Mo, 10:48 Uhr
27.11.2023
Großinsolvenzen in Deutschland sind zurück
Kurs auf Rekordjahr 2020
Die Großinsolvenzen in Deutschland sind zurück: Die Zahl der großen Pleiten in Deutschland nimmt mit 45 Fällen in den ersten neun Monaten 2023 Kurs auf das Rekord-Niveau von 2020. Zum Vergleich...
Im gleichen Zeitraum im Jahr 2022 waren es mit 26 großen Insolvenzen ein gutes Drittel weniger, 2021 waren es gerade mal 17. Das ist eine Zunahme um 73 % gegenüber dem Vorjahr beziehungsweise 165 % im Vergleich zu 2021. 2020 markierte den höchsten Stand der Insolvenzen seit 2016 mit damals 58 Großinsolvenzen im Gesamtjahr und 44 Fällen im Vergleichszeitraum in den ersten neuen Monaten. Zu diesem Schluss kommt die aktuelle Analyse des weltweit führenden Kreditversicherers Allianz Trade.
Die großen Insolvenzen sind in diesem Jahr zurückgekehrt und nehmen Kurs auf den Höchststand aus 2020, sagt Maxime Lemerle, Leiter Insolvenzforschung bei Allianz Trade. Besonders viele große Pleiten gab es im bisherigen Jahresverlauf im (Mode-)Einzelhandel, bei Krankenhäusern und im Maschinenbau.
Am seidenen Faden: Modeunternehmen und Kliniken
Insgesamt zwölf große Textilunternehmen und Modeeinzelhändler schlitterten bis September 2023 in die Insolvenz sowie acht Dienstleistungsunternehmen, darunter sechs Kliniken. Das passt zu dem Lagebild des Deutschen Krankenhausinstituts (DKI), nachdem zwei Drittel der deutschen Kliniken ihre finanzielle Lage aktuell als schlecht oder sehr schlecht bezeichnen, bei den mittelgroßen Kliniken sind dies sogar noch mehr. Im Maschinenbau (5 Fälle) sowie in der Metall- (4) und der Baubranche (3) gab es ebenfalls einige große Pleiten.
Alle Unternehmensgrößen: Stärkste Zunahme der Pleiten im Handel, Gastgewerbe und Baubranche
Bei den bundesweiten Insolvenzen aller Unternehmensgrößen ist der Trend innerhalb der Branchen sehr heterogen. Im bisherigen Jahresverlauf bis inklusive August 2023 verzeichnete die Baubranche die meisten Insolvenzfälle, gefolgt vom Handel und Unternehmen im Dienstleistungssektor. Der Handel verzeichnete dabei den stärksten Zuwachs bei den Fallzahlen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum, aber auch das Gastgewerbe zeigt schon vor der Mehrwertsteuererhöhung Schwäche. In der Baubranche gab es im bisherigen Jahresverlauf 2023 ebenfalls deutlich mehr Fälle als noch im Vorjahreszeitraum.
Weihnachtsgeschäft in Gefahr: Kaufzurückhaltung bei Geschenken, Textilien und Spielwaren
In diesem Jahr dürften deutlich weniger Geschenke unter dem Weihnachtsbaum landen, sagt Milo Bogaerts, CEO von Allianz Trade in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Die Lebensmittelpreise sind trotz der geringeren Inflationsrate weiterhin hoch. Verbraucher sparen deshalb bei allen anderen Ausgaben: Sie gehen weniger aus, kaufen weniger Kleidung – und Weihnachtsgeschenke. In dieser Wetterlage weht deshalb für viele Mode- und Elektronik-Einzelhändler, einige Spielwarenhersteller und -händler sowie auch teilweise Gastronomen aktuell ein kalter Herbstwind. Dabei ist gerade für diese Branchen das Weihnachtsgeschäft extrem wichtig, um mit etwas Winterspeck in die umsatzschwache ‚Saure-Gurken-Zeit‘ zu Jahresbeginn zu gehen.
In der Gastronomie sind mit der geplanten Erhöhung der bisher reduzierten Mehrwertsteuer weitere dunkle Wolken am Horizont zu sehen, die die Branche vor weitere Herausforderungen stellt.
Viele deutsche Unternehmen sind auch in diesen schwierigen Zeiten gut aufgestellt und haben die notwendigen Puffer – aber eben längst nicht alle, sagt Bogaerts. Wenn Wackelkandidaten dann beispielsweise noch Kredite zurückzahlen oder refinanzieren müssen, beispielsweise aus der Corona-Zeit, kann es schnell kippen.
