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Mi, 19:30 Uhr
06.07.2022
Baustelle zwischen Buchholz und Rottleberode sorgt für Unmut

Wird da gar nicht gebaut?

„Was ist los auf der Strecke von Buchholz nach Rottleberode? Regelmäßig befahre ich die ausgeschilderte Umleitung, aber von Einheimischen und Bekannten höre ich, dass es die Baustelle bisher garnicht gibt?“ So fragte uns Anfang der Woche ein Leser, woraufhin wir uns beim zuständigen Bauamt des Freistaates erkundigten. Heute erhielten wir eine Antwort …

Unser Leser mutmaßte weiter, dass es eventuell noch gar keine ausführende Baufirma gäbe und stellt e die Vermutung in den Raum, dass „vielleicht wegen dem Krieg in der Ukraine das nötige Baumaterial“ fehle.

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Aber dem ist nicht so, wie uns Andreas Bode, der Regionalleiter im zuständigen Thüringer Landesamt für Bau und Verkehr versicherte. „Die Bauarbeiten an der Krebsbachbrücke wurden am 27. Juni fristgerecht begonnen. Die Baustelle wurde eingerichtet und eine alte Brückenkappe wurden bereits zurückgebaut“, teilte er uns mit. Aber der Vertreter der Thüringer Baubehörde sieht nochein anderes Problem als unser Leser.„Zeitgleich trat die großräumige Umleitungsführung in Kraft. Grundsätzlich besteht seit dem Baubeginn im Bereich der Krebsbachbrücke zwischen Buchholz und Stempeda ein Durchfahrtsverbot. Leider wird diese verkehrsbehördliche Anordnung von einigen Straßenbenutzern missachtet.“

Deshalb, so Bode wieder, ergriffen die Verkehrsplaner noch eine andere Maßnahme: „Am Montag wurde eine Schrankenanlage aus beiden Richtungen aufgestellt. Somit können nur abstimmungsgemäß Linienbusse, die Feuerwehr und die Rettungskräfte die Baustelle passieren.“

Bleibt für Anwohner und alle Verkehrsteilnehmer nur zu hoffen, dass die Bauarbeiten möglichst zügig über die Bühne gehen.
Autor: osch

Kommentare
Ist
08.07.2022, 09.56 Uhr
doch, es wird gebaut! Aber trotzdem .... !!!
... die Schranke war doch längst eingeplant, bestellt und die Kosten dafür eingepreist. Sie wird für die Dauer der gesamten Bauzeit, also 138 Tage dort stehen. Es ist ja auch durchaus vernünftig, die Baustelle während der Arbeitszeit so abzusichern.
Aber zählt man die Arbeitstage, kommt man nur auf 97. Und das nur maximal acht Stunden am Tag. Für die restliche Zeit wäre die Durchfahrt möglich, denn die Baustelle muss ja auch für Rettungsfahrzeuge, Polizei und Feuerwehr befahrbar sein. Die meisten Leute müssen vor Beginn der Baustellenarbeitszeit die Krebsbachbrücke passieren und kommen auch erst nach Beendigung zurück. Die Verhältnismäßigkeit ist hier doch noch einmal in Frage zu stellen: 776 Arbeitsstunden rechtfertigen doch niemals 3.312 Stunden Aussperrung. Für mindestens 2.536 Stunden wäre die Durchfahrt für Alle möglich! Stattdessen mutet man lieber die Umleitung über Berga zu. Ist das denn im Sinne von Umwelt- und Naturschutz? Eher erscheint es so, als hätte es an gelingender Kommunikation und am Gemeinwesen orientierter Zusammenarbeit der zuständigen Behörden gefehlt. Laut Thüringer Allgemeine von heute können wir unseren Landrat so verstehen, dass eine Stellungnahme der Naturschutzbehörde nicht eingeholt wurde. ??? Sehr geehrter Herr Bode und sehr geehrte Verantwortliche, bitte überlegen Sie noch einmal, welche Lösungsmöglichkeiten es noch gibt. Die Bürgerinnen und Bürger dürfen das erwarten.
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