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Sa, 23:02 Uhr
04.10.2025
Trotz 70 Minuten in Überzahl in Bad Langensalza

Wacker unterliegt mit 0:2 beim FSV Preußen

Trotz 70 Minuten in Überzahl gelang den Gästen aus Nordhausen nicht der Ausgleich beim Auswärtsspiel in Bad Langensalza. Nach der frühen Preußen-Führung vom Elfmeterpunkt durch Schleip, kam die Erlösung für die Hausherren zu Beginn der Nachspielzeit, welche Harbauer mit seinem ersten Verbandsliga-Tor besorgte und damit die frustrierten Wacker-Fans endgültig zur Verzweiflung brachte...

Die Wacker Fans sangen unermüdlich - genützt hat es nichts. Nordhausen verliert 0:2 in Bad Langensalza  (Foto: Markus Fromm ) Die Wacker Fans sangen unermüdlich - genützt hat es nichts. Nordhausen verliert 0:2 in Bad Langensalza (Foto: Markus Fromm )


Obwohl die Wetterbedingungen nicht wirklich verlockend waren und die letzten Ergebnisse der Südharzer Fußballer auch nicht dazu beitragen konnten, versammelten sich doch etliche Fans aus der Rolandstadt im Stadion der Freundschaft und feuerten ihr Team lautstark an. Doch schon relativ früh, gab es für die Gäste den nächsten Nackenschlag.

Wackers Keeper Hoffmann traf mit der Faust nicht den Ball und boxte stattdessen Schleip um, so dass der souveräne Unparteiische El-Hallag auf den Elfmeterpunkt zeigte. Der Gefoulte trat selbst an, verlud den Keeper in die andere Ecke und schoss flach rechts zum 1:0 ein.

Doch die Führung war trügerisch, denn Nordhausen suchte sein Heil in der Offensive und kam zu einigen Gelegenheiten, bei denen die Preußen-Fans und Verantwortlichen tief durchatmen mussten. Goutier bugsierte den Ball nach einer weiten Flanke mit dem Hinterkopf an den Querbalken und Schwerdt wurde gleich zweimal in aussichtsreicher Position geblockt.

Plötzlich war Bad Langensalzas Team aber nur noch zu zehnt, denn nach einer Notbremse von Jäger gab es die rote Karte für den Rosenstädter Routinier, welcher aufgrund der akuten Abwehrsorgen kurzfristig reaktiviert wurde, so wie jede Saison. Auch wenn der Angreifer den Ball wohl nicht mehr hätte erreichen können, kam das Preußen-Urgestein einfach zu spät. Vorausgegangen war ein Angriff des Gastes, welcher zu spät gestört wurde und nach dem Platzverweis zudem zu einer lukrativen Freistoßchance führte. Schwerdt zirkelt das Leder aber am Winkel vorbei.

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Die Kurstädter Jungs formierten sich nun zwangsläufig etwas defensiver, trotzdem gab es noch einen gefährlichen Abschluss durch Schack aus 25 Metern, den Hoffmann im letzten Moment über den Kasten lenkte. Ansonsten verteidigte die heimische Truppe den knappen Vorsprung erstmal bis zur Pause.

Nach dem Seitenwechsel witterten die Gäste zwangsläufig ihre Möglichkeit auf den ersten Saisonsieg. Mit einem Mann mehr, griffen die Spieler von der Zorge immer wieder an, doch Preußen schmiss sich mit viel Einsatz dazwischen. Entsprechend schwanden auf tiefem Geläuf die Kräfte bei den Kickern aus dem AKS, sie hofften bis zum Schluss jedoch auf den Ausgleich.

Riemekasten hatte aus fünf Metern schließlich die große Gelegenheit, er ließ den Kopfball schön abtropfen, doch Preußen-Torwart Patzer passte auf und schmiss sich auf den Ball. Überhaupt war der LSZ-Keeper wieder der Garant für den Sieg seines Teams, denn die Gäste bissen sich die Zähne aus. Wacker entwickelte zu wenige Ideen für wirklich gefährliche Abschlüsse und die Abwehr der Gastgeber stand wie der berühmte Fels in der Brandung. Selbst der eingewechselte Offensivmann Weißenborn verteidigte leidenschaftlich.

Es deutete sich demzufolge an, dass Bad Langensalzas Mannen das knappe 1:0 über die Zeit retten, doch in der 90. Minute fiel die endgültige Entscheidung. Schack eroberte die Pille, trieb die Kugel nach vorne und legte quer auf den frisch eingewechselten Harbauer. Er nahm das Ding mit vollem Risiko und versenkte das Spielgerät links unten. Die Freude bei der schwarz-weißen Formation war natürlich riesig, weshalb der schon ausgewechselte Schleip und der sich hinter dem Tor warmmachende Engel die gelbe Karte sahen, da beide einen schönen Siegessprint ansetzten.