Bundesweite Insolvenzen: zurück zur Normalität, Vorkrisenniveau wird erst 2024 erreicht
Die Insolvenzen in Deutschland verzeichnen 2023 nach Einschätzung von Allianz Trade einen Anstieg von voraussichtlich 22 %. Das ist der stärkste Anstieg seit der europäischen Schuldenkrise – aber von niedrigem Niveau kommend. Damit normalisiert sich das Insolvenzgeschehen weitestgehend. Am Jahresende dürften die Insolvenzen weiterhin rund 5 % unterhalb des Niveaus von vor der Pandemie 2019 liegen und dieses erst nach einem erneuten Zuwachs um 9 % im kommenden Jahr überschreiten. Bei den Großinsolvenzen ist die Normalität allerdings schon wieder Realität.
Vorsicht Schneeball: Deutlich steigende Insolvenzen in wichtigen deutschen Exportmärkten
Auch weltweit nehmen die Pleiten wieder an Fahrt auf mit einem Zuwachs von 6 %. In Ungarn (+149 %), Polen (+68 %) sowie in einigen der wichtigsten deutschen Exportmärkte – in den Niederlanden (+59 %), den USA (+47 %), Frankreich (+36 %) – dürfte es die stärkste Zunahme an Insolvenzen geben. Zu diesem Schluss kommt die aktuelle Insolvenzstudie des weltweit führenden Kreditversicherers Allianz Trade.
Das Risiko von Zahlungsausfällen steigt nicht nur in Deutschland, sondern mit den Niederlanden, den USA und Frankreich auch in gleich drei der wichtigsten deutschen Exportmärkte. Deutsche Unternehmen sollten daher gleich doppelt wachsam sein bezüglich drohender Schneeballeffekte und auf Warnsignale bei ihren Abnehmern achten.
Die vollständige Studie finden Sie hier hier .
Autor: psgIm gleichen Zeitraum im Jahr 2022 waren es mit 26 großen Insolvenzen ein gutes Drittel weniger, 2021 waren es gerade mal 17. Das ist eine Zunahme um 73 % gegenüber dem Vorjahr beziehungsweise 165 % im Vergleich zu 2021. 2020 markierte den höchsten Stand der Insolvenzen seit 2016 mit damals 58 Großinsolvenzen im Gesamtjahr und 44 Fällen im Vergleichszeitraum in den ersten neuen Monaten. Zu diesem Schluss kommt die aktuelle Analyse des weltweit führenden Kreditversicherers Allianz Trade.
Die großen Insolvenzen sind in diesem Jahr zurückgekehrt und nehmen Kurs auf den Höchststand aus 2020, sagt Maxime Lemerle, Leiter Insolvenzforschung bei Allianz Trade. Besonders viele große Pleiten gab es im bisherigen Jahresverlauf im (Mode-)Einzelhandel, bei Krankenhäusern und im Maschinenbau.
Am seidenen Faden: Modeunternehmen und Kliniken
Insgesamt zwölf große Textilunternehmen und Modeeinzelhändler schlitterten bis September 2023 in die Insolvenz sowie acht Dienstleistungsunternehmen, darunter sechs Kliniken. Das passt zu dem Lagebild des Deutschen Krankenhausinstituts (DKI), nachdem zwei Drittel der deutschen Kliniken ihre finanzielle Lage aktuell als schlecht oder sehr schlecht bezeichnen, bei den mittelgroßen Kliniken sind dies sogar noch mehr. Im Maschinenbau (5 Fälle) sowie in der Metall- (4) und der Baubranche (3) gab es ebenfalls einige große Pleiten.
Alle Unternehmensgrößen: Stärkste Zunahme der Pleiten im Handel, Gastgewerbe und Baubranche
Bei den bundesweiten Insolvenzen aller Unternehmensgrößen ist der Trend innerhalb der Branchen sehr heterogen. Im bisherigen Jahresverlauf bis inklusive August 2023 verzeichnete die Baubranche die meisten Insolvenzfälle, gefolgt vom Handel und Unternehmen im Dienstleistungssektor. Der Handel verzeichnete dabei den stärksten Zuwachs bei den Fallzahlen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum, aber auch das Gastgewerbe zeigt schon vor der Mehrwertsteuererhöhung Schwäche. In der Baubranche gab es im bisherigen Jahresverlauf 2023 ebenfalls deutlich mehr Fälle als noch im Vorjahreszeitraum.
