Mi, 15:17 Uhr
21.05.2025
ANTON ADLERAUGE LOBT DIE WBG
Frühjahrsblumen und die Rasenmahd
Am Montag stand Carsten Schneider in Bonn am Rheinufer. Was er da erblickte, legte seine Stirn in Falten. Besorgniserregend kam es über seine Lippen: Was wir derzeit erleben, ist zwar schönes Wetter und Sonnenschein, aber de facto ist es eine Naturkatastrophe, weil wir kein Wasser haben. Schneider ist der neue Bundesumweltminister und weiß, was die Stunde schlägt...
Blühwiese der WBG (Foto: Anton Adlerauge)
Ganz Deutschland stöhnt unter der Trockenheit. Land- und Forstwirtschaft halten seit Monaten vergeblich nach Regenwolken Ausschau. Ausgetrocknet sind die Böden mancherorts bis zu einer Tiefe von 25 cm. Während die Freibäder frohlocken, leiden Vögel und Tiere. Eichhörnchen sollen infolge von Wassermangel erschöpft von Bäumen fallen, war dieser Tage in den Medien zu lesen.
Mir tun auch die Land- und Forstwirte leid, die um die Früchte mühevoller Arbeit gebracht werden könnten. Nicht zuletzt die Schülerinnen und Schüler, die Hand in Hand mit Forstleuten bei Aufforstungen engagiert mitwirkten. Hält die Trockenheit an, wären ihre Mühen womöglich vergebens.
Auch Dominik Jung, Chefmetereloge vom Deutschen Wetterdienst, kann auf seinen Wetterkarten keinen flächendeckenden Regen erkennen. Aber eine erste Hitzeperiode Ende Mai/Anfang Juni. 30 Grad plus prognostiziert er. Doch ganz so hilflos, ist aus dem Umweltministerium zu vernehmen, sind wir dem Wetter nicht ausgesetzt. Jeder kann dazu beitragen, Nöte zu lindern.
Eine frische Wasserschale, Futter-Zugabe infolge von Insektenmangel für Vögel, keine Rasenmahd bei anhaltender Trockenheit. Jedes Kind weiß es heute: Kurzstoppelrasen trocknet schneller aus, weicht Grün bald dem Grau als höheres Gras.
Ein Lob an dieser Stelle der Wohnungsbaugenossenschaft. Nicht nur auf Rasenflächen der WBG war es in der Vergangenheit so: Kaum zeigten sich die ersten Blümchen auf Wiesen für Biene und Co in Parks und Anlagen, fielen sie auch schon dem Mäher zum Opfer. Heuer aber ließ die WBG ihre Flächen in einem Bereich der Hardenbergstraße erst Mitte Mai mähen. Wieder zeigen sich jetzt zaghaft die ersten Blümchen für die Bestäuber. Englischen Rasen mögen manche schön empfinden, ökologisch ist er der Feind für Insekten aller Art.
Wenn die Genossenschaft – davon gehe ich aus - ihren Anspruch auf ein ökologisch anspruchsvolles Umfeld dauerhaft gerecht wird, lässt sie den Mäher ruhen, den Blumen ihren Platz auf Rasenflächen. Ein Grundsatz, der in Stein zu meißeln wäre.
Anton Adlerauge
Autor: red
Ganz Deutschland stöhnt unter der Trockenheit. Land- und Forstwirtschaft halten seit Monaten vergeblich nach Regenwolken Ausschau. Ausgetrocknet sind die Böden mancherorts bis zu einer Tiefe von 25 cm. Während die Freibäder frohlocken, leiden Vögel und Tiere. Eichhörnchen sollen infolge von Wassermangel erschöpft von Bäumen fallen, war dieser Tage in den Medien zu lesen.
Mir tun auch die Land- und Forstwirte leid, die um die Früchte mühevoller Arbeit gebracht werden könnten. Nicht zuletzt die Schülerinnen und Schüler, die Hand in Hand mit Forstleuten bei Aufforstungen engagiert mitwirkten. Hält die Trockenheit an, wären ihre Mühen womöglich vergebens.
Auch Dominik Jung, Chefmetereloge vom Deutschen Wetterdienst, kann auf seinen Wetterkarten keinen flächendeckenden Regen erkennen. Aber eine erste Hitzeperiode Ende Mai/Anfang Juni. 30 Grad plus prognostiziert er. Doch ganz so hilflos, ist aus dem Umweltministerium zu vernehmen, sind wir dem Wetter nicht ausgesetzt. Jeder kann dazu beitragen, Nöte zu lindern.
Eine frische Wasserschale, Futter-Zugabe infolge von Insektenmangel für Vögel, keine Rasenmahd bei anhaltender Trockenheit. Jedes Kind weiß es heute: Kurzstoppelrasen trocknet schneller aus, weicht Grün bald dem Grau als höheres Gras.
Ein Lob an dieser Stelle der Wohnungsbaugenossenschaft. Nicht nur auf Rasenflächen der WBG war es in der Vergangenheit so: Kaum zeigten sich die ersten Blümchen auf Wiesen für Biene und Co in Parks und Anlagen, fielen sie auch schon dem Mäher zum Opfer. Heuer aber ließ die WBG ihre Flächen in einem Bereich der Hardenbergstraße erst Mitte Mai mähen. Wieder zeigen sich jetzt zaghaft die ersten Blümchen für die Bestäuber. Englischen Rasen mögen manche schön empfinden, ökologisch ist er der Feind für Insekten aller Art.
Wenn die Genossenschaft – davon gehe ich aus - ihren Anspruch auf ein ökologisch anspruchsvolles Umfeld dauerhaft gerecht wird, lässt sie den Mäher ruhen, den Blumen ihren Platz auf Rasenflächen. Ein Grundsatz, der in Stein zu meißeln wäre.
Anton Adlerauge