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So, 22:40 Uhr
01.09.2024
Stimmen am Wahlabend

Nordhausen hat gewählt

Die AfD wird nicht nur stärkste Kraft im Land, auch in den beiden Nordhäuser Wahlkreisen dominiert die Alternative das Wahlgeschehen. Die nnz hat sich am Wahlabend wieder umgehört und die ersten Stimmen eingesammelt…

Souverän gewonnen: Kerstin Düben-Schaumann und Jörg Prophet holen die Direktmandate für die Nordhäuser Wahlkreise (Foto: agl) Souverän gewonnen: Kerstin Düben-Schaumann und Jörg Prophet holen die Direktmandate für die Nordhäuser Wahlkreise (Foto: agl)


Zwei strahlende Wahlsieger ließen sich heute in der Schönen Aussicht feiern: Kerstin Düben-Schaumann und Jörg Prophet gewinnen die Nordhäuser Direktmandate für den Landtag deutlich. In der Stadt hat Düben-Schaumann mit 39,5 Prozentpunkte die Nase vor Markus Volkmann, der auf 28,3 Prozent kam. Auf Platz drei positioniert sich Katja Mitteldorf mit 18,8 Prozent Stimmenanteil.

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Nicht ganz so deutlich aber doch klar ging das Rennen im Landkreis aus, Jörg Prophet konnte 40,3 Prozent der Stimmen auf sich vereinen, Carolin Gerbothe kam für die CDU auf 37,3 Prozent. Die Linke landet Wiederrum auf dem 3. Platz, Tim Rosenstock holte 14,4 Prozent.

Das Ergebnis sei „grandios“, die Freude entsprechend groß, sagt Düben-Schaumann in der gut gefüllten Gastwirtschaft in Nordhausen Nord, man habe den Wahlkampf zu zweit „gerockt“, sei nun aber auch froh, dass es vorbei sei.

Der Weg ins Parlament habe über die Arbeit in den Gemeinde und Kommunalgremien geführt, sagt Jörg Prophet. Die Partei habe sich in Nordthüringen positioniert und verstetigt und werde auch nicht mehr verschwinden. „Wir wissen, wer uns gewählt hat und wir wissen wer uns nicht gewählt hat. Der Unternehmerverband, Diakonie und Caritas, die IHK und die Kirchen haben sich gegen uns positioniert. Aber die Bürger und die Belegschaften, die haben uns gewählt, das zeigen die Ergebnisse. Wir werden die Stimmen des Landkreises in Erfurt sein.“

Die Koalitionsfrage würden nicht die beiden Nordhäuser Kandidaten entscheiden, so Prophet weiter, die Partei sei aber dafür offen, konstruktive Wege zurück zur Sacharbeit zu finden. Die Demokratie lebe von unterschiedlichen Meinungen und von denen habe man jetzt ein breites Spektrum, das sollte belebend wirken.

Der „politischen DNA“ nach wie auch marktwirtschaftlich stehe man der CDU nahe, so Prophet weiter, mit dem BSW gebe es zwar auch Schnittpunkte, die hörten aber deutlich früher auf. Wie es in Erfurt weiter geht müssten nun die Parteispitzen entscheiden. Das erste Ziel des Wahlkampfes habe man sehr wahrscheinlich erreicht: die AfD sollte im kommenden Landtag über eine Sperrminorität verfügen und kann bei wichtigen Entscheidungen nicht ignoriert werden.

Stabile Optionen gesucht
Die Nordhäuser CDU traf sich am Abend im Sonneneck im Gehege. Gebannt verfolgte man hier die Ergebnisse. Eine stabile Regierungsoption im Landtag zu finden werde nicht leicht und mit besagter Sperrminorität werde die Sache nicht einfacher, meinte der Kreisvorsitzende der Christdemokraten, Stefan Nüßle.

Die CDU kam im Sonneneck zusammen und diskutierte die Wahlergebnisse (Foto: agl) Die CDU kam im Sonneneck zusammen und diskutierte die Wahlergebnisse (Foto: agl)


Carolin Gerbothe habe sich im Landkreis gut behaupten können und hat gute Aussichten, über die Landesliste in das Parlament zu kommen. Entscheidend für die nächsten Jahre werde es sein, vor Ort gute Arbeit zu machen und die Themen nach Erfurt zu tragen. Dem dann Taten folgen zu lassen, sei deutlich besser in die Praxis umzusetzen, wenn man an der Regierung ist, vorzugsweise mit Mario Voigt an der Spitze, heißt es bei der CDU.

Markus Volkmann verbucht für sich ein gutes Ergebnis im ersten Anlauf, moniert aber, dass die Themen und Lösungen, mit denen man in den Wahlkampf gegangen war, hinter der Europa- und Bundespolitik zurückgestanden hätten.