Weihnachtsgeschäft in Gefahr: Kaufzurückhaltung bei Geschenken, Textilien und Spielwaren
In diesem Jahr dürften deutlich weniger Geschenke unter dem Weihnachtsbaum landen, sagt Milo Bogaerts, CEO von Allianz Trade in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Die Lebensmittelpreise sind trotz der geringeren Inflationsrate weiterhin hoch. Verbraucher sparen deshalb bei allen anderen Ausgaben: Sie gehen weniger aus, kaufen weniger Kleidung – und Weihnachtsgeschenke. In dieser Wetterlage weht deshalb für viele Mode- und Elektronik-Einzelhändler, einige Spielwarenhersteller und -händler sowie auch teilweise Gastronomen aktuell ein kalter Herbstwind. Dabei ist gerade für diese Branchen das Weihnachtsgeschäft extrem wichtig, um mit etwas Winterspeck in die umsatzschwache ‚Saure-Gurken-Zeit‘ zu Jahresbeginn zu gehen.
In der Gastronomie sind mit der geplanten Erhöhung der bisher reduzierten Mehrwertsteuer weitere dunkle Wolken am Horizont zu sehen, die die Branche vor weitere Herausforderungen stellt.
Viele deutsche Unternehmen sind auch in diesen schwierigen Zeiten gut aufgestellt und haben die notwendigen Puffer – aber eben längst nicht alle, sagt Bogaerts. Wenn Wackelkandidaten dann beispielsweise noch Kredite zurückzahlen oder refinanzieren müssen, beispielsweise aus der Corona-Zeit, kann es schnell kippen.
Bundesweite Insolvenzen: zurück zur Normalität, Vorkrisenniveau wird erst 2024 erreicht
Die Insolvenzen in Deutschland verzeichnen 2023 nach Einschätzung von Allianz Trade einen Anstieg von voraussichtlich 22 %. Das ist der stärkste Anstieg seit der europäischen Schuldenkrise – aber von niedrigem Niveau kommend. Damit normalisiert sich das Insolvenzgeschehen weitestgehend. Am Jahresende dürften die Insolvenzen weiterhin rund 5 % unterhalb des Niveaus von vor der Pandemie 2019 liegen und dieses erst nach einem erneuten Zuwachs um 9 % im kommenden Jahr überschreiten. Bei den Großinsolvenzen ist die Normalität allerdings schon wieder Realität.
Vorsicht Schneeball: Deutlich steigende Insolvenzen in wichtigen deutschen Exportmärkten
Auch weltweit nehmen die Pleiten wieder an Fahrt auf mit einem Zuwachs von 6 %. In Ungarn (+149 %), Polen (+68 %) sowie in einigen der wichtigsten deutschen Exportmärkte – in den Niederlanden (+59 %), den USA (+47 %), Frankreich (+36 %) – dürfte es die stärkste Zunahme an Insolvenzen geben. Zu diesem Schluss kommt die aktuelle Insolvenzstudie des weltweit führenden Kreditversicherers Allianz Trade.
Das Risiko von Zahlungsausfällen steigt nicht nur in Deutschland, sondern mit den Niederlanden, den USA und Frankreich auch in gleich drei der wichtigsten deutschen Exportmärkte. Deutsche Unternehmen sollten daher gleich doppelt wachsam sein bezüglich drohender Schneeballeffekte und auf Warnsignale bei ihren Abnehmern achten.
Die vollständige Studie finden Sie hier hier .
Kommentare
Fritze 2024
27.11.2023, 11.57 Uhr
..sowas kommt von sowas
nun ratet mal an wem das liegt !?
Es sind die Rahmenbedingungen die nicht passen und die Leute die sie schaffen .
Und es ist die Fähigkeit oder Unfähigkeit Schwierigkeiten rechtzeitig zu erkennen und nicht durch "Hörigkeit" und "Vasallentum" ins eigene Verderben zu rennen.
Ich denke nur an preiswerte Energien aus dem Osten und die vermurkste Energiewende a la Grünenpolitik.
Es sind die Rahmenbedingungen die nicht passen und die Leute die sie schaffen .
