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Do, 09:30 Uhr
31.03.2011

Politische Nachhaltigkeit

Die Fraktionen von CDU und SPD wollen die Empfehlungen des Beirats für nachhaltige Entwicklung und eine daraus abzuleitende Nachhaltigkeitsstrategie im Landtag erörtern. Einen entsprechenden Antrag haben die umweltpolitischen Sprecher der Koalitionsfraktionen, Egon Primas und Frank Weber, angekündigt.


„Nachhaltigkeit ist ein Prinzip, das in allen politischen Gestaltungsbereichen gelten muss, wenn die Menschheit eine menschenwürdige Zukunft haben will“, so Primas und Weber. Die beiden Abgeordneten dankten dem auf Betreiben des Landtags im Mai 2008 eingerichteten Beirat für seine bald drei Jahre währende Arbeit. „Die ehrenamtlich tätigen Mitglieder haben ein solides Fundament gelegt, auf dem nun eine Nachhaltigkeitsstrategie für Thüringen aufgebaut werden kann“, sagte Primas.

Bildung, regionale Wirtschaftskreisläufe und eine nachhaltige Flächennutzung beschreiben nach seinen Worten „zentrale Herausforderungen auf dem Weg in eine Zukunft, in der wir nicht mehr von den Beständen leben, sondern sie für die nächsten Generationen mehren“, so der Nordhäuser Abgeordnete wörtlich. Nachhaltigkeit sei für Thüringen kein neues Thema, wie der große Vorsprung in Sachen Erneuerbarer Energie zeige.

Weber verwies besonders auf den Schwerpunkt Energie und Klima, den der Beirat ebenfalls untersuchte. „Die vergangenen Wochen haben uns erneut sehr nachdrücklich vor Augen geführt, dass die Kernenergie nicht geeignet ist, den Energiebedarf der Zukunft zu decken. Es ist gut, dass der Konsens über einen möglichst schnellen Ausstieg nun wieder hergestellt und durch die Wahlen am vergangenen Sonntag beglaubigt ist. Thüringen kann als Gewinner aus dieser Entwicklung hervorgehen, weil Thüringen unter Führung der Koalition von CDU und SPD zum Musterland der Energiewende werden soll“, sagte der SPD-Abgeordnete.
Autor: nnz

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