Die Wackeren ertrugen die Niederlage tapfer, denn es war vor allem in der zweiten Halbzeit einfach zu wenig, was die Gäste im Vorwärtsgang zeigten. Für beide Mannschaften ist nächste Woche spielfrei, dann fahren die Preußen zum erstmalig gestrauchelten Spitzenreiter nach Struth, während die Rolandstädter den starken Tabellenzweiten aus Jena empfangen, welcher Weida mit 5:0 wegfegte.

Tore: 1:0 Schleip (Foulelfmeter/9.), 2:0 Harbauer (90.)

Zuschauer: 145

Preußen: Patzer, Linz (76. Meißner), Dolzer, Noak, Jäger, Fernschild, Pawlak, Rösener, Schack (90.+2 Schaffel), Fischer (53. Weißenborn), Schleip (81. Harbauer)

Wacker: Hoffmann, Vopel, Manokaran, Knopp (65. Schlesier), Ludwig, Sambu (53. Eichel), Hanselmann (78. Taranenko), Schwerdt, Klapproth (74. Riemekasten), Gomes, Goutier

Autor: mfr

Kommentare
Jockelchen
05.10.2025, 11.13 Uhr
Nun wie weiter el Präsidente ?
Mann kann es nur mit den Worten von Trapatoni wiedergeben "Ich habe fertig" oder "el Präsidente hat Flasche wie lehr". Ja el Präsidente Claus, Du hast diesen Verein in den Abgrund befördert. Nun Zeig wenigstens so viel Verantwortung und Verlass die Bühne damit nicht noch schlimmeres geschiet. Einen Alleinherrscher braucht wacker nicht Mr. el Präsidente.
Wenn eine Mannschaft 70 min. nicht in der Lage ist einen Rückstand zu egalisieren, dann stimmt etwas nicht. Und hier zitiere ich eine alte Weisheit aus dem Volke "Der Fisch beginnt am Kopf zu Stinken "
Ich habe noch Hoffnung, dass sich doch noch ein anderes Präsidium aus Wirtschaft oder Politik findet und das Ruder noch rummreißt sonst ist dieser Traditionsverein dem Untergang geweiht.
Schlaft schön weiter Ihr im Präsidium und Mr. Präsidente.
um17
05.10.2025, 14.12 Uhr
Das ist nur noch traurig und peinlich
Eine Stadt wie Nordhausen ist nicht in der Lage einen soliden Fußballverein zu führen. Jetzt wo der Umbau soweit fortgeschritten ist bekommen die Stadt und die Investoren es nicht hin eine Mannschaft zu bilden die zumindest in der Perspektive in der Oberliga spielt das ist schon sehr peinlich. Es ist sehr schade das es kein Interesse von Unternehmen und der Wirtschaft gibt den Verein wieder in eine solide Basis zu bringen. Unter dem jetzigen Präsidenten wird der Verein wohl bald abgewickelt.
Das ist nur noch traurig.
Jockelchen
05.10.2025, 16.40 Uhr
Wacker und die Lobby
Wacker hat keine Lobby mehr für Sponsoren und Politik. Mann baut lieber einen Hexenbesen in Rothesütte für 18 Mio. oder ein Denkmal für Herrn Klaus mit 15 Mio für 270 Zuschauer. Ist das noch zu verstehen ? Ich denke nicht. Diese Gelder hätte man sicherlich Sinnvoller einsetzen können.
Wenn sich bei Wacker nicht bis zur Winterpause etwas gravierendes tut so haben wir in der Stadt Nordhausen einen weiteren Schandfleck von Wirtschaftlichkeit und Politik. Einen derartigen Traditionsverein der zur Stadt Nordhausen gehört wie der Roland am Rathaus so im Stich zu lassen ist schon nicht mehr zu Überbieten. Warum wollen die Tragenden Säulen aus Wirtschaft und Politik diesen Verein so im Stich lassen ?????????
Aber anscheinend ist es ja schöner sich im Hexenbesen zu Sonnen und sich selbst auf die Schulter zu Klopfen. Viel Spaß beim Hexendasein !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Wyatt Earp
05.10.2025, 17.25 Uhr
Jockelchen, Ihr letzter Kommentar ist ungerecht
Das Stadion baut man nicht für Herrn Klaus. Da waren andere dran, die heute abgetaucht sind!
Fuba
05.10.2025, 18.07 Uhr
Fehlende Lobby?
Ich denke, die Ursachen für die (nicht enden wollende) Wacker- Misere liegt viel tiefer.
Die Schuld auf den aktuellen Präsidenten zu schieben ist sehr einfach- Sie (@ Jockelchen) scheinen einiges an Hintergrund- Wissen zu haben. Allerdings kommt einem außenstehenden Betrachter dieses ganze Drum-Herum in Bezug auf den Rücktritt des Präsidenten und kurz darauf seine Neuwahl schon ein bisschen eigenartig vor.