Und es ist die Fähigkeit oder Unfähigkeit Schwierigkeiten rechtzeitig zu erkennen und nicht durch "Hörigkeit" und "Vasallentum" ins eigene Verderben zu rennen.
Ich denke nur an preiswerte Energien aus dem Osten und die vermurkste Energiewende a la Grünenpolitik.
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Kobold2
27.11.2023, 14.01 Uhr
Die Energie aus dem Osten war nicht preiswert
Die war nur billig und die Quelle unsicher. Warnungen vor dem Kurs gab es schon vor Jahren, als die gern genommenen Grünen noch gar nicht in der Regierungsverantwortung standen. Aber richtig , sowas kommt von sowas und schon gar nicht so kurzfristig, wie manche meinen. Die Arroganz der letzten zwei Jahrzehnte fällt uns grad auf die Füße.
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P.Burkhardt
27.11.2023, 14.40 Uhr
Wenn weltweit...
...die Wirtschaft stagniert, ist es kein Wunder, dass die deutsche, exportorientierte Industrie darunter leidet. Die Rohstoffpreise haben einen weiteren Anteil daran. Die infolge der Indlation ebenfalls weltweit gestiegenen Zinsen führen zu weniger Investitionen und weiterer Stagnation.
Modeunternehmen haben durch die vorangegangene Teuerung schon länger zu kämpfen und Kliniken leiden insbesondere in Deutschland am Fachkräftemangel....und (seit langem) unter der Leistungspolitik der Krankenkassen.
Unsere Grünen haben da wenn überhaupt nur einen sehr kleinen Anteil daran
Modeunternehmen haben durch die vorangegangene Teuerung schon länger zu kämpfen und Kliniken leiden insbesondere in Deutschland am Fachkräftemangel....und (seit langem) unter der Leistungspolitik der Krankenkassen.
Unsere Grünen haben da wenn überhaupt nur einen sehr kleinen Anteil daran
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grobschmied56
27.11.2023, 15.09 Uhr
IWF - Prognose: Deutschland ist ...
... Konjunktur - Schlußlicht!
So kann man es bei 'Statista' nachlesen.
Dazu ein paar Zahlen, die G7 betreffend:
Wachstum der Wirtschaft in Prozent:
USA: + 0.3 Prozent
Rußland : + 0.7 Prozent
Japan: + 0.6 Prozent
Frankr.: +0.2 Prozent
GB: + 0.1 Prozent
BRD: - 0.2 Prozent
Alles klar? So sieht ein grünes Wirtschaftswunder aus.
Gestützt von Fantastilliarden aus 'Sondervermögen'.
Geschaffen von einem erstklassigen Wirtschaftsexperten, der zwar null Ahnung von Pendlerpauschale oder Insolvenzen hat, dafür aber wunderbar gefühlige Geschichten für kleine Kinder und große Kindsköpfe schreiben und erzählen kann!
Denk' ich an Deutschland in der Nacht,
dann bin ich um den Schlaf gebracht...
So kann man es bei 'Statista' nachlesen.
Dazu ein paar Zahlen, die G7 betreffend:
Wachstum der Wirtschaft in Prozent:
USA: + 0.3 Prozent
Rußland : + 0.7 Prozent
Japan: + 0.6 Prozent
Frankr.: +0.2 Prozent
GB: + 0.1 Prozent
BRD: - 0.2 Prozent
Alles klar? So sieht ein grünes Wirtschaftswunder aus.
Gestützt von Fantastilliarden aus 'Sondervermögen'.
Geschaffen von einem erstklassigen Wirtschaftsexperten, der zwar null Ahnung von Pendlerpauschale oder Insolvenzen hat, dafür aber wunderbar gefühlige Geschichten für kleine Kinder und große Kindsköpfe schreiben und erzählen kann!
Denk' ich an Deutschland in der Nacht,
dann bin ich um den Schlaf gebracht...
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P.Burkhardt
27.11.2023, 16.24 Uhr
Funfact:
Das Land mit dem größten Wirtschaftswachstum war in 2022 übrigens Guyana mit 62,29 Prozent.
Mit den relativen Zahlen ist das immer so eine Sache.... und mit den Ursachen dafür sowieso. Nicht immer liegt sie dort, wo wir sie gerne hätten.
Mit den relativen Zahlen ist das immer so eine Sache.... und mit den Ursachen dafür sowieso. Nicht immer liegt sie dort, wo wir sie gerne hätten.
