Mi, 16:09 Uhr
14.02.2024
Tarifverhandlungen erneut gescheitert
Weitere ÖPNV-Streiks im Landkreis Nordhausen
Fahrgäste aus Stadt und Landkreis Nordhausen müssen sich im März erneut auf weitere Einschränkungen im öffentlichen Personennahverkehr aufgrund bundespolitisch motivierter Streiks der Gewerkschaft ver.di einstellen. Diese stehen in keinem Zusammenhang mit den Verhandlungen zum TV-N Thüringen...
Gestern sollten die am 22.01.2024 unterbrochenen Tarifverhandlungen zum Spartentarifvertrag Nahverkehrsbetriebe Thüringen (TV-N Thüringen) zwischen der Gewerkschaft ver.di und dem Kommunalen Arbeitgeberverband Thüringen, dem auch die Verkehrsbetriebe Nordhausen GmbH angehört, fortgesetzt werden...
Im Vorfeld der Verhandlungen hatten sich die Arbeitgeber auf ein noch einmal deutlich verbessertes Angebot für die dritte Tarifrunde verständigt. Diese hatten bereits in der Verhandlungsrunde im Januar eine Tarifsteigerung von 11,5 Prozent und Verbesserungen der Arbeitsbedingungen angeboten.
Mit Verwunderung mussten wir vor der gestrigen Verhandlung zur Kenntnis nehmen, dass der Bundesvorstand von ver.di – unabhängig vom Ergebnis der Verhandlungen – bereits geplant hat, in der Woche um den 1. März den ÖPNV durch weitere Streiks lahmzulegen, so Thorsten Schwarz, Geschäftsführer der Verkehrsbetriebe Nordhausen GmbH. Diese Streiks seien vom Bundesvorstand Berlin deutschlandweit festgelegt worden, vor Durchführung dieser Streiks bestünde kein Abschlussmandat des Verhandlungsführers von ver.di betreffend des TV-N-Thüringens.
Aufgrund des bereits feststehenden Streiks machte eine Fortsetzung der Verhandlungen aus Arbeitgebersicht trotz des großen Interesses der Arbeitgeberseite, den Tarifstreit durch weitere Zugeständnisse und ein deutlich verbessertes Angebot zu beenden, keinen Sinn.
Streiks sind eine Reaktion auf aus Arbeitnehmersicht unzureichende Angebote. Die durch den Bundesvorstand von ver.di bereits fest eingeplanten Streiks im März hätten somit ein vorgelegtes Angebot der Arbeitgeber als Verhandlungsgrundlage schon vorab als unzureichend disqualifiziert, so Schwarz weiter.
Eine Fortsetzung der Verhandlungen wurde nun für den 13. März vereinbart. Ich hoffe, dass wir in der nächsten Verhandlungsrunde eine Einigung erzielen können. Noch mehr würde ich mir jedoch wünschen, dass die bereits für März festgesetzten Streiks im Interesse unserer Fahrgäste abgesagt werden, teilt Schwarz mit.
Autor: psgGestern sollten die am 22.01.2024 unterbrochenen Tarifverhandlungen zum Spartentarifvertrag Nahverkehrsbetriebe Thüringen (TV-N Thüringen) zwischen der Gewerkschaft ver.di und dem Kommunalen Arbeitgeberverband Thüringen, dem auch die Verkehrsbetriebe Nordhausen GmbH angehört, fortgesetzt werden...
Im Vorfeld der Verhandlungen hatten sich die Arbeitgeber auf ein noch einmal deutlich verbessertes Angebot für die dritte Tarifrunde verständigt. Diese hatten bereits in der Verhandlungsrunde im Januar eine Tarifsteigerung von 11,5 Prozent und Verbesserungen der Arbeitsbedingungen angeboten.
Mit Verwunderung mussten wir vor der gestrigen Verhandlung zur Kenntnis nehmen, dass der Bundesvorstand von ver.di – unabhängig vom Ergebnis der Verhandlungen – bereits geplant hat, in der Woche um den 1. März den ÖPNV durch weitere Streiks lahmzulegen, so Thorsten Schwarz, Geschäftsführer der Verkehrsbetriebe Nordhausen GmbH. Diese Streiks seien vom Bundesvorstand Berlin deutschlandweit festgelegt worden, vor Durchführung dieser Streiks bestünde kein Abschlussmandat des Verhandlungsführers von ver.di betreffend des TV-N-Thüringens.
Aufgrund des bereits feststehenden Streiks machte eine Fortsetzung der Verhandlungen aus Arbeitgebersicht trotz des großen Interesses der Arbeitgeberseite, den Tarifstreit durch weitere Zugeständnisse und ein deutlich verbessertes Angebot zu beenden, keinen Sinn.