Gefühlswahlkampf contra Fakten
Bei der Nordhäuser Linken wurden die Wahlergebnisse nüchtern betrachtet. Die guten Zustimmungswerte für Bodo Ramelow hätten sich nicht auf die Partei übertragen, nun stehe dem Land eine interessante Regierungsbildung bevor, meinte Katja Mitteldorf. „ Der Wählerwille ist nun wie er ist. Ich habe die letzten zehn Jahre gerne und mit Herzblut als direkt gewählte Kandidaten für die Region gearbeitet und wenn es über den Listenplatz klappen sollte, werde ich genau das auch die nächsten Jahre weiter tun.“

Tim Rosenstock, Katja Mitteldorf und die Nordhäuser Linke kamen vor der Bibliothek zusammen (Foto: agl) Tim Rosenstock, Katja Mitteldorf und die Nordhäuser Linke kamen vor der Bibliothek zusammen (Foto: agl)


Wenn man die Wahlergebnisse in fünf Jahren wieder drehen wolle, müsse das Primat des Gefühls wieder dem Faktischem weichen, meint Mitteldorf. „Was wir gesehen haben war ein Wahlkampf der Gefühle und das bestimmende Gefühl war vor allem Angst. Den Fakten nach steht das Land weit besser da. Wenn wir dem Gefühl weniger und den nachweisbaren Fakten wieder mehr Plattform geben, kommen wir auch wieder zu anderen Ergebnissen“, sagte die Kandidatin der Linken.

Besser als der Durchschnitt
Eher gedämpfte Stimmung herrschte ein paar Meter weiter im Büro der Nordhäuser SPD, Tenor: „Was zu erwarten war ist eingetreten“. Aber immerhin habe sich Patrick Börsch als Stadtkandidat mit 11,8 Prozent der Stimmen aus dem Stand heraus besser geschlagen als manch anderer SPD-Kandidat im Freistaat und auch Juliane Schinkel habe im Kreis als Newcomerin engagiert gekämpft.

Patrick Börsch bedankte sich bei allen Wählern, dem Team und seiner Familie. Vielleicht war es nicht sein letzter Wahlkampf (Foto: agl) Patrick Börsch bedankte sich bei allen Wählern, dem Team und seiner Familie. Vielleicht war es nicht sein letzter Wahlkampf (Foto: agl) „Die Verbitterung kommt vom Bund, das war in den Gesprächen deutlich zu spüren.“, sagt Börsch, die Koalition in Berlin werde in Anbetracht der Ergebnisse nicht umhin kommen, Zeichen zu setzen. Und auch in Erfurt müsse man sich wieder öfter und direkter an die Basis wenden, kritisieren die Nordhäuser Genossen. Wenn Gesetze auf den Weg gebracht werden, müsse man diese im Vorfeld auch soweit durchdenken, dass die Auswirkungen bis hinab zum einzelnen Bürger klar seien. „Zu sehen, dass man der AfD mehr soziale Kompetenz zu spricht als der SPD tut weh“, sagte Barbara Rinke, die Partei müsse sich dringend auf ihre Grundwerte besinnen. Im Land habe man eigentlich keine schlechte Figur gemacht, wichtige Entscheidungen, etwa in Sachen Sicherheit, seien aber viel zu spät getroffen worden.

Den Kandidaten bleibt nur denen zu danken, die den Wahlkampf unterstützt haben, mit überschaubarem Personal habe man eng zusammenstehen müssen, es sei auf alle angekommen, heißt es bei den Genossen.

Eines ist bei allen Kandidaten zu hören: im Nordhäuser Wahlkampf ging es fair und gesittet zu. Bleibt zu hoffen, dass das in den nächsten Tagen auch in Erfurt gelingt. Klare Mehrheitsverhältnisse hat der Wähler dem Land heute Abend nicht beschert. Zumindest nicht, wenn sich alle an das halten, was sie vor der Wahl verkündet haben.
Angelo Glashagel
Autor: red

Kommentare
Alex Gösel
01.09.2024, 22.56 Uhr
Die SPD mit Börsch hat's drauf...
möchten die uns doch IHRE Niederlage doch als Gewinn verkaufen, Politelitesprech eben - da verstehe einer die Politiker noch...

Und Ich persönlich, obwohl Links stehend hoffe, dass Frau Mitteldorf und Herr Rosenstock nicht über die Liste reinkommen! Dann müssten auch diese Leute endlich mal ehrlich und hart arbeiten und nicht nur herumschwafeln!
Alex Gösel
01.09.2024, 23.08 Uhr
Nachtrag zum letzten Absatz
Wie sagte Konrad Adenauer, CDU, einst? - „Was interessiert mich mein Geschwätz von gestern.“

Bin mal gespannt, ob es unsere Politelite auch so sieht oder sich doch wenigstens an diese Verkündungen und Versprechungen halten! Wenn nicht, wäre dies doch eindeutig Wählertäuschung, oder?
grobschmied56
01.09.2024, 23.12 Uhr
Die Ampel hat zu lang am Watschenbaum ...
... gerüttelt! Jetzt fahren Kommunalpolitiker die 'Ernte' ein, die man sich mit verdorbener Aussaat in Berlin verdient hat. Ganz gerecht ist das sicher nicht.
Aber wo steht auch in Stein gemeißelt, daß Wahlergebnisse gerecht sein müssen?