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Fischkopf
27.11.2023, 16.48 Uhr
ach Quatsch da,
Laut Aussage des Buchautors sind die nicht insolvent, die haben nur aufgehört zu produzieren...
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HisMastersVoise
27.11.2023, 17.32 Uhr
Hausgemacht ?
Was die Einen das Weltuntergangsscenario nennen, bezeichnen Andere als Marktbereinigung. Speziell im Modesektor stellt sich die Frage insgesamt, ob wir eine derart große Menge an Bekleidungsdealern brauchen. Denn das sind letztendlich die Auswüchse der Wegwerfgesellschaft. Viele Maschinenbauunternehmen haben mit sanktionierten Absatzmärkten wie Russland zu kämpfen. Auch sind die hohen Energiepreise ein Problem. Aber diese Entwicklung wurde lange vorausgesagt und kommt deshalb wenig überraschend. Bei den Krankenhäusern fällt, um das hiesige Beispiel zu nehmen, eines deutlich auf. Es werden Millionen für Maschinen und Geräte ausgegeben aber nichts für die Mitarbeiter. Dann fehlen Behandlungen und danach das Geld. Und die Kosten für die Krankenkassen steigen doch weiter, was bei Insolvenzen gar nicht sein dürfte. Also ist dies weniger ein Kojungturindikator als ein Zeichen für Mißmanagement. Alles in allem sagt uns der Artikel nur eines. Die fetten Jahre sind vorbei und man muß sich der neuen Zeit anpassen. Denn so lange am Arbeitsmarrkt diese Masse an Leerstellen zu verzeichnen sind, ist die Gefahr der Arbeitslosigkeit nur bedingt vorhanden. So löffelt halt die aktuelle Regierung die Suppe von zwanzig Jahren Fettlebe und Stillstand aus. Aber ein Weiterso kann es doch nicht geben. Eine CDU schickt mit ihrem selbstherrlichen Egotrip in Karlsruhe Deutschland in die Rezession. Aber das ist OK. Doch die Ampel versucht irgend wie, diesen Berg an Aufgaben zu bewältigen, und bekommt statt Unterstützung noch mehr Steine auf den Weg. Damit sollte sich jeder hier einmal ganz deutlich klar machen, wer für die Probleme in Deutschland und die Insolvenzen die Schuld trägt. Denn vieles klärt der Markt und damit die Menschen selbst. Man kann natürlich die Krise auch herbeireden !
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grobschmied56
27.11.2023, 17.53 Uhr
Richtig, Fischkopf, die Omi ist ja auch nicht ...
... tot, die hat nur für eine Weile das Atmen eingestellt.
Mal im Ernst, was hier passiert gibt schon Anlaß zu Bedenken. Es ist nämlich genau das, wovor ein paar kluge Köpfe schon vor längerer Zeit gewarnt haben. Konnten die Verantwortlichen nur nicht hören. Sie mußten sich ja die Ohren zuhalten, weil die Warnrufe aus der 'falschen Ecke' kamen, von den falschen Experten und noch dazu unterstützt vom Applaus der falschen Politiker.
Da kann man nicht drauf hören, muß man ignorieren, weil man sonst schlechte 'Haltungsnoten' bekäme! Die besseren Werte beim Konjunkturverlauf in anderen G7 - Staaten haben einen einfachen Grund. Die niedrigeren Energiepreise dort.
Da können die Anbeter 'Erneuerbarer' noch so oft ihre Gebetsmühle anwerfen, die das Mantra vom sagenhaft preiswerten Wind- und Solarstrom herunterleiert.
Im Endeffekt ist er eben sauteuer und treibt die Wirtschaft in die Insolvenz oder ins Ausland. So einfach ist das. Die Gesetze der Ökonomie kann man auf Dauer eben so wenig beschummeln, wie die der Physik.
Mal im Ernst, was hier passiert gibt schon Anlaß zu Bedenken. Es ist nämlich genau das, wovor ein paar kluge Köpfe schon vor längerer Zeit gewarnt haben. Konnten die Verantwortlichen nur nicht hören. Sie mußten sich ja die Ohren zuhalten, weil die Warnrufe aus der 'falschen Ecke' kamen, von den falschen Experten und noch dazu unterstützt vom Applaus der falschen Politiker.
