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Di, 13:01 Uhr
16.09.2025
nnz nachgehakt

Ärger auf der Kreisstraße

Zwischen Herreden und Hörningen wurde die Kreisstraße ab 2021 erneuert. Fahrbahnbreite und die Tiefe des Banketts am Straßenrand sorgen seitdem bei einigen Einwohnern für Ärger. Ein nnz-Leser sieht sich nun geschädigt und hat noch einmal auf die Situation hingewiesen…

Die Straße sei schlicht zu schmal und nicht den heutigen Verhältnissen angepasst worden, kritisiert der Herr in einer E-Mail die neben der nnz auch an die Stadt Nordhausen und das Landratsamt adressiert war. Weiter wird von mehreren Schäden berichtet, die Fahrzeuge durch Split und allzu knappe Ausweichmanöver entstanden sein sollen.

Kreisstraße zwischen Herreden und Hörningen mit Split auf der Straße (Foto: privat) Kreisstraße zwischen Herreden und Hörningen mit Split auf der Straße (Foto: privat)

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Ähnliches schilderte eine nnz-Leserin bereits im April diesen Jahres,, die nnz hakte beim zuständigen Landratsamt nach. An der inhaltlichen Einschätzung aus dem Februar habe sich nichts geändert, erfahren wir auf erneute Nachfrage im Amt. Durch die örtlichen Rahmenbedingungen sei eine Querschnittsverbreiterung nicht möglich gewesen, antwortet das Landratsamt.

Schleichweg über Hörningen
Das Problem der abgefahrenen Bankette sei bekannt. Mit der erneuten Sperrung der B4 in Nordhausen habe der Verkehr auf der Kreisstraße wieder wie erwartet signifikant zugenommen, da die K23 im Abschnitt Woffleben und Nordhausen als „Schleichstrecke“ für den Umleitungsverkehr genutzt werde. Vor der Sperrung der Bundesstraße B4 in Nordhausen habe man die Bankette auf der Kreisstraße zwischen Herreden und Hörningen nochmals instand gesetzt. Nun würden die Bankette durch den zusätzlichen Verkehr öfter als üblich überfahren, wodurch es dazu kommen kann, dass sich das Bankettmaterial auf der Straße wiederfindet.

Straßenbankett bei Hörningen (Foto: privat) Straßenbankett bei Hörningen (Foto: privat)

„Dem erhöhten Verkehrsaufkommen wird durch eine zusätzliche Geschwindigkeitsreduzierung auf der K23 Rechnung getragen. Da die Straße trotz der nachweisbaren Verkehrszunahme nicht als Umleitungsstrecke ausgewiesen ist, sind die aktuellen Schäden mit den daraus resultierenden Problemen auf dieser Straße nicht dem TLBV als Straßenbauastträger für die Baumaßnahme der B4 in Nordhausen anzulasten.“, heißt es in der Antwort weiter. Führe man sich den Fahrbahnzustand vor der Sanierung im Jahre 2022 vor Augen, habe die Sanierung definitiv zur Verbesserung der Verkehrssicherheit aller Verkehrsteilnehmer beigetragen.
Autor: red

