Di, 17:00 Uhr
30.03.2021
Landkreis Nordhausen bereitet das Modellprojekt vor
Kommt nach Ostern die Öffnung?
Wenn die Thüringer Regierung am 1. April grünes Licht gibt, können im Landkreis Nordhausen ab kommendem Dienstag die Einzelhändler und Fitness
-Center unter Auflagen wieder öffnen. Damit es kein Aprilscherz wird, bereitet sich die Kreisverwaltung intensiv vor …
Nachdem die Stadt Weimar seit gestern als Modellregion eingestuft wurde, will der Kreis Nordhausen mit seinem ambitionierten Landrat gleich nach Ostern nachziehen. Mehrere seiner lautstarken Auftritte in der Öffentlichkeit rückten den Landkreis mit den dauerhaft besten Inzidenzzahlen des Freistaates in den Fokus der Politik. Noch am Freitag hatte Matthias Jendricke mit dem Thüringer Ministerpräsidenten telefoniert, der angesichts der schlechten Zahlen für sein Bundesland Bedenken äußerte, aber letztlich den Vorstoß des Nordhäuser Verwaltungschefs absegnete. Nach dem Interview mit Frau Merkel am Sonntagabend hatte ich dann Bedenken, sagte Landrat Jendricke heute in der Pressekonferenz, aber nach einem weiteren Telefonat mit Bodo Ramelow stand der Entschluss fest, einen Antrag beim Freistaat Thüringen einzureichen.
Hauptknackpunkt für die Durchsetzung der Modellregion, die der Landrat realistisch als noch nicht der große Wurf bezeichnet, sind die Testkapazitäten.
Hier sei der Landkreis weit fortgeschritten, betonte Jendricke, aber die Umsetzung bleibe eine Riesenherausforderung. Letzte Woche ließen sich im Testzentrum in der Zorgestraße 700 Personen testen; der von den Johannitern bestückte mobile Testbus im Landkreis verzeichnete 500 Tests. Ganze sieben davon fielen positiv aus. Außerdem würde zusätzlich weiter in Heimen und Pflegeeinrichtungen getestet. Die Positivquote der Tests lag letzte Woche bei 0,57 Prozent.
Die Infektionen entstünden nach den Erfahrungen des Nordhäuser Gesusndheitsamtes nicht in den Schulen, sondern eher auf Arbeit im Kollegenkreis. Und oftmals stammten die Infektionsherde auch aus anderen Landkreisen. Um das Modellregion-Projekt absolvieren zu können muss die ganze zeit über weiter konstant eine Inzidenz von unter 100 gewährleistet sein.
Zur Verstärkung brachte sich der Landrat seinen Katastrophenschutz-Chef Daniel Kunze mit, der den Pressevertretern die Kontaktverfolgung-App Luca vorstellte, die ab sofort heruntergeladen und in Nordhausen eingesetzt werden kann.
Im Rahmen des Modellvorhabens schlägt der Landkreis Nordhausen nun folgendes vor:
Hilfsweise ist auch eine analoge Erfassung auf einem Papierbogen möglich. Betreiber bzw. Inhaber müssen zudem über ein Hygienekonzept entsprechend den Festlegungen des Landes Thüringen sowie der Fach- und Berufsverbände etc. verfügen. Dies kann aus früheren Öffnungsphasen bereits vorliegen bzw. fortgeschrieben werden.
Schnelltest-Einrichtungen:
Zur Vorbereitung der Modellregion baut der Landkreis Nordhausen aktuell gemeinsam mit den Hilfsorganisationen ein Netz von Teststellen im gesamten Landkreisgebiet auf, die kostenfreie Schnelltests mit und ohne vorherige Terminvereinbarung anbieten. Teststellen sind in der Kreisstadt in der Zorgestraße, im Harzquerbahnhof, in der ehemaligen Bäckerei der Kreissparkasse am Kornmarkt und im Autodrom auf der Darre für Autofahrer installiert.
Auch in Sollstedt, Heringen, Bleicherode, Wolkramshausen, Ilfeld und Ellrich sollen stationäre Teststellen vom DRK oder den Johanniter eingerichtet werden. Begleitend fährt das Testmobil durch die kleineren Ortschaften des Landkreises.
Die so installierten Standorte möchte die Verwaltung nach der Modellzeit gern alle beibehalten, weil man in der Grimmelallee hofft, dass sich an die Modellwoche (immer weiterhin niedrige Inzidenzwerte vorausgesetzt) gleich ab 12. April das so genannte click&meet anschließen kann, bei dem die Kunden im Vorfeld einen Termin im jeweiligen Geschäft vereinbaren.
Ostern sieht Matthias Jendricke noch einmal als eine ähnlich gefährliche Drohkulisse an wie es Weihnachten war, weil es zu vielen Familienbegegnungen kommen wird. Da sei es gut, viele Testmöglichkeiten parat zu haben. Außer im Testzentrum in der Zorgestraße müssen keine Termine vorab vereinbart werden, allerdings kann man hier inzwischen auch online und über einen längeren Zeitraum Vereinbarungen treffen.
Die Fach- und Hausärzte sind inzwischen ebenfalls mit Testskits versorgt und beteiligen sich mit der fachgerechten Testung ihre Patienten. Im Handel erhältliche Selbsttests werden dagegen nicht als Zertifizierung für Termine zugelassen. Die Apotheken bieten den Test-Service weiterhin nicht an.
Bewohner anderer Kreise werden an den Teststationen nicht abgewiesen, wenn sie sich einem Test unterziehen wollen. Schließlich sei der Nordhäuser Verwaltung auch daran gelegen, dass sich das Infektionsgeschehen in den Nachbarkreisen beruhigt und kontrolliert werden kann.
Wie die Bestimmungen für die Modellregion im Einzelnen aussehen werden und welche Einrichtungen implementiert werden, entscheidet sich erst mit der Inkraftsetzung der neuen Landesverordnung, die am Donnerstag die bisher gültige ersetzt. Ziel des Modellprojektes sei es laut Jendricke auch, die technischen Applikationen ins Laufen zu bekommen, um dauerhaft wieder mehr Normalität ins Alltagsleben zu bringen.
