge Frau unter anderem beim letztjährigen Kugelstoß Indoor in Nordhausen. Am 25. Januar gibt es hier ein Wiedersehen …
Der Direktor des wiederbelebten sportlichen Großereignisses in Nordhausen, Werner Hütcher, hatte in Vorbereitung des Ende Januar stattfindenden Wettkampfes zur Pressekonferenz mit der Olympiasiegerin in die Räume eines der Hauptsponsoren geladen. Und so versammelten sich bei der EVN in der Straße der Genossenschaften Vertreter des Vorbereitungsteams mit Jana Zöller (Geschäftsführerin EVN), Thomas Seeber (Kreissparkasse Nordhausen), Landrat Matthias Jendricke (Schirmherr der Veranstaltung) und interessierten Journalisten vor einer großen Leinwand. Per Livestream aus Stuttgart war die Olympiasiegerin zugeschaltet, wo sie derzeit im Trainingsprozess für die anstehenden Aufgaben steckt. Eine Unterbrechung für einen Tag und die weite Anreise in die Rolandstadt für eine Pressekonferenz wäre der Vorbereitung nicht dienlich gewesen, weshalb diese Variante des Gesprächs gewählt wurde.
Sie habe mit einem solchen Erfolg in Paris absolut nicht gerechnet, gab die letztjährige Indoor Siegerin auf Nachfrage offenherzig zu. Am Anfang konnte sie es kaum fassen und brauchte eine Weile, um das Geschehene zu realisieren. In ein mentales Loch sein sie jedoch nicht gefallen, erzählte Yemi, wie sie von ihren Freunden genannt wird. Sie denke nach vorn und fokussiere sich immer auf die kommenden Herausforderungen. Aber Erfolge wie der im Januar 2024 in Nordhausen haben ihr vermittelt, dass sie bei fleißigem Training viel erreichen kann. Es war keine Frage, dass sie wieder beim diesjährigen Indoor dabei sein wollte und sie empfindet keinen Druck oder Stress vor dem Start. Ganz im Gegenteil freut sein sich auf die tolle Atmosphäre in der Wiedigsburghalle, die sie damals zum Sieg getragen hatte. Ihre Auftrittsmusik des Vorjahres will sie deshalb auch am 25. Januar wieder nutzen und hofft, ihren Vorjahreserfolg wiederholen zu können.
In der Zusammenstellung des Trainingsplans habe jetzt die Qualität der Übungen den Vorrang vor der Quantität. Um die körperliche Energie für ihren kräftezehrenden Sport zu erhalten ernährt sich Yemi sehr proteinreich, habe aber keinen speziellen Diätplan. Im Gespräch mit ihr war zu bemerken, dass es wohl auch die mentale Stärke der lebensfrohen, sympathischen Sportlerin ist, die sie mit klarem Kopf ihre Ziele konzentriert angehen lässt. Durch den Olympiasieg und das große mediale Interesse hat sich im Leben der Yemisi Ogunleye einiges geändert; neben einem Trainerteam steht ihr nun auch eine Gruppe von Managern zur Seite, um den Ansturm an Werbeanfragen, TV-Terminen und (Nordhäuser) Pressekonferenzen zu bewältigen. Zur Entspannung hört sie gerne Musik und geht spazieren. Längst hat sie verinnerlicht, dass Siege in Wettkämpfen nicht alles ist im Leben und Niederlagen genau so dazu gehören.
In Nordhausen möchte sie am Nachmittag des 25. Januar in der Wiedigsburghalle ihren Titel verteidigen, aber Yemisi Ogunleye weiß auch um die starke Konkurrenz, die ihr in Gestalt der starken Portugiesin Jessica Inchude und der Niederländerin Jordine van Klinken gegenüberstehen wird. Ein spannender Wettkampf steht den Leichtathletikfreunden also ins Haus und die seltene Gelegenheit, eine Olympiasiegerin in Nordhausen bei der Arbeit inspizieren zu können.
Und nicht nur der Landrat wird froh sein, wie er es in seinem Eingangsstatement ausdrückte, dass durch das Kugelstoßen Indoor 2025 die internationale Aufmerksamkeit wieder einmal auf Nordhausen gelenkt wird.