Die Grünen und Liberalen sind weg vom Fenster, die SPD steht heute dort, wo vor einigen Jahren die Grünen standen: Auf Zehenspitzen, um gerade noch über die Fünfprozenthürde blicken zu können.

In den Parteizentralen der Ampel sollte man allmählich mal zu einem völlig neuen und unorthodoxen Verfahren greifen, um die Pulverisierung der Parteien zu bremsen: Einfach mal Politik machen, die dem Willen der Mehrheit der Bevölkerung entgegenkommt!

Damit ist nicht gemeint, ein weiteres Ministerium für gendergerechtes Schreiben, klimaneutrales Atmen oder politisch korrekte Botschaften an kleine grüne Männlein/Fraulein/Diverslein einzurichten.

Wir brauchen auch keine zusätzlichen Millionen-Beträge für regierungsnahe NGO's oder weitere Meldestellen für Kommentare unterhalb der Strafbarkeitsgrenze. Mit derartigem Gedöns ist das Land ja schon vollgepflastert.

Wie wäre es fürs erste damit, die Grenzen zu sichern und keine Gewalttäter mehr ins Land zu lassen, die erst vor wenigen Monaten mit hohem finanziellen Aufwand abgeschoben wurden.
Für Rot-Grüne sicher eine echte Zumutung, aber das Leben ist nun mal kein Pony-Hof. Auch der Normalbürger bekommt ja so einiges zugemutet.
Adavia
01.09.2024, 23.17 Uhr
Linke ohne (Aus)bildung
Warum sollte man eigentlich jemanden wählen, der keine Erfahrung im realen Arbeitsleben oder gar eine Ausbildung vorzuweisen hat? Was bilden diese Personen sich eigentlich ein? Gut, dass dieser Spuk vorbei ist. Schuld sind eh die anderen, und der Wähler ja sowieso.

Hat eigentlich jemand die Grünen oder die FDP erreicht? Sorry, konnte ich mir nicht verkneifen.
icke58
01.09.2024, 23.53 Uhr
Zur Wahl !!
Es geht genau so weiter die Wählerstimmen interresieren keinen.Obwohl AFD die meisten hat ist Herr Voigt anderer Meinung er hätte den Wählerauftrag bekommen.Kann nur mit dem Kopf schütteln arrogant ohne Ende..Mann kann einfach drüber hinwegsehen.. Schön das mann die FDP und Grüne endlich bestraft hat..Kemmerich und Göring Ekhardt abgedeckt ich freue michHURRA...
Friedrich III.
02.09.2024, 00.09 Uhr
Klares Ergebnis…
Thüringen hat eindeutig gewählt. Das Volk im Freistaat möchte entweder eine blau-schwarze Koalition aus AfD und CDU oder eine blau- violette Koalition aus AfD und BSW. Alles andere ist bei entsprechenden Erwägungen im Bereich des Schwachsinns zu verorten. Ein kluger Rat: Sollte dieses Votum missachtet werden, sollte sich 2029 niemand über 43+ x bei der AfD wundern.
NDH-Kanne
02.09.2024, 07.20 Uhr
Thüringen Wahl 2024
Landtagswahl in Thüringen.
AfD ist Wahlsieger – Höcke muss dennoch Niederlage einstecken.
Er wird keinen Partner finden,LEIDER .
Echter-Nordhaeuser
02.09.2024, 07.30 Uhr
Die AfD
in ihrem Lauf hält weder Ochs noch Esel auf.
Hallogemeinde
02.09.2024, 07.54 Uhr
habe es schon mehrfach angesprochen...
Was die Altparteien von Demokratie halten sehen wir hier wieder ganz deutlich in ihren Aussagen. Das gleiche Spiel wie bei der Bürgermeisterwahl. Der Wähler sagt eindeutig was er will aber dann wird es einfach ignoriert. Das nennt man Demokratie. Ich lache mich schlapp. Kann man nur mit dem Kopf schütteln. Dann bildet man lieber Koalitionen die keiner will und die dem Land nichts bringen außer Streit. Aber ok, dann wird die AFD noch stärker gemacht bis zur nächsten Wahl. Müssen wir eben noch ein bisschen warten.
Dreieck und Kuli
02.09.2024, 08.18 Uhr
Der Beitrag wurde deaktiviert – Schmähkritik.
emmerssen
02.09.2024, 08.32 Uhr
Zitat Barbara Rinke
Die SPD hat im Land keine schlechte Figur gemacht. Läuft diese Frau mit Scheuklappen durch die Welt. Dieses ganze Gezanke um den Nordhäuser Oberbürgermeister hatte doch wohl seinen Ausgangspunkt im Landratsamt. Und wer ist dort der Landrat? Dreister kann man ja kaum sein....
Kritiker2010
02.09.2024, 08.35 Uhr
Die Frage für die CDU lautet nun:
Ob und wie koalieren?

