Unter dem Titel „Gerd Mackensen: Sehnsucht nach Früher – Leinwände und Zeichnungen“ wird am Samstag die neue Ausstellung im Kunsthaus Meyenburg im Beisein des Künstlers eröffnet. Der gebürtige Nordhäuser Gerd Mackensen, der seit 2008 in Sondershausen lebt und arbeitet, gehört heute zu den bekanntesten Künstlern in Thüringen.


Die Ausstellung zeigt in den fast 70 Arbeiten einen sehr guten Einblick in das vielseitige künstlerische Schaffen von Gerd Mackensen. Es handelt sich aber nicht um eine Retrospektive, sondern um die Präsentation der aktuellen Arbeiten des Malers. Die Werke sind fast alle im Jahr 2011 entstanden und wurden noch in keiner Ausstellung gezeigt. Zu sehen sind sowohl kleinformatige als auch großformatige Zeichnungen und Gemälde, manchmal als romantische Landschaften, manchmal frech-provokante Figuren.

Viele Werke verarbeiten in den Motiven die Heimat des Künstlers. Sein Stil reicht von fast gegenständlicher Darstellung bis hin zu den abstrakten Flächen, die durch besonders expressive Farbigkeiten z.B. intensives Rot geprägt sind. Die musikalische Umrahmung der Vernissage erfolgt durch den Tenor Marvin Scott und die Pianistin Annette Franzke vom Theater Nordhausen.

Die Ausstellung ist bis zum 12. Juni 2011 im Kunsthaus Meyenburg zu sehen. Die Ausstellung wird von verschiedenen museumspädagogischen Angeboten begleitet. Als besonderes Highlight gibt es am 14. Mai im Rahmen der Nordthüringer Kulturnacht ein Künstlergespräch mit Gerd Mackensen und eine Grafik-Auktion. Des Weiteren werden wieder regelmäßig sonntägliche Führungen durch die Ausstellung sowie spezielle Abendführungen angeboten. Zur Ausstellung erscheint ein Katalog.