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Mi, 11:24 Uhr
22.03.2023
Neues aus der VHS

Trickbetrug - Wie kann man sich davor schützen?

Meldungen über Trickbetrüger und die Warnungen von Seiten der Behörden mehren sich zusehends. Die Nordhäuser Volkshochschule will sich nun auch in Sachen Prävention engagieren...

Am 28. März findet um 17 Uhr in der Kreisvolkshochschule Nordhausen, Raum 32, eine interessante Informationsveranstaltung zum Thema Trickbetrug statt.

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Kriminalhauptkommissar Ritschel von der Polizeilichen Beratungsstelle der Landespolizeiinspektion Nordhausen erklärt, wie man Trickbetrüger erkennen und in einer solchen Situation handeln kann. Außerdem informiert er über die Rechte der Betroffenen. Themen sind unter anderem Haustürgeschäfte, der sogenannte Enkeltrick, das Verhalten an Geldautomaten, Kaffeefahrten, Handtaschendiebstahl und Falschgeld.

Anmelden können Sie sich telefonisch unter 0363160910 oder online auf https://www.vhs-nordhausen.de/.

Die Veranstaltung ist kostenfrei.
Autor: red

Kommentare
Paulinchen
22.03.2023, 16.04 Uhr
Oma und Opa....
... brauchen ein Inventarverzeichnis der gesamten Familie. Also die Namen aller Kinder und Enkelkinder, direkt neben dem Telefon. Als Ergänzung können noch die Fahrzeuge der betreffenden Personen aufgeführt werden.

Somit wäre z. B. ausgeschlossen, dass die Enkeltochter einen Verkehrsunfall mit dem Auto hat, wenn sie in der Tat gar kein Fahrzeug hat.
Im MDR war kürzlich eine Meldung darüber. In einer Stadt, haben viele Verkaufsstellen und Supermärkte Aufkleber angebracht, auf denen vor Schockanrufen gewarnt wird und was in dem Fall zu tun ist.

Es ist einfach nur schlimm, was für Ganoven sich in unserer Gesellschaft eingeschlichen haben. Weder das Vermögen noch das Leben der Bürger sind noch ausreichend geschützt.
Oder sollte man sagen, dass die Täter am Ende mehr geschützt werden, als die Opfer??
Psychoanalytiker
23.03.2023, 12.45 Uhr
Paulinchens Vorschlag ist recht gut ...
... nur klappt das nicht immer.
Trotz relativ ständiger Betreuung erlebte ich "live und in Farbe" einen älteren Herren, der ein normales Telefon mit Bildern, statt Tasten mit Zahlen hatte. Quasi eine "Schnellwahl mit Foto", die ihn zu ein paar seiner Verwandten führen sollte.

Etwa vier Monate zuvor hatte er noch ein einfaches Handy und kannte alle in seiner Familie. Wie schnell es ging, dass er weder mit dem Handy, noch mit dem Bildertastentelefon umgehen konnte, nicht mehr wusste, wer wer war, war sogar für mich erschreckend und zuvor kaum vorstellbar.

Man kann zwar viele Tipps geben, manchmal funktioniert das aber nicht (mehr). Mit diesem Mann z B. konnte man scheinbar noch gut sprechen, man merkte ihm seine "Demenz" aber nur an, wenn man ihn wirklich näher kannte.

So gesehen, muss die Familie sehr behutsam sein, weil solche Menschen ihre Krankheit nicht mitbekommen. Sie wissen auch meist nicht, wer vor ihnen steht. Da ist die Tochter plötzlich die längst verstorbene Schwester oder die eigene Mutter u.s.w. .

So schwer es auch ist, man muss sich individuelle Mechanismen überlegen, die verhindern, dass solch ein Mensch Zugriff auf größere Summen seines Geldes hat, zumindest, wenn er alleine ist, Menschen nicht mehr wirklich einordnen kann, und vergesslich ist. Dazu gehört auch eine bankspezifische Vorsorgevollmacht, und zwar, bevor solch eine Erkrankung eintritt.
Die normale Vorsorgevollmacht reicht da nicht aus, die Banken wollen eigene. Solch eine "Einschränkung" möchten viele der älteren Menschen nicht, aber manchmal muss es sein und ist besser, als ausgeraubt zu werden.

Und wenn man sich selbst schützen will und geistig noch rege ist, sich seine Pin noch merken kann, hilft vielleicht ein kleiner Trick bezüglich der EC-Karte und der Pin. Ich zumindest fand die Idee nicht schlecht: Irgend einer Art eine FALSCHE Pin, ggf. auch in Form einer falschen Telefonnummer auf die Karte schreiben. Der Dieb dürfte dies eigentlich nicht wissen und hat dann nur drei Versuche es zu merken. Danach wird die Karte eingezogen ... .

Und die Eingabe der richtigen Pin immer schön abdecken, vor neugierigen Blicken schützen.
RWE
23.03.2023, 16.05 Uhr
Psychoanalytiker,
oder einfach mit dem Handy bezahlen. Das wird durch Fingerprint oder Facescan geschützt.
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