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Mo, 10:30 Uhr
27.01.2025
Meine Meinung:

Schuld sind wir selbst

Es ist wohl eine Ewigkeit her, dass ich mir eine Talkshow des öffentlich-rechtlichen Rundfunks angesehen habe. Zu groß war die Abneigung gegenüber dem einseitigen Gebabbel. Gestern wieder ein Versuch mit dem Ergebnis: es hat sich nichts geändert. Deutschland ist an allem selbst schuld...

Fernsehen (Foto: Sammy-Sander auf Pixabay) Fernsehen (Foto: Sammy-Sander auf Pixabay)
Es gibt im Netz genügend Übersichten oder bunte Diagramme, auf denen gezeigt wird, welche Parteien oder welche Journalisten von den produzierenden Firmen eingeladen werden.

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Gestern sah das folgendermaßen aus: Der Partei-Promi war Hendrik Wüst (MP in NRW), die Journalisten Vanessa Vu (ZEIT) und Ronen Steinke (SZ) sowie der SPD-Oberbürgermeister von Fürth, Thomas Jung. Von der politischen Grundorientierung der meisten Mainstreamjournalisten mal abgesehen, hätte doch ein Julian Reichelt, eine Anna Schneider oder ein Jan Fleischhauer dieser Runde vielleicht auch gut getan. Na ja, Reichelt vielleicht...

Also: man war unter sich und es gab dennoch herausragende Erkenntnisse aus der Diskussion um die Migration. Herr Wüst bemühte sich, die gewendete Haltung des Herrn Merz zu begründen, der sozialdemokratische OB schilderte die Situation aus kommunaler Sicht und die beiden Journalisten bemühten sich in einer Täter-Opfer-Umkehr. Frau Vu sieht die eigentlichen Opfer in den Tätern von Magdeburg, Solingen oder Aschaffenburg. Sie seien nicht ausreichend psychologisch betreut worden. Und vor allem hätten diese Männer ja keine Arbeit, sie würden anfangen Alkohol zu trinken, wurde in die Runde berichtet. Dem pflichtete auch der SZ-Mann bei. Also seien hier die Kapazitäten dringend aufzubauen. Deutschland in der Bringeschuld.

Wer sich in einer entsprechenden Einrichtung umschaut, der mag jetzt verzweifelt mit dem Kopf wackeln. Millionen Menschen kamen seit 2015 in dieses Land. Mal abgesehen davon, dass sie zuvor und viele auch danach nichts in die Systeme eingezahlt haben, diese Masse sprengt nicht nur das Bildungssystem, den Wohnungsmarkt oder die Kriminalitätsstatistiken, sondern unter anderem auch das medizinische System. Volle Arztpraxen gab es schon vor 2015.

Lange versuchten sich die seit 2015 in wechselnder Besetzung regierenden Parteien in irgendwelchen Ausreden und Schönreden, in Bestürzungen und Mitleidsbekundungen und merkten nicht, dass für den überwiegenden Teil der Menschen in diesem Land das berühmte Fass immer voller wurde, das aus Sicht vieler schon lange übertröpfelt.

Nun - dank Wahlkampf - hat das zumindest die CDU erkannt und reagiert. Für Frau Vu von der "Zeit" stehe hingegen auch jetzt immer noch fest, dass die meisten Menschen nicht nach Deutschland kommen, um den Sozialstaat auszunutzen. Da kann man nur noch mit dem Kopf schütteln und sich versprechen, bis zum Abend des 23. Februar keine dieser Talkshows mehr zu schauen.

Denn: der nächste "TV-Anschlag" auf mein Gemüt wäre schon für heute Abend bei "Hart aber fair" angesagt. Da soll sich über die wirtschaftliche Situation in Deutschland unterhalten werden. Unter anderem eingeladen Franziska Brantner. Sie ist - für die diejenigen, die es noch nicht wissen - die Bundesvorsitzende der Grünen.
Peter-Stefan Greiner
Autor: psg

Kommentare
Flitzpiepe
27.01.2025, 10.51 Uhr
Einseitiges Gebabbel?
Das ist schon lustig, dass ein Herr Greiner anderen einseitiges Gebabbel vorwirft, wo doch seine meisten Beiträge auch Musterbeispiele für Einseitigkeit darstellen.
Landru
27.01.2025, 10.52 Uhr
Der Beitrag wurde deaktiviert – Verhalten Sie sich bitte höflich gegenüber Anderen.
diskobolos
27.01.2025, 11.15 Uhr
Der Beitrag wurde deaktiviert – Danke für den Hinweis. Ich habe den anderen Beitrag deaktiviert.
Helena2015
27.01.2025, 11.50 Uhr
Was hat die CDU erkannt???
Etwa den Mist, den sie seit 2015 unter Leitung ihrer damaligen Kanzlerin fabriziert haben?