Die Nordhäuser Händler, deren Vertreter heute ebenfalls in den Plenarsaal des Landratsamts kamen, sind sehr froh, dass sich ihnen wieder eine Perspektive bietet. Auch wenn die Kurzfristigkeit der Erlaubnis bei dem einen oder anderen noch zu Problemen mit der Warenbestellung führen könnte, blicken sie optimistisch in die Zukunft, hoffen auf das click&meet-Prinzip und eine verlässliche Kontaktverfolgung-App.
Abschließend lobte der Landrat sein Gesundheitsamt, wo mit der täglichen Auswertung am Abend schon viele Kontakte Infizierter vermieden werden können. Wer soll sich denn in Thüringen als Modellregion eignen, wenn nicht unser Landkreis? fragte er selbstbewusst in die Runde.
Nicht verstehen könne er aber, dass ihn die Landtagsabgeordnete aus Nordhausen, Katja Mitteldorf (DIE LINKE), nicht bei seiner Initiative unterstütze und ganz im Gegenteil den Modellregion-Versuch ablehnt.
Wir werden Ihnen hier in der nnz alle genauen Bestimmungen und Testorte bekannt geben, sobald das Projekt (hoffentlich am Donnerstag!) bestätigt ist. Bis dahin empfehlen wir aber schon einmal einen Blick auf die Webseite des Landkreises (landratsamt-nordhausen.de), wo sich schon viele mögliche Fragen beantworten lassen.
Olaf Schulze
Autor: osch-Center unter Auflagen wieder öffnen. Damit es kein Aprilscherz wird, bereitet sich die Kreisverwaltung intensiv vor …
Daniel Kunze, Matthias Jendricke und Gunnar Reuter auf der Pressekonferenz im Landratsamt (Foto: oas)
Nachdem die Stadt Weimar seit gestern als Modellregion eingestuft wurde, will der Kreis Nordhausen mit seinem ambitionierten Landrat gleich nach Ostern nachziehen. Mehrere seiner lautstarken Auftritte in der Öffentlichkeit rückten den Landkreis mit den dauerhaft besten Inzidenzzahlen des Freistaates in den Fokus der Politik. Noch am Freitag hatte Matthias Jendricke mit dem Thüringer Ministerpräsidenten telefoniert, der angesichts der schlechten Zahlen für sein Bundesland Bedenken äußerte, aber letztlich den Vorstoß des Nordhäuser Verwaltungschefs absegnete. Nach dem Interview mit Frau Merkel am Sonntagabend hatte ich dann Bedenken, sagte Landrat Jendricke heute in der Pressekonferenz, aber nach einem weiteren Telefonat mit Bodo Ramelow stand der Entschluss fest, einen Antrag beim Freistaat Thüringen einzureichen.
Hauptknackpunkt für die Durchsetzung der Modellregion, die der Landrat realistisch als noch nicht der große Wurf bezeichnet, sind die Testkapazitäten.
Hier sei der Landkreis weit fortgeschritten, betonte Jendricke, aber die Umsetzung bleibe eine Riesenherausforderung. Letzte Woche ließen sich im Testzentrum in der Zorgestraße 700 Personen testen; der von den Johannitern bestückte mobile Testbus im Landkreis verzeichnete 500 Tests. Ganze sieben davon fielen positiv aus. Außerdem würde zusätzlich weiter in Heimen und Pflegeeinrichtungen getestet. Die Positivquote der Tests lag letzte Woche bei 0,57 Prozent.
Die Infektionen entstünden nach den Erfahrungen des Nordhäuser Gesusndheitsamtes nicht in den Schulen, sondern eher auf Arbeit im Kollegenkreis. Und oftmals stammten die Infektionsherde auch aus anderen Landkreisen. Um das Modellregion-Projekt absolvieren zu können muss die ganze zeit über weiter konstant eine Inzidenz von unter 100 gewährleistet sein.
Zur Verstärkung brachte sich der Landrat seinen Katastrophenschutz-Chef Daniel Kunze mit, der den Pressevertretern die Kontaktverfolgung-App Luca vorstellte, die ab sofort heruntergeladen und in Nordhausen eingesetzt werden kann.
Im Rahmen des Modellvorhabens schlägt der Landkreis Nordhausen nun folgendes vor:
- Öffnung des bislang geschlossenen bzw. nur teilweise geöffneten Einzelhandelsgeschäften, Museen, Galerien und Gedenkstätten im Landkreis Nordhausen für den zulässigen Erprobungszeitraum von 5 Tagen vom 6. bis 10. April 2021
- Öffnung der Fitnessstudios im Landkreis Nordhausen für den zulässigen Erprobungszeitraum von 14 Tagen vom 6. bis 19. April 2021
- einem maximal 24 Stunden alten negativen Antigen-Schnelltest oder einem maximal 48 Stunden alten negativen PCR-Test
- Kinder sind bis zum vollendeten 14. Lebensjahr von der verpflichtenden Vorlage eines Testergebnisses ausgenommen
- digitale Registrierung in den jeweiligen Einrichtungen zur Absicherung einer möglichen Konktaktnachverfolgung (z.B. Luca-App, bestehende Registrierungssysteme), hilfsweise kann dies auch manuell erfolgen (Kontaktlisten)
- es gelten weiterhin die allgemeinen Hygiene- und Abstandsregeln sowie die Pflicht zum Tragen einer medizinischen Gesichtsmaske oder FFP2-Maske
Hilfsweise ist auch eine analoge Erfassung auf einem Papierbogen möglich. Betreiber bzw. Inhaber müssen zudem über ein Hygienekonzept entsprechend den Festlegungen des Landes Thüringen sowie der Fach- und Berufsverbände etc. verfügen. Dies kann aus früheren Öffnungsphasen bereits vorliegen bzw. fortgeschrieben werden.
Schnelltest-Einrichtungen:
Zur Vorbereitung der Modellregion baut der Landkreis Nordhausen aktuell gemeinsam mit den Hilfsorganisationen ein Netz von Teststellen im gesamten Landkreisgebiet auf, die kostenfreie Schnelltests mit und ohne vorherige Terminvereinbarung anbieten. Teststellen sind in der Kreisstadt in der Zorgestraße, im Harzquerbahnhof, in der ehemaligen Bäckerei der Kreissparkasse am Kornmarkt und im Autodrom auf der Darre für Autofahrer installiert.
