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So, 11:32 Uhr
31.07.2022
Mehr Suchanfragen für Heizstrahler und Co.

Angst vor dem Winter

Obwohl die Temperaturen draußen sommerlich warm sind, sind die Deutschen in Gedanken bei Heizstrahlern, Propangasflaschen und Brennholz, wie Auswertungen von Google-Daten zeigen...

Besonders explosiv fällt der Anstieg bei den Suchanfragen beim Suchbegriffspaar „Infrarot Heizkörper“ aus. Lag der Google-Trend-Score Mitte Juni noch bei einem Wert von 5, notiert er inzwischen auf dem höchstmöglichen Score von 100. Der Anstieg des relativen Suchvolumens schlägt mit 1.900 Prozent zu Buche.

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Die Angst vor dem Winter und damit vor massiv ansteigenden Nebenkosten ist spürbar. Erst eben hatte der Präsident der Bundesnetzagentur davor gewarnt, dass sich die Gaspreise für Privatverbraucher ab 2023 mindestens verdreifachen könnten. Gleichzeitig empfiehlt er, bereits jetzt freiwillig den Abschlag zu erhöhen, oder monatlich Geld zur Seite zu legen. Die Krux: viele haben hierzu gar nicht die Möglichkeit.

Seit der russischen Invasion am 24. Februar haben sich die Preise für Energie massiv verteuert. Allerdings, so die Befürchtungen, könnte das Schlimmste noch bevorstehen. Seit vergangenem Montag liefert Russland durch die Ostsee-Pipeline Nord Stream 1 wegen Wartungsarbeiten kein Gas mehr. Die Arbeiten sollen noch bis zum 21. Juli andauern, allerdings sind mehr und mehr Experten unsicher, ob anschließend überhaupt wieder Gas fließen wird, oder ob der Kreml Gas als Waffe einsetzt, unter anderem, um die westlichen Gesellschaften zu destabilisieren.

Arbeitgeberpräsident Rainer Dulger jedenfalls macht sich große Sorgen. Seiner Meinung nach sieht es so aus, als ob Russland das Gas entweder stark verknappt, oder aber in Zukunft gar nichts mehr liefert: "Wir stehen vor der größten Krise, die das Land je hatte", so seine Einschätzung.

Bei derlei Prognosen überrascht es nur wenig, dass die Bundesbürger Vorsorge betreiben, und sich selbst bei Außentemperaturen von 40 Grad mit Heizkörpern eindecken.
Autor: red

Kommentare
Gehard Gösebrecht
31.07.2022, 12.25 Uhr
Ein Produkt von Rot - Grün
Rauchen für die Sicherheit,
Rasen für die Rente und jetzt Frieren für den Frieden.
Da wundert einem nichts mehr.
Putin Krieg ist da eigentlich nur eine Nebenerscheinung.
Eine neue Erfindung zur Gaspreisabzocke ist von Habeck schon auf den Weg gebracht worden.
Jeder Hitzetag im Sommer wird vom Winter gnadenlos mit Frostnächten vergolten.
Aber das hat sich zu den Schulabbrechern und Autobahnblockierern noch nicht herumgesprochen.
DonaldT
31.07.2022, 13.15 Uhr
Winter
Der beitrag ist doch wohl nicht mehr aktuell, bezieht er sich doch explizit auf Wartungsarbeiten, die am 21. Juli 2022 endeten.

Gas wird wieder geliefert.
Aber an der Situation tragen doch wohl Habeck, Baerbock, Scholz, Lindner und auch die Eu, unter der Ägide von v.d.L. bei.
In keinem Nachbarland gibt es so eine Panikmache, so ein kopfloses Handeln.

Alle zurücktreten und durch wirkliche Fachleute ersetzen!
tannhäuser
31.07.2022, 14.52 Uhr
Ja, man sollte vorsorgen...
...und entweder vor dem Haus mit Campingkocher und Propangasflasche Essen zubereiten oder gleich das Süppchen, Ravioli oder Frühstücksfleisch aus der Dose löffeln.

Was ich gestern in meinem leider deaktivierten Kommentar schrieb bezüglich eines Stromblackouts: Auch die Krankenkassen (Ich habe mich erkundigt) wissen nicht, was Patienten, die auf Beatmung (COPD-Sauerstoffversorgung zuhause) oder Schlaf-Apnoiker mit CPAP-Maske (Das Gerät heisst sinnigerweise Dreamstation) bei Stromausfall blüht.

Dieselbetriebebe Notstromaggregate kommen in der Wohnung nicht in Frage und die Solardinger brauchen 3 Tage Sonne, um für 4 Stunden Strom abzugeben.

Und da ist man schon in der Preisklasse ab 800 € , wenn ein Solarpanel dabei sein soll, was aber wiederum nicht nass werden darf und vor Regen geschützt werden muss wie ein Vampir vor der Sonne..
Gehard Gösebrecht
31.07.2022, 17.23 Uhr
Tja Herr Tannhäuser
Sie wissen sich ja noch zu helfen in so einer Situation.
Schon allein der Umstand in der DDR groß und ausgebildet worden zu sein, kann bei solchen Verhältnissen Leben retten.
Aber für die nach 1990 Geborenen sehe ich schwarz.
Strom weg und Smartphone kaputt und schon ist das Leben zu Ende .
Kochen über offenen Feuer bei Austemperatturen jenseits der 0 Grad wird wohl nix werden.
Vielleicht waschen im Schnee und Trinkwasser auftauen. Oh, oh, oh!
Aber vielleicht können die Neubundesbürger aus Osteuropa aushelfen, denn die haben noch gelernt aus scheinbar ausweglosen Situationen einen Weg zu finden.
Die Guten sind eben gefallen und der Rest wird den straff geführten Völkern des Ostens unterliegen.
Der Westen ist dekadent und verweichlicht.
tannhäuser
31.07.2022, 17.59 Uhr
Na Herr Gösebrecht...
...da sollten wir 2 hübschen Überlebenskünstler mal eine Soljankaparty auf dem Campingkocher mit Propangasflasche für unsere Frauen schmeissen!

Sie wissen selbst, dass aufgetauter Schnee wie Zuckerwstte ist. Viel Volumen, kein nährwertiger Inhalt.

Reinhold Messner ist am Himalaja nicht verdurstet, aber der Yeti wurde seitdem nicht mehr gesichtet.

Wie Frank Zappa sang: "Don't Eat The Yellow Snow"!
Gehard Gösebrecht
31.07.2022, 21.51 Uhr
So wird es wohl sein
Soljanka auf dem Campingkocher, Wodka und Filzstiefel.
Schapka und die Zeitung mit dem berühmten Namen "Wahrheit".
Dann fehlt nur noch der Samowar.
Das sind dann wohl die versprochenen verblühten Landschaften.
Was tut man nicht alles für den Frieden.
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