Eva Maria Wiegand
Autor: emwDer Direktor des wiederbelebten sportlichen Großereignisses in Nordhausen, Werner Hütcher, hatte in Vorbereitung des Ende Januar stattfindenden Wettkampfes zur Pressekonferenz mit der Olympiasiegerin in die Räume eines der Hauptsponsoren geladen. Und so versammelten sich bei der EVN in der Straße der Genossenschaften Vertreter des Vorbereitungsteams mit Jana Zöller (Geschäftsführerin EVN), Thomas Seeber (Kreissparkasse Nordhausen), Landrat Matthias Jendricke (Schirmherr der Veranstaltung) und interessierten Journalisten vor einer großen Leinwand. Per Livestream aus Stuttgart war die Olympiasiegerin zugeschaltet, wo sie derzeit im Trainingsprozess für die anstehenden Aufgaben steckt. Eine Unterbrechung für einen Tag und die weite Anreise in die Rolandstadt für eine Pressekonferenz wäre der Vorbereitung nicht dienlich gewesen, weshalb diese Variante des Gesprächs gewählt wurde.
Sie habe mit einem solchen Erfolg in Paris absolut nicht gerechnet, gab die letztjährige Indoor Siegerin auf Nachfrage offenherzig zu. Am Anfang konnte sie es kaum fassen und brauchte eine Weile, um das Geschehene zu realisieren. In ein mentales Loch sein sie jedoch nicht gefallen, erzählte Yemi, wie sie von ihren Freunden genannt wird. Sie denke nach vorn und fokussiere sich immer auf die kommenden Herausforderungen. Aber Erfolge wie der im Januar 2024 in Nordhausen haben ihr vermittelt, dass sie bei fleißigem Training viel erreichen kann. Es war keine Frage, dass sie wieder beim diesjährigen Indoor dabei sein wollte und sie empfindet keinen Druck oder Stress vor dem Start. Ganz im Gegenteil freut sein sich auf die tolle Atmosphäre in der Wiedigsburghalle, die sie damals zum Sieg getragen hatte. Ihre Auftrittsmusik des Vorjahres will sie deshalb auch am 25. Januar wieder nutzen und hofft, ihren Vorjahreserfolg wiederholen zu können.
In der Zusammenstellung des Trainingsplans habe jetzt die Qualität der Übungen den Vorrang vor der Quantität. Um die körperliche Energie für ihren kräftezehrenden Sport zu erhalten ernährt sich Yemi sehr proteinreich, habe aber keinen speziellen Diätplan. Im Gespräch mit ihr war zu bemerken, dass es wohl auch die mentale Stärke der lebensfrohen, sympathischen Sportlerin ist, die sie mit klarem Kopf ihre Ziele konzentriert angehen lässt. Durch den Olympiasieg und das große mediale Interesse hat sich im Leben der Yemisi Ogunleye einiges geändert; neben einem Trainerteam steht ihr nun auch eine Gruppe von Managern zur Seite, um den Ansturm an Werbeanfragen, TV-Terminen und (Nordhäuser) Pressekonferenzen zu bewältigen. Zur Entspannung hört sie gerne Musik und geht spazieren. Längst hat sie verinnerlicht, dass Siege in Wettkämpfen nicht alles ist im Leben und Niederlagen genau so dazu gehören.
In Nordhausen möchte sie am Nachmittag des 25. Januar in der Wiedigsburghalle ihren Titel verteidigen, aber Yemisi Ogunleye weiß auch um die starke Konkurrenz, die ihr in Gestalt der starken Portugiesin Jessica Inchude und der Niederländerin Jordine van Klinken gegenüberstehen wird. Ein spannender Wettkampf steht den Leichtathletikfreunden also ins Haus und die seltene Gelegenheit, eine Olympiasiegerin in Nordhausen bei der Arbeit inspizieren zu können.
Und nicht nur der Landrat wird froh sein, wie er es in seinem Eingangsstatement ausdrückte, dass durch das Kugelstoßen Indoor 2025 die internationale Aufmerksamkeit wieder einmal auf Nordhausen gelenkt wird.
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