Auch in Sollstedt, Heringen, Bleicherode, Wolkramshausen, Ilfeld und Ellrich sollen stationäre Teststellen vom DRK oder den Johanniter eingerichtet werden. Begleitend fährt das Testmobil durch die kleineren Ortschaften des Landkreises.
Die so installierten Standorte möchte die Verwaltung nach der Modellzeit gern alle beibehalten, weil man in der Grimmelallee hofft, dass sich an die Modellwoche (immer weiterhin niedrige Inzidenzwerte vorausgesetzt) gleich ab 12. April das so genannte click&meet anschließen kann, bei dem die Kunden im Vorfeld einen Termin im jeweiligen Geschäft vereinbaren.
Ostern sieht Matthias Jendricke noch einmal als eine ähnlich gefährliche Drohkulisse an wie es Weihnachten war, weil es zu vielen Familienbegegnungen kommen wird. Da sei es gut, viele Testmöglichkeiten parat zu haben. Außer im Testzentrum in der Zorgestraße müssen keine Termine vorab vereinbart werden, allerdings kann man hier inzwischen auch online und über einen längeren Zeitraum Vereinbarungen treffen.
Die Fach- und Hausärzte sind inzwischen ebenfalls mit Testskits versorgt und beteiligen sich mit der fachgerechten Testung ihre Patienten. Im Handel erhältliche Selbsttests werden dagegen nicht als Zertifizierung für Termine zugelassen. Die Apotheken bieten den Test-Service weiterhin nicht an.
Bewohner anderer Kreise werden an den Teststationen nicht abgewiesen, wenn sie sich einem Test unterziehen wollen. Schließlich sei der Nordhäuser Verwaltung auch daran gelegen, dass sich das Infektionsgeschehen in den Nachbarkreisen beruhigt und kontrolliert werden kann.
Wie die Bestimmungen für die Modellregion im Einzelnen aussehen werden und welche Einrichtungen implementiert werden, entscheidet sich erst mit der Inkraftsetzung der neuen Landesverordnung, die am Donnerstag die bisher gültige ersetzt. Ziel des Modellprojektes sei es laut Jendricke auch, die technischen Applikationen ins Laufen zu bekommen, um dauerhaft wieder mehr Normalität ins Alltagsleben zu bringen.
Die Nordhäuser Händler, deren Vertreter heute ebenfalls in den Plenarsaal des Landratsamts kamen, sind sehr froh, dass sich ihnen wieder eine Perspektive bietet. Auch wenn die Kurzfristigkeit der Erlaubnis bei dem einen oder anderen noch zu Problemen mit der Warenbestellung führen könnte, blicken sie optimistisch in die Zukunft, hoffen auf das click&meet-Prinzip und eine verlässliche Kontaktverfolgung-App.
Abschließend lobte der Landrat sein Gesundheitsamt, wo mit der täglichen Auswertung am Abend schon viele Kontakte Infizierter vermieden werden können. Wer soll sich denn in Thüringen als Modellregion eignen, wenn nicht unser Landkreis? fragte er selbstbewusst in die Runde.
Nicht verstehen könne er aber, dass ihn die Landtagsabgeordnete aus Nordhausen, Katja Mitteldorf (DIE LINKE), nicht bei seiner Initiative unterstütze und ganz im Gegenteil den Modellregion-Versuch ablehnt.
Wir werden Ihnen hier in der nnz alle genauen Bestimmungen und Testorte bekannt geben, sobald das Projekt (hoffentlich am Donnerstag!) bestätigt ist. Bis dahin empfehlen wir aber schon einmal einen Blick auf die Webseite des Landkreises (landratsamt-nordhausen.de), wo sich schon viele mögliche Fragen beantworten lassen.
Olaf Schulze
Kommentare
Halssteckenbleib
30.03.2021, 17.09 Uhr
Na tolle Aussichten
Klingt für mich nach Erpressung.Machst du nicht darfst du nicht. Die Gesellschaftspaltung wird immer mehr vorangetrieben. Diese Land zerstört sich selbst.Ganz ganz miese Machenschaften.
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Leser X
30.03.2021, 17.25 Uhr
Wenn ich das so lese...
... klingt das eher nach einem kurzen und heftigen Öffnungsstress. Dieses Jojo-Gebaren macht alles nur noch anstrengender. Alle fangen plötzlich an zu rennen und hinterher haben wir den Salat.
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Salatrachen
30.03.2021, 17.50 Uhr
Erpressung pur für die Statistik
Jetzt weht der Gegenwind in den Schulen zu stark da geht man jetzt auf Arbeit ran.Immer neue sinnlose Gründe und willige Opfer suchen. Dieses System gehört abgeschafft. Dann lieber bleib ich Zuhause. Und bestelle außerdem weiter im Internet meine Waren.pech gehabt Einzelhandel
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geloescht 20210614
30.03.2021, 17.52 Uhr
ich finde erste Schritte der Öffnung ok
Es bringt zumindest ein Hauch von Normalität zurück.
Nach dieser Lockdownmasche sollte das aber nicht nur Probeweise laufen.
Wenn ich das Geschriebene von Herrn Schulze gestern noch richtig in Erinnerung habe stand ein Vergleich zu Schweden etwas weiter unter den Diagrammen.
Hier war in Schweden eine Inzidenz von über 500 aufgezeigt mit dem stat. Todeszahlen(das sind ja nun mal die relevantesten Zahlen) gab es keinen nennenswerten Unterschied zu Deutschland.
Der einzige Unterschied kein Lockdown in Schweden und den damit verbundenen Annehmlichkeiten fürs Land.
Wesentlich weniger Probleme.(Schulden,Existenzen,Schulen........)
Was mir beim Lesen dieses Inzidenzwertes in Schweden gestern noch in den Sinn kam ist,dass mit Sicherheit dadurch eine schnellere Herdenimmunität erreicht wird.
Viel Glück Schweden ! Die Deutschen wissen es natürlich besser.Es gibt ja schliesslich einen deutschen Weg!! Schaun wir mal wie es sich demnächst entwickelt.
Nach dieser Lockdownmasche sollte das aber nicht nur Probeweise laufen.
Wenn ich das Geschriebene von Herrn Schulze gestern noch richtig in Erinnerung habe stand ein Vergleich zu Schweden etwas weiter unter den Diagrammen.