Da kann man nicht drauf hören, muß man ignorieren, weil man sonst schlechte 'Haltungsnoten' bekäme! Die besseren Werte beim Konjunkturverlauf in anderen G7 - Staaten haben einen einfachen Grund. Die niedrigeren Energiepreise dort.
Da können die Anbeter 'Erneuerbarer' noch so oft ihre Gebetsmühle anwerfen, die das Mantra vom sagenhaft preiswerten Wind- und Solarstrom herunterleiert.
Im Endeffekt ist er eben sauteuer und treibt die Wirtschaft in die Insolvenz oder ins Ausland. So einfach ist das. Die Gesetze der Ökonomie kann man auf Dauer eben so wenig beschummeln, wie die der Physik.
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P.Burkhardt
27.11.2023, 18.28 Uhr
Ich werde jetzt...
...nicht zum 99ten Mal dem Herren die Preisbildung am Energiemarkt erklären, sondern ihm nur in Erinnerung rufen, dass die Preise für Öl und insbesondere Gas die Treiber der Energiekosten sind.
Dafür können keine erneuerbaren Energien was.
Richtig ist, dass die teure Energie eine Ursache für einige Insolvenzen ist.
Dafür können keine erneuerbaren Energien was.
Richtig ist, dass die teure Energie eine Ursache für einige Insolvenzen ist.
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Kobold2
27.11.2023, 18.37 Uhr
Beim ignorieren
Von Gesagten und Geschriebenen sind die Grobschmiede dieser Welt uneinholbar.
Auch wenn man täglich gegen die Wand läuft, stellt sich die Erkenntnis nicht ein, daß die Welt sich weiter dreht. Wer nicht mit der Zeit geht, geht mit der Zeit.
Schon in der Finanzkrise 2008/ 09 wurde der Grundstein für die heutigen Probleme gelegt.
Auch wenn man täglich gegen die Wand läuft, stellt sich die Erkenntnis nicht ein, daß die Welt sich weiter dreht. Wer nicht mit der Zeit geht, geht mit der Zeit.
Schon in der Finanzkrise 2008/ 09 wurde der Grundstein für die heutigen Probleme gelegt.
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Piet
27.11.2023, 18.41 Uhr
Die Firmen
sind nicht pleite, sie machen nur nichts mehr. Logig Deutschland 2023. Herrlich wie unsere Schönschreiber uns wieder die Welt erklären wollen. Deutschland war noch Schlußlicht bei der wirtschaftlichen Entwicklung.
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diskobolos
27.11.2023, 20.23 Uhr
Ob +0,2 Prozent oder -0,2 Prozent ist eigentlich kein so großer Unterschied
Im Prinzip ist in allen führenden Industriestaaten Stagnation.
Deutschland ist besonders betroffen, weil wir arm an Rohstoffen sind und der Energie- und Rohstofflieferant Russland weitgehend weggefallen ist.
Es ist wohl auch kein anderes Land so stark von den Exportmärkten abhängig wie D. Würde die Wirtschaft in China z. B. wieder boomen, wäre D auch der größte Profiteur davon.
Wirklich Sorgen machen sollte uns, dass wir auf vielen Gebieten den Anschluss verloren haben: Mobiltelefone, TV-Geräte, Computer, ja auch E-Autos. Und dass unser Land eine zu schwerfällige Bürokratie hat und bei der Digitalisierung nur langsam vorankommt. Alles Prozesse seit Jahrzehnten.
Aber für manchen reichen ja zwei Stichworte um die Schuldigen für alle Misslichkeiten zu kennen: Die Ampel und die Migranten. Das zeugt weniger von Durchblick als von Borniertheit.
Deutschland ist besonders betroffen, weil wir arm an Rohstoffen sind und der Energie- und Rohstofflieferant Russland weitgehend weggefallen ist.
Es ist wohl auch kein anderes Land so stark von den Exportmärkten abhängig wie D. Würde die Wirtschaft in China z. B. wieder boomen, wäre D auch der größte Profiteur davon.
Wirklich Sorgen machen sollte uns, dass wir auf vielen Gebieten den Anschluss verloren haben: Mobiltelefone, TV-Geräte, Computer, ja auch E-Autos. Und dass unser Land eine zu schwerfällige Bürokratie hat und bei der Digitalisierung nur langsam vorankommt. Alles Prozesse seit Jahrzehnten.
Aber für manchen reichen ja zwei Stichworte um die Schuldigen für alle Misslichkeiten zu kennen: Die Ampel und die Migranten. Das zeugt weniger von Durchblick als von Borniertheit.