Koalition mit Linken und BSW - Bedeutet: inhaltlich weiter so und perspektivisch den Verlust weiterer CDU-Wähler in alle Richtungen.

Koalition mit AfD - Faktenorientiert regieren, mit vorübergehendem Gezeter aus Medien und Opposition aber der Chance Wähler von der AfD und anderen Parteien zurück zu holen.

Ein Arrangement mit der AfD - keine Koalition aber inhaltliche Unterstützung, wie CDU dies (zumindest den Worten nach) bisher mit Rot-Rot-Grün gehandhabt haben will. Dies könnte ohne Gewinne oder Verluste für die CDU ausgehen.

Ich fürchte aber, die Ideen der CDU reichen nur bis zum nächsten Gehacktesbrötchen.
Papagei
02.09.2024, 09.08 Uhr
Diagonie Caritas
Na klar, zwei kirchliche Träger positionieren sich gegen die Afd
Grad die Kirche muss ganz ganz leise sein. Siehe Geschichte!!
Audio
02.09.2024, 10.33 Uhr
Meinen herzlichsten Glückwunsch, lieber Jörg !
Trotz aller Intriegen der politischen Gegner gegen die AfD ist das erzielte Wahlergebnis ein Beweis dafür, dass letztlich der klare Verstand des Wählers entscheidet. Ich selbst habe meine Entscheidung aufgrund der konsequenten Anti-Kriegspolitik der AfD getroffen.
Es wird eher einen 3. Weltkrieg geben, als dass die Russen kapitulieren !
Das muss doch endlich in die Hirne der profitgierigen Kriegstreiber eingehen !
deralte
02.09.2024, 11.22 Uhr
Es ist schlimmer gekommen....
…als selbst Pessimisten gedacht haben. Und die Schuld liegt nicht bei der AfD. Die Schuld liegt bei den etablierten Parteien. In Thüringen vor allem bei der CDU, die statt eine starke Opposition zu machen, lieber 5 Jahre geduldet hat, Neuwahlen ebenfalls abgelehnt hat..

Irgendwie hörte ich immerzu Reinhard Mey singen: „….vom Überfluss der Diäten....“

Und der einzige Rat, den man damals wie heute für die Wähler hatte, war auch ein altes Lied: „Spiel nicht mit den Schmuddelkindern.....“. Dabei weiß jedes Schulkind: Spätestens ab der 2. Klasse muss man gelernt haben, mit Schmuddelkindern umzugehen.
Paulinchen
02.09.2024, 11.59 Uhr
Fünf Jahre,...
... in dieser Zeit könnte die Frau Mittel Dorf ja einen Studien-oder Berufsabschluss in der Tasche haben....

Mit NICHTS, wird Nichts.
So spielt das Leben. Selbst Annalena wird von ihrem Robert derzeit kaum noch beachtet. Also finden solche Dinge auch parteiuebergreifend statt.

Hinzu erfährt man durch die Geschehnisse von Solingen und der letzten Wahlnacht, das gerade die Parteigroessen, welche nicht so gern in die Schule gingen, plötzlich unter Druck geraten. Denn ihre Statements zu Solingen, der Migration und den aktuellen Wahlergebnissenzeugten leider wenig von Fachkenntnissen.
Der einzige Politiker, welcher das Wahlergebnis für seine Partei richtig ausgewertet hat, ist W. Kubicki. "Die FDP ist gut beraten, umgehend aus der Ampel zu scheiden..."leider ist es dazu schon zu spät, Herr Kubicki. Der Drops ist für Ihre Partei gelutscht. Auch die Krokoddistraenen der Grünen Chefin halfen nicht, den Untergang zu verhindern.
Das Volk hat die" seine Wohnung " gründlich gereinigt, bleibt die Hoffnung, dass sie nicht von einer anderen Seite beschmutzt wird.... Vielleicht gibt es ja auch noch ganz viel Staub in der Bude, wenn der Chef sich entscheidet, die Brandmauer zumindest etwas einzureissen. Dieser Dreck wäre dann das kleinere Übel.
Ex-post
02.09.2024, 12.14 Uhr
Gewonnen
AfD und CDU haben nunmal gewonnen. Das haben sie auch in Nordhausen.

Jetzt müssen sie die Regierung machen. So ist das eben.

Die SPD muss dann halt in der Opposition aufpassen, daß kein Quatsch passiert.

Und hier von der SPD braucht sich doch niemand beschweren. In Nordhausen fand sich nichtmal ein Mitglied das angetreten ist.

Die Grünen sind raus. Das ist eine sehr gute Nachricht. Vielleicht sogar die beste und wichtigste. Jetzt können die anderen Parteien in Ruhe ihre Rolle einnehmen und ordentlich arbeiten.

CDU und AfD regieren.

BSW, SPD und Linke sind Opposition.

BSW und Linke mit SPD und CDU. Das ist doch Unsinn. Wie weit sollen die sich denn verbiegen?

Also muss man jetzt die klar verteilten Rollen hinnehmen.

