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Do, 19:56 Uhr
25.06.2020
Erste Handlung des neuen Präsidiums:

Wacker Nordhausen meldet Insolvenz an

Diese Pressemitteilung haute heute rein wie eine "Bombe": Nach der Spielbetriebs GmbH hat nun auch der Verein Insolvenz angemeldet...

Präsidialen melden Insolvenz an (Foto: nnz) Präsidialen melden Insolvenz an (Foto: nnz)
"Hiermit müssen wir leider mitteilen, dass wir am Spielbetrieb der Regionalliga Nordost 2020 / 2021 nicht teilnehmen können. Des Weiteren haben wir heute die Insolvenz des FSV Wacker 90 Nordhausen beim Amtsgericht angezeigt. Bei der Sichtung erster Unterlagen war dieser Schritt unumgänglich."

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So knapp ist die Pressemitteilung des Präsidiums. Damit reagieren die Präsidialen um Torsten Klaus auf die bekannt gewordenen finanziellen Forderungen der GmbH an den Verein, die sich nicht nur auf 660.000 Euro, sondern auf mittlerweile mehr als 800.000 Euro belaufen sollen. Seit April keine Gehälter, Sozialabgaben und Beiträge zur Berufsgenossenschaft abgeführt worden sein.

Mehrere Unternehmen, mit denen das Präsidium in den zurückliegenden Tagen Gespräche geführt hatte, seien ins Leere gelaufen. Nun wurde die Reißleine gezogen.
Autor: red

Kommentare
Bubo bubo
25.06.2020, 20.24 Uhr
Der Beitrag wurde deaktiviert – Verstoß gegen AGB.
Erpel1311
26.06.2020, 01.49 Uhr
Schade
Es ist nicht schön wie alles so abgelaufen ist, das tut mir leid für die Fans.
Aber will man jetzt wirklich noch das Stadion umbauen? Das Geld kann man sich jetzt sparen. Klingt hart aber es ist so
Hohensteiner2020
26.06.2020, 05.57 Uhr
1. Kreisklasse
Ich hoffe, dass man dann aber auch so ehrlich ist und in der 1. Kreisklasse einen Neuaufbau beginnt.
Wie ich Wacker aber kenne, hält man sich nachwievor für was Besseres und versucht wieder über irgendwelche Tricks in einer höheren Klasse zu bleiben. Und genau das ist der Grund, warum Wacker nie ein Sympathieträger bei den Fussballern in der Region werden wird.
Leider sind auch die örtlichen Medien in Bezug auf Wacker alles andere als neutral, sondern betrachten alles immer durch die blaue Brille. Lediglich der MDR hat letztens mal einen Artikel veröffentlicht, der die Vorgänge in Nordhausen versucht hat, etwas realistischer darzustellen.
Warum wird alle Schuld immer nur bei Kleofas gesucht!? Wenn beispielsweise ein ehemaliger Geschäftsführer eines großen Nordhäuser Unternehmens sich über Jahre nicht gefragt haben soll, wie das finanziell bei Wacker alles funktionieren soll, habe ich dafür kein Verständnis. Das lässt im Endeffekt nur einen Schluss zu: entweder er ist so naiv und wusste wirklich nichts (als ehemaliger GF eher unwahrscheinlich) oder ihm musste klar sein, dass das alles wirtschaftlich nicht funktionieren kann, hat es aber, aus welchen Gründen auch immer ignoriert. Gleiches gilt ebenfalls für alle anderen Protagonisten bei Wacker, die sich jetzt hinstellen und so tun, als wären die Schulden vom Himmel gefallen...
Herr Schröder
26.06.2020, 07.49 Uhr
Insolvenzverwalter
Was sagt denn der Insolvenzverwalter der GmbH zu den Vorwürfen. Kann der das bestätigen?
Kritiker86
26.06.2020, 07.55 Uhr
Na...
endlich ist Wacker weg. Und das Geld für den Umbau des Stadions kann man sich auch sparen. Super!
----4
26.06.2020, 08.01 Uhr
Beileid den Aktiven
Dieses darf aber nicht die Fragen an den alten Vorstand verdrängen. Es muss auch gestattet sein, zu fragen, wer diesen mit Sachverstand kontrolliert hat.