Nein, davon wissen sie gar nichts mehr!

Fehlt jetzt nur noch der Spruch: „Wir schaffen das!“

Mit Versprechen mal wieder in den Wahlkampf gehen, die eh nie eingehalten werden?

Damit sind alle bisher Regierenden gab groß gewesen!

Interessant wie eine CDU etwas schaffen will, das es ohne sie gar nicht gegeben hätte!

Wenn’s nicht so traurig wäre, könnte man sich schief lachen!
sputnik
27.01.2025, 12.05 Uhr
Schuld sind ..und Mainstream
Gute geschrieben Herr Greiner. Ich schalte das Gelaber im ÖRR auch nur noch weg. Unabhängige und allumfassende Information erwarte ich da doch auch nicht mehr, leider.
grobschmied56
27.01.2025, 12.07 Uhr
41 Prozent von über 500 ...
... befragten Journalisten gaben an, Wähler, Mitglieder oder Sympathisanten der Grünen zu sein.
Das erklärt nicht nur den Zustand von Talk-Shows, sondern den des ganzen ÖRR.
Xinos Punn
27.01.2025, 12.21 Uhr
Woher kommt diese Selbstgewissheit...
Ich frage mich schon, wie der Verfasser zu dieser Gewissheit kommt, dass er die komplexe Problematik vollkommen richtig einschätzt und die Äußerungen anderer, die sich um eine differenzierte und durchdachte Sichtweise bemühen als Gebabbel abwertet. Das wirkt nicht überzeugend.
Marino50
27.01.2025, 12.34 Uhr
Wir Bürger sind nicht schuld, die Regierung ist das
"Wir schaffen das." So hat das angefangen. Ich habe die Sendung am gestrigen Abend auch gesehen. Hier werden Täter zum Opfer gemacht! Das kann es nicht sein. Ich frage mich, wieviel Menschen haben denn diese Verbrecher im eigenen Land, wo sie herkommen schon umgebracht. Es ist für mich das allerletzte, sich an einem kleinen wehrlosen Kind zu vergreifen und dieses zu töten. Die Frau Vu ist wirklich der Ansicht, dass mehr psychische Betreuung nötig ist. Diese Leute kommen in unser Land und haben noch immer nicht begriffen nach Jahren, dass die Realität anders aussieht. Und die Regierung ist bei jedem Vorfall wieder entsetzt. Es ändert sich aber nichts. Die Frau Faeser hätte schon längst zurücktreten müssen. Es ist ein Versagen auf ganzer Linie. Es wird höchste Zeit, dass diese unfähigen Politiker verschwinden. Die Schuld wird letztendlich immer wieder bei dem "Schwächsten und Kleinsten" in der Kette gesucht, der dann auch zur Verantwortung gezogen wird. Die Fehler werden bei den Polizeiangehörigen gesucht, die im Einsatz waren.
free Gigi
27.01.2025, 12.53 Uhr
über den Punkt
und dann wundern sich tatsächlich Leute über den großen Zuspruch der Alternativen. Solange es solche Talkrunden und Menschen mit derlei Irren Wahrnehmungen gibt... die 25 Prozent sind bestimmt noch drin...?
lumpi22
27.01.2025, 13.11 Uhr
Danke Herr Greiner für Ihre "einseitige Darstellung", aber eben nur aus Ihrer Sicht!
Ich staune immer mehr, wohin sich diese NNZ mit ihren Redakteuren in letzter Zeit hingezogen hat und eigentlich nur noch "blaue Wahlwerbung" macht. Da bin ich ja echt froh, dass Sie Herr Greiner vom Fernsehen nicht eingeladen werden, um dort Ihre Wahlwerbung loszulassen! Ich habe die Sendung gestern gesehen und dachte manchmal so, na ja, es ist halt oftmals der Versuch, bestimmte Tendenzen neu zu bestimmen, gerade was die Migration betrifft. Aber dann das als einseitiges "Gelabbere" darzustellen ist eine Wertung, die sich ein Redakteur eigentlich vermeiden sollte! Wahlwerbung wird von den Parteien im Fernsehen, Rundfunk und auch in der Presse veröffentlicht, auch hier in der NNZ getätigt, sollte aber eben nicht von den Redakteuren auch noch gesteuert werden! Wir wissen mittlerweile ALLE hier, dass Herr Greiner nur noch "blau" ist. Ich bin es nicht und werde aus meiner Sicht demokratisch wählen, was auch immer man jetzt dabei denken kann...
Anmerkung Redaktion:
Ich habe noch mal nachgelesen: Wo steht in dem Meinungsbeitrag AfD? Wo wird die Farbe BLAU erwähnt? PSG
icke58
27.01.2025, 13.30 Uhr
Zu lumpi 22
Sie haben leider nix begriffen von diesem Artikel Herr Greiner hat vollkommen recht..Die sind so traumatisiert das Sie hier her kommen und Menschen umbringen..Oh mein Gott...Dann das hinein Qwatchen von den Moderatoren ob Lanz,Meichberger,oder Gestern die hören sich selber gern reden...Und immer ist die AFD Schuld...Macht so weiter werdet wo es endet..
Ossi1949
27.01.2025, 13.45 Uhr
Kurz nach 1990
habe ich oft derartige Sendungen verfolgt, am liebsten Talk im Turm mit Erich Böhme. Das war guter, ausgewogener Journalismus. Später kam die Zeit, als ich immer noch zugeschaut habe, aber danach vor Wut nicht schlafen konnte wegen der vollkommen unausgewogenen links-grünen Propaganda. Da ich lernfähig bin, schaue ich mir diese einseitigen Sendungen nun schon viele Jahre nicht mehr an und schlafe wieder besser. Allerdings bleibt die Wut, das alles mit Zwangsgebühren finanzieren zu müssen.
E20
27.01.2025, 14.17 Uhr
Wahlen - lumpi22
Allgemeine, freie und geheime Wahlen sind der Grundpfeiler der deutschen Demokratie.
Somit wählen nicht nur Sie demokratisch, sondern alle, die den Wahlzettel bemühen - egal, bei welcher Partei sie das Kreuz setzen
Leser X
27.01.2025, 15.28 Uhr
Ich hoffe auf eine Talk Show zum Thema...
... Musk-Wahlkampfhilfe für die AfD. Denn die sagt ja eigentlich schon alles, was Wähler wissen sollten. Konkret: das Verhältnis der Blauen zu Macht durch Reichtum.
marco-sdh
27.01.2025, 15.33 Uhr
Der Beitrag wurde deaktiviert – Ich habe den Namen der Stadt im Artikel korrigiert. Danke.
diskobolos
27.01.2025, 16.12 Uhr
Vielleicht geht's auch sachlicher
Der Mord von Aschaffenburg, besonders an einem kleinen marokkanischen Jungen, ist natürlich ein schlimmes, die Gesellschaft verstörendes Ereignis.