Wer da jetzt gute Arbeit macht wird auch beim nächsten mal gewählt. Und da gibt es dann vielleicht andere Mehrheiten. Da muss man jetzt nur motiviert rangehen. Und darf nicht jammern.
diskobolos
02.09.2024, 12.15 Uhr
Der Vorhang fällt und alle Fragen offen (B. B.)
Der Wählerauftrag zur Regierungsbildung geht selbstverständlich zuerst an den Wahlsieger. Der soll versuchen eine Mehrheit der Abgeordneten zu finden, die ihn zum MP wählt. Gelingt das nicht, was in TH zu erwarten ist, muss eine andere Lösung gefunden werden. Das ist in vielen Ländern so üblich, außer in den USA. Hoffentlich diesmal ohne Taschenspielertricks wie 2019.

Eine Koalition der CDU mit der AFD würde den vor der Wahl gemachten Aussagen widersprechen. Das wäre schon als Wählerbetrug zu bezeichnen und kostete sicherlich auch viele Stimmen.

„Der Wähler sagt eindeutig was er will . . .“, „Thüringen hat eindeutig gewählt.“
Echt jetzt? Ich sehe nur, 30 Prozent wollen das eine, 24 Prozent jenes und 16 Prozent noch was ganz anderes. Man muss die Realität einfach zur Kenntnis nehmen.

„Wie wäre es fürs erste damit, die Grenzen zu sichern und keine Gewalttäter mehr ins Land zu lassen.“
Dazu müsste es erstmal solche Grenzen geben. Vor ’89 hatten wir welche, aber die meinen Sie, grobschmied, vermutlich nicht. Jetzt gilt "Schengen-Raum".
Leser X
02.09.2024, 12.30 Uhr
Keine Gute Zeiten für gewisse Leute
So beunruhigend aus meiner Sicht das Wahlergebnis insgesamt auch ist, es beinhaltet für mich auch positive Aspekte. Allen voran die deutlichen Klatschen für die Hofereiters und Strack-Zimmermänner, also für die Kriegs- und Waffenlobbyisten. Auch wenn ich mir sicher bin, dass sie die Verachtung des Wahlvolkes nicht verstehen (wollen), so halte ich das Signal für sehr wichtig.

Allerdings hoffe ich, dass man das BSW nicht bald schon daran erinnern muss, welche diesbezügliche Politik CDU und SPD betreiben. Ich hoffe, dass sie der Versuchung widerstehen und sich auf diese Truppen nicht einlassen. Auch auf die Gefahr der Unregierbarkeit, aber Steigbügelhalterei ist keine nachhaltige "Lösung".
Wie Bitte
02.09.2024, 13.13 Uhr
Für MICH! sieht das sehr nach Wahl Mannipullertion aus!
Ich glaube im LEBEN nicht daran das, warum die AfD nur mit so wenig!! Stimmen ab geschnitten hat, mann muss sich nur an gucken wie Sie bei der Briefwahl ab geschnitten hat da es da ja kaum Stimmen für die AfD gab frage ich mich woher, Sie auf einmal die ganzen Zustimmungen bekommen haben soll in den Wahl Lokalen! Und dass geht ja so weiter wenn man jetzt sieht wie in Sachsen dass Sie da jetzt die Sperr Minori - Sperr Menori - die Verhinderungsblokade ja nun auch verloren hat! da frage ich mich, wie dass zu Stande kommt!
Leute wacht auf! Heute isst Montag!
Leser X
02.09.2024, 14.03 Uhr
Wie bitte...
... was haben Sie denn genommen?
Lautaro
02.09.2024, 14.30 Uhr
@LeserX
Also Panzer-Toni und die Waffenlobbyistin dürften die Wahlergebnisse in Thüringen nicht stören.
Dass der Osten noch nie Demokratie im westgermanischen Sinne konnte, haben seit den Erfolgen der Linken/PDS in den 90ern sämtliche Diätengepamperten Politiker behauptet.. Roman Herzog wollte sogar als Bundespräsident alle Gelder an die neuen Kolonien in Frage stellen.
Also wird sich Panzer-Toni und Rheinmetallfrau einfach nur sagen....Thüringen-Osten-Demokratie nicht verstanden. Alles klar.
Franz Haarkamm
02.09.2024, 15.23 Uhr
You made my day @ Wie Bitte
Leider verstehen Menschen (im Normalfall) Ironie erst ab 7 Jahren. Manche erkennen Sie auch nie!
diskobolos
02.09.2024, 15.44 Uhr
Ach Wie Bitte
In diesem Format (wie man das heute nennt) ist Ironie schwer unterzubringen. Leider
Wie Bitte
02.09.2024, 15.47 Uhr
Naja, ich dachte mir,
da es im Vorfeld so viele AfD-Zweifel an der Betrugsanfälligkeit von Wahlen gab, stimme ich einfach mal nach der Wahl mit ein: Man kann doch Empörung nicht von Hundert auf Null herunterkochen, was sollen die ganzen AfD-Wähler denn sonst ab jetzt tun? Mehr als Empörung haben sie doch nicht, die Armen. Allein die ganze Ratlosigkeit, was sie ab jetzt Montag Abends tun sollen, wenn sie nicht mehr spaziergehen müssen, stimmt mich zutiefst traurig. Da kommt doch eine plötzliche innere Leere auf. Dem muss man doch empathisch entgegenwirken. Da hängen doch Schicksale dran.
Leser X
02.09.2024, 15.51 Uhr
Da bin ich aber froh...
... dass "Wie bitte" nichts genommen hat, sondern die Wahl nur spielerisch aufarbeiten wollte;;))
Shallow
02.09.2024, 16.01 Uhr
Immer wieder amüsant
wenn Wie bitte in diesen tollen Jargon verfällt. Einfach herrlich. -))))
geloescht.20240908
02.09.2024, 16.03 Uhr
Die Brandmauer ist ein Auslaufmodell und undemokratisch
Der Wähler hat konservativ/rechts gewählt.
Und was die CDU hier macht ist nicht im Sinn der Demokratie.
Ich habe heute die Landkarte von Thüringen (nach Gemeinden) ,farblich untersetzt nach Wählervotum gesehen.Ergebnisse nach Listenstimmen.

