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Fr, 14:36 Uhr
14.01.2022
Vorgeschlagen wird das spanische Modell

Junge Liberale drängen auf verbindliches Impfangebot

In der Debatte um die Impfung gegen das Corona-Virus melden sich die Jungen Liberalen (JuLis), Jugendorganisation der Freien Demokraten, mit einem konstruktiven Vorschlag zu Wort. „Wir fordern für Deutschland das ‚spanische Modell‘...

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Das bedeutet: Der Staat geht bei der Vergabe von Impfterminen auf die Menschen zu. Niemand muss sich mehr selbstständig um einen Termin küm- mern. Priorisiert werden sollen Ungeimpfte und Risikogruppen“, erklärt Christopher Hubrich, Vorsitzender der JuLis Thüringen.

„Die Impfquote in Deutschland ist zu niedrig, das sticht auch im eu- ropäischen Vergleich heraus“, so der Vorsitzende. „Der Erfolg in Spanien spricht für das dortige Modell.“ In Deutschland hätten wir es bisher nicht geschafft, genügend Menschen für eine Impfung zu begeistern, zu vielen überhaupt durchzudringen, meint Hubrich. „Der Nutzen der Impfung ist erwiesen“, stellt der Vorsitzende der Thüringer JuLis heraus, betont jedoch, dass es weiterhin die freie Entscheidung jedes und jeder Einzelnen sei, sich impfen zu lassen oder nicht. Mit diesem Vorschlag wollen die Jungen Liberalen ein konstruktives Angebot machen, das alle, die sich impfen lassen möchten, in die Lage versetze, ein Impfangebot für sich wahrneh- men zu können.
„Ebenso kann dieses Modell der wahrgenommenen gesellschaftli- chen Spaltung entgegenwirken. Sicher gibt es genügend Leute, die noch nicht geimpft sind, welche eine Impfung jedoch nicht aus- schließen. Entscheidend ist daher, dass wir alle Hürden abbauen, die Menschen bisher davon abhalten, eine konkrete Impfentschei- dung zu treffen – seien es Sprachbarrieren, fehlende Internetan- bindung oder mangelndes Informationsangebot“, so der Vorsit- zende. Auf der anderen Seite gebe es vermutlich auch Menschen, die sich nur aufgrund ihrer eigenen Vorteile und nicht aufgrund von Solidarität impfen lassen haben. Daraus schlussfolgert der Landes- vorsitzende: „Nur weil man geimpft ist, ist man nicht per se ein besserer Mensch!“

„Wir können nicht ausschließen, dass weitere Booster-Impfungen gegen Corona notwendig sein werden, daher muss schnellstmöglich eine digitale Infrastruktur dafür entstehen“, so Christopher Hub- rich abschließend.
Autor: red

Kommentare
pseudonym
14.01.2022, 15.21 Uhr
Deutschland ist zum Land der Forderer geworden.
In jeder Presseerklärung einer politisch/gesellschaftlich noch so kleinen unbedeutenden Gruppierung wird irgendwas gefordert. Kein Wunder, daß es in diesem Land nur noch Forderer gibt. Asylforderer, Impfforderer, Umweltforderer, Lehrer fordern etc. Fragt sich nur, wer von wem etwas zu fordern hat und wer überhaupt noch etwas leistet. Mir hat man mal beigebracht, daß man nicht sagt "ich will, ich fordere", sondern "ich möchte, ich wünsche".
DonaldT
14.01.2022, 15.58 Uhr
Spanisches Modell?
Spanisches Modell? Haben die keine eigenen Ideen?
Und in Europa macht doch auch jedes land wie es will.
Eckenblitz
14.01.2022, 16.39 Uhr
Versagen
Wer soll das verstehen, was ein gewisser Lauterbach, so von sich gibt, Auf ARD ist der Experte, gegen schärfere Regeln. Auf den anderen Sender spricht er von er von stäkeren Alltagsbeschränkungen.

Da muss man sich doch fragen, was soll das heißen? Hat der Mann überhaupt einen Durchblick? Ist er vielleicht total überfordert, steigt ihm der Posten des Ministes zu Kopf?
Herbert53
14.01.2022, 17.48 Uhr
Wie definiert man Erfolg?
„Der Erfolg in Spanien spricht für das dortige Modell.“

Spanien hat am 14.01.2022 eine Inzidenz von 2.156,5.
Halssteckenbleib
14.01.2022, 20.43 Uhr
Junge Liberalen fordern
das spanische Modell.Toll der Staat kommt zu mir an die Haustür um mich den begehrten Impfsaft zu verabreichen.Ich mag spanische Modelle...
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