Hier war in Schweden eine Inzidenz von über 500 aufgezeigt mit dem stat. Todeszahlen(das sind ja nun mal die relevantesten Zahlen) gab es keinen nennenswerten Unterschied zu Deutschland.
Der einzige Unterschied kein Lockdown in Schweden und den damit verbundenen Annehmlichkeiten fürs Land.
Wesentlich weniger Probleme.(Schulden,Existenzen,Schulen........)
Was mir beim Lesen dieses Inzidenzwertes in Schweden gestern noch in den Sinn kam ist,dass mit Sicherheit dadurch eine schnellere Herdenimmunität erreicht wird.
Viel Glück Schweden ! Die Deutschen wissen es natürlich besser.Es gibt ja schliesslich einen deutschen Weg!! Schaun wir mal wie es sich demnächst entwickelt.
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Waldemar Ceckorr
30.03.2021, 17.55 Uhr
es erscheint mir praktikabel,
keiner wird gezwungen am öffnungsstressgerenne teilzunehmen.
einfach zu hause bleiben, türen und fenster mit paketbandband dicht abkleben damit kein virus reinkommt und gut ist.
meint der waldi
einfach zu hause bleiben, türen und fenster mit paketbandband dicht abkleben damit kein virus reinkommt und gut ist.
meint der waldi
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copper
30.03.2021, 17.58 Uhr
Es kann doch jeder handhaben wie er es möchte,
der Eine nimmt es wahr, der Andere bleibt zu Hause.
Wo ist da das Problem.
Meckern und Nölen das ist ganz einfach, sie die
Vorkommentatoren.
Hier geben sich eine große Meng Menschen große
Mühe.
Es wird aber immer gemeckert. Das nervt enorm.
Nochmals, jeder kann es doch machen wie er es möchte !
Gefällt mir vom Landrat gut !
Schöne Ostern !
Wo ist da das Problem.
Meckern und Nölen das ist ganz einfach, sie die
Vorkommentatoren.
Hier geben sich eine große Meng Menschen große
Mühe.
Es wird aber immer gemeckert. Das nervt enorm.
Nochmals, jeder kann es doch machen wie er es möchte !
Gefällt mir vom Landrat gut !
Schöne Ostern !
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Mausi1912
30.03.2021, 18.40 Uhr
Witz des Jahres?
Alles was Herr Jendricke angeblich nicht wollte kommt jetzt doch !? Ohne mich
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Blue
30.03.2021, 18.58 Uhr
Die Werte steigen
und hier soll alles aufmachen das kann ich nicht nachvollziehen. Wer soll in den Geschäften innerhalb von ein bis zwei Tagen sein Laden fit machen. Es kommt sowieso das alles wieder zu machen muss. In jeder Region in Thüringen steigen die Zahlen nur komisch hier im LK nicht das kann ich langsam nicht mehr glauben!
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Senta
30.03.2021, 19.12 Uhr
kann mich Blue nur anschließen
Auch ich kann das echt bald nicht mehr glauben.
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Halssteckenbleib
30.03.2021, 19.18 Uhr
Richtig es wird
keiner gezwungen und jeder kann es handhaben wie er will.Es wird auch niemand gezwungen ein Test zu machen.An alle die unbeschwert in die Läden rennen. Geht nur ohne Schnelltestzwang nicht umzusetzen.Apropo Schnelltest.Wie schnell muss ich Omma sein um so ein Test zu machen?Steht nichts im Beipackzettel.Nicht dass ich dann nicht schnell genug bin und der teure Test war umsonst oder wird bunt .
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Freidenker 1304
30.03.2021, 20.20 Uhr
Baden..gefährlicher, (aber auch wichtiger therapeutischer) Aspekt
Hallo Leute, vergesst den Sommer nicht. Is nich mehr so weit. Wir baden gern. Mit meiner Frau sind wir in einem Alter, wo Kiesschacht inaktzeptabel ist. Un nich nur wegen der ollen vermanschten Figur, nein, gehbehindert ! Kommen mit Stock schlecht rein und noch schlechter raus. Da war Badehaus die Alternative. Auch als therapeutische Bewegungsmaßnahme. Das fehlt ECHT !!! Waren fast 1 1/2 Jahre nicht. Möchten wieder bevor wir mal sterben. Natürlich mit Maske. Wird nass. Und Unterwasser ? Dann alle mit Schnorchel und Virenfilter drauf ??!! Aber mal im Ernst. Man sollte ein Konzept erarbeiten, wie so was wieder möglich ist. Reduzierte Personenzahl, reduzierte Zeitspanne. Denn die warme Jahreszeit kommt bestimmt. Und die Zahlen steigen wieder. Und frei an den Kiesschächten wird kaum einer ne Maske tragen. Unkontrollierte und an heissen Tagen massenhafte Kontaminationsgefahr. Dann lieber Badehaus und Badestrand. Mit Abstand ?? Weiss nicht. Ich will baden. Ist schmerzlich vermisste Lebensqualität.
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Trüffelschokolade
30.03.2021, 20.36 Uhr
Tests
Frage 1: Sind für die Beschäftigten dann alltägliche Tests vorgeschrieben, ähnlich wie es in Berlin jetzt bei Beschäftigten mit Kundenkontakt vorgeschrieben wird. Falls ja, stellt die der Landkreis zur Verfügung? Oder bezahlt das dann der Landkreis falls Unternehmen das selbst bestellen? Oder werden die Kosten auf die Unternehmen oder gar Beschäftigten abgewälzt wenn der Landrat entscheidet zu öffnen?
Frage 2: Das Gesundheitsamt sagt, dass Ansteckungen oft im Kollegenkreis vorkommen. Verpflichtet der Kreis Büro jetzt dazu Home Office öfter durchzusetzen. Siehe erneut Berlin, wo ab sofort nur noch 50% der Beschäftigten gleichzeitig vor Ort sein dürfen.
Frage 2: Das Gesundheitsamt sagt, dass Ansteckungen oft im Kollegenkreis vorkommen. Verpflichtet der Kreis Büro jetzt dazu Home Office öfter durchzusetzen. Siehe erneut Berlin, wo ab sofort nur noch 50% der Beschäftigten gleichzeitig vor Ort sein dürfen.
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habauchwaszusagen
30.03.2021, 20.36 Uhr
Und was....
....ist mit Geimpften. Sollen die auch jedesmal so einen dusseligen Test machen ?