In diesem Fall nach allem, was wir wissen, durch einen psychisch gestörten jungen Mann aus Afghanistan. Dass er psychisch gestört ist, glaube ich ohne weitere Untersuchung: In keiner Religion ist das Töten kleiner Kinder erlaubt. Offenbar ein ziemlich singulärer Fall, den man kaum verallgemeinern kann.

Wen meinen Sie denn nun mit „die“ (icke58) bzw. „diese Verbrecher“ (Marino50)? Alle Migranten, alle Moslems, alle jungen Männer, alle Ausländer, alle psychisch Kranken? In D wurden übrigens im Jahr 2023 214 Menschen ermordet, etwas weniger als zehn Jahre davor (Quelle: Statista).
Was glauben Sie, wie viele davon gehen auf das Konto oben genannter Gruppen, Herr Greiner?
Es scheint eben nicht so zu sein, dass solche Fälle stark zugenommen haben. Das Gegenteil ist der Fall!
Aber wie so oft: Die Fakten sind für viele nicht interessant, wenn sie der eigenen vorgefassten Meinung widersprechen . . .
marco-sdh
27.01.2025, 16.32 Uhr
Der Beitrag wurde deaktiviert – Gehört nicht zum Beitrag
Marino50
27.01.2025, 17.17 Uhr
Discobolus
Ich rede von den Verbrechern der Anschläge in Berlin, Solingen, Magdeburg und Aschaffenburg, im nur einige Tatorte zu nennen. Es gibt sicher noch mehr Städte oder Orte aufzuzählen, in Zügen zum Beispiel.
Kobold2
27.01.2025, 18.30 Uhr
Leider hat es sich
gesellschftlich schon länger etabliert, der vermeintlichen Einseitigkeit mit eigener Einseitigkeit dagegen zu halten. Das man das nicht Gewünschte als Gebabbel abwerten ist das Indiz, das man sich gar nicht mehr mit anderen, als der eigenen Meinung beschäftigen will. "Die" erzählen nicht was ich hören will.....
diskobolos
27.01.2025, 20.02 Uhr
Wenn Sie die konkreten Täter meinen, Marino50,
kann ich Ihnen gern zustimmen. Falsch ist es m. E.,die Taten dieser Einzeltäter auf ganze Gruppen zu verallgemeinern. Migranten und Moslems sind in ihrer übergroßen Mehrheit keineswegs Verbrecher. Die Zahl der Morde ist in den letzten Jahren auch nicht angestiegen, obwohl die Darstellung in den Medien einen anderen Eindruck macht. Das Risiko für ein Kind, von einem betrunkenen Autofahrer überfahren zu werden ist z. B. viel größer, als von einem islamistischen Anschlag zu Schaden zu kommen.