521 von 591 Gemeinden sind blau.70 gehören der CDU .Thüringen blau.

verteilt aufs Eichsfeld,paar in Westthüringrn zu Hessen,paar Mittel/Ostthüringen.
Sehr interessant anzusehen.Blau wohin das Auge reicht.

Das undemokratischste Konzept verhindert den demokratischen Willen

Die Antwort auf diese Frage heißt: „Brandmauer“, die die eigene Abgrenzung gegenüber Extremen hervorheben will und zugleich zutiefst antidemokratisch ist. Mal davon abgesehen, dass die CDU die eigene Brandmauer zur Linkspartei (und Sahra Wagenknecht) einreißen wird müssen, wird sich die Missachtung des Wählerwillens die AfD in eine Regierungsfunktion zu bringen ,rächen, wenn die CDU das nicht unterstützt.
Das wäre die Aufgabe einer demokratischen Partei den Volkes Auftrag aufzugreifen.
Die Wahlbeteiligung lag hoch bei ca.75 Prozent.
Thüringen will was anderes als "ein weiter so".
Cychreides
02.09.2024, 16.17 Uhr
Wow
Hat schon manchmal etwas von Gossenchat...
Wie schrieb ich vor 2 Tagen? Nervtötend und zum kopfschütteln.


Ich wünsche mir für Deutschland, dass wie niemals Volksentscheide bekommen.
Kobold2
02.09.2024, 16.50 Uhr
Zu der
montäglichen Leere werden sich noch geplatze Hoffnungen gesellen.
Wenn ich allein die "Forderungen" einiger Kommentatoren hier lese, dann ist das absehbar. Die Basis für einen tragfähigen Koaltionsvertrag ist doch recht dünn und einfach Stimmenanteile zusammen zu rechnen, ist, wie die Umverteilungsaussage zum Fachkräftemangel von Herrn Prophet. Eine Beleidigung fürs Milchmädchen.
Es wird wohl mit einer Mischung aus Stillstand und Rückschritt weiter gehen. So ist das, wenn Emotionen und Meinungen über Fakten gestellt werden.
Frau Witzer lag da 2014 schon richtig.
HisMastersVoise
02.09.2024, 16.51 Uhr
Wut wählt !
Ich bezweifele stark, dass sich die Menschen das Wahlprogramm der AFD erlesen haben, um zu verstehen, wem sie da ihre Stimme gegeben haben. Denn die Wut auf Ausländer und die EU sind doch keine Basis für einen Regierungsanspruch. Um mit Subwentionsstreichungen( Agrardiesel, Bürgergeld, Kohlepfennig, Bahncard, ÖPNV sind subventionierte Programme) die Reichen noch reicher zu machen über Steuersenkungen usw ist die AFD angetreten. Nun trifft es tatsächlich zu. Ihr bekommt, was Ihr gewählt habt. Zum Glück wird es keine AFD-Regierung geben. Doch es bleibt der Denkzettel für die anderen Parteien. Wir sind eure Arbeitgeber. Und Grün und Gelb haben in Thüringen die fristlose Kündigung erhalten.
geloescht.20240908
02.09.2024, 18.00 Uhr
HMV sie begreifen wie üblich nichts.......
offene Grenzen sind abgewählt. Die Leute wollen die Migrationswende
Die Einordnung „rechtsextrem“ zieht nicht mehr. Im Osten lebt die Demokratie eher als im Westen.
Die leute wollen Normal/Konservativ.Kein Vielfaltgedusel. Ganz einfach eine berechenbare Politik ohne Krieg und Kriegstreiberei. Energiepreise ,die bezahlbar sind und kein Gedös über Sanktionen gegen Russen und billige Energie.Grundvoraussetzung für eine florierende Wirtschaft und nicht das was wir haben.
Negativwachstum als einziges Land in Europa.
Normale Politik wünschen die sich.Normal ohne Angst und Messerstecher/Terror.Normal !Heisst auch dass durch die Unterwanderung der Sozialsysteme der Staatshaushalt baden geht.Stört ja keinen da oben.
Hier ist nämlich vieles nicht mehr Normal.
Sie haben recht ! Es gibt Wut über die Unfähigkeit eine vernüftige "ANDERE" Politik zu machen.Die Menschen werden jedesJjahr aufs Neue belogen.Schaut euch doch um!Wenn es die bisherigen kartellparteien nicht können müssen die ran die es wollen.Punkt.Ich freue mich auf die nächste Wahl in 3 Wochen......
diskobolos
02.09.2024, 18.18 Uhr
Eindeutige Wahl? Ja, aber dann richtig interpretieren!
Nimmt man die AFD Ernst, dann will sie eine ALTERNATIVE zu den von ihr so genannten "Altparteien" sein. Und das ist sie wirklich. Mittlerweile ist sie, nebenbei bemerkt, ja (verglichen mit dem BSW und anderen) auch schon ziemlich alt.