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BerndB
30.03.2021, 21.20 Uhr
Keine Nachfrage...
... nach dem Sinneswandel des Machers vor dem Herrn? Letzte Woche waren die Öffnungsvorgaben aus Erfurt noch eine persönliche Provokation gegenüber Herrn Jendricke, der Übrwachungsstaat drohte im Mdr und sogar BlödTV berichtete live aus NDH
Immer dabei ein sehr empörter Landrat. Und heute? Jendricke doziert über Luca, als hätte er es immer gewusst. Und die kritische NNZ. Ach Herr Schulze ist ja auch von der SPD, deshalb keine Fragen. Wohl auch deswegen der Seitenhieb auf die Linke. Ab wann muss man eigentlich Wahlwerbung kennzeichnen?
Immer dabei ein sehr empörter Landrat. Und heute? Jendricke doziert über Luca, als hätte er es immer gewusst. Und die kritische NNZ. Ach Herr Schulze ist ja auch von der SPD, deshalb keine Fragen. Wohl auch deswegen der Seitenhieb auf die Linke. Ab wann muss man eigentlich Wahlwerbung kennzeichnen?
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Ismael
30.03.2021, 21.26 Uhr
Ich drücke die Daumen
...und hoffe das der Modellversuch gelingt. Gerade jetzt in Zeiten steigender Inzidenzen ist es ein Stück Hoffnung. Das zusätzliche Risiko durch testen, Maske und elektronische nachverfolgung abzusichern erscheint mir sinnvoll. Wenn der Modellversuch funktioniert, also nicht zu höheren inzidenzwerten führt, kann aus dem Modellversuch hoffentlich ein Zwischenschritt werden auf dem Weg zur alten Normalität.
Es sollte sich auch niemand abschrecken lassen und ruhig shoppen gehen. Die Geschäfte die teilnehmen werden es danken.
Also alles richtig gemacht Herr Jendricke.
Es sollte sich auch niemand abschrecken lassen und ruhig shoppen gehen. Die Geschäfte die teilnehmen werden es danken.
Also alles richtig gemacht Herr Jendricke.
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Marco Müller-John
30.03.2021, 21.27 Uhr
....Finger ziehen statt Modellregion
Impft doch bitte.
Hört auf der Pharmaindustrie das Geld für die Tests in den Rachen zu werfen. Macht denen klar, wo der legislative unbequeme Hammer hängt. Impft doch einfach. Macht nicht aus jeder Impfung einen abrechnungsrelevanten Vorgang mit all seiner behäbigen Bürokratie.
Impft doch einfach.
Zieht den Finger. 24 h am Tag, 7 Tage die Woche. Lasst die Bundeswehr impfen, Tätowierer, Fitnesscenter und Gastronomen als Impfzentren zu. Kommt doch endlich aus dem Quark und steht Euch doch nicht selbst mit all der Behäbigkeit und langatmiger Präsigkeit im Weg.
Wer geimpft ist, darf wieder alles.
Und sollt die Pharmaindustrie nicht willens sein zu liefern, ändert das Infektionsschutzgesetz dahingehend, das der Staat die Unternehmen verstaatlichen kann, bis die Pandemie vorbei ist.
Und wer sich nicht impfen lässt, kann ja dann in einer Modellregion sein Ego sonnen.
Hört auf der Pharmaindustrie das Geld für die Tests in den Rachen zu werfen. Macht denen klar, wo der legislative unbequeme Hammer hängt. Impft doch einfach. Macht nicht aus jeder Impfung einen abrechnungsrelevanten Vorgang mit all seiner behäbigen Bürokratie.
Impft doch einfach.
Zieht den Finger. 24 h am Tag, 7 Tage die Woche. Lasst die Bundeswehr impfen, Tätowierer, Fitnesscenter und Gastronomen als Impfzentren zu. Kommt doch endlich aus dem Quark und steht Euch doch nicht selbst mit all der Behäbigkeit und langatmiger Präsigkeit im Weg.
Wer geimpft ist, darf wieder alles.
Und sollt die Pharmaindustrie nicht willens sein zu liefern, ändert das Infektionsschutzgesetz dahingehend, das der Staat die Unternehmen verstaatlichen kann, bis die Pandemie vorbei ist.
Und wer sich nicht impfen lässt, kann ja dann in einer Modellregion sein Ego sonnen.
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Paulinchen
30.03.2021, 21.48 Uhr
Impft doch bitte?...
... stellt sich die Frage, womit denn? Nun ist der Impfstoff AstraZeneca wieder in die Schlagzeilen gekommen. Erst durfte der Saft nur bis zum 65. Lebensjahr verimpft werden und jetzt ab 60 ohne weitere Bedenken?
Wenn es noch weitere Probleme mit diesem Cocktail gibt, dann werden dann am Ende noch die Tiere in den Mastanlagen damit geimpft, bevor er endgültig vernichtet wird.
Wer übernimmt denn die Kosten für die Bestattungen der bisherigen Opfer und in der Zukunft. Oder geht es um die Einsparung der Rente? Bekanntlich gibt ja immer ein bisschen Schwund, warum nicht auch bei einem Impfstoff?
Wenn es noch weitere Probleme mit diesem Cocktail gibt, dann werden dann am Ende noch die Tiere in den Mastanlagen damit geimpft, bevor er endgültig vernichtet wird.
Wer übernimmt denn die Kosten für die Bestattungen der bisherigen Opfer und in der Zukunft. Oder geht es um die Einsparung der Rente? Bekanntlich gibt ja immer ein bisschen Schwund, warum nicht auch bei einem Impfstoff?
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Hector_Landers
30.03.2021, 22.05 Uhr
falls es noch nicht angekommen ist...
....
1.) ab dem 01.04 darf der inzidenzwert alleine gar nicht mehr verwendet werden (schonmal gut, dafür lassen sie sich wieder nen anderen schwachsinn einfallen)
2.) geimpft heißt NICHT keine masken mehr, reisen dürfen, privilegien genießen etc.
auch für geimpfte gelten die gleichen einschränkungen, wie für nicht geimpfte!!!
geimpfte gelten weiterhin als infektiös und damit auch als überträger!!!
einziger unterschied. bzw. einziges argument ist, dass die krankheit weniger schwer verläuft.
ALSO VIELLEICHT MAL RESTHIRN EINSCHALTEN!!!