Was es natürlich gibt, ist ein islamistisch begründeter oder rechtsextremistischer Terror. Mit diesen sollte man aber die Taten von psychisch Kranken (Magdeburg und Aschaffenburg) nicht vermischen. Aber genau das wird versucht, um im Wahlkampf zu punkten . . .
Paul
27.01.2025, 20.47 Uhr
Der Beitrag wurde deaktiviert – Bezug zum Artikel?
Ossiflüsterer
27.01.2025, 20.51 Uhr
Deutschlands Bringschuld
Es könnte ja egal sein, wer abends welche Show genießt oder ablehnende Gefühle eben dieser Sendung gegenüber entwickelt. Die digitale Moderne macht es diesen privaten Handlungen und zugehörigen Empfindungen jedoch möglich, sie ins Politische zu transportieren. Trotz Gewöhnung hat an einem solch wichtigen Jahrestag eine Gegenrede zu erfolgen.
Die Welt gedenkt heute der Schoah. Mit entsetzten muss man feststellen, dass es Gedenktage für dieses größte Verbrechen auf europäischem Boden bedarf, aber die Umstände, die dieses ermöglichten, scheinbar in Vergessenheit geraten sind. Den anders lässt sich der Rechtsruck im Volk der Täter und in anderen Staaten, deren Vertreter heute an den Feierlichkeiten zur Befreiung von Auschwitz Birkenau teilgenommen haben, nicht erklären. Der Holocaust stellte aber einen Endpunkt in der Entwicklung dar. Am Anfang stand eine Ideologie.
Eine Ideologie, in der Glauben wichtiger war Wissen. In der die faktische Wirklichkeit ausgeblendet wurde, wenn sie nicht ins eigene Weltbild passte. Im heutigen postfaktischen Zeitalter lebt diese ideologische Komponente wieder auf. Kriminologisches Wissen hat keine Bedeutung mehr, sondern wird zum Beispiel im obigen Text als Täter-Opfer-Umkehr verhöhnt.
Man hat den Sündenbock Migration gefunden, weshalb zugrunde liegende strukturelle und soziale Ursachen gefälligst nicht mehr zu hinterfragen sind. Zugleich wird ein "Mainstream" beschworen, bei dem einer Verschwörung gleich Medien und Politik (Eliten) zu verantworten haben, dass andere ("wir/man") leiden.
Dies war auch damals bereits eine Taktik für die Propagierung von nationalistischen und faschistischen Ideen, welche im Zusammenhang mit Krisen und wirtschaftlichen Schwierigkeiten ("sprengt... Bildungssystem, den Wohnungsmarkt oder die Kriminalitätsstatistiken ... auch das medizinische System") den Boden für den Massenmord bereiteten.
...
Ossiflüsterer
27.01.2025, 20.52 Uhr
Deutschlands Bringschuld 2
Das Streichholz, welches die Lunte für das auch heute wieder bereitstehende extremistische Pulverfass zündete, war dann aber die ideologische Komponente, welche dem Menschen einen Wert als solches absprach.
Der Mensch wurde reduziert auf eine Betrachtung seiner Verwertbarkeit, seines Nutzens für die Volksgemeinschaft. Wer also "nichts in die Systeme eingezahlt" hat oder einzahlen wird, soll doch bitte nicht Teil der Gemeinschaft sein. Am Anfang dieses Denkens stehen Ausweisung und Deportation, am Ende die Vernichtung lebensunwerten Lebens.
Hatten wir alles schon mal. Wehret den Anfängen!
שָׁלוֹם עֲלֵיכֶם
Tauben52
28.01.2025, 09.24 Uhr
Überflüssiger Bericht
Wenn man sich das voraussichtliche Wahlergebnis in NDH und Umgebung (Wahlumfrage am Jahresende 2024) anschaut, dann ich für die überwiegende Mehrheit ein Zuspruch ihrer Ausführungen vorprogrammiert. Mit ca. 70 Prozent Zustimmung von Rechts-und Linkspopolisten sind solche Beiträge völlig überflüssig.
Kobold2
28.01.2025, 10.28 Uhr
Überflüssig
Ist es m.M.n. nicht, ganz im Gegenteil, sehe ich hier inder Einseitigkeit ein Selbstvorführung in der gehegten Hoffnung auf die einfachen Lösungen. Nimmt mal nur den Vorwurf der "Belastung" unseres Gesundheitssystems, dann steht dem entgegen das allein nach jüngsten Aussagen 6Prozent der Ärzte in Deutschland aus Syrien stammen, weitere Nationen kommen noch dazu, ebenso das Pflegepersonal, usw. Man braucht doch nur mal ein Krankenhaus, Pflegeheim etc. besuchen. Die weitaus größere Belastung unseres Gesundheitssytems haben wir, wenn wir diese Leute nicht hätten. Ebenso sieht es in vielen anderen Bereichen ( Gastro, Handwerk, Logistik, Landwirtschaft, usw.) aus. Aber was sind schon Fakten gegen gefestigt Meinungen......
grobschmied56
29.01.2025, 11.58 Uhr
Wo hat der Mensch die Zahl her?
... sechs Prozent der Ärzte in D.?