Aber man kann wohl davon ausgehen, dass diejenigen, die die AFD gewählt haben und diejenigen, die eine der anderen Parteien gewählt haben, das GANZ BEWUSST getan haben. Wer hier also vom eindeutigen Wählerwillen oder von der Volksmeinung o. ä. faselt, will das nicht verstehen. Ich z. B. habe ernsthafte Gründe, die AFD nicht zu wählen und so ging es ganz vielen Menschen in meinem Umfeld. Für meine Wahl gab es einige Möglichkeiten, aber ganz sicher nicht die eine . . .
ndhmann
02.09.2024, 18.48 Uhr
Der Beitrag wurde deaktiviert – Könnte man, aber nicht anonym in der nnz.
Kobold2
02.09.2024, 19.18 Uhr
Zur Interpretation
Des Wahlergebnisses finder ich auch das Wahlwerbevideo auf den sozialen Netzwerken. Es ist eher eine Mischung aus kindlichen Trickfilm und Märchen. ( leider kann man es hier nicht verlinken).
Welches Niveau hier angesprochenen wird und wie die AfD damit ihre Wähler sieht, jann man nicht übersehen.
U.a. werden freie Straßen und volle Auftragsbücher für Firmen versprochen. Ist schon interessant, wie die Aufträge von der Afd in die Bücher der Firmen kommen sollen und die Straßen bei immer mehr Verkehr immer frei sein sollen.
Hier werden Zusammenhänge und Konsequenzen genausowenig bedacht , wie in Uncuts naiven Forderungen.
Zurück zum gestern ist nicht die Lösung.
Marcus1212
03.09.2024, 13.05 Uhr
Faschismus
Warum seid Ihr so blind, dass Ihr Faschisten wählt und dann auch noch behauptet, es sind keine? Könnt oder wollt Ihr das nicht sehen?
Eure Sichtweise ist rätselhaft! Aber vlt. kann hier mal jemand schreiben, was aus Eurer Sicht ein Faschist ist?
Oder auch warum es richtig ist, einer zu sein?
roni
03.09.2024, 13.23 Uhr
Der Beitrag wurde gespeichert und die Freigabe beantragt.
Klosterbruder
03.09.2024, 13.45 Uhr
Wahl ist vorbei
Ich verstehe das ganze Gejammer nicht mehr. Die Wahl ist nun mal vorbei.
Und über das Ergebnis brauch sich doch keiner wundern. Die meisten Menschen haben einfach genug von der unkontrollierten Einwanderung. Dann werden kurz vor der Wahl mal eben 25 Personen abgeschoben.
Sowas hätte schon viel eher passieren müssen. Und wer hier laut Faschisten ruft, der sollte mal nach Solingen fahren und den Angehörigen erklären, warum der Täter seit 2021 noch hier war. Am Montag bei Hildesheim wieder eine Messerattacke.
Lautaro
03.09.2024, 16.10 Uhr
@Marcus1212....Fasci siciliani, Kurzform für Fasci siciliani dei lavoratori ...
(italienisch Sizilianischer Arbeiterbund) war eine sozialistische Bewegung von Arbeitern, Handwerkern, Intellektuellen, vor allem aber Bauern in Sizilien zwischen 1889 und 1894. Eine durchaus revolutionäre Vereinigung.....sie wurde unter einer bürgerlichen krämerfreundlichen Regierung ganz demokratisch niedergeschlagen.
„Ein fascio ist ein Verein, ein Bund“, daher wären Faschisten wörtlich übersetzt „Bündler“ und „Faschismus“ wäre Bündlertum. sagte der Historiker Fritz Schotthöfer.
Also wenn ihr den Hirni noch ganz doll oft Faschist nennt....macht Euch das nicht glaubhafter.
Begreift Ihr das nicht...mit jedem Satz, bei welchem "gesichert rechtsextrem" vorkommt, werdet ihr den Trotz einer Bevölkerung schüren, die die Schnauze voll hat !
Kobold2
03.09.2024, 17.15 Uhr
Trotz
ist in diesem Fall ein Verhalten, dass man ungeachtet der Realität, den Fakten und Nowendigkeiten, stur auf seiner Meinung und dem Standpunkt beharrt.
" Gesichert rechtextrem" wurde nicht nur von Gerichten festgestellt, das bekommt man mit offenen Augen und Ohren auch so mit.
diskobolos
03.09.2024, 18.01 Uhr
Thüringen hat gewählt . . .
. . . und gilt nun als der kleine braune Fleck in Deutschland.

