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Do, 10:40 Uhr
31.03.2011

"Begleiter" haben sich gefunden

Mit den Bundesprogrammen „Vielfalt tut gut. Jugend für Vielfalt, Toleranz und Demokratie“ hat die Bundesregierung in der ersten Förderperiode bis 2010 ziviles Engagement, den Einsatz für Vielfalt und Toleranz sowie die Bildung von Beratungsnetzwerken unterstützt und gefördert. Die Arbeit kann jetzt weiter gehen, dank eines neuen Programms...


Die Netzwerke sollen nun gestärkt werden mit dem Anschluss-Bundesprogramm „Toleranz fördern – Kompetenz stärken“. Auch an diesem Folgeprogramm beteiligt sich die Stadt Nordhausen. Der Begleitausschuss hat sich jetzt gebildet zur Umsetzung und Fortschreibung des Lokalen Aktionsplans sowie dessen nachhaltige Verankerung. Dem Ausschuss gehören unter anderem Mitarbeiter der Nordhäuser Stadtverwaltung an, der Fraktionen des Nordhäuser Stadtrates, der evangelischen und katholischen Kirche sowie des Integrationsbeirats, der Kreis-Schülersprecherschaft der Regelschulen und Gymnasien und der Polizei.

Der Ausschuss wird über die zu fördernden Einzelprojekte entscheiden, die Unterstützung bei der Umsetzung und Fortschreibung des Lokalen Aktionsplanes und dessen nachhaltige Verankerung sowie die Sicherung der Zusammenarbeit zwischen staatlichen und zivilgesellschaftlichen Akteuren. Ferner wurde in der Sitzung ein Zeit- und Maßnahmenplan zur künftigen Arbeit erstellt.

Aktuell wird auf ein Einzelprojekt aus der ersten Förderperiode aufmerksam gemacht: Die KZ-Gedenkstätte „Mittelbau-Dora hat gemeinsam mit dem JugendSozialwerk Nordhausen e.V. das Projekt „Nordhausen im Nationalsozialismus“ in Form eines Stadtrundganges erfolgreich initiiert. Anhand eines Stadtrundganges werden die Orte gezeigt, die das politische und kulturelle Leben sowie die Geschichte von Verfolgung, Widerstand und Zwangsarbeit in der Stadt während des Nationalsozialismus geprägt haben.

Am Montag, dem 4. April 2011 und am Montag, dem 9. Mai 2011 jeweils um 16:00 Uhr führt Caroline Roth noch einmal Interessierte an diese Orte. Treffpunkt der Stadtführung ist der Theaterplatz. Die Anmeldung erfolgt über die Stadtinformation Nordhausen, Markt 1, 99734 Nordhausen, Telefon: 03631/696 797, E-Mail: stadtinfo@nordhausen.de.

Projekt begleitend wurde die Broschüre „Nordhausen im Nationalsozialismus. Ein historischer Wegweiser“ veröffentlicht, die unter anderem auch in der Stadtinformation erhältlich ist.
Autor: nnz

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