Da lese ich andere Sachen und gebe auch eine Quelle an:
Zitat:
' Der Gesamtanteil syrischer Medizinerinnen und Mediziner an der Ärzteschaft in Deutschland liegt bei 1,3 Prozent, ein Großteil davon arbeitet in Krankenhäusern. Bezogen auf die etwa 222.000 Krankenhausärzte liegt ihr Anteil dort bei circa zwei Prozent.'
Zitat Ende.
Quelle: Apotheken Rundschau, 27.12.2024

Abgesehen davon daß Kobolds Zahl wahrscheinlich viel zu hoch gegriffen ist und ohne Quellenangabe erfolgt, bleibt die Frage, ob diese Mediziner vielleicht im vom Bürgerkrieg gemarterten Syrien nicht noch dringender gebraucht würden als bei uns...

Ein wenig egoistisch wirkt es schon, wenn wir die alle für uns behalten wollen und die Menschen in Syrien selbst - sollen halt zusehen, wie sie zurechtkommen!
Mitternacht
29.01.2025, 13.06 Uhr
Der Beitrag wurde deaktiviert – Gehört nicht zum Thema
Kobold2
29.01.2025, 13.25 Uhr
Ganz einfach
Die Zahl stammt aus den Medien zum Zeitpunkt, als Assad gestürzt wurde und gleich die ersten naiven Stimmen laut wurden, das ja jetzt endlich alles wieder zurück gehen können obwohl die politische Enwicklung noch unklar ist. Also gar nicht so alt.
Selbst wenn ihrer Zahl stimmen sollte und wir ebenfalls die Ärtze aus den anderen Nationen, die hier Arbeiten dazu nehmen, wird die Situation nicht besser.
P.Burkhardt
29.01.2025, 16.05 Uhr
Gerne bringe ich bei den Zahlen Licht ins Dunkel...
Tatsächlich hatte ich auch die 6 Prozent syrische Ärzte im Hinterkopf, allerdings ergibt eine Recherche ein anderes Bild (Stand Ende 2023):

Berufstätige Ärzte in D: 428.500
davon Stationär (Krankenhaus) 221.900
davon nach Herkunftsländern absolut / Protent:
Deutschland 385.228 / 85
Asien 17.160 / 4
davon Syrien 5.758 / 1,4

Zusammenfassend lässt sich sagen: 15 Prozent (also etwa 64.000) der Ärzteschaft kommen nicht aus Deutschland. Die größte Gruppe ausländischer Ärzte kommt tatsächlich aus Syrien, gefolgt von Rumänien, Russland, Österreich, Türkei...

Quelle: Sozialpolitik-Aktuell, Bundesärztekammer
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