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So, 16:26 Uhr
09.01.2022
Rückgabe gut vorbereiten rät die DEKRA:

Privatleasing immer beliebter

Immer mehr Autofahrerinnen und Autofahrer entdecken das Leasing als eine Alternative zur Finanzierung ihres Fahrzeuges. Heute ist das Leasing längst keine Domäne von Unternehmen mehr, im Jahr 2020 stieg der Anteil des Privatleasing auf ein Rekordhoch von 54 Prozent, berichtet die Online-Plattform Leasingmarkt.de...

‚Augen auf‘ heißt es für Leasingnehmer aber bei der Rückgabe des Fahrzeuges, die meist nach drei Jahren ansteht.

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Diese sollte man nach Empfehlung der Gebrauchtwagenexperten von DEKRA gut vorbereiten. Sind etwa die Unterlagen oder das Zubehör des Fahrzeuges nicht komplett, ist mit Abschlägen zu rechnen. Zum Beispiel, wenn der Zweitschlüssel, das Serviceheft oder die Bedienungsanleitung fehlen, oder die Navigations-DVD, die Radio-Code-Karte oder der Schlüssel der Anhängekupplung nicht zur Hand sind.
„Wir empfehlen, bereits einige Wochen vor dem Rückgabetermin die Vollständigkeit dieser Teile anhand einer Checkliste zu prüfen“, sagt Michael Tziatzios, Gebrauchtwagenexperte bei DEKRA. Sinnvoll ist auch, den von einigen Leasingunternehmen angebotenen Rückgabe-Check etwa zwei Monate vor Vertragsende wahrzunehmen. „Dann hat man noch Zeit, die Unterlagen zu vervollständigen oder auf Auffälligkeiten zu reagieren“, sagt Tziatzios.

Ein heikler Punkt ist oft auch die Frage, wie kleinere Kratzer und Schrammen am Fahr- zeug zu beurteilen sind, die sich bei mehreren 10.000 Kilometern Fahrleistung meist nicht vermeiden lassen: Handelt es sich um eine übliche, altersgerechte Gebrauchsspur, einen Mangel oder um eine Beschädigung? Ein wichtiger Unterschied, denn hier geht es ums Geld. Eine Gebrauchsspur wird von der Leasingfirma akzeptiert, eine Beschädigung hingegen mindert den Wert des Fahrzeuges. Leichte Kratzer an der Oberfläche oder Abschürfungen von Lack an den Türkanten zum Beispiel sind bei der Rückgabe zu tolerieren, dagegen führen größere Schrammen, gerissene Spiegel oder gebrochene Verkleidungen zu Abzügen.
Autor: red

Kommentare
Quallensammler
09.01.2022, 20.43 Uhr
Leasing, wofür ist das bei Privaten gut?
Und gleich 54 % Leasing-Autonutzer in 2020? Corona war da erst am Start, kann also kein Grund sein. Zudem Autos in D immer gut gehen und da viele, viele in den Gebrauchtwagenbörsen standen. Und stehen. Teils mit heftigen Geschenken der Autohändler.

Leasing ist nur teure Miete, kein Eigentum. Kann ich bei Mietern von Wohnungen und Häusern noch verstehen, wenn selbst mit langfristiger Finanzierung kein Wohneigentum sicher erwerbbar bekommen. Aber Leasing für ein Auto? Da ist Finanzierung klar billiger. Gut, Wertverlust, Wartungskosten, zu wenige km usw.. Doch wer verschenkt einen Haufen Geld, um sich eine "Karre" für 2, oder 3 Jahre nur auszuleihen?

Und was sagen die FFF-Jünger dazu? Träumen die auch davon, sich regelmäßig ein neues schickes Wägelchen vor die Tür zu stellen, was sie sich bei Kauf und Unterhalt so nicht leisten können? Wenig nachhaltig. Oder sind das lauter Protzer, die den Nachbarn die angeblich dicke Hose präsentieren wollen? Oder sind das clevere Berufshartzer, deren (führerscheinlose) Oma das Wägelchen least und auf sich zulässt? Oder betrifft das die E-Auto-Wunderwelle? Oder ist Leasing wirklich günstiger, als der Wertverlust? Falls sich jemand auskennt, freue ich mich auf Infos. Dann können wir uns alle einen 8-Zylinder vor die Tür stellen, oder eine blitzschnelle Sportflunder.
pseudonym
09.01.2022, 21.47 Uhr
Und langsam aber stetig gewöhnen
sich die Menschen daran, dass sie in Zukunft nichts besitzen, aber glücklich sein werden im Sinne des Great Reset. Verantwortung abgeben, und Dinge zugeteilt bekommen. Leasing hier und Leasing da, vom Smartphone über das Auto zur Mietwohnung.
Nur vergessen die Leute, daß ihnen nirgends etwas geschenkt wird. Leasing ist in Summe immer teurer, als ein Auto was man selbst kauft und besitzt, egal was einem vorgetäuscht wird. Und wenn ich es mir eigentlich nicht leisten kann, dann wirds durch Leasing auch nicht besser.
Umdenker39
10.01.2022, 08.59 Uhr
Sharing economy
Es klingt immer gut, übersichtliche Raten, statt eine größere Summe auf einmal zu bezahlen. Der Haken ist aber, dass einem dann nichts gehört:

Eine Musik-CD kostet augenscheinlich mehr als ein streaming Dienst, eine Eigentumswohnung mehr als eine zur Miete und ein Fahrzeugkauf mehr als Leasing.

Läuft es aber dann mal finanziell nicht mehr so gut, habe ich nichts. Aus dem digitalen Assistenten kommt keine Musik, das CD- und Bideoregal ist leer, das Auto steht wieder bei der Leasing-Bank.
Der Trend geht zur Sharing Economy. Das ist im Augenblick günstig und ich kann alles gleichzeitig besitzen.

Aber das Eigentüm habe ich nicht und bezahle stattdessen monatlich um jemand anderes zum Eigentümer zu machen. Nachhaltig gesehen, wird nur Geld von "unten nach oben" umverteilt.
Kobold2
10.01.2022, 09.16 Uhr
Ja wenn es
um die heilige Blechkiste geht, ist es scheinbar egal, das man sich über den Tisch ziehen lässt.
Privatleasing fällt für mich darunter und der letzte Absatz im ersten Kommentar beschreibt es perfekt.
Man least sich die Kiste, die man sich nicht leisten kann und hat am Ende eine finanzielle Restschuld , die über dem des Autos ist... und legt noch ein Bonus für Schäden drauf
So verkauft man das Ding mehrfach und keiner der betroffenen Kunden will das wahr haben.
Nur wenn der Sprit um 2ct steigt, dann fühlt man sich abgezockt und betrogen....
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