Mo, 08:41 Uhr
08.09.2025
Schard: Transparenz schafft Klarheit
CDU-Fraktion für doppelte Staatsangehörigkeit
CDU-Fraktion regt Erfassung doppelter Staatsangehörigkeit in der Kriminalstatistik auch für Thüringen an. Die CDU-Fraktion im Thüringer Landtag unterstützt den Vorstoß Nordrhein-Westfalens bei der Erfassung von Mehrfachstaatsangehörigkeiten in der Polizeilichen Kriminalstatistik (PKS) und regt an, diesen Schritt auch für Thüringen umzusetzen...
Zuvor hatte der nordrhein-westfälische CDU-Innenminister Herbert Reul die Erfassung rückwirkend zum 1. Juli 2025 verordnet. Bei Tatverdächtigen und Opfern werden damit sämtliche Staatsangehörigkeiten festgehalten. Wer eine faktenbasierte Diskussion über Kriminalität führen will, braucht vollständige Information und eine belastbare Zahlenbasis.
Deshalb sollten auch in Thüringen Doppelstaatsangehörigkeiten künftig in der PKS ausgewiesen werden, erklärt der justizpolitische Sprecher der CDU-Fraktion, Stefan Schard. Für die Menschen ist entscheidend, dass wir nichts im Dunkeln lassen. Je offener wir mit den Zahlen umgehen, desto größer ist das Vertrauen in Polizei und Rechtsstaat. Transparenz schafft Klarheit und offenbart Notwendigkeiten.
Bisher werden Doppelstaatsangehörige bundesweit ausschließlich als Deutsche geführt. Damit bleibe die tatsächliche Lage unvollständig erfasst, so Schard. Alle Länder sollten den Schritt Nordrhein-Westfalens deshalb ernsthaft durchdenken, damit es ein bundesweit einheitliches Vorgehen gebe. Der Justizexperte: Eine offene Debatte darüber ist wichtig und sollte im Kreis der Innenminister zeitnah geführt werden. Ziel sei Klarheit und Vergleichbarkeit. Gleiche Erfassungsstandards in allen Bundesländern seien notwendig, um ein realistisches Bild der Kriminalitätslage zu erhalten. Schard: Thüringen sollte deshalb nicht abseitsstehen, sondern diesen Schritt ebenfalls gehen.
Autor: emwZuvor hatte der nordrhein-westfälische CDU-Innenminister Herbert Reul die Erfassung rückwirkend zum 1. Juli 2025 verordnet. Bei Tatverdächtigen und Opfern werden damit sämtliche Staatsangehörigkeiten festgehalten. Wer eine faktenbasierte Diskussion über Kriminalität führen will, braucht vollständige Information und eine belastbare Zahlenbasis.
Deshalb sollten auch in Thüringen Doppelstaatsangehörigkeiten künftig in der PKS ausgewiesen werden, erklärt der justizpolitische Sprecher der CDU-Fraktion, Stefan Schard. Für die Menschen ist entscheidend, dass wir nichts im Dunkeln lassen. Je offener wir mit den Zahlen umgehen, desto größer ist das Vertrauen in Polizei und Rechtsstaat. Transparenz schafft Klarheit und offenbart Notwendigkeiten.
Bisher werden Doppelstaatsangehörige bundesweit ausschließlich als Deutsche geführt. Damit bleibe die tatsächliche Lage unvollständig erfasst, so Schard. Alle Länder sollten den Schritt Nordrhein-Westfalens deshalb ernsthaft durchdenken, damit es ein bundesweit einheitliches Vorgehen gebe. Der Justizexperte: Eine offene Debatte darüber ist wichtig und sollte im Kreis der Innenminister zeitnah geführt werden. Ziel sei Klarheit und Vergleichbarkeit. Gleiche Erfassungsstandards in allen Bundesländern seien notwendig, um ein realistisches Bild der Kriminalitätslage zu erhalten. Schard: Thüringen sollte deshalb nicht abseitsstehen, sondern diesen Schritt ebenfalls gehen.