Kommentare
Landstreicher
16.09.2025, 13.52 Uhr
Zu schmale Straße
Ähnlich stellt sich die Situation in der aufwendig sanierten Riemannstraße dar.
Zwar gibt es dort kein Splittproblem, doch auch diese Straße ist nach der Sanierung deutlich schmaler als vorher geworden. Will man aus der Schröterstraße kommend nach rechts in Richtung Krankenhaus abbiegen, muss man eine "Eisenbahnkurve" bis auf die gegenüberliegende Fahrspur fahren, um sich nicht an der hohen Bordsteinkante die Reifen abzuwetzen. Bei Gegenverkehr von oben ist das Rechtsabbiegen gar nicht möglich, wenn man keinen Zusammenprall provozieren möchte. Die schwarzen Borde in der Kurve zeugen von viel abgewetztem Reifengummi. Die Kurvengestaltung ist zu hart/spitz rechtwinklig gehalten. Die viel Platz wegnehmenden Parknischen mit ihren hohen Borden sind ebenso schwierig zu befahren. Vom Gehweg mit Radweg will ich gar nicht reden. Irgendwie erscheint das Ganze ungelungen. Otto Normalbürger darf sich schon fragen, ob die Planer ihre Ergebnisse auch selbst testen, um notwendige Änderungen vorzunehmen. Was schön aussieht, erscheint in diesem Fall unpraktikabel.
mutschy
16.09.2025, 13.57 Uhr
Was bringt mir...
... eine optitsch wirklich schöne Straße, wenn sie doch aber viel zu schmal ist?
Was hat sich denn gegenüber "früher" geändert, dass sie so schmal geworden ist? Wenn ich so sehe, wie Busse und LKW sich da begegnen, wird mir ganz anders.
Nordhäuser
16.09.2025, 14.00 Uhr
Risiko
Auf dieser Strecke fährt immer das Risiko mit. Die Autos werden immer breiter und die Fahrer immer rücksichtsloser. Wenn dann noch ein Bus entgegenkommt, weiß man an vielen Stellen gar nicht mehr wohin man ausweichen soll. Auch als Fahrgast des Busses wird einen dann immer Angst und Bange. Selbst die Busfahrer mit dem man darüber spricht, regen sich über die viel zu schmale Straße auf. Bis dann wieder ein Bus mit Fahrgästen im Graben liegt. Platz ist genug vorhanden. Es wurden ja schließlich fast alle Bäume gefällt die am Straßenrand standen. Wenn man nach Lösungen sucht, dann findet man auch welche. Liegt aber daran das keiner von der Stadt oder Landratsamt diese Strecke täglich fahren muss.
Wanderwölfin
16.09.2025, 15.29 Uhr
Kreisstrasse
Die Umleitung ist schon anstrengend. Aber wenn schon der Fahrgast im Bus Angst hat sollte der Fahrer sein Fahrverhalten anpassen.
Kobold2
16.09.2025, 19.45 Uhr
Verkehrsalltag
Es begegnen sich dort also Busse und LKW, und für PKWs ist die Strasse immer noch zu schmal???? Erlebe ich täglich. Man fährt mit dem rechten Rad am Fahrbahnrand und dem entgegenkommenden PKW fahrer wird Angst und Bange, obwohl er noch locker einen halben Meter Platz bis zu seinem rechten Fahrbahnrand hat. Schuld sind narürlich die Anderen.
Ja und beim Abbiegen auf die Gegenfahrbahn zu kommen, weil der Radius zu klein ist, gehört schon bei jedem Paketdienst, erst recht bei LKW und besonders bei Bussen zum ganz normalen Alltag. Aber dem PKW Fahrer kann man sowas ja nicht zumuten. Paragraph1 ist wieder mal Fehlanzeige.
Zu oft erlebe ich, dass man nicht weiss, wie breit das eigene Fahrzeug ist, oder wie oft man einfach zu faul ist, etwas mehr am am Lenkrad zu drehen, um allen Beteiligten die Situation zu erleichtern. Aber Schuld sind ja die Anderen. Fahrgäste als Fahrlehrer find ich auch immer spannend.
Frieda 2610
16.09.2025, 21.59 Uhr
Nicht die einzige"falsch geplante "neue Straße im Landkreis
z.B. die Straße zwischen Wollersleben und Hünstein b.z.w. Wollersleben und L1036 ist auch nicht besser....... super sanierte Straße, solange man keinen Bus oder Landmaschinen im Gegenverkehr hat.
Die Straßenplaner sollte man mal täglich "mehrfach (wie Linienverkehr)" diese Strecken fahren lassen, damit sie mal verstehen, was sie da für einen Unfug zurecht geplant haben.
Ich vermute mal, die Planer kommen sicher mit dem Rad zum Amt oder nutzen die Bundesstraßen, die "hoffentlich gerade nicht gesperrt sind", weil anders ist so ein PLANUNGSUNFUG nicht zu erklären.
Wanderwölfin
16.09.2025, 22.22 Uhr
Kobold 2
Da haben Sie vollkommen Recht, denn mit solchen klugen Fahrgästen,welche sich als"Fahrlehrer"aufspielen kann man nichts anfangen.
Kobold2
17.09.2025, 14.15 Uhr
Es ist ja nicht so
dass die Straße mit der Sanierung schmaler geworden ist. Man darf auch davon ausgehen, dass man sich darüber Gefanken gemacht hat, ob die nicht unerhebliche Kostensteigerung durch einer Verbreiterung bei dem Verkehrsaufkommen getechtferigt ist. Neben dem Geschrei nach Fehlplanung kommt erfahrungsgemäß auch ganz schnell die Abteilung die nach Steuergeldverschwendung schreit. Nach der Logik kann man nicht nur ganz Wollersleben neu planen, weil auch da die Durchgangsstrasse nicht breiter ist.
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