Streiks sind eine Reaktion auf aus Arbeitnehmersicht unzureichende Angebote. Die durch den Bundesvorstand von ver.di bereits fest eingeplanten Streiks im März hätten somit ein vorgelegtes Angebot der Arbeitgeber als Verhandlungsgrundlage schon vorab als unzureichend disqualifiziert, so Schwarz weiter.
Eine Fortsetzung der Verhandlungen wurde nun für den 13. März vereinbart. Ich hoffe, dass wir in der nächsten Verhandlungsrunde eine Einigung erzielen können. Noch mehr würde ich mir jedoch wünschen, dass die bereits für März festgesetzten Streiks im Interesse unserer Fahrgäste abgesagt werden, teilt Schwarz mit.
Kommentare
MaPö
14.02.2024, 22.12 Uhr
Warum …
keinen erneuten Streik?
Ich finde es vollkommen legitim, denn bei derart hohen Staatsausgaben für Zuwanderung und sonstige Gelder, die im Ausland verteilt werden, ist es auch das Recht, gerade im öffentlichen Dienst für das Recht auf Tariferhöhungen seitens ver.di zu bestehen.
Kompliment an diese Gewerkschaft, denn wo sonst, außer in den öffentlichen Diensten wäre es möglich?
Die eigentlich schon seit Langem abzudankende Ampel nimmt das eigene Volk bis zum Letzten aus!
Beispiel Kyffhäusertherme in Bad Frankenhausen, die ich selbst gern und sooft es mir von meiner schmalen Rente möglich ist, gern besuche, zumal sie mir gesundheitlich sehr gut tut.
Das Badehaus hilft mir wenig, denn ich habe gerade im Winter Neurodermitis, das Salzbad hilft sehr gut.
Heute stellte ich fest, dass man dort neuerdings 1 Euro pro Person für ein Energie-Soli zahlen muss.
Leider schließt NDH lieber noch ein Bad, eine derartige Salztherme wäre für NDH ein wirklicher Bringer und Magnet!
Aber dafür reicht es ja wohl wieder nicht!
Frage mich immer und immer wieder, wann hat die Abzocke endlich mal ein Ende!
Ich finde es vollkommen legitim, denn bei derart hohen Staatsausgaben für Zuwanderung und sonstige Gelder, die im Ausland verteilt werden, ist es auch das Recht, gerade im öffentlichen Dienst für das Recht auf Tariferhöhungen seitens ver.di zu bestehen.
Kompliment an diese Gewerkschaft, denn wo sonst, außer in den öffentlichen Diensten wäre es möglich?
Die eigentlich schon seit Langem abzudankende Ampel nimmt das eigene Volk bis zum Letzten aus!
Beispiel Kyffhäusertherme in Bad Frankenhausen, die ich selbst gern und sooft es mir von meiner schmalen Rente möglich ist, gern besuche, zumal sie mir gesundheitlich sehr gut tut.
Das Badehaus hilft mir wenig, denn ich habe gerade im Winter Neurodermitis, das Salzbad hilft sehr gut.
Heute stellte ich fest, dass man dort neuerdings 1 Euro pro Person für ein Energie-Soli zahlen muss.
Leider schließt NDH lieber noch ein Bad, eine derartige Salztherme wäre für NDH ein wirklicher Bringer und Magnet!
Aber dafür reicht es ja wohl wieder nicht!
Frage mich immer und immer wieder, wann hat die Abzocke endlich mal ein Ende!
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franz1985
15.02.2024, 07.40 Uhr
Wie voll will Verdi sich die Taschen noch voll machen
Ich finde das Angebot seitens des Arbeitgebers überdurchschnittlich hoch. In welchen Streik spricht man bitte über eine Lohnerhöhung von 11,5 Prozent ?
Damit würde sich der Verdi Vorstand schön die Taschen voll machen mit den Beiträgen der
Mitglieder. Reicht das etwa noch nicht ?
Man kann auch unnötige Unruhen in diesem Land schaffen.
Würde unsere aktuelle Regierung das Geld nicht in andere Länder verschenken, hätten wir deutlich weniger Probleme im Land und Geld für die Bevölkerung.
Damit würde sich der Verdi Vorstand schön die Taschen voll machen mit den Beiträgen der
Mitglieder. Reicht das etwa noch nicht ?
Man kann auch unnötige Unruhen in diesem Land schaffen.
Würde unsere aktuelle Regierung das Geld nicht in andere Länder verschenken, hätten wir deutlich weniger Probleme im Land und Geld für die Bevölkerung.
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