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geloescht.20231213
27.11.2023, 22.25 Uhr
Selbstgemachte Probleme
Wenn alle Entscheidungen idiologiegetrieben gefällt werden um Stellvertreterkriege zu unterstützen, die Selbstherrlichkeit zu feiern und dem Rest der Welt die einzig gültige Moral zu verkünden, muss man sich über diese Entwicklung nicht wundern. Dafür steigen die Aktienkurse von Rheinmetall usw. Wir müssen schließlich Kriegstüchtig werden...
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grobschmied56
28.11.2023, 00.27 Uhr
Was Borniertheit angeht, Diskobolos ...
... so liefert unsere Ampel tatsächlich ein Paradebeispiel! Wer angesichts drohender Energieknappheit zuverlässig arbeitende Kraftwerke abschaltet und lieber für teuer Geld Strom importiert und wer sich weigert, eigene Erdgasvorkommen nutzbar zu machen und statt dessen schweineteures LNG aus Amerika mit Schwerölfressenden Spezialschiffen heranschippern läßt, dem kann man schon ein gehöriges Maß an Borniertheit zuerkennen!
Dazu kommt dann noch das zunehmende Beharren auf der Beseitigung der Schuldenbremse, bei deren Einrichtung die Schöpfer sich schon etwas gedacht hatten.
Zu alledem noch die Arroganz, für den Richterspruch aus Karlsruhe nicht die eigene Trickserei, sondern die Opposition verantwortlich zu machen, welche die Schmutzertricks zu recht anprangert. Bornierter und infamer geht es bald nicht mehr - oder doch? Na schön, in Deutschland war man von jeher geneigt denjenigen, der auf den Dreckhaufen zeigt mehr anzugiften als den, der ihn hinterlassen hat...
Die kommenden Wochen und Monate werden es zeigen.
Auch wird sich zeigen, daß selbst ein mäßiges Wachstum im Bereich 0.2 - 0.7 Prozent allemal besser ist, als eine Dauerrezession mit schrumpfender Wirtschaft, wie in Detschland. (kein Tippfehler - das ist so gemeint!)
Dazu kommt dann noch das zunehmende Beharren auf der Beseitigung der Schuldenbremse, bei deren Einrichtung die Schöpfer sich schon etwas gedacht hatten.
Zu alledem noch die Arroganz, für den Richterspruch aus Karlsruhe nicht die eigene Trickserei, sondern die Opposition verantwortlich zu machen, welche die Schmutzertricks zu recht anprangert. Bornierter und infamer geht es bald nicht mehr - oder doch? Na schön, in Deutschland war man von jeher geneigt denjenigen, der auf den Dreckhaufen zeigt mehr anzugiften als den, der ihn hinterlassen hat...
Die kommenden Wochen und Monate werden es zeigen.
Auch wird sich zeigen, daß selbst ein mäßiges Wachstum im Bereich 0.2 - 0.7 Prozent allemal besser ist, als eine Dauerrezession mit schrumpfender Wirtschaft, wie in Detschland. (kein Tippfehler - das ist so gemeint!)
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murmeltier
28.11.2023, 08.52 Uhr
Nur mal zum Verständnis
Da "fällt" ein deutsches Gericht, in diesem Fall das Höchste ein Urteil hinsichtlich des Finanzgebarens der Regierung. Und dann ist für die links-grüne Alles-Besser-Wisser-Fraktion der Kommentatoren derjenige schuld, der die "Anzeige" erstattet hat? So biegt man sich das Recht hin, wie es in die eigene Agenda/Ideologie passt. Das ist genau mein Humor.
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P.Burkhardt
28.11.2023, 10.05 Uhr
@Alanin... klar,
Sie haben natürlich Recht... da waren bei mir wohl gestern Abend ein paar Hirnzellen schon im Bett. Ich nehme alles zurück und behaupte das Gegenteil.
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Fritze 2024
28.11.2023, 10.56 Uhr
P.Burkhardt....sie "schreiben im falschen Film"
solange es nur die NNZ ist geht es ja.
Viel schlimmer ist Kopflos über die Strasse zu gehen oder sich auf die Selbe zu legen und der Meinung zu sein man wäre im Bett.
Viel schlimmer ist Kopflos über die Strasse zu gehen oder sich auf die Selbe zu legen und der Meinung zu sein man wäre im Bett.
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