1.) ab dem 01.04 darf der inzidenzwert alleine gar nicht mehr verwendet werden (schonmal gut, dafür lassen sie sich wieder nen anderen schwachsinn einfallen)
2.) geimpft heißt NICHT keine masken mehr, reisen dürfen, privilegien genießen etc.
auch für geimpfte gelten die gleichen einschränkungen, wie für nicht geimpfte!!!
geimpfte gelten weiterhin als infektiös und damit auch als überträger!!!
einziger unterschied. bzw. einziges argument ist, dass die krankheit weniger schwer verläuft.
ALSO VIELLEICHT MAL RESTHIRN EINSCHALTEN!!!
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Flitzpiepe
30.03.2021, 22.22 Uhr
Das ist jetzt kein 1.April Scherz
Der Impfstoff AstraZeneca wurde am 25.3. (genehmigt von der EMA) umbenannt in Vaxzevria...
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Landarbeiter
30.03.2021, 22.25 Uhr
Marco Müller John hat recht.
Truppenärzte, Hausärzte, Apotheker (ausgebildete MTA)...mit zum Impfen einsetzen. Höchst, Bayer, Schering ...und wie die alle heißen auf Impfstoffproduktion setzen und los gehts!
Das war mal Deutschlands Fähigkeit.
Heute gibt es leider nur ein Rumgequatsche und Rumlavieren der Regierungs- und Oppositionsparteien bis hin zur Leugnung durch extrem rechte Vogel-Strauß -AfDler und Leerdenker.
Das reicht nicht. Das Impftempo muss unbedingt erhöht werden.
Das war mal Deutschlands Fähigkeit.
Heute gibt es leider nur ein Rumgequatsche und Rumlavieren der Regierungs- und Oppositionsparteien bis hin zur Leugnung durch extrem rechte Vogel-Strauß -AfDler und Leerdenker.
Das reicht nicht. Das Impftempo muss unbedingt erhöht werden.
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Halssteckenbleib
30.03.2021, 22.54 Uhr
Wer geimpft ist darf wieder alles??!
Wer's glaubt....Wieder alles dürfen heißt auch keine besch...Maske und Abstand mehr.Soweit geht die Astra Suppe doch nicht.SchnellerTest auch nicht.Brauch ich auch nicht. Ich bin voll imun.Ich darf wieder alles..
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Hector_Landers
30.03.2021, 23.10 Uhr
genau....
... alle sofort impfen!!!
damit der iq in deutschland schnell wieder signifikant steigt!!!!
damit der iq in deutschland schnell wieder signifikant steigt!!!!
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Hector_Landers
31.03.2021, 01.46 Uhr
und übrigens....
.... dass mit dem impfen klappt nicht etwa deswegen nicht, weil so wenig davon da ist (wie man euch immer verklickern will), sondern deshalb, weil die impfbereitschaft überaus gering ist!! (zu einem impftermin für 600 medizinische mitarbeiter erschienen ganze 200).
naja, es soll ja tatsächlich noch leute geben, die an ihrem leben hängen. :-D
how dare you!!!
naja, es soll ja tatsächlich noch leute geben, die an ihrem leben hängen. :-D
how dare you!!!
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Kritiker86
31.03.2021, 08.25 Uhr
Richtig so...
Herr Jendricke machen sie alles wieder auf. Ist wahrscheinlich nur für ne kurze Zeit, aber naja besser als nix. Diese irren Coronaregeln sind nicht mehr normal. Sollen wir den Rest unseres Leben im Lockdown verharren? Bin ja mal gespannt wie es sich nach der Öffnung verhält und weitergeht!
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Sonntagsradler 2
31.03.2021, 10.04 Uhr
@Kritiker86 Mal wieder Klasse Kommentar
bzw. Einstellung
vor gut einen halben Jahr noch für verschärften Lock down ausgesprochen, vor gut eien monat sich gegen Corona Impen lassen und jetzt kann die Lockerungen nicht schnell genug gehen.
Kritiker86
vor gut einen halben Jahr noch für verschärften Lock down ausgesprochen, vor gut eien monat sich gegen Corona Impen lassen und jetzt kann die Lockerungen nicht schnell genug gehen.
Kritiker86
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E20
31.03.2021, 11.13 Uhr
nicht vermittelbar
da kann ich dann Geschäft A ohne Schnelltest betreten, während ich für Geschäft B einen Schnelltest benötige.
Wie will man denn jemanden so einen Unsinn erklären?
Wie will man denn jemanden so einen Unsinn erklären?
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Engenius
31.03.2021, 11.37 Uhr
Jede Stimme zählt!
...und da wir uns gerade bundes-, länder- und auch landkreisweit im Wahlkampf befinden, wird um jede Stimme gekämpft, koste es , was es wolle. Leider kostet es wohl gerade im LK Nordhausen auch den gesunden Menschenverstand. Wer bei den so stark steigenden Zahlen der dritten Welle Öffnungsharakiri betreibt, nur weil wir im Norden des Freistaates noch Inzidenzen unter 100 vorweisen können, der hat den Schuß wohl nicht gehört!
Noch vor einem Jahr habe ich dem Landrat Beifall gespendet, weil er vor anderen Regionen Maskenpflicht beim Einkaufen verfügt hat und damit Vordenker war und sich nicht von der Meinung einer kleinen, aber lautstarken Gruppe von Menschen beeinflussen ließ, die Coronaschutz für lächerlich halten. Heute, nur wenige Tage vor der anstehenden Neuwahl des Landrates tritt Herr Jendricke in Radio und Fernsehen auf und erklärt sich öffentlichkeitswirksam zum modellhaften Kämpfer für Menschenrechte und Freiheit. Und schon hat er auch hier den Beifall derer, die ihn vor einem Jahr noch (wörtlich!) "öffentlich hinrichten" wollten, nur wegen der Masken, die sich als so wichtig und wirksam erwiesen haben. Glückwunsch, Herr Landrat Jendricke, sie haben das Politikgeschäft gelernt! Ich befürchte allerdings, daß sich am Tag der Wahl ihre Modellregion Nordhausen längst im harten Lockdown befindet, unter anderem auch wegen ihrer "mutigen" Öffnungsstrategie. Wer gegen den Strom schwimmt wird bekannt und berühmt, aber, ob die Bürger dann auch das gewünschte Kreuz hinter dem Namen machen, hängt auch davon ab, ob man die Verantwortung für sein Handeln und die Folgen für die Gesundheit der Menschen übernimmt. Ich wünsche mir, daß ihr Modellversuch, der gegen alle wissenschaftlichen Erkenntnisse und dringenden Bitten der Intensivmediziner steht, den erhofften wirtschaftlichen Erfolge für den Einzelhandel bringt und den Menschen einen Teil der ersehnten Freiheiten zurückgeben kann. Für mich ist der Preis, den die Bewohner des Landkreises zahlen werden, zu hoch!