Was den AKS angeht, bin ich voll bei dem Entenvater. Notwendige Instanthaltungsarbeiten im AKS durchführen und gut. Geld sparen und wenn genug zusammen gekommen ist, ein Stadion für viele Sportarten bauen. Jetzt können sich da Politiker profilieren, die die Barrieren, die viele Leute durchaus kennen, überwinden und dann mal wirklich mit Recht sagen können: Das haben wir gemacht.
Ismael
26.06.2020, 08.10 Uhr
Der Beitrag wurde deaktiviert – Anm. d. Red.: Gehört nicht zum Thema
Gudrun1974
26.06.2020, 08.39 Uhr
Wacker Entscheidung traurig
Diese Absage macht traurig, ist aber nachzuvollziehen. Nordhausen ist um ein Stück gesellschaftliches Leben wieder ärmer. Sonntag im AKS war für uns eine feste Größe im Kalender.

Jetzt sollte aber gerade mit voller Kraft der Landkreis am Umbau des AKS arbeiten. Ob mit oder ohne höherklassiger Mannschaft braucht die Region ein ordentliches sportliches Zentrum, auch als Hoffnungszeichen. Und für die Nachwuchsmannschaften im ganzen Kreis dürfte sich der Aufwand allemal auszahlen.
drago
26.06.2020, 08.52 Uhr
Der Beitrag wurde deaktiviert – Gehört nicht zum Thema des Beitrages
Thüringen-Mann
26.06.2020, 09.32 Uhr
Insolvenz
Kein Mitleid.
Wer nicht mit Geld umgehen kann ist selber Schuld !!!
Herr Schröder
26.06.2020, 09.56 Uhr
Bei all der Häme und Spott
die über Wacker hier verteilt werden sollten wir nicht vergessen, dass nach dem Zweitligaaus der Volleyballer, dem Kugelstoßen und den Boxnächten von der angepriesenen Sportstadt Nordhausen nichts mehr übrig ist.
Aktuell ist Wacker für die kommende Saison für die Oberliga gemeldet. Ich glaube schon, dass wir in der kommenden Saison überregionalen Fußball im AKS sehen werden. Von daher macht auch der geplante Umbau Sinn! Allerdings mit Augenmaß. Ein regionaltaugliches Stadion braucht Wacker in den kommenden Jahren eher nicht. Vielmehr sollte man sich neben der Haupttribüne auf den Rasenplatz konzentrieren. Auch der Belag auf dem Kunstrasenplatz (den ja mehrere Vereine aus dem Landkreis nutzen) muss zeitnah erneuert werden. Es macht also Sinn wenn jetzt alle an einem Strang ziehen anstatt mit dem Finger aufeinander zu zeigen!
HUKL
27.06.2020, 11.40 Uhr
Nur ein kurzer Hoffnungsschimmer für Wacker......
Die Erwartungen des erst seit ein paar Tagen gewählten neuen Präsidenten, Torsten Klaus, u.a. mit seiner Hilfe den traditionellen Verein FSV Wacker Nordhausen wieder zusammenwachsen zu lassen, waren nur von kurzer Dauer!

Es ahnte wohl kaum jemand, dass vor dieser Wahl der Hilferuf der Presseabteilung an die Sponsoren und Fans nach den vergangenen Turbulenzen in der sportlichen Führungsebene, der eigentlich lediglich zur Überbrückung der Korona-Geschichte galt, eine „Wacker-Aktie“ zu kaufen, damit auch gleichzeitig praktisch der Rettungsanker als letztes Lebenszeichen des Vereins geworfen wurde.....

Die Bemerkungen nach der eingelegten Insolvenz der Spielbetriebs- GmbH im Dezember 2019 des Ex – Vizepräsidenten, H.-J. Junker, erfüllen sich somit nicht, dass die Zukunft allein von den Wacker – Mitgliedern bestimmt wird.

Statt einem Blick auf die Tabelle, bleibt für den neutralen Sportfan hier nur lediglich noch die traurige Spannung, zu welchen Ergebnissen die Staatsanwaltschaft, das Landeskriminalamt sowie ein weiterer einzusetzender Insolvenzanwalt kommen, die gleich in mehreren Angelegenheiten ermitteln.

Nach Erfurt, Jena hat sich damit leider nun auch Nordhausen vom ehemaligen Thüringer Spitzenfußball in die völlige Bedeutungslosigkeit verabschiedet, wo wieder einmal ihre wichtigsten Mitarbeiter in alle möglichen Himmelsrichtungen ausschwärmen werden!

Ob die genannten Vereine überhaupt in der 4. bzw. 5. Liga (!) antreten dürfen, ist noch völlig ungewiss.
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