Das Wort Faschismus leitet sich von fasces ab, was im alten Rom für ein Rutenbündel stand. Aber das ist eigentlich uninteressant. Viel wichtiger ist, wie sich die AFD zur Zeit der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft stellt.

Da erinnert man sich an
"Das dritte Reich war nur ein Fliegenschiss in der deutschen Geschichte" (Gauland),
"Das große Problem ist, dass man Hitler als das absolut Böse ansieht" (Höcke)
„Wir können die nachher immer noch alle erschießen. Das ist überhaupt kein Thema. Oder vergasen. Mir egal!” - (Christian Luth)

Man muss nur daran erinnern, dass vier AFD-Chefs (Lucke, Henkel, Petry und Meuthen) die Partei verlassen haben, weil sie ihnen zu weit nach rechts abgetriftet war.

Das hat nun ABSOLUT NICHTS damit zu tun, dass angeblich jeder Kritiker als Nazi bezeichnet wird . . .
grobschmied56
03.09.2024, 18.58 Uhr
No, Diskobolos, wichtiger ist ...
... wer ABGEWÄHLT wurde. Das waren die Ampel-Parteien! Vordergründig ist die Landtagswahl ja Kommunal-Sache. Da geht es eigentlich um Lokal-Politik in Städten, Kreisen, Kommunen.

Nur ist inzwischen der Groll gegen die volksfeindliche und abgehobene Politik der Berliner Traumtanz-Fraktionen so angewachsen, daß man praktisch jede Gelegenheit nutzt, um 'Denen da oben' eine gehörige Watschen zu verpassen. Da darf es auch schon mal eine Europa-Wahl sein.

Inzwischen würden die Leute auch die Wahl einer Schönheitskönigin nutzen und demonstrativ der Kandidatin im BLAUEN KLEID ihre Stimme geben, nur um den Regierigen klarzumachen, daß Rot-Grün ein absoluter Ladenhüter und ein hoffnungslos kundenabschreckendes Auslaufmodell ist.

Mein Wunsch ist übrigens in Erfüllung gegangen. Betrifft den Wunsch eines anderen Menschen, der vor einiger Zeit auf dem Titelbild eines Polit-Magazins war:
Der hielt bei einer 'Klima-Demo' einen mickrigen Pappdeckel in die Höhe, darauf war mit Marker gekrakelt:

VERBIETET UNS ENDLICH ETWAS!

Das Leben kann so grausam sein, wenn es um die Erfüllung von Wünschen geht! Dem Mann, offensichtlich Anhänger der Verbots-Gouvernanten-Partei ist sein Wunsch erfüllt worden!

Zumindest in Thüringen und für die nächsten Jahre haben die Wähler den Grünen hier das Regieren verboten.
diskobolos
03.09.2024, 20.35 Uhr
Ihr Ärger, Grobschmied, über alles
Nach dem Beschluss des Bundesverfassungsgerichtes vom 29.4.21 und mit Blick auf das europäische Klimaziel für 2030 hat die Bundesregierung am 12.5.21 das geänderte Klimaschutzgesetz vorgelegt. Es wurde am 24.6.21 beschlossen und den Bundesrat am 25.6.21 passiert.
grobschmied56
03.09.2024, 21.29 Uhr
Was, Diskobolos hat das mit der Landtagswahl ...
... zu tun? Seien wir froh, daß die Redaktion so großzügig mit dem Bezug zum Thema umgeht...

(Danke, Redaktion)
diskobolos
03.09.2024, 23.32 Uhr
Mein Kommentar war unvollständig, Grobschmied,
und deshalb unverständlich.

Es ging darum, dass Sie Groll gegen die Ampel hegen, weil Sie meinen, Klimaschutz wäre auf dem Mist der Grünen gewachsen. Mein Zitat erinnert aber daran, dass das entsprechende Gesetz von der Vorgängerregierung stammt. Ist Ihnen klar, wie die CDU diese Verpflichtungen einzuhalten gedenkt?
Über die Anhebung des CO2-Preises! Vielleicht können Sie sich dann das Heizen mit Öl nicht mehr leisten, aber wenigstens gibt es keine Verbotspolitik mehr. Dann können Sie sich ja daran erinnern, dass es mal eine Zeit gab, in der man bis zu 70 Prozent Förderung für eine moderne Heizung bekam . . .

Aber das mit dem Klima ist Ihnen ja sowieso Wurst. Wird schon nicht so schlimm kommen, wenn man nicht daran glaubt. Spätestens unsere Enkel werden es besser wissen . . .
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