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Do, 10:16 Uhr
25.11.2021
Ein Blick in die Statistik

Zahlen von der Schlachtbank

Nach Mitteilung des Thüringer Landesamtes für Statistik wurden von Januar bis September 2021 in Thüringen 204 599 als tauglich beurteilte Tiere geschlachtet. Das Schwein führt die Liste an, insgesamt wurde aber deutlich weniger Borstenvieh zur Schlachtbank geführt...

Differenziert nach Tierarten waren das 71 594 Rinder, 128 350 Schweine, 4 066 Schafe, 572 Ziegen und 17 Pferde. Gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum wurden bis Ende September des aktuellen Jahres knapp ein Viertel weniger Tiere geschlachtet (-64 015 Tiere bzw. -23,8 Prozent).

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Die Schweineschlachtungen verringerten sich um mehr als ein Drittel (-67 916 Tiere bzw. -34,6 Prozent) und waren somit maßgeblich für die rückläufige Entwicklung bei der Anzahl der geschlachteten Tiere und der Fleischerzeugung verantwortlich.

Die Zahl der geschlachteten Rinder erhöhte sich dagegen um 4 227 Tiere bzw. 6,3 Prozent. Ein geringer Rückgang war bei der Anzahl der geschlachteten Schafe (-320 Tiere bzw. -7,3 Prozent) und Ziegen (-8 Tiere bzw. -1,4 Prozent) zu verzeichnen. Bei den Pferden wurden gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum insgesamt zwei Tiere bzw. 13,3 Prozent mehr geschlachtet.

Aus den geschlachteten Tieren wurden in den ersten 9 Monaten dieses Jahres 34 822 Tonnen Fleisch erzeugt. Die Schlachtmenge lag um insgesamt 5 357 Tonnen bzw. 13,3 Prozent unter dem Ergebnis des entsprechenden Vorjahreswertes.

Auf die einzelnen Fleischarten entfielen:
  • 22 321 Tonnen Rindfleisch (+1 146 Tonnen bzw. +5,4 Prozent gegenüber Januar bis Septem- ber 2020), darunter 93 Tonnen Kalbfleisch (+3 Tonnen bzw. +3,4 Prozent),
  • 12 395 Tonnen Schweinefleisch (-6 494 Tonnen bzw. -34,4 Prozent),
  • 92 Tonnen Schaffleisch (-10 Tonnen bzw. -10,1 Prozent),
  • 10 Tonnen Ziegenfleisch und
  • 4 Tonnen Pferdefleisch (die Mengen entsprechen jeweils dem Vorjahresniveau).
Autor: red

Kommentare
Gehard Gösebrecht
25.11.2021, 15.14 Uhr
Die Schweine führen mal wieder die Liste an!
Hoffentlich werden immer genug Schweine zur Schlachtbank geführt, um das Gleichgewicht zu halten.
Sonst nimmt das mit den Schweinen noch überhand.
diskobolos
25.11.2021, 17.37 Uhr
Für Statistikfreunde
In der DDR gab es für die Planung die Kennziffer LOS ("Lebendvieh ohne Schwein") unter der alle Nichtschweine zusammengefasst waren, natürlich mit einem Wichtungsfaktor versehen. 50 Hühner zählten vielleicht so viel wie 1 Schwein.
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