Noch vor einem Jahr habe ich dem Landrat Beifall gespendet, weil er vor anderen Regionen Maskenpflicht beim Einkaufen verfügt hat und damit Vordenker war und sich nicht von der Meinung einer kleinen, aber lautstarken Gruppe von Menschen beeinflussen ließ, die Coronaschutz für lächerlich halten. Heute, nur wenige Tage vor der anstehenden Neuwahl des Landrates tritt Herr Jendricke in Radio und Fernsehen auf und erklärt sich öffentlichkeitswirksam zum modellhaften Kämpfer für Menschenrechte und Freiheit. Und schon hat er auch hier den Beifall derer, die ihn vor einem Jahr noch (wörtlich!) "öffentlich hinrichten" wollten, nur wegen der Masken, die sich als so wichtig und wirksam erwiesen haben. Glückwunsch, Herr Landrat Jendricke, sie haben das Politikgeschäft gelernt! Ich befürchte allerdings, daß sich am Tag der Wahl ihre Modellregion Nordhausen längst im harten Lockdown befindet, unter anderem auch wegen ihrer "mutigen" Öffnungsstrategie. Wer gegen den Strom schwimmt wird bekannt und berühmt, aber, ob die Bürger dann auch das gewünschte Kreuz hinter dem Namen machen, hängt auch davon ab, ob man die Verantwortung für sein Handeln und die Folgen für die Gesundheit der Menschen übernimmt. Ich wünsche mir, daß ihr Modellversuch, der gegen alle wissenschaftlichen Erkenntnisse und dringenden Bitten der Intensivmediziner steht, den erhofften wirtschaftlichen Erfolge für den Einzelhandel bringt und den Menschen einen Teil der ersehnten Freiheiten zurückgeben kann. Für mich ist der Preis, den die Bewohner des Landkreises zahlen werden, zu hoch!
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Halssteckenbleib
31.03.2021, 12.07 Uhr
Ach Schmarrn
Inzidenz hin oder her.Kann doch nicht ewig uns unsere Lebenszeit vergeudet werden.Wir alle leben nur einmal.Ich persönlich konnt noch keine einzige der vielen Zahlen die uns jeden Tag um die Ohren gekloppt werden überprüfen.Die Herrschaften können mir ja viel erzählen.Einfach alles aufgemacht und schauen wie sich alles entwickelt.So ein Zirkus da um son lächerlichen Virus.Ich hab noch kein gesehen.
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diskobolos
31.03.2021, 12.41 Uhr
Fragen an Hector
"ab dem 01.04 darf der inzidenzwert alleine gar nicht mehr verwendet werden"
Wo genau haben Sie denn das her?
"...dass mit dem impfen klappt nicht etwa deswegen nicht, weil so wenig davon da ist ..., sondern deshalb, weil die impfbereitschaft überaus gering ist!! (zu einem impftermin für 600 medizinische mitarbeiter erschienen ganze 200)."
Das stimmt doch so auch nicht: Ich und viele andere warten schon lange auf einen Impftermin. Insofern freue ich mich persönlich über jeden, der das Impfen für gefährlicher hält als die mögliche Infektion.
Woher soll Ihr Zahlenbeispiel stammen? Und was beweist es? Im medizinischen Personal gibt es überdurchschnittlich viele Esotheriker? Was übrigens bekannt ist.
Wo genau haben Sie denn das her?
"...dass mit dem impfen klappt nicht etwa deswegen nicht, weil so wenig davon da ist ..., sondern deshalb, weil die impfbereitschaft überaus gering ist!! (zu einem impftermin für 600 medizinische mitarbeiter erschienen ganze 200)."
Das stimmt doch so auch nicht: Ich und viele andere warten schon lange auf einen Impftermin. Insofern freue ich mich persönlich über jeden, der das Impfen für gefährlicher hält als die mögliche Infektion.
Woher soll Ihr Zahlenbeispiel stammen? Und was beweist es? Im medizinischen Personal gibt es überdurchschnittlich viele Esotheriker? Was übrigens bekannt ist.
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Halssteckenbleib
31.03.2021, 12.42 Uhr
Nachtrag
Die Leute gehen doch dann Nach den shoppen auch Mal wieder nach Hause....dann sind die Inzidenzen auch wieder runter.Mal kurz oben dann wieder unten müsste eigentlich passen.
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Hector_Landers
31.03.2021, 14.06 Uhr
diskobolos...
... dass der inzidenzwert nicht mehr als alleinige größe für irgendwelche maßanahmen herangezogen werden darf, ist ein beschluss des bundestages. so langsam kriegen die da nämlich mit, dass die funktionärin für agitation und propaganda komplett durchdreht.
ich empfehle andere informationskanäle, als ard und zdf. wer nämlich auf ard und zdf angewiesen ist, muss geistig zurück bleiben.
und was die impfung angeht: die zeugen coronas dürfen meine dosis gerne haben... immer rein damit!!! :-DDD
ich empfehle andere informationskanäle, als ard und zdf. wer nämlich auf ard und zdf angewiesen ist, muss geistig zurück bleiben.
und was die impfung angeht: die zeugen coronas dürfen meine dosis gerne haben... immer rein damit!!! :-DDD
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diskobolos
31.03.2021, 15.35 Uhr
Wo stand es denn nun? BT-Drucksache?
Oder hat ein Journalist nur etwas falsch verstanden?
Wenn es einen solchen Beschluss gäbe (und das wäre dann wohl ein Gesetz) würde ich schon gerne wissen, wo das steht.
Es scheint mir auch ziemlich unsinnig. Wie soll das denn realisiert werden? Heißt es dann " Die folgenden Maßnahmen gelten, wenn der Inzidenzwert kleiner ist als a und der R-Wert höchstens g, die Impfquote mindestens c und gleichzeitig die Anzahl der freien Betten auf ITS noch d ist. Na Klasse, das werden die Leute dann sicher besser verstehen...