Diese Wahl war offensichtlich schlecht vorbereitet und die aktuellen Akteure im Präsidium auch dadurch nicht sehr ambitioniert.
Wie will man denn auf diese Art und Weise bei Sponsoren und Politik Vertrauen gewinnen?
Schaut doch einfach mal in Richtung Bad Frankenhausen! Dort wird mit viel Sachkunde, noch mehr Engagement, Sympathie, fast schon familiärer Atmosphäre und unaufgeregt hervorragende Arbeit geleistet! Die Spielerwanderungen (nicht nur von Wacker- Spielern) der letzten Jahre in diese Richtung sprechen eine deutliche Sprache!
Mit ehrlicher Arbeit -nicht mit Schicki- Micki- Gehabe- gewinnt man Sympathien, Sponsoren und Trainer bzw. Spieler!
Ein bekannter Manager der Bundesliga hat einmal gesagt, dass man im Profifussball die drei "K's" in einem Verein benötigt: Kompetenz, ein Konzept und Kapital. Dabei bedingt eines das Andere. Und das gilt sicher nicht nur im Profifussball!
Und nun suchen wir mal diese drei "K's" bei Wacker!
Ohne Konzept und ohne Kompetenz erlangt man auch kein Kapital. Das sollte der Verein in den letzten 30 Jahren doch verstanden haben- oder eben auch nicht.
Übrigens: wieviel Lobby braucht Wacker denn noch, wenn man ihnen für 15 Millionen € ein Stadion für 270 Zuschauer baut (@Jockelchen)?
So etwas nennt man "Geld zum Fenster rauswerfen"!
Sachlich
05.10.2025, 18.20 Uhr
Keine Schuldzuweisungen
Bei aller Brisanz sollten wir alle Sachlich bleiben aber mit aller Deutlichkeit den Finger in die Wunde legen. Das über Wochen sichtbare sinkende Schiff braucht sofort eine Sportliche Handschrift und klare Ansagen des Prasidiums. Was für jeden sichtbar ist ist die gute Arbeit bei der Suche von Sponsoren und das hat mit Fleiß und Klinkenputzen zu tun. Die Ergebnisse der letzten Spiele zeigen nur Ernüchterung, Hilflosigkeit, Angst und keine Hoffnung auf Besserung. Selbst Spieler mit Erfahrung haben Angst im Spiel Verantwortung zu übernehmen. Zum Beispiel Robert Knopp letzte Woche mit Toren , Einsatz und Wille am Wochenende ausgewechselt. Wer mit dem Fußball in Nordhausen verbunden ist sieht klar und deutlich nicht das Präsidium ist an der Situation Letzter Tabellenplatz schuld, nein ganz allein die Trainerbank erzeugt seit Wochen durch unterschiedliche Vorgaben nur Unruhe, Verunsicherung und Angst in der Mannschaft. Die Kommentare , Prognosen und Einschätzungen des Trainers sprechen für jeden Leser Bände. Zuversicht, Wille und positive Veränderungen werden und müssen besser nach außen transportiert werden. Jetzt kommen erst die schweren Gegner und deswegen muss gehandelt werden. Zwei Leute mit Erfahrung auf dem Trainerstuhl und die sind mit Sicherheit vorhanden. Rene Taute und Frank Ludwig wäre eine schnelle und gute Option. Viel Erfolg
Pfingstochse
05.10.2025, 20.15 Uhr
wen wunderts
@jockelchen
was erwarten sie? die truppe gibt alles, dessen bin ich mir sicher. keiner fährt gern durch die Gegend um wissentlich zu verlieren.
aber man muss der gegenwärtigen Situation ins Auge schaun. es reicht momentan nicht für mehr. aber das ist irgendwie auch verständlich nach den Eskapaden der letzten jahre.

der lack ist ab, über die Stadtgrenzen hinaus kenne ich wenige die sich noch wacker zugehörig fühlen. dieser verein ist ein stadtproblem!- kein kreisproblem.

ich wünsche den aktuellen handelnden Personen ein glückliches Händchen, Durchhaltevermögen und eine ganz dickes Fell! Ganz ohne blau weisse Sympathie ☝🏼️
Wanderwölfin
05.10.2025, 22.44 Uhr
Schade
Wacker war mal eine sehr gute Mannschaft. Leider hat man zu früh den Stadionumbau geplant.
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