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Fr, 11:41 Uhr
17.03.2023
Ausstellung im Kunsthaus

Die Goldenen Zwanziger

Friedrich G. Einhoff: Frau im roten Kleid (Foto: Rüdiger Sundermann) Friedrich G. Einhoff: Frau im roten Kleid (Foto: Rüdiger Sundermann)
Am 25. März startet eine neue Sonderausstellung im Kunsthaus Meyenburg. Erstmals steht die Kunst der Weimarer Republik von 1918 bis 1931 im Zentrum einer Ausstellung und dass mit den bekanntesten Protagonisten dieser Zeit...

Gezeigt werden Werke von Ernst Barlach, Max Beckmann, Otto Dix, Lyonel Feininger, George Grosz, Erich Heckel, Paul Klee, Käthe Kollwitz, Ludwig Meidner, Christian Schad, Max Slevogt und anderen.

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Diese Zeitspanne war geprägt durch eine Vielzahl von verschiedenen Kunstrichtungen - z.B. Expressionismus, abstrakte Kunst, Surrealismus, Symbolismus, Dada, Realismus oder Neue Sachlichkeit - und wurde durch eine besondere Aufbruchsstimmung in vielen Bereichen der Kunst, der Musik und des Films beherrscht. Viele Künstler brachen auch mit der herkömmlichen Kunst und wagten Gesellschaftskritik an den Missständen der Zeit.

Die außergewöhnlich innovative Zeitspanne von 1923 bis 1929 wurde später als die Goldenen Zwanziger Jahre bezeichnet. Die in der Nordhäuser Ausstellung gezeigten 95 Kunstwerke verdeutlichen die Gegensätze und Widersprüche sowohl in der Kunst als auch in der Gesellschaft und sind nach 100 Jahren so aktuell wie nie.

Im Mittelpunkt der Ausstellung steht die berühmte Grafikfolge von George Grosz „Ecce Homo“ (1922/23). Diese Werke erzählen von der Befindlichkeit des Berliner Lebens der Zwischenkriegszeit, mit seinen Spießbürgern, Hochstaplern, Kriegsversehrten und Kriegsgewinnern. Ein großer Teil der Leihgaben wurde von der Galerie Sundermann Fine Art in Würzburg zur Verfügung gestellt.

Zur Vernissage am 25. März, um 18 Uhr, sind alle interessierten Besucherinnen und Besucher herzlich eingeladen. Die musikalische Umrahmung des Abends übernimmt das Duo „noKlassik“ mit Thomas Kohl und Matthias Weicker.

Die Ausstellung ist vom 26. März bis zum 18. Juni 2023 im Kunsthaus Meyenburg zu sehen.
Autor: red

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