Wenn es einen solchen Beschluss gäbe (und das wäre dann wohl ein Gesetz) würde ich schon gerne wissen, wo das steht.
Es scheint mir auch ziemlich unsinnig. Wie soll das denn realisiert werden? Heißt es dann " Die folgenden Maßnahmen gelten, wenn der Inzidenzwert kleiner ist als a und der R-Wert höchstens g, die Impfquote mindestens c und gleichzeitig die Anzahl der freien Betten auf ITS noch d ist. Na Klasse, das werden die Leute dann sicher besser verstehen...
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Hector_Landers
31.03.2021, 16.02 Uhr
einfach mal tante google befragen...
... und beispielsweise "inzidenz 1 april" eingeben.
man sieht wieder: selber recherchieren macht schlau!
ach übrigens:
karl klabauterbach hat bei illner wieder zugeschlagen.
zitat: "... und somit mussten wir die zahlen erst STEIGEN lassen, um unsere politik begründen zu können...."
was sagen sie denn dazu?
hat die politik, die hier von ihnen und einigen anderen so vehement verteidigt wird überhaupt erst zu den zahlen geführt, die wir jetzt haben???
man sieht wieder: selber recherchieren macht schlau!
ach übrigens:
karl klabauterbach hat bei illner wieder zugeschlagen.
zitat: "... und somit mussten wir die zahlen erst STEIGEN lassen, um unsere politik begründen zu können...."
was sagen sie denn dazu?
hat die politik, die hier von ihnen und einigen anderen so vehement verteidigt wird überhaupt erst zu den zahlen geführt, die wir jetzt haben???
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phille
01.04.2021, 23.09 Uhr
Kommentarkultur Corona-Thema
Es mag ja nur ein trauriger Zufall sein. Ab und zu kann ich mir das Lesen einiger Kommentare zu Artikeln, in denen die Umsetzung/Einhaltung der aktuellen Corona-Regeln im Alltag behandelt wird, nicht verkneifen... die meisten davon leider voller Häme und Abwertung und einer Tendenz, die vermuten lässt, dass ich in unserer Gesellschaft beunruhigend vieler Personen lebe, die kein Interesse haben, Leben und Gesundheit anderer zu schonen, wenn dies mit eigener Einschränkung verbunden ist. Gibt's eigentlich auch Emphaten, die sich mal an den Kommentaren beteiligen, oder bemüht sich hier nur die Leugner- und Nörgler-Fraktion?
Das zieht ja noch mehr runter! Und die Situation ist schon bescheiden genug! Mir tun die Betriebe, Läden usw. einfach nur leid, die durch den Lockdown ihren Geschäften nicht nachgehen konnten. Im Vergleich dazu sind meine Probleme ja nix. Obwohl mein ganzes Leben jetzt Einschränkungen unterworfen zu sehen, auch für mich unangenehm ist.
Wobei es für mich die politischen Verordnungen gar nicht gebraucht hätte - nur eine Bevölkerung, die über genug Verstand und Rücksichtnahme verfügt. Leider fehlt es da, hätte ich nie gedacht. Das war für mich ganz offiziell die erschreckenste Erkenntnis der Krise.
Nun aber nach einem Jahr Corona müsste es doch so langsam Zeit sein, die Realitäten mal auf sich wirken so lassen...
Statt nur zu meckern, dass man sich nun ständig an diese oder jene Vorgabe (Impfen, Tests, Mundschutz) halten soll, wäre es vielleicht eher zielführend, mal zu überlegen, wie man aktuell selbst Teil der Lösung statt Teil des Problems sein könnte.
Ist ja langsam lächerlich, sich nun auch noch über Schnelltests im Rahmen der geplanten Öffnungen zu beklagen. Wir können froh sein, dass wir Tests haben! (Steht zu hoffen, sie testen auch das Verkaufspersonal.)
Hat sich mal jemand gefragt, wie es momentan für die Krankenhausmitarbeiter*innen, insbesondere auf Intensivstation, ist, die uns ja im Ernstfall noch den Arsch retten sollen?
Unabhängig davon, dass fast jeder im Familien-/Freundeskreis Risikogruppen hat, die er nicht verlieren möchte, ist es allein deswegen einfach eine Frage von Respekt und Fairness, sich im Alltag an die leidlichen Vorgaben zu halten.
Das zieht ja noch mehr runter! Und die Situation ist schon bescheiden genug! Mir tun die Betriebe, Läden usw. einfach nur leid, die durch den Lockdown ihren Geschäften nicht nachgehen konnten. Im Vergleich dazu sind meine Probleme ja nix. Obwohl mein ganzes Leben jetzt Einschränkungen unterworfen zu sehen, auch für mich unangenehm ist.
Wobei es für mich die politischen Verordnungen gar nicht gebraucht hätte - nur eine Bevölkerung, die über genug Verstand und Rücksichtnahme verfügt. Leider fehlt es da, hätte ich nie gedacht. Das war für mich ganz offiziell die erschreckenste Erkenntnis der Krise.
Nun aber nach einem Jahr Corona müsste es doch so langsam Zeit sein, die Realitäten mal auf sich wirken so lassen...
Statt nur zu meckern, dass man sich nun ständig an diese oder jene Vorgabe (Impfen, Tests, Mundschutz) halten soll, wäre es vielleicht eher zielführend, mal zu überlegen, wie man aktuell selbst Teil der Lösung statt Teil des Problems sein könnte.
Ist ja langsam lächerlich, sich nun auch noch über Schnelltests im Rahmen der geplanten Öffnungen zu beklagen. Wir können froh sein, dass wir Tests haben! (Steht zu hoffen, sie testen auch das Verkaufspersonal.)
Hat sich mal jemand gefragt, wie es momentan für die Krankenhausmitarbeiter*innen, insbesondere auf Intensivstation, ist, die uns ja im Ernstfall noch den Arsch retten sollen?
Unabhängig davon, dass fast jeder im Familien-/Freundeskreis Risikogruppen hat, die er nicht verlieren möchte, ist es allein deswegen einfach eine Frage von Respekt und Fairness, sich im Alltag an die leidlichen Vorgaben zu halten.
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